Brigitte Fontaine: Baraka 1980 auf CD
Baraka 1980
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- Kuroneko
- UPC/EAN:
- 3700398731544
- Erscheinungstermin:
- 20.6.2025
Weitere Ausgaben von Baraka 1980 |
Preis |
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LP | EUR 27,99* |
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Nach dem explosiven Comme à la radio, das von der Free-Jazz-Energie des Art Ensemble of Chicago durchdrungen war, veröffentlichten Brigitte Fontaine und Areski Belkacem zwischen 1972 und 1977 sechs Alben zusammen oder getrennt.
Ihre Musik, die oft nur aus Gesang, Gitarre und Schlagzeug bestand - oder a cappella vorgetragen wurde -, stand im krassen Gegensatz zum orchestrierten französischen Pop jener Zeit. Dieser minimalistische und spontane Ansatz unterstrich die poetische Kraft der Texte und die Intimität der Melodien und verschaffte ihnen Anerkennung in der Gegenkultur und der Underground-Szene. Ende der 1970er Jahre versuchte Fontaine, ihr Werk sichtbarer zu machen, ohne seine Originalität zu verlieren.
Das Album »Baraka«, das zunächst in einem Heimstudio ohne externe Musiker aufgenommen wurde, markiert diesen Übergang. Der Titel (arabisch für »Segen«) deutet auf den Wunsch nach Erfolg hin. Mit einer Mischung aus Introspektion, absurdem Humor und kühnen stilistischen Entscheidungen war das Album technisch ehrgeizig, mit Stereoduetten und mehrschichtigem Gesang, und lyrisch reichhaltig, da es alles von metaphysischen Themen bis hin zu spielerischem Nonsens behandelte. Allerdings geriet das Projekt schließlich vom Kurs ab. Nachdem die Aufnahmen in das riesige Studio Davout verlegt und der Produzent und Gitarrist Martial »Mimi« Lorenzini hinzugezogen wurde, verlor das Album seine ursprüngliche Intimität. Überproduzierte Arrangements kollidierten mit der Schlichtheit von Fontaines und Belkacems ursprünglicher Intention, was zu einem Album führte, das die Künstler später unter dem Namen »Les églantines sont peut-être formidables« ablehnten, da sie eine kommerzielle Veröffentlichung nicht zuließen.
Kürzlich wiederentdeckte Demobänder, die von ihren bombastischen Schichten befreit wurden, enthüllen den rohen, emotionalen Kern der Lieder und bringen die Stimmen des Duos mit einer seltenen Authentizität zum Vorschein. Diese Aufnahmen schließen eine Lücke in ihrer Diskografie, zwischen ihren experimentellen Lo-Fi-Jahren und ihrem späteren, zugänglicheren Werk. Nach Jahrzehnten bleiben Fontaine und Belkacem trotzige Originale, die sich nie auf eine Formel festlegen lassen, sich immer weiterentwickeln und weiterhin die Grundlagen des französischen Chansons erschüttern.
Ihre Musik, die oft nur aus Gesang, Gitarre und Schlagzeug bestand - oder a cappella vorgetragen wurde -, stand im krassen Gegensatz zum orchestrierten französischen Pop jener Zeit. Dieser minimalistische und spontane Ansatz unterstrich die poetische Kraft der Texte und die Intimität der Melodien und verschaffte ihnen Anerkennung in der Gegenkultur und der Underground-Szene. Ende der 1970er Jahre versuchte Fontaine, ihr Werk sichtbarer zu machen, ohne seine Originalität zu verlieren.
Das Album »Baraka«, das zunächst in einem Heimstudio ohne externe Musiker aufgenommen wurde, markiert diesen Übergang. Der Titel (arabisch für »Segen«) deutet auf den Wunsch nach Erfolg hin. Mit einer Mischung aus Introspektion, absurdem Humor und kühnen stilistischen Entscheidungen war das Album technisch ehrgeizig, mit Stereoduetten und mehrschichtigem Gesang, und lyrisch reichhaltig, da es alles von metaphysischen Themen bis hin zu spielerischem Nonsens behandelte. Allerdings geriet das Projekt schließlich vom Kurs ab. Nachdem die Aufnahmen in das riesige Studio Davout verlegt und der Produzent und Gitarrist Martial »Mimi« Lorenzini hinzugezogen wurde, verlor das Album seine ursprüngliche Intimität. Überproduzierte Arrangements kollidierten mit der Schlichtheit von Fontaines und Belkacems ursprünglicher Intention, was zu einem Album führte, das die Künstler später unter dem Namen »Les églantines sont peut-être formidables« ablehnten, da sie eine kommerzielle Veröffentlichung nicht zuließen.
Kürzlich wiederentdeckte Demobänder, die von ihren bombastischen Schichten befreit wurden, enthüllen den rohen, emotionalen Kern der Lieder und bringen die Stimmen des Duos mit einer seltenen Authentizität zum Vorschein. Diese Aufnahmen schließen eine Lücke in ihrer Diskografie, zwischen ihren experimentellen Lo-Fi-Jahren und ihrem späteren, zugänglicheren Werk. Nach Jahrzehnten bleiben Fontaine und Belkacem trotzige Originale, die sich nie auf eine Formel festlegen lassen, sich immer weiterentwickeln und weiterhin die Grundlagen des französischen Chansons erschüttern.
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Le Ménage
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2 L'Éternel Retour
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3 La Traversée
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4 Le Light Show
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5 La Vache
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6 Pif
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7 Tout Le Monde Se Rappelle Peut-être de Quoi Il S'Agit
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8 La Maison Du Café
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9 Baby Boum Boum