Dazzling Killmen: Face Of Collapse (25th Anniversary Special-Edition) (remastered) auf 2 LPs

»Die meisten der großen progressiven Underground-Bands der 90er Jahre würde es ohne sie nicht geben.« - Ben Weinman, Lead-Gitarrist und Hauptsongschreiber von The Dillinger Escape Plan.

War Dazzling Killmen eine Hardcore-Band? Eine Metal-Band? Das krasseste Progressive-Rock-Quartett der Welt? »Ja« ist die einfache Antwort, aber nur, weil es einfach ist, durch zwei Jahrzehnte der Genre-Fragmentierung zurückzuspulen, um den Einfluss von Dazzling Killmen auf eine beliebige Anzahl von »Math-Metal«, »Prog-Core« und ähnlich klassifizierten Bands. Zu der Zeit jedoch besetzte das Quartett aus St. Louis ein einziges Genre.

Als SKiN GRAFT 1994 das zweite Album der Killmen, »Face of Collapse«, veröffentlichte, hatte dieses Genre seinen Prüfstein - Auszug aus Aaron Burgess' Liner Notes: »Eine der besten Post-Metal-Platten, die je gemacht wurden«. - Fakt Magazine »Die Band gründete sich in der Gegend von St. Louis, MO, und schmiedete ihren einzigartigen Sound mit fast keiner Musikszene für solch ein fransiges Konzept - technisch tadelloses Spiel ermöglicht peitschenartige Stop-Starts, die eher an John Zorns Naked City erinnerten als an irgendeine andere Rockgruppe, die man nennen könnte, kathartische und disharmonische Gitarrenstöße, eine atemberaubende Rhythmusgruppe, Arrangements von barocker Komplexität und ein erschütterndes, überwältigendes, unentrinnbares Gefühl des puren Grauens«.

Dazzling Killmens hatten Einfluss auf zahlreiche »Math-Metal«, »Prog-Core« und ähnlich klassifizierte Bands. Das Quartett veröffentlichte im Jahr 1994 ihr Zweitalbum »Face of Collapse« bei Skin Graft. Nick Sakes, Darin Gray und Blake Fleming gründeten Dazzling Killmen im Jahr 1990 außerhalb von St. Louis, Missouri. Im folgenden Jahr machten Skin Graft Records eine 7" Single und ein Comic-Buch von der Band. Kurz darauf trat Tim Garrigan der Gruppe bei und das Quartett begann zu schreiben und das Material zu verfeinern, welches das erste Album des Labels und das zweite und letzte der Band werden sollte, »Face of Collapse«.

»Als die Songs sich entwickelten, verbogen Dazzling Killmen die Musik bis zur Belastungsgrenze und schufen einen Wahnsinn der immer hart an der Grenze war. Es gab keine linearen Melodien, die voraussehbar und akkurat an ihrem Bestimmungsort eintrafen. Es gab eher ein Zentrum in jedem Song, den die Band aus verschiedenen Richtungen zu erreichen versuchte. Eine Phrase taucht in einem Moment auf, verschwindet dann kreist um die nächste Phrase, schwebend, und wartet auf den nächsten Landeanflug. Manchmal ist dieses Zentrum der Magnet, der alles zusammenhält. Dann wieder hält das Zentrum nicht stand und alles bricht zusammen. In diesen Momenten verblüffen mich Dazzling Killmen.« - Randall Roberts, LA Times (aus der Original-Pressebroschüre der Band)