Bastien Keb: Organ Recital auf CD

Konzipiert als Fantasiewelt, um Selbstzweifeln und Einsamkeit zu entfliehen, dringen immer wieder Fragmente aus dem Alltag durch die Risse der Realität - die Harmonie einer entfernten Autoalarmanlage, die Kopfhörer von jemandem im Nachtbus, Regen auf einem undichten Dach, eine abklingende Sirene - um eine traumhafte Reise zu erzeugen, die aus halb erdachten Erinnerungen und nächtlichen Gesprächen mit der inneren Stimme zusammengesetzt ist. Zwar ist Keb in erster Linie ein Gitarrist, er spielt aber auch Trompete, Bass, Schlagzeug, Klavier, Flöte und mehr, viele Instrumente, die er geliehen, gefunden und geschenkt bekommen hat.

Die gesamte Musik auf »The Killing of Eugene Peeps« wurde von Keb live gespielt, aufgenommen, produziert und gemixt. Mit den fantasievollen Effekten auf der Stimme hört man Einflüsse wie Bon Iver oder Jai Paul heraus, aber tatsächlich sind diese eher dem Soul der Impressions oder der Delfonics zu verdanken.