Amenra: De Doorn
De Doorn
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Relapse, 2021
- Bestellnummer: 10853439
- Erscheinungstermin: 4.3.2022
Weitere Ausgaben von De Doorn
- Gesamtverkaufsrang: 15282
- Verkaufsrang in CDs: 6820
AMENRAs erste Veröffentlichung für Relapse Records ist gleichzeitig ein Aufbruch und ein folgenschwerer Akt der Befreiung. Außerhalb der Reihe von Alben mit den Titeln Mass I-VI wirft De Doorn eine 21-jährige Reise vom Herzen der belgischen Hardcore-Szene zu weltbekannten, spirituell geleiteten Innovatoren in ein packendes neues Licht.
Ritual, Erinnerung und hart erkämpfte Wiedergeburt waren schon immer das Herzstück von Amenras kolossalem, seelenreinigendem Ansatz. Zentriert um Frontmann Colin H. Van Eeckhout, aber geprägt von einer transzendenten Einheit des Ziels, haben ihre Alben als persönliche Markierungspunkte fungiert, ein Mittel, um individuellen Kummer als gemeinsame, kathartische Erfahrung zu verarbeiten. Ihre Liveshows sind Akte eines feurigen, gemeinschaftlichen Exorzismus, die den Gipfel der sublimen, außerkörperlichen Erfahrung erreichen. Als eng verbundenes Kollektiv versetzen sie einen in einen fiebrigen Zustand, in dem Konfrontation mit dem Schmerz, Transformation und wahre Heilung stattfinden können.
Amenra waren schon immer zutiefst mit ihrer Heimatstadt Flandern verbunden, mit der Last der vom Krieg gezeichneten Geschichte dieser Region. Die Aufopferung und der Sinn für ein größeres Ziel, das die Zerbrechlichkeit des Menschseins und die Anziehungskraft eines makellosen Ideals überbrückt, wird als allgegenwärtige Resonanz getragen.
Für diesen Ritus geschrieben, nimmt De Doorn ('The Thorn') einen Platz zwischen Amenras aufgenommenen und live gespielten Werken ein, weniger ein Zeugnis für die individuellen Trauerfälle der Band, als vielmehr eine Einladung an andere, sich zu melden und durch die Dunkelheit ins Licht zu gehen. Wo die Mass-Alben die Form einsamer Kämpfe annahmen, deren furchtlose Ehrlichkeit sich an den zutiefst menschlichen Akkorden ausrichtete, ist die Dynamik von De Doorn so schicksalsergeben wie immer, aber klanglich lockerer. In geringerem Maße von der für die Band charakteristischen immensen Traktion hinter dem Beat geleitet, ist es üppiger, eindringlicher, durchdrungen von sonoren, kathedralenartigen Echos, die bis zu einem Punkt statischer Instabilität verstärkt sind und Passagen mit zutiefst intimen gesprochenen Worten enthalten, die sich anfühlen, als würde man in die heiligsten aller Vertraulichkeiten hineingezogen. Die Themen des Dialogs und der Weitergabe von Wissen finden ihren Widerhall im gemeinsamen Gesang von Colin und Caro Tanghe von Oathbreaker. Ihre gespenstische Präsenz auf dem eröffnenden Ogentroost fungiert sowohl als Kontrapunkt als auch als Ergänzung zu Colins angeschlagenem Heulen, während der Song zwischen Entnervung und hilflos erzwungenem Schwung pendelt. Ihre geflüsterten Andachten in den folgenden, weiten, heiligen Atmosphären von De Dood In Bloei geben einem das Gefühl, Zeuge der privatesten aller Unterhaltungen zu sein.
Als erstes Amenra-Album, das komplett auf Flämisch gesungen wird, vermittelt De Doorn eine universelle Kraft, indem es tief in die lokalen Bräuche eindringt.
Ritual, Erinnerung und hart erkämpfte Wiedergeburt waren schon immer das Herzstück von Amenras kolossalem, seelenreinigendem Ansatz. Zentriert um Frontmann Colin H. Van Eeckhout, aber geprägt von einer transzendenten Einheit des Ziels, haben ihre Alben als persönliche Markierungspunkte fungiert, ein Mittel, um individuellen Kummer als gemeinsame, kathartische Erfahrung zu verarbeiten. Ihre Liveshows sind Akte eines feurigen, gemeinschaftlichen Exorzismus, die den Gipfel der sublimen, außerkörperlichen Erfahrung erreichen. Als eng verbundenes Kollektiv versetzen sie einen in einen fiebrigen Zustand, in dem Konfrontation mit dem Schmerz, Transformation und wahre Heilung stattfinden können.
Amenra waren schon immer zutiefst mit ihrer Heimatstadt Flandern verbunden, mit der Last der vom Krieg gezeichneten Geschichte dieser Region. Die Aufopferung und der Sinn für ein größeres Ziel, das die Zerbrechlichkeit des Menschseins und die Anziehungskraft eines makellosen Ideals überbrückt, wird als allgegenwärtige Resonanz getragen.
Für diesen Ritus geschrieben, nimmt De Doorn ('The Thorn') einen Platz zwischen Amenras aufgenommenen und live gespielten Werken ein, weniger ein Zeugnis für die individuellen Trauerfälle der Band, als vielmehr eine Einladung an andere, sich zu melden und durch die Dunkelheit ins Licht zu gehen. Wo die Mass-Alben die Form einsamer Kämpfe annahmen, deren furchtlose Ehrlichkeit sich an den zutiefst menschlichen Akkorden ausrichtete, ist die Dynamik von De Doorn so schicksalsergeben wie immer, aber klanglich lockerer. In geringerem Maße von der für die Band charakteristischen immensen Traktion hinter dem Beat geleitet, ist es üppiger, eindringlicher, durchdrungen von sonoren, kathedralenartigen Echos, die bis zu einem Punkt statischer Instabilität verstärkt sind und Passagen mit zutiefst intimen gesprochenen Worten enthalten, die sich anfühlen, als würde man in die heiligsten aller Vertraulichkeiten hineingezogen. Die Themen des Dialogs und der Weitergabe von Wissen finden ihren Widerhall im gemeinsamen Gesang von Colin und Caro Tanghe von Oathbreaker. Ihre gespenstische Präsenz auf dem eröffnenden Ogentroost fungiert sowohl als Kontrapunkt als auch als Ergänzung zu Colins angeschlagenem Heulen, während der Song zwischen Entnervung und hilflos erzwungenem Schwung pendelt. Ihre geflüsterten Andachten in den folgenden, weiten, heiligen Atmosphären von De Dood In Bloei geben einem das Gefühl, Zeuge der privatesten aller Unterhaltungen zu sein.
Als erstes Amenra-Album, das komplett auf Flämisch gesungen wird, vermittelt De Doorn eine universelle Kraft, indem es tief in die lokalen Bräuche eindringt.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ogentroost
- 2 De Dood In Bloei
- 3 De Evenmens
- 4 Het Gloren
- 5 Voor Immer
Amenra
De Doorn
EUR 17,99*