4 von 5
phönix
Top 25 Rezensent
19. Januar 2014
Nochmal die Kurve gekriegt
haben hier die Mannen um die Formation von grandmaster Andy Powell nach dem grottenschlechten Vorgänger "Power of eternity". Das hat Mr. Powell wohl auch selbst gemerkt (evtl. an den Verkaufszahlen? ;-), jedenfalls merkt man Elegant stealth schon an daß er sich hier wieder bedeutend mehr Mühe gegeben hat, und zwar in jedweder Hinsicht. Geile Gitarren ganz in der Tradition von Wishbone Ash (Anspieltipp: "Big issues"), gutes songwriting und insgesamt auch ein sehr abwechslungsreiches Werk. Schade nur daß es ihm in dieser Besetzung wohl weiterhin an gutem, ausdrucksvollem Gesang fehlen wird, solange er sich diesbezüglich selbst so überschätzt und nicht merkt daß da das Salz in der Suppe (Martin Turner ?!) fehlt. Er ist ein begnadeter Gitarrist, aber das macht ihn nicht zu einem guten/besseren Sänger. Schade dass er gegen seine alten Freunde von der Originalbesetzung so zu Felde gezogen ist - da hat er mehr verloren als nur die guten vocals.