Schreng Schreng & La La: Berlusconi auf CD
Berlusconi
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label:
- Disentertainment
- UPC/EAN:
- 4024572501365
- Erscheinungstermin:
- 5.8.2011
Weitere Ausgaben von Berlusconi |
Preis |
---|
Ähnliche Artikel
Schreng Schreng & Lala kommen aus Düsseldorf/Hamburg und bestehen aus Love-A-Frontmann Jörkk Mechenbier und Gitarrist Lasse Paulus vom Magazin Crazewire. Gemeinsam widmen sie sich bereits seit über einer Dekade ihrem unwiderstehlich eigenwilligen Akustik-Punk.
Seitdem erschienen von dem spielfreudigen Duo, das sich in Kneipen und Wohnzimmern ebenso zuhause fühlt wie in Clubs oder im Rahmen angesagter Festivals (Burg Herzberg, Fusion, Angry Pop), neben der Single »The Cool Song« bis dato zwei Longplayer, darunter auch das jetzt auf dem Bonner Label Disentertainment wieder erhältliche Debüt »Berlusconi«.
Ursprünglich 2011 veröffentlicht und seinerzeit von Fans und Kritikern hochgelobt, bietet dieses mit Akustikgitarre(n), Glockenspiel, Bass und Schlagzeug konsequent minimalistisch in Szene gesetzte Album einen wundervollen Mix aus rockfreiem Punk, energetischem Songwriter-Folk und aufrichtiger Poesie über den alltäglichen Kampf mit der Bourgeoisie, Konsumterror, Baumärkten, stimmungsverändernden Substanzen oder der »Generation LOL«.
Was soll man schon hinter so einem, mit Verlaub, bescheuerten Namen erwarten, wenn nicht zwei Musiker, die nichts und niemanden so recht Ernst nehmen - schon gar nicht sich selbst. Also wirklich nichts. Außer vielleicht ihrer Musik - und ihren Texten.
Lasse Paulus und JörKK Mechenbier fanden sich irgendwann zwischen 2006 und 2007 in der gemeinsamen Wohnung Ihrer Freundinnen. Der eine schön, hoch gewachsen und mit einem richtigen Schulabschluss, der andere ein zertrümmerter Polytoxiker mit romantischer Seele. Beide fanden über ihre Liebe zur Musik zueinander - auch wenn der Lange zunächst eher die Lemonheads und die Weakerthans favorisierte während der Kaputte mehr so der Black Flag und Angry Samoans-Typ war.
Bei Hüsker Dü und Dinosaur Jr. war man sich dann hingegen wieder vollends einig und bei Freibier und Seifenblasen sowieso - also konnte das Unvermeidliche beginnen: Einfache, ehrliche, authentische Songs, die manchmal traurig, manchmal deprimierend, manchmal sozialkritisch und manchmal wie ein vertonter Schildbürgerstreich klangen... Und mit den oben genannten Kapellen natürlich rein gar nichts gemein haben. Aber Herrgott - lange nicht mehr so ein überzeugendes Namedropping gelesen!
Auf einigen Wohnzimmerkonzerten begeisterten Schreng Schreng & La La mit ihren stümperhaften, aber charmanten Live-Auftritten. Gratis-Kuchen, unbändiger Durst, Konfetti und ein dilettantisch zum Einsatz gebrachtes Glockenspiel taten ihr übriges. Von diesen Erfolgen angetrieben, tourten die beiden vom sächsischen Döbeln bis nach Mallorca, produzierten eine EP in Eigenregie, verkauften mal eben die 500 handgeklebten Pappschober (samt CD) aus dem Bauchladen und gingen dann irrsinnigerweise noch einmal ins Studio, um nun doch mal ein echtes, tolles, ganzes Album aufzunehmen.
So etwas muss man doch schreiben, um eine CD zu promoten, oder? Geschafft. Jetzt erstmal ein Bier... Kleinkunst klingt immer doof, wobei man live stets weit mehr als nur Musik erwarten kann und das die Sache eigentlich gut trifft... Aber um die Schubladen beschriftet zu wissen: Punkrock ohne Rock, Singer / Songwriter ohne Lagerfeuer, Hardcore ohne Hard - das ist es in etwa, was man bekommt. Und man muss nicht einmal danke sagen. Also doch Punk? Ja. Irgendwie schon. Gerne. Lieber Rezensent, Promofucker, Musikbusiness-Mitinsasse: Bitte seien sie gnädig mit diesem Ding hier. Im Zweifel wissen wir wo Sie wohnen.
Seitdem erschienen von dem spielfreudigen Duo, das sich in Kneipen und Wohnzimmern ebenso zuhause fühlt wie in Clubs oder im Rahmen angesagter Festivals (Burg Herzberg, Fusion, Angry Pop), neben der Single »The Cool Song« bis dato zwei Longplayer, darunter auch das jetzt auf dem Bonner Label Disentertainment wieder erhältliche Debüt »Berlusconi«.
Ursprünglich 2011 veröffentlicht und seinerzeit von Fans und Kritikern hochgelobt, bietet dieses mit Akustikgitarre(n), Glockenspiel, Bass und Schlagzeug konsequent minimalistisch in Szene gesetzte Album einen wundervollen Mix aus rockfreiem Punk, energetischem Songwriter-Folk und aufrichtiger Poesie über den alltäglichen Kampf mit der Bourgeoisie, Konsumterror, Baumärkten, stimmungsverändernden Substanzen oder der »Generation LOL«.
Was soll man schon hinter so einem, mit Verlaub, bescheuerten Namen erwarten, wenn nicht zwei Musiker, die nichts und niemanden so recht Ernst nehmen - schon gar nicht sich selbst. Also wirklich nichts. Außer vielleicht ihrer Musik - und ihren Texten.
Lasse Paulus und JörKK Mechenbier fanden sich irgendwann zwischen 2006 und 2007 in der gemeinsamen Wohnung Ihrer Freundinnen. Der eine schön, hoch gewachsen und mit einem richtigen Schulabschluss, der andere ein zertrümmerter Polytoxiker mit romantischer Seele. Beide fanden über ihre Liebe zur Musik zueinander - auch wenn der Lange zunächst eher die Lemonheads und die Weakerthans favorisierte während der Kaputte mehr so der Black Flag und Angry Samoans-Typ war.
Bei Hüsker Dü und Dinosaur Jr. war man sich dann hingegen wieder vollends einig und bei Freibier und Seifenblasen sowieso - also konnte das Unvermeidliche beginnen: Einfache, ehrliche, authentische Songs, die manchmal traurig, manchmal deprimierend, manchmal sozialkritisch und manchmal wie ein vertonter Schildbürgerstreich klangen... Und mit den oben genannten Kapellen natürlich rein gar nichts gemein haben. Aber Herrgott - lange nicht mehr so ein überzeugendes Namedropping gelesen!
Auf einigen Wohnzimmerkonzerten begeisterten Schreng Schreng & La La mit ihren stümperhaften, aber charmanten Live-Auftritten. Gratis-Kuchen, unbändiger Durst, Konfetti und ein dilettantisch zum Einsatz gebrachtes Glockenspiel taten ihr übriges. Von diesen Erfolgen angetrieben, tourten die beiden vom sächsischen Döbeln bis nach Mallorca, produzierten eine EP in Eigenregie, verkauften mal eben die 500 handgeklebten Pappschober (samt CD) aus dem Bauchladen und gingen dann irrsinnigerweise noch einmal ins Studio, um nun doch mal ein echtes, tolles, ganzes Album aufzunehmen.
So etwas muss man doch schreiben, um eine CD zu promoten, oder? Geschafft. Jetzt erstmal ein Bier... Kleinkunst klingt immer doof, wobei man live stets weit mehr als nur Musik erwarten kann und das die Sache eigentlich gut trifft... Aber um die Schubladen beschriftet zu wissen: Punkrock ohne Rock, Singer / Songwriter ohne Lagerfeuer, Hardcore ohne Hard - das ist es in etwa, was man bekommt. Und man muss nicht einmal danke sagen. Also doch Punk? Ja. Irgendwie schon. Gerne. Lieber Rezensent, Promofucker, Musikbusiness-Mitinsasse: Bitte seien sie gnädig mit diesem Ding hier. Im Zweifel wissen wir wo Sie wohnen.
-
Tracklisting
-
Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
-
1 Bourgeoisie
-
2 Shopping
-
3 Dein Platz an diesem Tisch ist darunter
-
4 Oberbilk
-
5 Glimmen
-
6 Relevante Jugend
-
7 Großstadt
-
8 Ab und zu
-
9 Zahnbürste
-
10 The Trooper