Richmond Fontaine: Lost Son (CD)

Richmond Fontaine: Lost Son

Lost Son

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Bewertung:

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Label: ElCortez, 1998
Erscheinungstermin: 17.8.2009

Zwischen straightem Country Rock und halbakustischem Folk, mit Referenzen an Uncle Tupelo, Son Volt, Whiskeytown und Green On Red
Es gibt keine Schwachstelle auf diesem 6. Album des Quartetts aus Portland, Oregon, das sogar den gefeierten 2002er Vorgänger "Winnemucca" auf Distanz hält. Die vielen schwelgerischen Passagen und atmosphärischen Ströme jener Platte findet man hier zwar auch, allerdings lockert die Band das konzepthafte Programm mit dynamischem Country Rock, semiakustischen Folksongs und härteren Guitar-Rock-Gangarten auf.

Dazu hat Willy Vlautin (Gesang, Gitarren) wieder seine kraftvollen und hochpoetischen Texte verfasst. Musikalisch spielt die Band mittlerweile auf ihrem eigenen Planeten, besonders Paul Brainard begeistert durchweg mit traumhaften Licks auf der Pedal Steel.

Als Gäste sind Gitarrist Ian Moore und Deborah Kelly (Damnations), die auf dem Titeltrack singt, dabei. Produziert hat der erfahrene JD Foster (Richard Buckner, Silos, Dan Stuart, Schramms). Referenzen zu Uncle Tupelo, Son Volt, Whiskeytown und Green On Red waren wohl selten so berechtigt wie bei dieser Band, aber spätestens mit diesem Album haben Richmond Fontaine ein Stadium erreicht, wo sie derartigen Vergleichen entwachsen sind.