Karen Dalton: 1966 (CD)

Karen Dalton

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: Delmore
Artikelnummer:: 1600970
UPC/EAN:: 0609722629997
Erscheinungstermin:: 24.1.2012

* Digipack

Album digital in HD (Werbung)

Karen Dalton blieb immer distanziert und schwer zu fassen. Eine Mischung aus tough und zärtlich mit einer überirdischen Stimme, die einer längst vergangenen Zeit entsprungen zu sein scheint. Wie so oft bei solchen zerbrechlichen Wesen, verstand sie es intuitiv, dass sie sich in dieser harten Welt nur behaupten kann, wenn sie sich versteckt. Deshalb ist es keine größere Überraschung, dass sie kaum öffentlich auftrat und auch nur selten einen Fuß ins Studio setzte. Nur zweimal – für „It’s So Hard To Tell Who’s Going To Love You The Best“ von 1969 und „In My Own Time“ von 1971 – ließ sie sich aus ihrer gewohnten Umgebung heraus ins Studio locken. Sonst machte sie Musik in lockerer Atmosphäre, rund um den Küchentisch oder den Holzofen mit Freunden, singend und spielend bis zum Morgengrauen.

1966 brachte Carl Baron sein Tonbandgerät mit in ihre Holzhütte in Summerville und nahm einen dieser exquisiten musikalischen Abende auf. Karen und Richard Tucker probten für ein Konzert, als Baron den Aufnahmeknopf drückte. Das Resultat ist ein 45 Jahre altes Tape – mit aller Sorgfalt wieder zum Leben erweckt – das Karen Dalton roh und ungefiltert zeigt. Mit auf dem Tape sind Songs von Fred Neil und Tim Hardin, denen Dalton ihre Stimme leiht und traditionelle Lieder, die sie auf fast schon unheimliche Weise auf ihre eigene Linie bringt; darunter eine Version „Katie Cruel“, die so kraftvoll ist, das es fast scheint, als wäre Katie Cruel selbst in Daltons Blut übergegangen.

„1966“ erlaubt uns einen Blick durch die Fenster ihrer Holzhütte. Booklet mit wunderschönen, ungesehen Photos und einem Essay vom MOJO Autor Ben Edmonds, der gerade ebenfalls an einer Tim Hardin Biographie arbeitet.

Rezensionen

,,Da die scheue Sängerin nur ungern vor Publikum auftrat und soweit wie möglich die sterile Atmosphäre eines Studios mied, sind diese Aufnahmen zahlreicher Traditionals (sowie Cover-Versionen von Tim Hardin und Fred Neil) einsame Zeugen ihrer Kunst, denen man heute ergreifend und staunend lauscht – auch wenn die Tonqualität „historisch” ist." (Good Times, Februar / März 2012)

,,Früheste Aufnahmen der legendären Folk-Sängerin" (Rolling Stone, Februar 2012)

,,Karg interpretierter Folk aus dem Nirgendwo." (Stereoplay, März 2012)