Jason Mraz: Mr. A-Z auf CD
Mr. A-Z
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- Atlantic
- Aufnahmejahr ca.:
- 2005
- UPC/EAN:
- 0075678383328
- Erscheinungstermin:
- 14.3.2008
Weitere Ausgaben von Mr. A-Z |
Preis |
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2 LPs, (Deluxe Edition) | EUR 32,99* |
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Ende des letzten Jahrhunderts trieb sich ein obskurer junger Mann in Virginia und im Großraum New York herum, der mit seinen ungleichen Augen und der obligatorischen Kappe auf dem Kopf schnell zum Gespräch der Gegend wurde. Man begegnete ihm vor allem in Kaffeehäusern, in denen er kleine, aber feine Songs zum besten gab, die von einer eindrucksvollen Melange aus Folk, Pop und Country lebten und das Publikum sofort in ihren Bann zogen. Sein Name: JASON MRAZ, seine Stimme: von einer einzigartigen Klarheit und mit außergewöhnlichem Umfang. 1999 ging JASON MRAZ nach Kalifornien. Dort gab es unter anderem mehr Kaffeehäuser, in denen er spielen konnte. Mit Songs wie Remedy und You And I Both wurde er bald zur lokalen Berühmtheit, und nach und nach wurde man auf den Mann mit dem unüberhörbaren Talent aufmerksam. Schließlich boten Elektra JASON MRAZ einen Deal an, dem stante pede ein Album folgte: Waiting For My Rocket To Come, das es bis auf Platz 55 der Billboard-Charts schaffte und von John Alagía (Dave Matthews Band) produziert wurde. Im Jahre 2004 hatte der Kaffeehaus-Barde es schließlich geschafft: Die CD/DVD Tonight, Not Again, aufgenommen in Milwaukee, zeigte den Mann in einer großen Halle. JASON MRAZ meisterte das große Publikum mit Bravour und erreichte mit dem Mitschnitt diesmal sogar die Top-50 der Billboard-Top-200. Nun hat der Mann mit den songförmigen Überraschungen im Gepäck sein zweites Studioalbum fertig: Mr. A-Z, mit dem er nun sein Reifezeugnis ablegt. Und auch dieses mit Bravour: Das Album ging direkt von 0 auf 5 in die US-Charts. Doch lassen wir Mr. A-Z selbst erzählen: „Mr. A-Z ist mein pseudo-selbstbetiteltes Album. Es hört sich definitiv wie der Nachfolger zu meinem ersten Album Waiting For My Rocket To Come an, nur dass ich diesmal eine andere Oktanzahl für meinen Treibstoff benutzte und ein bisschen mehr Zeit hatte, den Start vorzubereiten. Und obwohl ich einerseits mit meiner Tourband und andererseits mit Leuten, die großen Einfluss auf mich hatten, zusammengearbeitet habe - etwa mein Produzent Steve Lillywhite - ist dieses Album eindeutig MRAZ - von vorn bis hinten, vom Anfang bis zum Ende, von Alpha bis Omega, vom vorderen Hirnlappen bis zur Zwirbeldrüse - von A-Z. Also habe ich ihm die Nomenklatur gegeben, die es verdient: Mr. A-Z. „Mr. A-Z“ sind volle 365 Tage, zusammengefasst in knapp einer Stunde. Es brauchte fast exakt ein Jahr, um dieses Album fertigzustellen, von dem Tag im Januar 2004, an dem das erste Wort aufgeschrieben wurde, bis hin zu zum Mastering im Jahr 2005. Dadurch bekam die ganze Sache ein echtes Vierjahreszeiten-Feeling. Die 12 Songs rekapitulieren die Ereignisse der letzten Jahre, in denen ich die Kaffeehäuser verließ, in denen ich künstlerisch aufwuchs. Mit dem Erfolg von Remedy wurde ich in die großen Theater und die Arenen geschleudert, aber ich bin mir sicher, dass dieses Album beide Gruppen meines Publikums zufriedenstellen wird: jene, die meine koffeingetränkten Wurzeln schätzen, und jene, die mich in der Red Bull und Bier trinkenden Jam-Szene kennengelernt haben. Während auch Mr. A-Z den zwinkernden Worteschmied von Rocket... zu Worte kommen lässt, wollte ich diesmal aber auch sicher stellen, dass ich ein bisschen mehr als das von mir zeige. Die Geschichten auf diesem Album präsentieren den demütigen Dichter, wie er sich an die Orte an verlorener und wiedergefundener Liebe begibt, wie er sich im ständig im Wechsel befindenden Musikbusiness bewegt, als ein Außenseiter, ein Künstler und ein Raucher. Eines meiner Ziele war es, meine Erfahrungen und Perspektiven durch ein humorvolles Alter Ego sprechen zu lassen, in dem ich mich bisher nur in der Live-Erfahrung bewegt habe. Ein Song wie Wordplay ist eines von vielen, die aus einem Spaß heraus geboren wurden, was einfach bedeutet, dass das Songwriting von viel Gelächter und ausgekostetem Humor begleitet wurde. Der Song ist die erste Single und soll nach genau dieser Situation klingen. Eine klare Satire darauf, wie eine erste Single klingen sollte. Wenn man erst einmal über die poppige Glätte des Songs hinausgekommen ist, gelangt man an das sensible Zentrum, das von einem kleinen Jungen geschrieben wurde, der eine meisterhafte Nachahmung seiner selbst versucht - und damit der zu erwartenden Kritik zuvorkommt. Bei Mr. A-Z wage ich es zum ersten Mal, mich selbst als „Recording Artist“ zu sehen, nachdem ich durch meine Erfahrungen zu einem besseren Verständnis des gesamten Aufnahmeprozesses gelangt bin. Die vorrangige musikalische Herausforderung des Albums war, meine Vocals über einen Backdrop zu setzen, der die Natur des einzelnen Songs bestmöglich einfängt und meinen Charakter über eine Vielzahl von verschiedenen Grooves und Stilen aus allen möglichen Genres zum Tragen kommen lässt. Rocket verfolgte in etwa eine ähnliche Idee, aber dieses Mal hat es zu etwas völlig anderem geführt, mit einigen Sounds dabei, die ich selbst für eine völlig neue Art der Musik halte. Ich muss erwähnen, dass Steve Lillywhite einen nicht zu überschätzenden Einfluss auf mein Songwriting hatte und auf die Art, wie wir die Songs dann arrangiert und gespielt haben. Steve verfolgt sehr unkonventionelle Methoden, wenn es um das Aufnehmen und das Produzieren geht. Er geht jedes Album ohne vorher festgelegte Vorstellung an. In gewissem Sinne ist er zu einem Mitglied der Band geworden und hat unseren Gedankenprozessen ein Ohr und dann eine Stimme verliehen. Er weiß genau, wie er das Beste aus jedem herausbekommt und einen Live-Sound einfängt, der das Herzstück für jeden der Songs ist. Diese Herzstücke wurden in den Allaire-Studios in der Nähe von Woodstock, New York, aufgenommen und dann in meinem Homestudio in San Diego schließlich zurechtgefeilt. Clockwatching war der erste Song - Steves Lieblingssong übrigens - , von dem wir wussten, dass er auf das Album soll, also war es natürlich der schwierigste von allen. Dennis (auch genannt: „The Merch Guy“), mein Freund, der schottische Songwriter Ainslie Henderson und ich schrieben Clockwatching zusammen, als wir uns etwa ein Jahr, bevor wir das Album angegangen sind, in Wyoming zurückgezogen hatten. Damals haben wir die ganze Geschichte mit programmierten Beats und Echo-Effekten, die eigentlich nur für den Gesang sind, aufgenommen und uns einen Spaß draus gemacht, uns ein bisschen an die Achtziger-Sounds zu halten, The Cure und so. Den Text schrieb ich, auf einer Waschmaschine sitzend, indem ich lauter Fragmente aus Notizbüchern zusammen suchte und sie mit frischen Ideen von der Fahrt von San Diego nach Wyoming vermischte. Das Endprodukt hat den coolsten Rhythmustrack auf dem Album, finde ich. Unser Drummer Adam King übertrug den Techno-Stil, indem er spielte wie eine Maschine, und das ganze swingt zwischen Achtziger-Grooves und klaren Beats, und es startet und stoppt an ganz eigenen Stellen. Das haben wir auf Tour mit der Dave Matthews Band gelernt - wenn du an jeder Stelle aufhören und wieder einsetzen kannst, glaubt das Publikum, du kannst großartig spielen. Ich könnte endlos über jeden Song auf Mr. A-Z erzählen, wie zum Beispiel Life Is Beautiful als Schmusenummer mit dem Titel Crane entstand, bevor Steve und ich ihn, inspiriert von Zero 7, in einen schwebenden und psychedelischen Song verwandelten. Aber ich denke, ich sollte nicht zu sehr ins Detail gehen. Während wir Mr. A-Z aufnahmen, brachte Steve mir viele Dinge bei, die meine Karriere auch in die Zukunft begleiten werden, aber es gab eine Sache, die mir besonders haften geblieben ist: „Ein Künstler sollte niemals erklären müssen, worum es in seinen Songs geht,“ sagte er. „Der Hörer wird das schon von selbst begreifen.“ Ich möchte es dabei belassen zu sagen, dass die Songs auf Mr. A-Z eine spezifische Zeit in meinem Leben repräsentieren. Letztlich ist eine Aufnahme immer ein Bericht über ein Ereignis, das nur einmal stattgefunden hat. Rocket kam mit einer zugegebenerweise besserwisserischen Perspektive des Youngsters auf das Leben und die Liebe daher. Auf Mr. A-Z gebe ich mich als der etwas gemäßigtere Nachfolger, der sich nicht scheut, Fehler einzugestehen. Gutmütiger in meinen Verbal-Attacken, bin ich immer noch weit davon entfernt, den sicheren Weg zu gehen. Dies ist auf jeden Fall ein Album, auf das ich mich verlassen kann, jetzt, da ich mich meiner Reifeprüfung nähere...“
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Life Is Wonderful (Album Version)
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2 Wordplay (Album Version)
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3 Geek In The Pink (Album Version)
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4 Did You Get My Message? (Album Version)
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5 Mr. Curiosity (Album Version)
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6 Clockwatching (Album Version)
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7 Bella Luna (Album Version)
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8 Plane (Album Version)
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9 O. Lover (Album Version)
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10 Please Don't Tell Her (Album Version)
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11 The Forecast (Album Version)
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12 Song For A Friend (Album Version)