Get The Cat: She Knows Them All auf CD
She Knows Them All
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label:
- Pepper Cake
- Aufnahmejahr ca.:
- 2011
- Artikelnummer:
- 9814550
- UPC/EAN:
- 0090204626311
- Erscheinungstermin:
- 5.2.2013
- Gesamtverkaufsrang: 1476
- Verkaufsrang in CDs: 792
So, wie es der oben zitierte Songtext beschreibt, ist es Get the Cat ein ums andere Mal ergangen. Sie sind viel rumgekommen, haben viel erlebt. Auf
Ihrer neuen CD „She knows them all” präsentieren sie Songs, die auf der Straße geboren sind, erzählen Geschichten von Autobahn und Kommunalstraße bei Sonne und Regen, von Begegnungen am Straßenrand, traurigen und schönen, die Band hat sie erlebt – They Know Them All.
Bluessongs a la Get the Cat lassen aufhorchen, einerseits wegen der Texte mit Singer-/Songwriter-Qualität, andererseits wegen der kraftvollen Bandarbeit. Sie erzählen Geschichten, die das Leben schreibt - und Leben kommt nicht ohne Rückschläge aus. Warum gäbe es sonst den Blues? Platte Reifen, gesperrte Straßen, Regen, Schnee, kaputte Anlagen, gerissene Saiten, Blues ist nicht Glitzer und Glamour, hier geht es auch um Tiefen, um Abstürze und Abgründe, und auch die kennt die Band.
Im Zentrum der Bluessongs von Get the Cat steht Astrid Barths dunkle, rauchige Stimme. Die Sängerin interpretiert souverän die samt und sonders von Till Brandt geschriebenen Songs. Get the Cat spielt keine Klassiker nach, imitiert keine Klischees, doch die Band ist mit beiden Beinen fest im
Blues verankert. Stevie Ray Vaughan, Bonnie Raitt, Keb Mo, die vier Musiker kennen sie alle. Aus diesem sicheren Stand kreieren sie ihren eigenen, authentischen Klang des Blues. Hier heißt es nicht „Sweet Home Chicago“ sondern „Sweet Home Cologne“, doch gesungen wird von der gleichen Verbundenheit zu einer Stadt, die man Heimat nennt, denn auch die braucht es im Blues.
Auf der dritten CD von Get the Cat geht es ums Reisen. Viele Erlebnisse aus der Vorstellungstour Ihrer letzten CD “I Sing You the Blues“ wurden hier verarbeitet. In „Ghost Town“ lernen die Katzen eine verlassene, kaputte Gegend kennen, erleben Hoffnungslosigkeit und Leere, Gott sei Dank nur als Durchreisende. Im Song „Enough is Enough“ kommt die Reise, auf die man sich innerhalb einer Beziehung begibt, auch mal zu einem abrupten Ende. Das dunkle „Your Last Shirt“ handelt von der letzen Reise, die wir alle einmal antreten müssen und davon, dass das Hemd, das wir dann tragen werden, keine Taschen haben wird. Doch auch schöne Begegnungen macht man unterwegs: „Maria“ nimmt uns mit in ihre Kneipe am Eck und stellt uns die üblichen Verdächtigen mit ihren Geschichten und Trinkgewohnheiten vor. Denn Maria kennt sie alle: „She Knows Them All“.
Zwar liegt der Focus bei Get the Cat eindeutig auf Astrid Barths Gesang, doch die anderen Bandmitglieder stehen ihr in Individualität, Spielfreude und Können in nichts nach.
Mit Philipp Roemer haben sie einen Gitarristen der Extraklasse zu bieten. Im Spannungsfeld zwischen Hendrix und Robben Ford steuert er nicht nur phantastische Soli bei, sondern überzeugt auch mit spannenden Riffs und definiertem Groove. Im Song „Your Last Shirt“ spielt er im wahrsten Sinne des Wortes um sein letztes Hemd, ausufernd, wild, großartig. Ralph Schläger und Till Brandt steuern als Kapitäne der Landstraße mit souveränen Grooves und erdiger Kraft den 16-Tonner.
Zusammen ergeben sie eine Rhythmusgruppe, die man schlicht als
Kraftpaket bezeichnen kann. Unterstützt werden sie dabei noch von dem kongenialen Hammondspieler Noel Stevens, der es wunderbar versteht, sowohl im Hintergrund zu füllen als auch als Solist zu glänzen. Und so heißt es weiter: Einsteigen, Türen schließen, anschnallen, Gas geben. Das Hotelbett ist noch nicht kalt, da geht es schon weiter, immer weiter. Die Straße ist ein graues Band, und es geht nach vorn, mit Siebenmeilenstiefeln dem Sonnenuntergang entgegen.
Get the Cat kennt vieles, hat aber noch lange nicht genug, ist noch lange nicht satt, heißt Dich willkommen und lädt Dich ein.
Rezensionen
,,Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt doch so nahe, ist in Sachen Blues auch innerhalb Deutschlands zu finden – zumal wenn eine derart
begabte und eigenständige Vokalistin am Werke ist wie Barth!" (Good Times, Dezember 2011 / Januar 2012)
,,Es lohnt sich sehr." (bluesnews, Dezember 2011 - März 2012)
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Sweet Homme Cologne
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2 Two Steps Forward
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3 Ghost Town
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4 Your Last Shirt (Won'T Have A Pocket)
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5 A Man For Saturday Night
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6 Maria Knows Them All
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7 I'M Good
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8 Enough Is Enough
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9 Broad Shoulders
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10 All I'M Saying
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11 The Habit I'M Trying To Break
