Freiburg: Aufbruch
Aufbruch
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: ThisCharmingMan, 2013
- Erscheinungstermin: 12.4.2013
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Welche Musik macht wohl eine Band, die sich Freiburg nennt?
Deutschrock (Freiburgwild), Tocotronic oder so Schmachtlappenpop a
la Ich & Ich könnte es sein. Aber Gott bewahre trifft nur eins und das
auch nur bedingt zu. Tocotronic ist schuld, das Freiburg Freiburg heißen - benannt nach dem gleichnamigen
Song. Alles andere vergessen wir jetzt mal ganz schnell wieder, denn musikalisch geht es das graue und
nasse Hamburg der 90er. Aber alles zu seiner Zeit.
Die vier jungen Kerle von Freiburg aus Ostwestfalen musizieren nun schon einige Jahre zusammen, haben vor ca. drei Jahren ihren ersten Tonträger "High Five - Zukunft" herausgebracht, für den sie allerhand positive Kritik ernteten ("Best Of 2010"-Album, etc.) Die erste Hürde scheint genommen, denn der Einfluss der allmächtigen Vorbilder aus Hamburg und Umgebung auf das Freiburgsche kreative Output bringt nicht zwangsläufig nur positive Kritiken mit sich. Zu oft müssen Turbostaat und Oma Hans derweil herhalten, zu selten wird deren musikalisches Genie erreicht. Freiburg treten aber gekonnt in die großen Fußstapfen: die Stimmung der Songs passt, man ist wütend, man schreit. Die Gitarren sind sägend aber auch melodiös, nie zu zahm! Die Texte sind Bilder aus der Alltagswelt, nicht allzu kryptisch, nicht akademisch aber definitiv nicht plump. Passend halt und erstaunlich gut für so eine junge Band.
Aufgenommen wurde mit Tiger Kadavar, schön kaputt, stolpernd und räumlich analog, wie das sein muss für solche Musik.
Mit "Aufbruch" tasten sich Freiburg nah an den Thron. Sicher werden sie sich, wie alle Epigonen, den Vorwurf des Plagiats gefallen lassen müssen, sie halten ihm aber auch im Gegensatz zu vielen anderen, Stand. "Aufbruch" ist vielleicht das Turbostaat Album, was man sich nach Flamingo gewünscht hätte.
Die vier jungen Kerle von Freiburg aus Ostwestfalen musizieren nun schon einige Jahre zusammen, haben vor ca. drei Jahren ihren ersten Tonträger "High Five - Zukunft" herausgebracht, für den sie allerhand positive Kritik ernteten ("Best Of 2010"-Album, etc.) Die erste Hürde scheint genommen, denn der Einfluss der allmächtigen Vorbilder aus Hamburg und Umgebung auf das Freiburgsche kreative Output bringt nicht zwangsläufig nur positive Kritiken mit sich. Zu oft müssen Turbostaat und Oma Hans derweil herhalten, zu selten wird deren musikalisches Genie erreicht. Freiburg treten aber gekonnt in die großen Fußstapfen: die Stimmung der Songs passt, man ist wütend, man schreit. Die Gitarren sind sägend aber auch melodiös, nie zu zahm! Die Texte sind Bilder aus der Alltagswelt, nicht allzu kryptisch, nicht akademisch aber definitiv nicht plump. Passend halt und erstaunlich gut für so eine junge Band.
Aufgenommen wurde mit Tiger Kadavar, schön kaputt, stolpernd und räumlich analog, wie das sein muss für solche Musik.
Mit "Aufbruch" tasten sich Freiburg nah an den Thron. Sicher werden sie sich, wie alle Epigonen, den Vorwurf des Plagiats gefallen lassen müssen, sie halten ihm aber auch im Gegensatz zu vielen anderen, Stand. "Aufbruch" ist vielleicht das Turbostaat Album, was man sich nach Flamingo gewünscht hätte.
- Tracklisting
LP
- 1 Chapeau, mein Freund
- 2 Der Tod, er stirbt, er liebt
- 3 Wie du so lebst
- 4 Seine Festung
- 5 Das Verhör
- 6 Sie und das Dorf
- 7 Der Kurzschluss
- 8 Mit Zementschuhen auf dem Boulevard
- 9 Kurzmitteilung
- 10 Er und die Meute