The Beach Boys: Pet Sounds Sessions (4 CDs)

The Beach Boys: Pet Sounds Sessions

Pet Sounds Sessions

4 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

The Beach Boys: Pet Sounds Sessions, 4 CDs

Bewertung:

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Label: Capitol
Erscheinungstermin: 26.2.2015

Weitere Ausgaben von Pet Sounds Sessions

Brian Wilson, der musikalische Kopf der Beach Boys, gilt als eines der größten Genies der Pop/ Rockmusik aller Zeiten. Nachdem er die Beach Boys Tour wegen eines Nervenzusammenbruchs beenden mußte, zog er sich ins Studio zurück, um die Songs zu seinem unbestrittenen Meister- werk 'Pet Sounds' zu komponieren und aufzu- nehmen. Die Fülle des Materials war so groß, daß nur ein Teil auf 'Pet Sounds' zu hören ist. In dieser Box sind zum ersten Mal sämtliche Aufnahmen der Pet Sound Sessions zu hören. Die 4-CD-Box besteht aus drei CDs mit den Songs des Albums in stereo, allen bisher unveröffent- lichten Session Tracks und Alternativ-Versionen, einer CD mit dem ursprünglichen Album in mono, sowie einem 128seitigen Booklet 'The Making Of Pet Sounds' und einem 38seitigen Hochformat-Booklet mit Linernotes, Kommentaren und vielen Bildern.

Im August 1997 wählten rund 150 hochrangige Vertreter der internationalen Musiker- und Produzentenriege für das englische Rockmagazin »Mojo« die beste Single aller Zeiten. Das, allerdings nur auf den ersten Blick, überraschende Ergebnis: »Good Vibrations« von den Beach Boys.

Dieser Song aus dem Jahr 1966 und unzählige andere zwischen »Surfin’ USA« (1962) und »Kokomo« (1988) haben die kalifornischen »Strandjungs« unsterblich gemacht. Hauptverantwortlich dafür ist ihr kreativer Kopf Brian Wilson, zuerst auch auf der Bühne aktiver Sänger und Musiker, später im Hintergrund agierender Songschreiber und Soundtüftler, der ständig zwischen Genie und Wahnsinn pendelte. Wobei sich das Genie in zeitlosem Pop mit atemberaubenden Soundgewändern äußerte, der Wahnsinn ihn in hemmungslosen Konsum von Alkohol und Drogen trieb, samt langwieriger psychiatrischer Behandlung. Inzwischen clean und gesund, trat er zuletzt sogar wieder mit der Band auf. Demnächst geht’s für die Beach Boys auf Australien-Tour.

Mitte der 60er Jahre gab’s rapide studio-technische Fortschritte. Fasziniert von den Möglichkeiten entwickelte Brain Wilson schnell den Anspruch, die Produkte aus den führenden Soundküchen von Phil Spector oder des Tamla Motown-Labels zu übertreffen. Was ihm mit »Good Vibrations«, vor allem aber mit »Pet Sounds« eindrucksvoll gelang. Ein Zitat des Beatles-Produzenten George Martin: »Without ›Pet Sounds‹, ›Sgt. Pepper‹ wouldn´t have happened ... ›Pepper‹ was an attempt to equal ›Pet Sounds‹.«

Pop-Musik, zuvor nur Singles- oder Compilation-orientiert, hatte ein neues Forum gefunden: Das Album. Der Entstehungsprozeß dieses Meilensteins kann jetzt dank der 4 CD’s umfassenden Box »Pet Sounds Sessions« nachvollzogen werden. Sie enthält neben der ursprünglichen Mono-Version (digitally remastered), unveröffentlichten Alternativ-Mixen, reinen Instrumental- und Vokal-Aufnahmen plus Studio-Schnipseln zum allerersten Mal auch einen von Brian Wilson selbst überwachten Stereo-Mix des kompletten Albums!

Rezensionen

M. Schlüter in stereoplay 12/97: "Das ambitionierte Werk, im Mai 1966 veröffentlicht, inspirierte eine ganze Generation von Rockmusikern, unter anderem die Beatles, zu immer komplexeren Kompositionen und auf- wendigeren Produktionstechniken. Mehr als 30 Jahre später erfährt das Album nun eine Würdigung, die in der Geschichte der populären Musik ihresgleichen sucht."