Intimacy auf DVD

Nachdem er seine Familie verlassen hat, verdient der gescheiterte Musiker Jay seinen Lebensunterhalt als Barkeeper in einem Londoner Pub. Jeden Mittwoch bekommt er Besuch von einer Frau, deren Namen er nicht kennt und mit der ihn nichts weiter verbindet, als eine unpersönliche sexuelle Beziehung. Als Jay jedoch eines Tages beschließt, mehr über sie zu erfahren und ihr heimlich nachstellt, gerät das Arrangement der beiden aus dem Gleichgewicht.

Wegen seiner nicht gestellten Sex-Szenen löste »Intimacy« seinerzeit eine internationale Kontroverse aus. Entgegen des Vorwurfs der Pornografie entwickelt der Film sich jedoch vielmehr als schonungslose Studie des menschlichen Seelenlebens, die auf der Berlinale 2001 mit dem Goldenen und Silbernen Bären ausgezeichnet wurde.

Rezensionen

»Chereau gelingt das Kunststück, expliziten Sex zu zeigen, ohne jemals pornographisch oder voyeuristisch zu wirken.​ Verletzliches und aufopferungsvoll gespieltes Drama über verlorene Großstadt-Seelen auf der Suche nach Wärme und Würde.​« (Blickpunkt Film)
»Für anspruchsvollere Zuschauer ein Muss.​« (Videowoche)
»Ein nachdenklicher Film für Erwachsene, die um die Ängste, Verletzungen, Hoffnungen und Enttäuschungen des Lebens wissen.​« (Cinema)
»Ein fesselnder Film.​« (TV Movie)
»Intime Gefühle mit großer Ernsthaftigkeit und in zeitgemäßer Form erkundet.​« (Lexikon d.​ int.​ Films)
»Eine wunderbare Symphonie in Moll.​« (Washington Post)
»Chéreau gelingt die Rückeroberung der Sexualität durch die Kunst.​« (Der Tagesspiegel)
»Ein Meisterwerk von kalter aber zärtlicher Authentizität.​« (Der Spiegel)