Der Reigen (1950)
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DVD
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- Frankreich, 1950
- FSK ab 12 freigegeben
- Erscheinungstermin: 5.4.2019
-
Genre:
Drama,
Romanze
Spieldauer: 89 Min. - Regie: Max Ophüls
- Darsteller: Adolf Wohlbrück, Simone Signoret, Gerard Philipe, Serge Reggiani, Simone Simon, Daniel Gelin, Danielle Darrieux, Fernand Gravey
- Autor: Arthur Schnitzler
- Filmmusik: Oscar Straus
- Originaltitel: La Ronde (1950)
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Tonformat: Dolby Digital 2.0
- Bild: 4:3 (s/w)
- Untertitel: Englisch
- Specials: 12-seitiges Booklet; entfernte Szenen der Urfassung; Bildvergleich (vor und nach der Restaurierung); Bildergalerie
Wien, um 1900: Ufa-Star Adolf Wohlbrück führt als allwissender Conférencier in ständig wechselnden Kostümen durch einen Reigen von Personen, die durch ihre Liebschaften miteinander verbunden sind.
Ein Soldat lässt sich mit einem leichten Mädchen ein, während seine Freundin, ein Stubenmädel, den Sohn ihrer Herrschaft verführt. Der junge Herr wiederum hat eine Liaison mit einer vornehmen verheirateten Frau. Ihr Gatte betrügt sie mit einem jungen Mädel. Dieses schwärmt für einen Dichter, der in Leidenschaft zu einer Schauspielerin entbrennt. Jene liebt einen Grafen. Mit dem Besuch des Aristokraten bei der Dirne vom Anfang schließt das Karussell der Liebe, das im schwungvollen Walzertakt die Doppelmoral, Heuchelei und Triebhaftigkeit der sich treffenden und wieder verlassenden Partner in der Wiener Bourgeoisie jener Epoche entlarvt.
Regisseur Max Ophüls verfilmte 1950 erstmals das für die Bühne verbotene Stück von Arthur Schnitzler, nachdem er bereits den Schnitzler-Stoff »Liebelei× überaus erfolgreich auf die Leinwand gebracht hatte. Mit opulenten Schwarzweiß-Bildern und einer verblüffenden moralischen Gelassenheit schuf er eine ebenso heitere wie ironische Komödie, die auch heute noch durch ihre erfrischende Unangepasstheit begeistert.
»Der Reigen« ist jedoch nicht nur in Form und Inhalt außergewöhnlich, hochunterhaltsam und seiner Zeit viele Jahrzehnte voraus. Max Ophüls, der Meister der fließenden Kamera, der gerade aus dem amerikanischen Exil zurückgekehrt war, setzte mit seiner beeindruckenden Inszenierung auch handwerklich Maßstäbe, an denen sich noch heute weltweit Regisseure orientieren.
Die in Frankreich entstandene Produktion (Originaltitel: La Ronde) gehört zu den Sternstunden der Filmgeschichte, wurde für zwei Oscars nominiert, gewann einen BAFTA-Award sowie zwei Preise bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig.
Die Filmmusik, ein Walzer von Oscar Strauss, trug erheblich zur Beliebtheit dieser »Reigen«-Adaption bei, die von weiteren Verfilmungen des Stoffs unerreicht blieb.
Ein Soldat lässt sich mit einem leichten Mädchen ein, während seine Freundin, ein Stubenmädel, den Sohn ihrer Herrschaft verführt. Der junge Herr wiederum hat eine Liaison mit einer vornehmen verheirateten Frau. Ihr Gatte betrügt sie mit einem jungen Mädel. Dieses schwärmt für einen Dichter, der in Leidenschaft zu einer Schauspielerin entbrennt. Jene liebt einen Grafen. Mit dem Besuch des Aristokraten bei der Dirne vom Anfang schließt das Karussell der Liebe, das im schwungvollen Walzertakt die Doppelmoral, Heuchelei und Triebhaftigkeit der sich treffenden und wieder verlassenden Partner in der Wiener Bourgeoisie jener Epoche entlarvt.
Regisseur Max Ophüls verfilmte 1950 erstmals das für die Bühne verbotene Stück von Arthur Schnitzler, nachdem er bereits den Schnitzler-Stoff »Liebelei× überaus erfolgreich auf die Leinwand gebracht hatte. Mit opulenten Schwarzweiß-Bildern und einer verblüffenden moralischen Gelassenheit schuf er eine ebenso heitere wie ironische Komödie, die auch heute noch durch ihre erfrischende Unangepasstheit begeistert.
»Der Reigen« ist jedoch nicht nur in Form und Inhalt außergewöhnlich, hochunterhaltsam und seiner Zeit viele Jahrzehnte voraus. Max Ophüls, der Meister der fließenden Kamera, der gerade aus dem amerikanischen Exil zurückgekehrt war, setzte mit seiner beeindruckenden Inszenierung auch handwerklich Maßstäbe, an denen sich noch heute weltweit Regisseure orientieren.
Die in Frankreich entstandene Produktion (Originaltitel: La Ronde) gehört zu den Sternstunden der Filmgeschichte, wurde für zwei Oscars nominiert, gewann einen BAFTA-Award sowie zwei Preise bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig.
Die Filmmusik, ein Walzer von Oscar Strauss, trug erheblich zur Beliebtheit dieser »Reigen«-Adaption bei, die von weiteren Verfilmungen des Stoffs unerreicht blieb.
Rezensionen
»Kokett-frivoles Meisterwerk.« (cinema.de)»Das graziös-frivole Ringelspiel 'La Ronde', in dem u.a. Danielle Darrieux und Gérard Philipe zu Oscar-Strauss-Takten turtelten, reüssierte in aller Welt.« (DER SPIEGEL)
»Atmosphärisch dicht und überzeugend mit lächelnder Leichtigkeit und kokettem Charme inszeniert.« (Lexikon d. int. Films)
»Eine atemberaubende Inszenierung von Max Ophüls.« (Le Monde)
»Die Darsteller sind so verführerisch wie das Drehbuch.« (Walter Goodman, New York Times)
»Die Eröffnungsszene, die in einer einzigen, eleganten Kamerafahrt aufgenommen wurde, ist eines der Wunderwerke des Kinos, und die Besetzung ist eine der größten, die jemals versammelt wurden.« (The Guardian, London)