Volker Koepp Kollektion auf 6 DVDs
Volker Koepp Kollektion
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- Herkunftsland:
- 1996
- Altersfreigabe:
- FSK ab 0 freigegeben
- UPC/EAN:
- 4040592002347
- Erscheinungstermin:
- 5.10.2006
- Genre:
- (1999)
- Spieldauer ca.:
- 689 Min.
- Regie:
- Volker Koepp
- Sprache:
- Deutsch
- Bild:
- 4:3
- Specials:
- Technische Infos - siehe Einzelteile;
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Volker Koepp, einer der Großen des deutschen Dokumentarfilms und vielfach ausgezeichnet, verschafft sich und uns Zeit und Raum für Begegnungen mit Menschen und Landschaften:
Er lässt reden und die Kamera schweifen, hört und sieht genau hin, frei von Folklore, fern von Ideologie. Seine Filme schlagen Brücken zwischen Gestern und Heute, zwischen Vergessen und Erinnern, zwischen großer Geschichte und dem Schicksal des Einzelnen.
Er vertraut dabei auf die Evidenz, die in den Menschen und Dinge selbst zu finden ist. In diesem Blick liegt die Wahrheit und Kunst der Filme Volker Koepps.
"Schattenland"
Eine Reise durch Masuren, einer Grenzlandschaft im Schatten der Geschichte. Wir begegnen Menschen, die abseits der touristischen Gegenden gestrandet zu sein scheinen, beispielsweise Ukrainern, die nach dem Zweiten Weltkrieg zwangsumgesiedelt wurden, und die es nach Polens EU-Beitritt in die alte Heimat nach Osten zieht.
Bis heute bleibt Masuren dünn besiedelt und zählt zu den ärmsten Gegenden Europas. Noch heute sind die Spuren der Geschichte unübersehbar: Dreißigjähriger Krieg, Pest, Hungersnöte, Tartareneinfälle, Napoleonische Kriege und russische Besatzungen. Schlachtfelder beider Weltkriege des letzten Jahrhunderts. Und immer wieder Sprachen- und Nationalitätenstreit: "Wo sich aufhört die Kultur, beginnt zu leben der Masur".
Laufzeit: 151 Minuten
Produktionsjahr: 2005
Regie: Volker Koepp
"Pommerland"
Pomorze, "Land am Meer" - so nannten slawische Siedler im 9. Jahrhundert diese Gegend. Malerische Dörfer, Backsteinkirchen, ausgedehnte Wälder. Im Hinterland Moränen, dazwischen eingestreut weit verzweigte Seenlandschaften und Urstromtäler. Weite Kornfelder und Kartoffeläcker, zerteilt von schönen, ausgedehnten Alleen, die bis zum Horizont reichen, der hohe Himmel mit seinen Wolken - ein Landstrick, der eigentlich Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt.
Heute herrschen in weiten Teilen Arbeits- und Perspektivenlosigkeit. Menschen und Landschaften, Erzählungen und Lebensgeschichten, mit dem Gespür für das Nicht-Gesagte.
Laufzeit: 89 Minuten
Produktionsjahr: 2005
Regie: Volker Koepp
"Dieses Jahr in Czernowitz"
Seit zwei Drittel der einst 150.000 Bewohner von den Nationalsozialisten ausgelöscht wurden, existiert das alte Czernowitz in der ukrainisch-rumänischen Bukowina nicht mehr. Die Überlebenden haben sich in Folge in der ganzen Welt zerstreut. Ihre Angehörigen und Nachkommen kehren nun in die alte Heimat zurück.
Laufzeit: 130 Minuten
Produktionsjahr: 2004
Regie: Volker Koepp
"Uckermark"
Durch den am dünnsten besiedelten deutschen Landkreis zwischen Vorpommern und Polen streift diese Reise mit Volker Koepps gleichermaßen Vergangenheit und Gegenwart von Übriggebliebenen und Heimkehrern der Nachwendezeit und porträtiert Landarbeiter, Bauern und Vertreter des zurückgekehrten Adels.
Laufzeit: 104 Minuten
Produktionsjahr: 2002
Regie: Volker Koepp
"Kurische Nehrung"
Dort an sarmatischen Ufern: Die Memel fällt durch ein Delta ins Kurische Haff. Vom Meer, der Ostsee, ist das Haff durch die Kurische Nehrung getrennt. Diese wundersame Landzunge ist 100 Kilometer lang und oft nur ein paar hundert Meter breit. Der Himmel wölbt sich hoch, zwischen Kiefern und Birken hat der Wind riesige Wanderdünen vor sich hergeschoben. Der Sand hat manche Orte verschluckt, erst seit etwas mehr als hundert Jahren stehen die Dünen durch Bepflanzung. Besiedlung durch Kuren und Deutsche. Nach dem Ersten Weltkrieg wird der nördliche Teil der Kurischen Nehrung litauisch und nach dem Zweiten Weltkrieg der südliche Teil russisch. Auch die neu angesiedelten Menschen leben meist vom Fischfang.
Und jedes Jahr wieder gibt es die großen Vogelzüge über die Nehrung. Die Orte des Films heißen Rybatschi (Rossitten) und
Nida (Nidden). Dort leben heute vor allem Russen und Litauer, ein paar Deutsch sind im litauischen Teil der Nehrung geblieben.
Laufzeit: 88 Minuten
Produktionsjahr: 2001
Regie: Volker Koepp
"Herr Zwilling und Frau Zuckermann"
Im Westen der Ukraine, unweit der Grenze zu Rumänien, eine entlegene europäische Stadt: Czernowitz. Einst ein Zentrum jüdischer Kultur in der Bukowina, einer Grenzlandschaft, die über die Jahrhunderte vom Vielvölkergemisch geprägt war. Es war eine Gegend, in der Menschen und Bücher lebten, sagte der Dichter Paul Celan über die versunkene Welt seiner Jugend, die nur in der Literatur und in der Erinnerung über Zeiten hinweg lebendig bleibt. Zeiten der Auswanderung, Vertreibung und Vernichtung der Juden. In Czernowitz, wo die Jüdische Bevölkerung zeitweilig die Hälfte der Einwohner ausmachte, überlebten nur wenige die von Deutschen und Rumänen 1941 verordnete Deportation in die Lager Transnistriens.
Im Mittelpunkt des Films stehen Mathias Zwilling und Rosa Roth-Zuckermann, die zu den letzten noch im alten Czernowitz geborenen Juden gehören. Beide verbindet eine tiefe Freundschaft, nicht zuletzt die deutsche Sprache. Täglich besucht Herr Zwilling in den Abendstunden die 90jährige Frau Zuckermann. Man spricht über frühere Zeiten, das gemeinsam Erlebte, über Politik und Literatur und die alltäglichen Sorgen. In den Lebensgeschichten dieser beiden Menschen steckt das Elend dieses Jahrhunderts. Mit ihren Erinnerungen verknüpft der Film Episoden aus dem jüdischen Leben im heutigen Czernowitz, das sich mit Ende der Sowjetunion erstmalig wieder regt.
Laufzeit: 127 Minuten
Produktionsjahr: 1999
Regie: Volker Koepp
Inhaltsangabe
MENSCHEN UND LANDSCHAFTEN - Der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilmer Volker Koepp holt mit seinen Filmen über Orte und Landstriche des östlichen Europa die Kultur und Geschichte dieser teils entlegenen un vergessenen Gegenden ins öffentliche Bewusstsein zurück. Seine Filme machen die Schicksale von Menschen, die einst dort gelebt haben bzw. heute dort leben, anschaulich und wecken ein neues Interesse an vergessenen und verdrängten Themen der deutschen Geschichte im östlichen Europa.
Volker Koepps Filme sind geprägt von einer sehr individuellen Ästhetik und einem sensiblen, tiefen Verständnis. In der Beschäftigung mit der Wechselwirkung zwischen Individuum, Geschichte und Landschaft entsteht ein ideologieferner Begriff von Heimat: »Wer die Leute will versteh´n, soll zuerst das Land beseh´n«
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