Ella Bergmann-Michel: Dokumentarische Filme 1931-1933
Ella Bergmann-Michel: Dokumentarische Filme 1931-1933
DVD
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- Deutschland, 1931-33
- Bestellnummer: 8973298
- Erscheinungstermin: 30.6.2006
- Serie: Edition Filmmuseum
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Genre:
(Edition Filmmuseum)
Spieldauer: 143 Min. - Mitwirkender: Edition Filmmuseum 09
- Originaltitel: Ella Bergmann-Michel: Dokumentarische Filme 1931-1933
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: DD 2.0
- Bild: 4:3
- Untertitel: Englisch
- Specials: Entfallene Szenen; Dokumentation; Zeichnungen; Collagen; Bildergalerie;
Die Künstlerin, Fotografin und Filmemacherin Ella Bergmann-Michel lebte und arbeitete seit 1920 auf der "Schmelz", einer alten Farbenmühle in der Nähe von Frankfurt am Main, die sich mit Gästen wie Kurt Schwitters und László Moholy-Nagy zu einem wichtigen Künstlertreffpunkt der Moderne entwickelte. Im Umfeld des "Bundes Das Neue Frankfurt", einer Reformbewegung um den Stadtbaurat Ernst May gründete sie 1931 die "Arbeitsgemeinschaft für unabhängigen Film". Von 1931-1933 drehte sie fünf dokumentarische Filme, die ein in Deutschland seltenes Beispiel einer sozial engagierten und gleichzeitig künstlerischen Filmarbeit sind.
Inhaltsangabe
WO WOHNEN ALTE LEUTE (1931), eine Dokumentation über das von den Architekten Stam, Moser und Kramer 1929-1930 gebaute Altersheim der Budge-Stiftung in der Frankfurter Hansaallee, ist ein Plädoyer für moderne Architektur und zeigt das Altersheim als "lebendigen Organismus in seinen Funktionen" ...ERWERBSLOSE KOCHEN FÜR ERWERBSLOSE (1932) entstand im Auftrag des Vereins der Frankfurter Erwerbslosenküchen, dem mit Zuspitzung der Wirtschaftskrise die Mittel ausgegangen waren, um Tausende Erwerbslose mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen ...
FLIEGENDE HÄNDLER IN FRANKFURT AM MAIN (1932) beobachtete Ella Bergmann-Michel Händler, die auf dem Frankfurter Großmarkt Obst und Gemüse erwarben und ohne Genehmigung in den Frankfurter Straße verkauften ...
FISCHFANG IN DER RHÖN (AN DER SINN), ein "lyrisches Landschaftsthema" wie Ella Bergmann-Michel später schrieb, erinnert einerseits an ihre experimentellen Landschaftsfotos und andererseits an ihre Collagen, in denen sie farbig abgestufte einerseits an ihre experimentellen Landschaftsfotos und andererseits an ihre Collagen, in denen sie farbig abgestufte Transparentpapiere übereinander schichtete ...
Den Film WAHLKAMPF 1932 (LETZTE WAHL) über den Frankfurter Wahlkampf 1932 brach sie aus politischen Gründen ab. Während der Dreharbeiten wurde sie verhaftet und ein Teil des Filmmaterials vernichtet: Der Film liegt nur als Fragment vor.