Devot (DVD)

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Herkunftsland:: Deutschland, 2003
Altersfreigabe:: FSK ab 16 freigegeben
UPC/EAN:: 4042662331029
Erscheinungstermin:: 24.1.2008
Genre:: Erotik, Thriller
Spieldauer ca.:: 86 Min.
Regie:: Igor Zaritzky
Darsteller:: Annett Renneberg, Simon Bör, Tomuek Piotrowski, Sophia Littkopf
Filmmusik:: Eike Hosenfeld
Originaltitel:: Devot
Sprache:: Deutsch
Tonformat:: Dolby Surround Sound 5.1
Bild:: Widescreen
Specials:: Making Of; Trailer; Liebesszene "Extended Version"; Short Film; Musikvideo; Entfallene Szenen; Casting Video;

Henry gabelt auf einer Brücke die anscheinend vor dem Sprung stehende Anja auf. Sie gibt sich als Prostituierte aus, fährt in sein Loft in einer verlassenen Fabrik mit. Anja klaut, will fliehen, Henry hält sie auf, fesselt sie. Während sie auf die später wieder zurück beorderte Polizei warten, entwickelt sich ein durch erfundene Geschichten angeheiztes psychologisches Katz-und-Maus-Spiel.

Inhaltsangabe

Henry, der durch die Nacht fährt, nimmt auf einer Brücke Anja mit, die anscheinend eine Prostituierte ist. In seinem Loft beginnt dann ein verwirrendes Spiel: Anja beklaut ihn und will fliehen. Henry fängt sie an der Haustür ab, fesselt sie und ruft die Polizei. Während beide auf eine Streife warten, scheint es, als sei Anja gar keine Prostituierte und habe ganz andere Geheimnisse. Henry bietet ihr an, sie wieder gehen zu lassen und den Notruf bei der Polizei zurück zu ziehen, wenn sie ihm eine spannende Geschichte erzählt...

Im Verlauf der Nacht geraten die beiden tiefer und tiefer in den Strudel eines undurchschaubaren psychologischen Spiels.

In Zaritzkis Psychothriller erlebt der Zuschauer eine Achterbahnfahrt in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele. Schauplatz für den Film ist eine aufwändig ausgestattete Fabriketage: Hohe Räume, dunkle, geheimnisvolle Ebenen, ein glitzerndes Wasserbecken, gesäumt von mannshohen Stahlskulpturen. Durch eine entsprechende Lichtgestaltung und Kameraführung wird das Motiv nahezu selbst zu einem Kunstwerk. Die bis ins kleinste Detail geplante Ästhetik und ein subtiles Sounddesign liefern den Rahmen für das fesselnde Spiel der Charaktere. Das Motiv für den Dreh fanden die Filmemacher in einem leerstehenden ehemaligen Fabrikgebäude in Halle an der Saale. Dort wurde im Sommer des Jahres 2002 vom 22. Juli bis zum 30. Augustgedreht. Im Januar des darauf folgenden Jahres wurde dann die Postproduktion abgeschlossen. Der Film fand seine Uraufführung im Rahmen der Panorama-Reihe der 53. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Rezensionen

Tagespiegel: "9 1/2 Wochen für Anspruchsvolle." Cinema: "Der auf der Berlinale uraufgeführte Erotikthriller wandelt auf den Spuren von David Finchers 'Panic Room', ist aber viel härter und freizügiger." BZ: "Ein Meisterwerk, das nicht zuletzt wegen seiner phantastischen Schauspieler zu wahrer Größe gelangt. Endlich mal wieder ein guter deutscher Psychothriller!" br-online: "Ein ausgeklügeltes Kammerspiel um Macht und Misstrauen. Ungewöhnlicher und undurchschaubarer Erotik-Thriller."