11 Freunde Edition: Gesamtausgabe der 11 Fußballklassiker
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11
DVDs
DVD
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- 1970-06
- FSK ab 16 freigegeben
- Erscheinungstermin: 3.6.2008
-
Genre:
Spieldauer: 984 Min. - Originaltitel: 11 Freunde Edition - 11 Fußballklassiker
- Sprache: Deutsch
- Bild: Widescreen
- Specials: Technische Infos - siehe Einzelteile;
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Pünktlich zur Fußball-EM spendiert Kinowelt in Kooperation mit dem 11-Freunde-Fußball-Magazin allen Anhängern des runden Leders einen ganz besonderen Leckerbissen: Die 11 Freunde Gesamtedition enthält 11 außerordentliche Filme über den großartigsten Sport der Welt in wahrlich kaiserlicher Aufmachung: 11 aufwändige Digipaks mit je 16-seitigem integrierten Booklet der 11-Freunde-Redaktion in einem edlen Sammelschuber! Ein Volltreffer für jeden Fußballfan!
Enthaltene Filme:
01 "Der Triumph von München" (Deutschland)
Die Fußball-WM 1974 in Deutschland: Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Günter Netzer erzählen von den Querelen im deutschen Team. Die Niederländer Johan Cruyff und Rinus Michels enthüllen die Wahrheit über den Sex-Skandal im niederländischen Trainingslager. Zeitzeugen aus der BRD und DDR verraten, was sich am 22. Juni 1974 hinter den Kulissen des Volksparkstadions in Hamburg ereignete.
ARD-Sportreporter Wolfgang Biereichel zeichnet das gesamte Turnier nach: die Wasserschlacht gegen Polen im Frankfurter Waldstadion, die Siegesserie der Niederländer und das dramatische Endspiel im Münchner Olympiastadion. Er beschränkt sich in seinem Film aber nicht nur auf die fußballerischen Höhepunkte, sondern erinnert auch an wichtige politische und kulturelle Ereignisse dieses Sommers.
Laufzeit: 88 Minuten
Produktionsjahr: 1996
Regie: Wolfgang Biereichel, Martin Munz
02 "The Football Factory" (Großbritannien)
Tommy. der aus einem Londoner Arbeiterviertel stammt, lebt nur noch für das Wochenende. Zusammen mit seinen Kumpels wird der Chelsea-Hooligan an jedem Spieltag zum Gewalttäter. Aufgeputscht durch Bier und Kokain prügelt man sich mit dem jeweiligen Gegner, bis aufs Blut. Der englische Spielfilm erzählt eine Geschichte über Freundschaft, Rache und Gewalt und erlaubt einen Einblick in eine ambivalente Subkultur.
Regisseur Nick Love zeigt das Milieu der Hooligans im äußerst direkten Dokumentarstil. Der treibende Soundtrack (u. a. mit The Streets. The Libertines und Sham 69) erinnert an "Trainspotting"; das Casting sorgte für authentische Darsteller. "The Football Factory" ist der wohl bislang realistischste Beitrag zum Thema Hooligans.
Laufzeit: 87 Minuten
Produktionsjahr: 2004
Regie: Nick Love
03 "Deutschland. Ein Sommermärchen" (Deutschland)
Während der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006 versetzte die deutsche Nationalmannschaft ganz Deutschland in eine unglaubliche Euphorie. Sie ließ uns allen den Traum vom Weltmeistertitel in greifbare Nähe rücken. Voller Emotionen und Begeisterung durchlebten Tausende von Fans in den vier Wochen einen nie gekannten Freudentaumel, der mit Platz 3 ein versöhnliches Ende fand.
Filmregisseur Sönke Wortmann hatte während dieser Zeit die einmalige Möglichkeit, hautnah bei den WM-Helden zu sein. Er folgte ihnen bis in die Kabine, filmte Klinsmanns mitreißende Ansprachen, die Freudenfeiern und die Enttäuschung nach dem verlorenen Halbfinale. Endlich ist es möglich, all jenes über die Nationalelf zu erfahren, was man nicht auf dem Rasen zu sehen bekam.
Laufzeit: 107 Minuten
Produktionsjahr: 2006
Regie: Sönke Wortmann
04 "Peladao - Elf Freund und eine Königin" (Deutschland)
Jedes Jahr findet in Brasilien ein Fußballturnier statt, das weltweit seinesgleichen sucht. Mehr als 1000 Mannschaften aus allen Schichten kämpfen fünf Monate lang um den Titel. Bei dem verrückten Turnier am Amazonas geht es aber nicht ausschließlich um die Anmut des Fußballs. Auch die weibliche Attraktivität spielt eine entscheidende Rolle:
Jeder teilnehmende Klub muss eine eigene Schönheitskönigin präsentieren.
Dokumentarfilmer Jörn Schoppe, der 2001 mit "Doppelpass" beim Internationalen Kurzfilmfestival in Hamburg den Publikumspreis gewann, nimmt den Zuschauer mit zu diesem exotischen Sportereignis. Immer nah an den Menschen begleitet der Film sechs Protagonisten auf ihrem Weg durch das Turnier und die Schönheitskonkurrenz. Er erzählt von kleinen Triumphen, geplatzten Träumen und der Leidenschaft für den Fußball.
Laufzeit: 85 Minuten
Produktionsjahr: 2006
Regie: Jörn Schoppe
05 "Zidane - Ein Porträt im 21. Jahrhundert" (Frankreich)
Zinédine Zidane wird während eines einzigen Fußballspiels von 17 Kameras begleitet. Im Vordergrund steht nicht das Spiel, sondern allein der Protagonist. Das 90-minütige Porträt - aufgenommen während des Spiels Real Madrid gegen den FC Villareal - ist eine faszinierende Hommage an die Eleganz, mit der der dreifache Weltfußballer (1998, 2000, 2003) über den Platz tänzelte.
Der Film feierte 2006 bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere. Atemberaubend schöne Bilder und der Soundtrack von Mogwai schaffen eine einmalige Atmosphäre. Spektakulär ist nicht nur der technische Standard, sondern auch das Ende des Films: Es nimmt die meist diskutierte Szene der Fußball-WM 2006 praktisch vorweg.
Laufzeit: 90 Minuten
Produktionsjahr: 2006
Regie: Phillipe Parreno, Douglas Gordon
06 "Nordkurve" (Deutschland)
24 Stunden Fußballalltag bei einem Heimspiel in Dortmund: Der fiktive Verein Union kämpft gegen den Abstieg und steht vor dem finanziellen Ruin. Am Nachmittag findet das entscheidende Spiel statt, und rund 40 000 Menschen wollen dabei sein. Jeder bereitet sich auf seine Weise vor: Der Präsident denkt nur an die Einladung ins "Aktuelle Sportstudio", die Fans treffen sich in der Stammkneipe und ein Spielevermittler versucht, sich eine Position im Klub zu erpressen.
Der Spielfilm ist der letzte Teil der Ruhrgebiet-Trilogie von Adolf Winkelmann ("Die Abfahrer "Jede Menge Kohle"). Er bildet realistisch so, wie ein Fußballsamstag im Ruhrgebiet in den frühen 1990er Jahren ausgesehen hat und dokumentiert so den Wandel im Revier. "Nordkurve" wurde mit dem Bundesfilmpreis in Gold ausgezeichnet.
Laufzeit: 101 Minuten
Produktionsjahr: 1992
Regie: Adolf Winkelmann
07 "Fussball wie noch nie - George Best" (Deutschland)
Ein zeitloses Denkmal für einen der besten britischen Spieler aller Zeiten: Die Kameras sind ausschließlich auf George Best gerichtet. In Echtzeit sieht man ihn über 90 Minuten agieren, in Zweikämpfe gehen, Pässe schlagen, aufs Tor schießen. Der Nordire war der erste Popstar des Fußballs, galt Ende der 1960er Jahre sogar als der "fünfte Beatle". Pele sagte über den Linksaußen, er sei der technisch beste Spieler, den er je gesehen habe.
Mit acht 16mm-Kameras verfolgte Hellmuth Costard am 12.September 1979 das Meisterschaftsspiel zwischen Manchester United und Coventry City. Es war ein Glücksfall für den deutschen Experimentalfilmer, dass George Best in diesem Spiel zwei Glanzpunkte setzte: Er schoss das erste Tor und bereitete mit einem Pass das zweite vor.
Laufzeit: 100 Minuten
Produktionsjahr: 1970
Regie: Hellmuth Costard
08 "The Other Final" (Niederlande)
Als sich am 30. Juni 2002 Deutschland und Brasilien im Endspiel der Weltmeistermeisterschaft gegenüberstehen, ist das andere Finale, "The Other Final", bereits gespielt. Bhutan und Montserrat, auf den Plätzen 202 und 203 in der FIFA-Weltrangliste angesiedelt, trafen aufeinander - vor 25 000 Zuschauer im Himalaya-Königreich Bhutan. Der Dokumentarfilm ist die eindrucksvolle Geschichte einer Reise zu den Wurzeln des Fußballs.
Der niederländische Regisseur Johan Kramer setzt das Finale der schlechtesten Nationalteams der Erde stimmungsvoll in Szene. Er beschränkt sich keinesfalls auf das Spiel, sondern erzählt in faszinierenden Bildern von den Menschen: von ihrem Glauben, ihren Hoffnungen, ihren Träumen. 2005 gewann der Film den Publikumspreis beim Internationalen Fußballfilmfestival "11 mm" in Berlin.
Laufzeit: 78 Minuten
Produktionsjahr: 2002
Regie: Johan Kramer
09 "Ginga - Die Seele des brasilianischen Fußball" (Brasilien)
"Ginga", eigentlich ein Begriff aus dem Tanzsport, bedeutet spielerische Körperbeherrschung und unglaubliche Tricks in Hochgeschwindigkeit. Aufstrebende Talente wie der brasilianische Nationalspieler Robinho und Futsal-Weltmeister Falcao zeigen eindrucksvoll, was sie am Ball können. Die jungen Fußballer erzählen von ihren Träumen und Hoffnungen und über ihren Kampf auf dem harten Weg von der Straße in die großen Vereine.
Sie kennen alle nur ein Ziel: die "Selecao", die brasilianische Nationalmannschaft.
Der Film ist eine außergewöhnliche Dokumentation über das Talent und die Liebe zum Fußball. Produzent Fernando Meirelles, Regisseur von "City of God", stellt in sieben Episoden zukünftige Stars in Aktion vor.
Laufzeit: 110 Minuten
Produktionsjahr: 2005
Regie: Tocha Alves, Hank Levine, Marcelo Machado
10 "Im Westen ging die Sonne auf" (Deutschland)
Das Ruhrgebiet, "der Pott", war immer anders: Schmutziger, rauher, kontroverser, aber rundherum vitaler als der Rest der Nachkriegs-Bundesrepublik. Bis in die 90er Jahre hinein prägten neben den Arbeitersiedlungen, den verräucherten Eckkneipen, den Kleingärtneranlagen und Taubenzüchtervereinen vor allem die riesigen Schlote der Fabrikanlagen und die Fördertürme der Zechen das Bild dieser Region. Hier wurde zugepackt, hier wurde bis zur Erschöpfung malocht, lauthals protestiert, gestreikt, gefeiert und Fußball, Fußball und nochmal Fußball gespielt. Für die Menschen im Pott war der Fußball der Lichtblick zwischen den rauchenden Schloten und symbolische Kraft für Leben und Freude.
Der Bergbau, der seit der Nachkriegszeit immer "Sponsor" und "Finanzier" für die Fußballvereine war, existiert heute nicht mehr. Viele der einst ruhmreichen Vereine, die den Fußball bis in die 70er Jahre mitbestimmt haben, rutschten ohne Geldgeber in die Bedeutungslosigkeit ab.
Die Dokumentation "Im Westen ging die Sonne auf" zeigt die Geschichte des Revierfußballs nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Niedergang des Bergbaus und erinnert dabei an legendäre Spieler und vergessene Vereine. Der Film zeigt besonders, wie tief damals der Sport in der gesamten Lebenskultur des Ruhrpotts im Privaten ebenso wie in der Gesellschaft verankert war und wie der Strukturwandel auch im sportlichen Leben deutlich sichtbare Spuren hinterließ.
Laufzeit: 84 Minuten
Produktionsjahr: 2002
Regie: Wolfgang Ettlich
11 "Aus der Tiefe des Raumes ... mitten ins Netz!" (Deutschland)
Hans-Günther geht in der liebenswürdigen Miefigkeit einer rheinländischen Kleinstadt in den 60er Jahren einem ungewöhnlichen Hobby nach:
Er spielt Tipp-Kick. Bei einem Turnier lernt er die Fotografin Marion kennen. Überraschend für beide endet die zarte Romanze gleich in der ersten Nacht in Marions Schlafzimmer. Und noch überraschender bleibt dieser Akt nicht folgenlos: Durch eine Verkettung von Zufällen landet zur gleichen Zeit Hans-Günthers Lieblings-Tipp-Kick-Männchen, die Nummer 10 in Marions Badewanne, in der sich verschiedene Fotochemikalien zu einer Art Ursuppe zusammen gebraut haben. Diese erweckt "Nummer 10" zu einem ausgewachsenen lebendigen Wesen, das nicht nur die kleine Welt seines Besitzers durcheinander bringt, sondern noch viel größere Welten erobern wird. Das nun lebendige Tipp-Kick-Männchen reift zunehmend zu einem stattlichen jungen Mann namens Günther mit stets akkurat gescheiteltem Blondhaar und Schuhgröße 47, der den Standfußball wie kein anderer beherrscht. Einer der bekanntesten deutschen Fußballstars der 1970er Jahre ist geboren...
Laufzeit: 85 Minuten
Produktionsjahr: 2004
Regie: Gil Mehmert
Enthaltene Filme:
01 "Der Triumph von München" (Deutschland)
Die Fußball-WM 1974 in Deutschland: Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Günter Netzer erzählen von den Querelen im deutschen Team. Die Niederländer Johan Cruyff und Rinus Michels enthüllen die Wahrheit über den Sex-Skandal im niederländischen Trainingslager. Zeitzeugen aus der BRD und DDR verraten, was sich am 22. Juni 1974 hinter den Kulissen des Volksparkstadions in Hamburg ereignete.
ARD-Sportreporter Wolfgang Biereichel zeichnet das gesamte Turnier nach: die Wasserschlacht gegen Polen im Frankfurter Waldstadion, die Siegesserie der Niederländer und das dramatische Endspiel im Münchner Olympiastadion. Er beschränkt sich in seinem Film aber nicht nur auf die fußballerischen Höhepunkte, sondern erinnert auch an wichtige politische und kulturelle Ereignisse dieses Sommers.
Laufzeit: 88 Minuten
Produktionsjahr: 1996
Regie: Wolfgang Biereichel, Martin Munz
02 "The Football Factory" (Großbritannien)
Tommy. der aus einem Londoner Arbeiterviertel stammt, lebt nur noch für das Wochenende. Zusammen mit seinen Kumpels wird der Chelsea-Hooligan an jedem Spieltag zum Gewalttäter. Aufgeputscht durch Bier und Kokain prügelt man sich mit dem jeweiligen Gegner, bis aufs Blut. Der englische Spielfilm erzählt eine Geschichte über Freundschaft, Rache und Gewalt und erlaubt einen Einblick in eine ambivalente Subkultur.
Regisseur Nick Love zeigt das Milieu der Hooligans im äußerst direkten Dokumentarstil. Der treibende Soundtrack (u. a. mit The Streets. The Libertines und Sham 69) erinnert an "Trainspotting"; das Casting sorgte für authentische Darsteller. "The Football Factory" ist der wohl bislang realistischste Beitrag zum Thema Hooligans.
Laufzeit: 87 Minuten
Produktionsjahr: 2004
Regie: Nick Love
03 "Deutschland. Ein Sommermärchen" (Deutschland)
Während der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006 versetzte die deutsche Nationalmannschaft ganz Deutschland in eine unglaubliche Euphorie. Sie ließ uns allen den Traum vom Weltmeistertitel in greifbare Nähe rücken. Voller Emotionen und Begeisterung durchlebten Tausende von Fans in den vier Wochen einen nie gekannten Freudentaumel, der mit Platz 3 ein versöhnliches Ende fand.
Filmregisseur Sönke Wortmann hatte während dieser Zeit die einmalige Möglichkeit, hautnah bei den WM-Helden zu sein. Er folgte ihnen bis in die Kabine, filmte Klinsmanns mitreißende Ansprachen, die Freudenfeiern und die Enttäuschung nach dem verlorenen Halbfinale. Endlich ist es möglich, all jenes über die Nationalelf zu erfahren, was man nicht auf dem Rasen zu sehen bekam.
Laufzeit: 107 Minuten
Produktionsjahr: 2006
Regie: Sönke Wortmann
04 "Peladao - Elf Freund und eine Königin" (Deutschland)
Jedes Jahr findet in Brasilien ein Fußballturnier statt, das weltweit seinesgleichen sucht. Mehr als 1000 Mannschaften aus allen Schichten kämpfen fünf Monate lang um den Titel. Bei dem verrückten Turnier am Amazonas geht es aber nicht ausschließlich um die Anmut des Fußballs. Auch die weibliche Attraktivität spielt eine entscheidende Rolle:
Jeder teilnehmende Klub muss eine eigene Schönheitskönigin präsentieren.
Dokumentarfilmer Jörn Schoppe, der 2001 mit "Doppelpass" beim Internationalen Kurzfilmfestival in Hamburg den Publikumspreis gewann, nimmt den Zuschauer mit zu diesem exotischen Sportereignis. Immer nah an den Menschen begleitet der Film sechs Protagonisten auf ihrem Weg durch das Turnier und die Schönheitskonkurrenz. Er erzählt von kleinen Triumphen, geplatzten Träumen und der Leidenschaft für den Fußball.
Laufzeit: 85 Minuten
Produktionsjahr: 2006
Regie: Jörn Schoppe
05 "Zidane - Ein Porträt im 21. Jahrhundert" (Frankreich)
Zinédine Zidane wird während eines einzigen Fußballspiels von 17 Kameras begleitet. Im Vordergrund steht nicht das Spiel, sondern allein der Protagonist. Das 90-minütige Porträt - aufgenommen während des Spiels Real Madrid gegen den FC Villareal - ist eine faszinierende Hommage an die Eleganz, mit der der dreifache Weltfußballer (1998, 2000, 2003) über den Platz tänzelte.
Der Film feierte 2006 bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere. Atemberaubend schöne Bilder und der Soundtrack von Mogwai schaffen eine einmalige Atmosphäre. Spektakulär ist nicht nur der technische Standard, sondern auch das Ende des Films: Es nimmt die meist diskutierte Szene der Fußball-WM 2006 praktisch vorweg.
Laufzeit: 90 Minuten
Produktionsjahr: 2006
Regie: Phillipe Parreno, Douglas Gordon
06 "Nordkurve" (Deutschland)
24 Stunden Fußballalltag bei einem Heimspiel in Dortmund: Der fiktive Verein Union kämpft gegen den Abstieg und steht vor dem finanziellen Ruin. Am Nachmittag findet das entscheidende Spiel statt, und rund 40 000 Menschen wollen dabei sein. Jeder bereitet sich auf seine Weise vor: Der Präsident denkt nur an die Einladung ins "Aktuelle Sportstudio", die Fans treffen sich in der Stammkneipe und ein Spielevermittler versucht, sich eine Position im Klub zu erpressen.
Der Spielfilm ist der letzte Teil der Ruhrgebiet-Trilogie von Adolf Winkelmann ("Die Abfahrer "Jede Menge Kohle"). Er bildet realistisch so, wie ein Fußballsamstag im Ruhrgebiet in den frühen 1990er Jahren ausgesehen hat und dokumentiert so den Wandel im Revier. "Nordkurve" wurde mit dem Bundesfilmpreis in Gold ausgezeichnet.
Laufzeit: 101 Minuten
Produktionsjahr: 1992
Regie: Adolf Winkelmann
07 "Fussball wie noch nie - George Best" (Deutschland)
Ein zeitloses Denkmal für einen der besten britischen Spieler aller Zeiten: Die Kameras sind ausschließlich auf George Best gerichtet. In Echtzeit sieht man ihn über 90 Minuten agieren, in Zweikämpfe gehen, Pässe schlagen, aufs Tor schießen. Der Nordire war der erste Popstar des Fußballs, galt Ende der 1960er Jahre sogar als der "fünfte Beatle". Pele sagte über den Linksaußen, er sei der technisch beste Spieler, den er je gesehen habe.
Mit acht 16mm-Kameras verfolgte Hellmuth Costard am 12.September 1979 das Meisterschaftsspiel zwischen Manchester United und Coventry City. Es war ein Glücksfall für den deutschen Experimentalfilmer, dass George Best in diesem Spiel zwei Glanzpunkte setzte: Er schoss das erste Tor und bereitete mit einem Pass das zweite vor.
Laufzeit: 100 Minuten
Produktionsjahr: 1970
Regie: Hellmuth Costard
08 "The Other Final" (Niederlande)
Als sich am 30. Juni 2002 Deutschland und Brasilien im Endspiel der Weltmeistermeisterschaft gegenüberstehen, ist das andere Finale, "The Other Final", bereits gespielt. Bhutan und Montserrat, auf den Plätzen 202 und 203 in der FIFA-Weltrangliste angesiedelt, trafen aufeinander - vor 25 000 Zuschauer im Himalaya-Königreich Bhutan. Der Dokumentarfilm ist die eindrucksvolle Geschichte einer Reise zu den Wurzeln des Fußballs.
Der niederländische Regisseur Johan Kramer setzt das Finale der schlechtesten Nationalteams der Erde stimmungsvoll in Szene. Er beschränkt sich keinesfalls auf das Spiel, sondern erzählt in faszinierenden Bildern von den Menschen: von ihrem Glauben, ihren Hoffnungen, ihren Träumen. 2005 gewann der Film den Publikumspreis beim Internationalen Fußballfilmfestival "11 mm" in Berlin.
Laufzeit: 78 Minuten
Produktionsjahr: 2002
Regie: Johan Kramer
09 "Ginga - Die Seele des brasilianischen Fußball" (Brasilien)
"Ginga", eigentlich ein Begriff aus dem Tanzsport, bedeutet spielerische Körperbeherrschung und unglaubliche Tricks in Hochgeschwindigkeit. Aufstrebende Talente wie der brasilianische Nationalspieler Robinho und Futsal-Weltmeister Falcao zeigen eindrucksvoll, was sie am Ball können. Die jungen Fußballer erzählen von ihren Träumen und Hoffnungen und über ihren Kampf auf dem harten Weg von der Straße in die großen Vereine.
Sie kennen alle nur ein Ziel: die "Selecao", die brasilianische Nationalmannschaft.
Der Film ist eine außergewöhnliche Dokumentation über das Talent und die Liebe zum Fußball. Produzent Fernando Meirelles, Regisseur von "City of God", stellt in sieben Episoden zukünftige Stars in Aktion vor.
Laufzeit: 110 Minuten
Produktionsjahr: 2005
Regie: Tocha Alves, Hank Levine, Marcelo Machado
10 "Im Westen ging die Sonne auf" (Deutschland)
Das Ruhrgebiet, "der Pott", war immer anders: Schmutziger, rauher, kontroverser, aber rundherum vitaler als der Rest der Nachkriegs-Bundesrepublik. Bis in die 90er Jahre hinein prägten neben den Arbeitersiedlungen, den verräucherten Eckkneipen, den Kleingärtneranlagen und Taubenzüchtervereinen vor allem die riesigen Schlote der Fabrikanlagen und die Fördertürme der Zechen das Bild dieser Region. Hier wurde zugepackt, hier wurde bis zur Erschöpfung malocht, lauthals protestiert, gestreikt, gefeiert und Fußball, Fußball und nochmal Fußball gespielt. Für die Menschen im Pott war der Fußball der Lichtblick zwischen den rauchenden Schloten und symbolische Kraft für Leben und Freude.
Der Bergbau, der seit der Nachkriegszeit immer "Sponsor" und "Finanzier" für die Fußballvereine war, existiert heute nicht mehr. Viele der einst ruhmreichen Vereine, die den Fußball bis in die 70er Jahre mitbestimmt haben, rutschten ohne Geldgeber in die Bedeutungslosigkeit ab.
Die Dokumentation "Im Westen ging die Sonne auf" zeigt die Geschichte des Revierfußballs nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Niedergang des Bergbaus und erinnert dabei an legendäre Spieler und vergessene Vereine. Der Film zeigt besonders, wie tief damals der Sport in der gesamten Lebenskultur des Ruhrpotts im Privaten ebenso wie in der Gesellschaft verankert war und wie der Strukturwandel auch im sportlichen Leben deutlich sichtbare Spuren hinterließ.
Laufzeit: 84 Minuten
Produktionsjahr: 2002
Regie: Wolfgang Ettlich
11 "Aus der Tiefe des Raumes ... mitten ins Netz!" (Deutschland)
Hans-Günther geht in der liebenswürdigen Miefigkeit einer rheinländischen Kleinstadt in den 60er Jahren einem ungewöhnlichen Hobby nach:
Er spielt Tipp-Kick. Bei einem Turnier lernt er die Fotografin Marion kennen. Überraschend für beide endet die zarte Romanze gleich in der ersten Nacht in Marions Schlafzimmer. Und noch überraschender bleibt dieser Akt nicht folgenlos: Durch eine Verkettung von Zufällen landet zur gleichen Zeit Hans-Günthers Lieblings-Tipp-Kick-Männchen, die Nummer 10 in Marions Badewanne, in der sich verschiedene Fotochemikalien zu einer Art Ursuppe zusammen gebraut haben. Diese erweckt "Nummer 10" zu einem ausgewachsenen lebendigen Wesen, das nicht nur die kleine Welt seines Besitzers durcheinander bringt, sondern noch viel größere Welten erobern wird. Das nun lebendige Tipp-Kick-Männchen reift zunehmend zu einem stattlichen jungen Mann namens Günther mit stets akkurat gescheiteltem Blondhaar und Schuhgröße 47, der den Standfußball wie kein anderer beherrscht. Einer der bekanntesten deutschen Fußballstars der 1970er Jahre ist geboren...
Laufzeit: 85 Minuten
Produktionsjahr: 2004
Regie: Gil Mehmert
Inhaltsangabe
Pünktlich zur Fußball-EM spendiert Kinowelt in Kooperation mit dem 11-Freunde-Fußball-Magazin allen Anhängern des runden Leders einen ganz besonderen Leckerbissen: Die 11 Freunde Gesamtedition enthält 11 außerordentliche Filme über den großartigsten Sport der Welt in wahrlich kaiserlicher Aufmachung: 11 aufwändige Digipaks mit je 16-seitigem integrierten Booklet der 11-Freunde-Redaktion in einem edlen Sammelschuber! Ein Volltreffer für jeden Fußballfan!In dieser Box:
Aus der Tiefe des Raumes ... Mitten ins Netz! / 11 Freunde Edition
Deutschland. Ein Sommermärchen / 11 Freunde Edition
Football Factory, The / 11 Freunde Edition
Fußball wie noch nie / 11 Freunde Edition
Ginga / 11 Freunde Edition
Im Westen ging die Sonne auf / 11 Freunde Edition
Nordkurve / 11 Freunde Edition
Other Final, The / 11 Freunde Edition
Peladao - Elf Freunde und eine Königin / 11 Freunde Edition
Triumph von München, Der / 11 Freunde Edition
Zidane - Ein Porträt im 21. Jahrhundert / 11 Freunde Edition