Sylvie Courvoisier & Mary Halvorson: Searching For The Disappeared Hour (CD)

Sylvie Courvoisier & Mary Halvorson

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: Pyroclastic
Aufnahmejahr ca.:: 2021
Artikelnummer:: 10725602
UPC/EAN:: 0020286236887
Erscheinungstermin:: 29.10.2021

*** Digisleeve

Am Klavier klingt niemand so wie Sylvie Courvoisier, und an der Gitarre klingt niemand so wie Mary Halvorson. Ihre individuellen Stimmen sind unverwechselbar, weshalb es sehr spannend ist, wenn sie in einem Aufnahmestudio zusammenkommen. Auf "Searching for the Disappeared Hour" fallen vor allem die Schlagmuster auf, und die Dualität der melodischen und rhythmischen Perspektiven vermittelt das Gefühl, demselben Weg zu folgen, ohne dass man sich auf dem Weg dorthin unbedingt trifft.

Rezensionen

"In diesem Set kommen der Überschwang und die Unberechenbarkeit der beiden Spieler wunderbar zur Geltung und zur Geltung. Die Stücke entstehen oft aus Linien, die von einem einzigen Instrument gespielt werden, durch die Verschmelzung von Fragmenten zu einer Konversation, die eine große Dosis dunklen Humors enthält - wer sonst würde Zeilen aus Beethovens "Mondscheinsonate" so mühelos und sorglos in den Mix werfen, nur um diese Zeilen dann zu verstümmeln, zu verwirren und zu entstellen?

Die Kunstfertigkeit und der Humor der Kompositionen und des Spiels werden durch den Titel einer von Courvoisiers Kompositionen "Lulu's Second Theorem" treffend illustriert - wobei Lulu Courvoisiers Katze ist und das "Theorem" auf Schrödingers Quantenrätsel hinweist. Die Kompositionsleistungen werden im Verhältnis 5:4 aufgeteilt, leicht zugunsten von Halvorson, wobei 3 Stücke geteilt werden. Im Kontext ihres Spiels kann man sehen, dass die "Komposition" das Skelett und das melodische Thema eines Stücks darstellen könnte (und es gibt viele Beispiele für klar artikulierte, gut strukturierte Melodien), aber das gemeinsame Spiel führt oft zu einer lustvollen Demontage dieser Ideen - oft muss der Komponist das Stück in seine ursprüngliche Form zurückbringen. Man kann nicht umhin, das Lächeln auf ihren Gesichtern zu hören, wenn sie die Streitigkeiten und Diskussionen lösen, die sich durch jedes Stück ziehen, wenn die letzten Noten verklingen. Definitiv und unbestreitbar ein starker Anwärter auf das Album des Jahres. " (jazzviews.net)