Arkady Shilkloper & Vadim Neselovskyi: Krai (CD)

Arkady Shilkloper & Vadim Neselovskyi: Krai

Krai

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Arkady Shilkloper & Vadim Neselovskyi: Krai, CD

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Label: Neuklang, 2014
Bestellnummer: 5926007
Erscheinungstermin: 23.10.2014

*** Digipack

„In dieser Musik ist Weite zu spüren, ein tiefes Luftholen und ein langer Atem, die Lust an beschaulichen Wanderungen und an kühnen Klangexkursionen, ein Streben nach neuen Freiheiten und zugleich auch ein feiner Sinn für das Bewahrenswerte, das Kostbare, das Zerbrechliche. Die Dialogpartner, beide Weltklasse auf ihren Instrumenten, offenbaren eine Innerlichkeit, die zugleich das Woher und Wohin reflektiert. ‚Krai‘ hat die gleiche Bedeutung im Ukrainischen wie im Russischen. Das Wort verweist auf eine Region, einen Ort, einen Topos, und es kann ebenso eine Grenze oder einen Endpunkt bezeichnen.
Beides erweist sich als essentiell für die biografischen Erfahrungen von Vadim Neselovskyi, der in der Ukraine aufwuchs, als Siebzehnjähriger nach Deutschland kam und am Berklee College of Music von Gary Burton in dessen Band aufgenommen wurde, ebenso wie für den rund zwanzig Jahre älteren Arkady Shilkoper, der in Moskau geboren wurde, am berühmten Gnessin-Institut studierte, im Orchester des Bolschoi-Theaters spielte und seit Anfang der neunziger Jahre mit dem ‚Moscow Art Trio‘ international Furore machte. Sie sind beide in der Welt angekommen und haben zugleich Wurzeln in der heimatlichen Folklore. Eng mit der Klassik vertraut, ließen sie ihre Erfahrungen mit dem Jazz zu Improvisatoren reifen, die Grenzen hinter sich lassen - im geographischen und im musikalischen Sinne. Das verbindet sie, ebenso wie die Liebe zu endlos weiten Landschaften mit ukrainischen, russischen und jüdischen Lebensquellen.

‚Krai‘ wird im Spiel dieses Duos zu einer Art geistigen Heimat, die das Provinzielle abstreift und sich neuen Einflüssen öffnet, zu einem Ort der Erinnerung und der künstlerischen Vorstellungskraft. Im grenzenlosen Flug der musikalischen Phantasie, in einem ursprünglichen und zugleich frischen Sinne beseelt von Romantik, zeichnen die beiden an einen bedeckten Himmel leuchtende Klänge der Hoffnung und Freiheit.“ (Bert Noglik)

Rezensionen

»Beide Musiker ... haben sich, nicht nur wegen ihrer klassischen Vorbildung, ausgesprochen viel zu sagen. Weite Landschaften prägen ihre Musik, aber nicht nur die östlichen, sondern auch der Alpenraum, denn Shilkloper greift auf dieser Platte auch zum Alphorn.« (Jazzthing, November 2014 - Januar 2015)