Philip Weyand: Myosotis auf CD
Myosotis
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- Unit
- UPC/EAN:
- 7640222860537
- Erscheinungstermin:
- 5.8.2022
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*** Digipack
Eine Musik, die die Engelstrompeten im Takt seufzen lässt. Mit »Myosotis« öffnet Philip Weyand eine Welt zwischen melancholisch-treibenden / sehnend-rufenden Songs, die das Publikum zwingend festhält.
Mit der Entwicklung der zeitgenössischen Floristik ist Philip Weyand nicht einverstanden: Nicht blumig genug, zu wenige Stilblüten, und irgendwie hat's doch früher intensiver geduftet, nicht? »Nostalgie ist eine Tugend!«, teilt er eines morgens seiner Band mit. Weil die ihn nicht nur gut kennen, sondern echte Freunde sind, halten sie ihn nicht für verrückt, sondern wissen sofort was zu tun ist: Packen die Instrumente ein, steigen in den Zug.
Ein Glashaus wird gemietet, Saatgut angeschafft, die Daumen grün manikürt, Blumenerde frisch duftend ausgebreitet, und dann wird mit Tönen geworfen: warm blutende für Placido, melancholisch treibende für Myosotis, blass schwelgende für Unbunt, geradezu phototoxische für Anthrax, sehnend-rufende für's Zwischenspiel, frei mäandrierende für N°X, energisch wirbelnde für EtG, zischend schwingende für Nomos, südlich schmelzende für Schweifen, kristallin flirrende für Stardurst. Und all dies: aufgeführt in einem menschenleeren, schwül umflorten Haus; nur Pflanzen sind das Publikum. Hören sie die Musik? Wiegen sie nicht sanft im Takt?
Ich glaub, ich habe die Engelstrompeten seufzen hören. Kann aber auch eine Halluzination sein.
Mit der Entwicklung der zeitgenössischen Floristik ist Philip Weyand nicht einverstanden: Nicht blumig genug, zu wenige Stilblüten, und irgendwie hat's doch früher intensiver geduftet, nicht? »Nostalgie ist eine Tugend!«, teilt er eines morgens seiner Band mit. Weil die ihn nicht nur gut kennen, sondern echte Freunde sind, halten sie ihn nicht für verrückt, sondern wissen sofort was zu tun ist: Packen die Instrumente ein, steigen in den Zug.
Ein Glashaus wird gemietet, Saatgut angeschafft, die Daumen grün manikürt, Blumenerde frisch duftend ausgebreitet, und dann wird mit Tönen geworfen: warm blutende für Placido, melancholisch treibende für Myosotis, blass schwelgende für Unbunt, geradezu phototoxische für Anthrax, sehnend-rufende für's Zwischenspiel, frei mäandrierende für N°X, energisch wirbelnde für EtG, zischend schwingende für Nomos, südlich schmelzende für Schweifen, kristallin flirrende für Stardurst. Und all dies: aufgeführt in einem menschenleeren, schwül umflorten Haus; nur Pflanzen sind das Publikum. Hören sie die Musik? Wiegen sie nicht sanft im Takt?
Ich glaub, ich habe die Engelstrompeten seufzen hören. Kann aber auch eine Halluzination sein.