Pharoah Sanders: Moon Child (180g) auf LP
Moon Child (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- Music On Vinyl
- Aufnahmejahr ca.:
- 1989
- UPC/EAN:
- 8719262023796
- Erscheinungstermin:
- 13.5.2022
- Serie:
- Music On Vinyl
Weitere Ausgaben von Moon Child |
Preis |
---|---|
LP, (180g) (Limited Numbered Edition) (Gold & Orange Marbled Vinyl) | EUR 41,99* |
CD | EUR 14,99* |
CD, Japan-Import | EUR 13,99* |
CD, Japan-Import | EUR 18,99* |
+ William Henderson, Stafford James, Eddie Moore, Cheikh Tidiane Fall
Pharoah Sanders' »Moon Child« aus dem Jahr 1990 bildete den Abschluss eines Jahrzehnts der musikalischen Seelensuche für Sanders. Der gefeierte Freejazzer ist für seinen rauen Sound bekannt, doch auf diesem Album erfand er sich als traditionellerer Improvisator neu, der zu durchdachten Überlegungen fähig ist.
Sein Tenorsaxophonspiel hat ihm unter Freejazzern, Kritikern und Sammlern einen königlichen Status eingebracht. Ursprünglich interessierte sich Sanders für die urbane Bluesmusik, aber sein Highschool-Lehrer machte ihn mit Jazz bekannt, was Farrell in eine völlig neue Richtung führte.
Nach Abschluss der High School packte Sanders schnell seine Sachen und ging nach Oakland, wo er die Chance bekam, mit hochkarätigen Musikern wie den Saxophonisten Sonny Simmons und Dewey Redman, die beide später zu den wichtigsten Kräften des New Jazz und Free Jazz gehören sollten, zusammenzuarbeiten.
Bald lernte der junge Pharoah John Coltrane kennen und fühlte sich zu einem Leben als Berufsmusiker hingezogen. Anfang der sechziger Jahre zog Sanders nach New York, wo sich die große Jazzszene abspielte. Hier verbrachte er die meiste Zeit damit, seine Fähigkeiten bei den Proben mit Sun Ra zu verfeinern. Leider verdiente er mit dem Orchester nicht genügend Geld und fand sich bald auf der Straße wieder, wo er versuchte, die ganze Nacht aufzubleiben, um zu spielen, und tagsüber um Geld zu schnorren, wobei er oft noch Blut verkaufen musste, um zu essen.
Bald darauf nahm Sanders sein Debütalbum für ESP auf, doch erst als er begann, mit seinem alten Freund John Coltrane zu spielen, entfaltete er die ganze Wucht seines Saxophons in der Welt des Free Jazz. Die Platten, auf denen Pharoah Sanders für Coltrane spielte, legten den Grundstein für das, was sowohl für die Welt des Free Jazz als auch für Sanders als Musiker folgen sollte. Nach Coltranes tragischem Tod machte Sanders weitere Aufnahmen mit Alice Coltrane, Johns Witwe, auf dem Album »Karma« (1969 - Impulse!), das allgemein als Sanders' Meisterwerk anerkannt ist.
Zusammen mit den Musikern Alice Coltrane und dem Sänger Leon Thomas trug Sanders dazu bei, das Genre des spirituellen Jazz zu schaffen. An diesem Punkt seiner Karriere und auf dem Album, das wir Ihnen heute vorstellen (Moon Child, aufgenommen 1989), hatte sich Sanders weitgehend von der Art kreischenden Avantgardismus zurückgezogen, mit dem er anfangs seinen Ruf begründete. Hier spielt Sanders mit einer All-Star-Besetzung, bestehend aus Stafford James (Sun Ra) am Bass, William Henderson (Roy Ayers) am Klavier und Eddie Moore (Sonny Rollins) am Schlagzeug.
»Moon Child« erinnert mit seinem attraktiv spacigen Gesang an die Tage von »The Creator Has a Master Plan«, und diese Stimmung zieht sich durch das ganze Album und die Auswahl der kosmischen Melodien, die darauf vertreten sind. Auf diesem Album hat sich der legendäre Saxophonist eindeutig als traditioneller Improvisator neu erfunden, der in der Lage ist, nachdenkliche und versonnene Überlegungen anzustellen. Eingängige, mystische New-Age-Vocals, astrologische Bezüge.
Pharoah mag ein gewöhnungsbedürftiger Geschmack bleiben, aber nur wenige Jazzer können es mit seiner einzigartigen Formel der Beherrschung des »Groove« aufnehmen.
Sein Tenorsaxophonspiel hat ihm unter Freejazzern, Kritikern und Sammlern einen königlichen Status eingebracht. Ursprünglich interessierte sich Sanders für die urbane Bluesmusik, aber sein Highschool-Lehrer machte ihn mit Jazz bekannt, was Farrell in eine völlig neue Richtung führte.
Nach Abschluss der High School packte Sanders schnell seine Sachen und ging nach Oakland, wo er die Chance bekam, mit hochkarätigen Musikern wie den Saxophonisten Sonny Simmons und Dewey Redman, die beide später zu den wichtigsten Kräften des New Jazz und Free Jazz gehören sollten, zusammenzuarbeiten.
Bald lernte der junge Pharoah John Coltrane kennen und fühlte sich zu einem Leben als Berufsmusiker hingezogen. Anfang der sechziger Jahre zog Sanders nach New York, wo sich die große Jazzszene abspielte. Hier verbrachte er die meiste Zeit damit, seine Fähigkeiten bei den Proben mit Sun Ra zu verfeinern. Leider verdiente er mit dem Orchester nicht genügend Geld und fand sich bald auf der Straße wieder, wo er versuchte, die ganze Nacht aufzubleiben, um zu spielen, und tagsüber um Geld zu schnorren, wobei er oft noch Blut verkaufen musste, um zu essen.
Bald darauf nahm Sanders sein Debütalbum für ESP auf, doch erst als er begann, mit seinem alten Freund John Coltrane zu spielen, entfaltete er die ganze Wucht seines Saxophons in der Welt des Free Jazz. Die Platten, auf denen Pharoah Sanders für Coltrane spielte, legten den Grundstein für das, was sowohl für die Welt des Free Jazz als auch für Sanders als Musiker folgen sollte. Nach Coltranes tragischem Tod machte Sanders weitere Aufnahmen mit Alice Coltrane, Johns Witwe, auf dem Album »Karma« (1969 - Impulse!), das allgemein als Sanders' Meisterwerk anerkannt ist.
Zusammen mit den Musikern Alice Coltrane und dem Sänger Leon Thomas trug Sanders dazu bei, das Genre des spirituellen Jazz zu schaffen. An diesem Punkt seiner Karriere und auf dem Album, das wir Ihnen heute vorstellen (Moon Child, aufgenommen 1989), hatte sich Sanders weitgehend von der Art kreischenden Avantgardismus zurückgezogen, mit dem er anfangs seinen Ruf begründete. Hier spielt Sanders mit einer All-Star-Besetzung, bestehend aus Stafford James (Sun Ra) am Bass, William Henderson (Roy Ayers) am Klavier und Eddie Moore (Sonny Rollins) am Schlagzeug.
»Moon Child« erinnert mit seinem attraktiv spacigen Gesang an die Tage von »The Creator Has a Master Plan«, und diese Stimmung zieht sich durch das ganze Album und die Auswahl der kosmischen Melodien, die darauf vertreten sind. Auf diesem Album hat sich der legendäre Saxophonist eindeutig als traditioneller Improvisator neu erfunden, der in der Lage ist, nachdenkliche und versonnene Überlegungen anzustellen. Eingängige, mystische New-Age-Vocals, astrologische Bezüge.
Pharoah mag ein gewöhnungsbedürftiger Geschmack bleiben, aber nur wenige Jazzer können es mit seiner einzigartigen Formel der Beherrschung des »Groove« aufnehmen.
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Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Pharoah Sanders (1940-2022): Moon Child (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
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1 Side A: Moon Child
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2 Moon Rays
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3 The Night Has A Thousand Eyes
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4 Side B: All Or Nothing At All
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5 Soon
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6 Moniebah
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