Moskus: Mirakler auf CD
Mirakler
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 15,99
- Label:
- Hubro
- Artikelnummer:
- 8721265
- UPC/EAN:
- 7033662025886
- Erscheinungstermin:
- 29.4.2022
*** Digisleeve
Moskus könnte das perfekte Klavier-, Bass- und Schlagzeugtrio des 21. Jahrhunderts sein.
Anstatt die akustische Reinheit ihres Klangs, die Virtuosität ihrer Instrumentaltechnik oder die Integrität ihrer kompositorischen Strukturen zu fetischisieren, scheinen Anja Lauvdal (Tasten), Fredrik Luhr Deitrichson (Kontrabass) und Hans Hulbækmo (Schlagzeug/Percussion) eher über Ideen als über Themen oder Melodien zu improvisieren und dabei schnell und effektiv die Richtung zu wechseln, indem sie einen Gedanken für einen anderen mit einem erfrischenden Mangel an Aufhebens aufgeben.
Man kann sich sogar vorstellen, dass anstelle von Noten und Punkten auf Notenlinien eine Reihe von Piktogrammen, obskuren mathematischen Grafiken oder krakeligen Venn-Diagrammen in der Luft entstehen und sich neu formieren, während sie spielen, wobei die Ideen aufsteigen, um an der Decke abzuprallen oder aus dem Fenster zu entkommen, um in einem anderen Kontext, vielleicht von einer anderen Gruppe, weiterverarbeitet zu werden.
In ähnlicher Weise kann die Musik eher wie Notizen oder Skizzen zu etwas erscheinen als die Sache selbst, denn im Moskus-Universum gibt es vielleicht so etwas wie ein fertiges Produkt nicht, da alles ständig im Fluss bleibt und weiteren Anpassungen und Veränderungen unterliegt.
Schon während der Artikulation wird ein Gedanke oder eine musikalische Phrase neu überdacht oder entwickelt sich zu etwas anderem. Dies ist eine kontingente Musik, die sehr aufmerksam auf Nuancen und die Umgebung reagiert, die sich wie die Temperatur oder das Wetter verändert, genauso wie die Dynamik des Trios ihren Schwerpunkt verlagert, wenn die Rollen getauscht werden oder die Führung von einem Spieler zum anderen wechselt.
Moskus ist auch ein Klaviertrio, das oft gerne ohne Klavier funktioniert. Auf »Mirakler« beschwört Anja Lauvdal durch den häufigen Einsatz von Yamaha- oder Korg-Keyboards die Geisterstimmen einer elektronischen Vergangenheit herauf, von Echos von Sun Ras Solavox bis zu Vangelis' frühdigitalem Fairlight und Kraftwerks analogen Synthesizern, als ob sie ein Museum vergangener Klänge kuratieren würde, um unsere Sehnsucht nach der Zukunft zu illustrieren. Lauvdal, der auf »Mirakle« sowohl Klavier als auch Flügel sowie Keyboards und Hammond-Orgel spielt, hat schon früher darüber gesprochen, dass sich Moskus »als Trio ohne Flügel gleichberechtigter anfühlen«, als ob das Instrument in seinen Innereien aus Draht, Holz und Filz die gesamte sozial gespaltene Geschichte der westlichen Musik trägt.
»Der Klang des Klaviers fühlt sich intimer und gewöhnlicher an, und es hat eine andere Klangpalette, ein wenig härter«, sagte Lauvdal zur Zeit des zweiten Albums des Trios, »Mestertyven«.
Anstatt die akustische Reinheit ihres Klangs, die Virtuosität ihrer Instrumentaltechnik oder die Integrität ihrer kompositorischen Strukturen zu fetischisieren, scheinen Anja Lauvdal (Tasten), Fredrik Luhr Deitrichson (Kontrabass) und Hans Hulbækmo (Schlagzeug/Percussion) eher über Ideen als über Themen oder Melodien zu improvisieren und dabei schnell und effektiv die Richtung zu wechseln, indem sie einen Gedanken für einen anderen mit einem erfrischenden Mangel an Aufhebens aufgeben.
Man kann sich sogar vorstellen, dass anstelle von Noten und Punkten auf Notenlinien eine Reihe von Piktogrammen, obskuren mathematischen Grafiken oder krakeligen Venn-Diagrammen in der Luft entstehen und sich neu formieren, während sie spielen, wobei die Ideen aufsteigen, um an der Decke abzuprallen oder aus dem Fenster zu entkommen, um in einem anderen Kontext, vielleicht von einer anderen Gruppe, weiterverarbeitet zu werden.
In ähnlicher Weise kann die Musik eher wie Notizen oder Skizzen zu etwas erscheinen als die Sache selbst, denn im Moskus-Universum gibt es vielleicht so etwas wie ein fertiges Produkt nicht, da alles ständig im Fluss bleibt und weiteren Anpassungen und Veränderungen unterliegt.
Schon während der Artikulation wird ein Gedanke oder eine musikalische Phrase neu überdacht oder entwickelt sich zu etwas anderem. Dies ist eine kontingente Musik, die sehr aufmerksam auf Nuancen und die Umgebung reagiert, die sich wie die Temperatur oder das Wetter verändert, genauso wie die Dynamik des Trios ihren Schwerpunkt verlagert, wenn die Rollen getauscht werden oder die Führung von einem Spieler zum anderen wechselt.
Moskus ist auch ein Klaviertrio, das oft gerne ohne Klavier funktioniert. Auf »Mirakler« beschwört Anja Lauvdal durch den häufigen Einsatz von Yamaha- oder Korg-Keyboards die Geisterstimmen einer elektronischen Vergangenheit herauf, von Echos von Sun Ras Solavox bis zu Vangelis' frühdigitalem Fairlight und Kraftwerks analogen Synthesizern, als ob sie ein Museum vergangener Klänge kuratieren würde, um unsere Sehnsucht nach der Zukunft zu illustrieren. Lauvdal, der auf »Mirakle« sowohl Klavier als auch Flügel sowie Keyboards und Hammond-Orgel spielt, hat schon früher darüber gesprochen, dass sich Moskus »als Trio ohne Flügel gleichberechtigter anfühlen«, als ob das Instrument in seinen Innereien aus Draht, Holz und Filz die gesamte sozial gespaltene Geschichte der westlichen Musik trägt.
»Der Klang des Klaviers fühlt sich intimer und gewöhnlicher an, und es hat eine andere Klangpalette, ein wenig härter«, sagte Lauvdal zur Zeit des zweiten Albums des Trios, »Mestertyven«.
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Anslag
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2 Irsk Setter
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3 Sang Til C
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4 Eventyrdagene
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5 Voyager
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6 Ludwig XIV
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7 Bolero Blues
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8 Haiku
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9 Spurte Hva Det Var
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10 Min Venns Skaperverk
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11 Jailhouse Art Music
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12 (",)
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13 En Natt

Moskus
Mirakler
Aktueller Preis: EUR 15,99