Lee Morgan: Milestones Of A Legend auf 10 CDs
Milestones Of A Legend
10
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
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- Label:
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- UPC/EAN:
- 4053796003959
- Erscheinungstermin:
- 11.8.2017
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+ Art Blakey and The Jazz Messengers, John Coltrane, Johnny Griffin u.a.
Der Trompeter Lee Morgan (1938-1972) wird für immer mit seinem Überraschungs-Pop-Hit »The Sidewinder« assoziiert werden. Dabei hatte er als Wunderkind im Alter von 18 Jahren schon in der Dizzy Gillespie Big Band für großes Aufsehen gesorgt. Und das Blue Note Label nahm ihn sofort unter Vertrag. Bemerkenswerterweise spielte er seine erste Session mit Hank Mobley für Savoy einen Tag später bei Rudy van Gelder ein. Aus den manchmal sehr routiniert ablaufenden Plattenaufnahmen mit typischen Quintett-Besetzungen in jener Hochzeit des Hard Bop ragen Morgans Alben von Anfang an heraus, was nicht nur an seiner phänomenalen Technik lag, die er immer im Dienste der Musik einsetzte, sondern auch an der Auswahl seiner Musiker und des Themenmaterials. Er fing erst nach und nach an, seine Musik selber zu schreiben und setzte zunächst auf Leute wie Benny Golson, der mit ihm lange zusammen bei Art Blakey and the Jazz Messengers spielte.
In der Auswahl seiner Saxophonisten setzte Morgan ähnliche Akzente wie Miles Davis und kein Wunder, dass es dabei zu Überschneidungen kam. Hank Mobley, Benny Golson, John Coltrane – bei dem Morgan als Sideman auf dessen gefeierter »Blue Train«-Session mitwirkte –, und George Coleman und Wayne Shorter, letztere sollten erst später bei Miles Bands einsteigen, sind da herauszuheben. Ein ganz spezieller Gleichgesinnter war der leider immer unterschätzte Tenorist Clifford Jordan, mit dem Morgan drei großartige Alben für Vee Jay und Riverside einspielte und die hier besondere Beachtung verdienen. Da Morgan bis zu seinem Hit keine feste eigene Band unterhielt, gehörte er bis 1964 meistens zu den Jazz Messengers und bildete den wichtigsten ruhenden Pol der Band, egal ob so unterschiedliche Charaktere wie Benny Golson oder Wayne Shorter den Saxophonistenpart innehatten, wie die beiden Blakey Klassiker »Moanin´« und »Night in Tunisia« eindrucksvoll dokumentieren.
Der amerikanische Autor David H. Rosenthal zieht in seiner Analyse des Morganschen Trompetenstils der 60er Jahre eine erhellende Parallele, indem er diese Spielweise als instrumentales Äquivalent zum Gesang der seinerzeitigen Soul-Größen, vor allem James Brown, interpretiert: »… he had honed his time and timbre to razor sharpness …«. Auf Fotos erkennt man noch heute klar Morgans Selbstinszenierung, die in der Tat mit den Worten James Browns am treffendsten ausgedrückt wird: Mr. Super Bad. Damit ging auch ein Interesse und aktive Teilnahme Morgans am Civil Rights Movement einher.
Leider war Morgans Leben und Karriere von Drogenproblemen flankiert, die ihn immer wieder zu Auszeiten zwangen. 1972 schoss seine Frau während einer Auftrittspause im New Yorker Jazzclub Slug's Saloon auf Morgan und er verblutete, weil aufgrund eines Unwetters der Krankenwagen zu spät eintraf.
Albumtitel:
"Lee Morgan - Indeed / Introducing Lee Morgan with Hank Mobley's Quintet", "Hank Mobley With Donald Byrd & Lee Morgan / Lee Morgan Sextet", "Lee Morgan Volume III / Johnny Griffin - A Blowing Session", "Lee Morgan - City Lights / John Coltrane - Blue Train", " Lee Morgan - Candy / Hank Mobley & Lee Morgan - Peckin' Time", "Lee Morgan - The Cooker / Lee Morgan - Leeway", "The Young Lions / The Lee Morgan Quintet - Take Twelve", "Lee Morgan - Here's Lee Morgan / Lee Morgan - Expoobident", "Jimmy Smith - Jimmy Smith's House Party", "Art Blakey & The Jazz Messengers - Moanin' / Art Blakey & The Jazz Messengers - A Night In Tunesia"
In der Auswahl seiner Saxophonisten setzte Morgan ähnliche Akzente wie Miles Davis und kein Wunder, dass es dabei zu Überschneidungen kam. Hank Mobley, Benny Golson, John Coltrane – bei dem Morgan als Sideman auf dessen gefeierter »Blue Train«-Session mitwirkte –, und George Coleman und Wayne Shorter, letztere sollten erst später bei Miles Bands einsteigen, sind da herauszuheben. Ein ganz spezieller Gleichgesinnter war der leider immer unterschätzte Tenorist Clifford Jordan, mit dem Morgan drei großartige Alben für Vee Jay und Riverside einspielte und die hier besondere Beachtung verdienen. Da Morgan bis zu seinem Hit keine feste eigene Band unterhielt, gehörte er bis 1964 meistens zu den Jazz Messengers und bildete den wichtigsten ruhenden Pol der Band, egal ob so unterschiedliche Charaktere wie Benny Golson oder Wayne Shorter den Saxophonistenpart innehatten, wie die beiden Blakey Klassiker »Moanin´« und »Night in Tunisia« eindrucksvoll dokumentieren.
Der amerikanische Autor David H. Rosenthal zieht in seiner Analyse des Morganschen Trompetenstils der 60er Jahre eine erhellende Parallele, indem er diese Spielweise als instrumentales Äquivalent zum Gesang der seinerzeitigen Soul-Größen, vor allem James Brown, interpretiert: »… he had honed his time and timbre to razor sharpness …«. Auf Fotos erkennt man noch heute klar Morgans Selbstinszenierung, die in der Tat mit den Worten James Browns am treffendsten ausgedrückt wird: Mr. Super Bad. Damit ging auch ein Interesse und aktive Teilnahme Morgans am Civil Rights Movement einher.
Leider war Morgans Leben und Karriere von Drogenproblemen flankiert, die ihn immer wieder zu Auszeiten zwangen. 1972 schoss seine Frau während einer Auftrittspause im New Yorker Jazzclub Slug's Saloon auf Morgan und er verblutete, weil aufgrund eines Unwetters der Krankenwagen zu spät eintraf.
Albumtitel:
"Lee Morgan - Indeed / Introducing Lee Morgan with Hank Mobley's Quintet", "Hank Mobley With Donald Byrd & Lee Morgan / Lee Morgan Sextet", "Lee Morgan Volume III / Johnny Griffin - A Blowing Session", "Lee Morgan - City Lights / John Coltrane - Blue Train", " Lee Morgan - Candy / Hank Mobley & Lee Morgan - Peckin' Time", "Lee Morgan - The Cooker / Lee Morgan - Leeway", "The Young Lions / The Lee Morgan Quintet - Take Twelve", "Lee Morgan - Here's Lee Morgan / Lee Morgan - Expoobident", "Jimmy Smith - Jimmy Smith's House Party", "Art Blakey & The Jazz Messengers - Moanin' / Art Blakey & The Jazz Messengers - A Night In Tunesia"
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Tracklisting
Disk 1 von 10 (CD)
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1 Roccus
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2 Reggie Of Chester
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3 The Lady
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4 Little T
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5 Gaza Strip
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6 Stand By
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7 Hank's Shout
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8 Nostalgia
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9 Bet
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10 Softly As In A Morning Sunrise
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11 P.S. I Love You
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12 Easy Living
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13 That's All
Disk 2 von 10 (CD)
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1 Touch And Go
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2 Double Whammy
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3 Barrel Of Funk
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4 Mobleymania
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5 Whisper Not
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6 Latin Hangover
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7 His Sister
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8 Slightly Hip
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9 Where Am I
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10 D's Fink
Disk 3 von 10 (CD)
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1 Hasaan's Dream
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2 Domingo
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3 I Remember Clifford
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4 Mesabi Chant
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5 Tip-Toeing
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6 The Way You Look Tonight
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7 Ball Bearing
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8 All The Things You Are
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9 Smoke Stack
Disk 4 von 10 (CD)
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1 City Lights
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2 Tempo De Waltz
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3 You're Mine You
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4 Just By Myself
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5 Kin Folks
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6 Blue Train
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7 Moment's Notice
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8 Locomotion
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9 I'm Old Fashioned
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10 Lazy Bird
Disk 5 von 10 (CD)
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1 Candy
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2 Since I Fell For You
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3 C.T.A.
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4 All The Way
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5 Who Do You Love I Hope
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6 Personality
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7 High And Flighty
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8 Speak Low
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9 Peckin' Time
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10 Stretchin' Out
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11 Git-Go Blues
Disk 6 von 10 (CD)
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1 A Night In Tunisia
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2 Heavy Dipper
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3 Just One Of Those Things
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4 Lover Man
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5 New-Ma
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6 These Are Soulful Days
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7 The Lion And The Wolff
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8 Midtown Blues
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9 Nakatini Suite
Disk 7 von 10 (CD)
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1 Seeds Of Sin
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2 Scourn'
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3 Fat Lady
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4 Peaches And Cream
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5 That's Right
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6 Raggedy Ann
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7 A Waltz For Fran
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8 Lee-Sure Time
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9 Little Spain
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10 Take Twelve
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11 Second's Best
Disk 8 von 10 (CD)
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1 Terrible "T"
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2 Mogie
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3 I'm A Fool To Want You
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4 Running Brook
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5 Off Spring
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6 Bess
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7 Expoobident
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8 Easy Living
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9 Triple Track
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10 Fire
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11 Just In Time
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12 The Hearing
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13 Lost And Found
Disk 9 von 10 (CD)
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1 Au Privave
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2 Lover Man
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3 Just Friends
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4 Blues After All
Disk 10 von 10 (CD)
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1 Moanin'
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2 Are You Real
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3 Along Came Betty
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4 THE DRUM THUNDER SUITE: 1st Theme: Drum Thunder + 2nd Theme: Cry a Blue Tear + 3rd Theme: Harlem's Disciples
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5 Blues March
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6 Come Rain Or Come Shine
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7 A Night In Tunisia
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8 Sincerely Diana
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9 So Tired
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10 Yama
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11 Kozo's Waltz