Karin Krog: Don't Just Sing - An Anthology: 1963 - 1999 (remastered) auf 2 LPs
Don't Just Sing - An Anthology: 1963 - 1999 (remastered)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- Light In The Attic
- UPC/EAN:
- 0826853012911
- Erscheinungstermin:
- 3.7.2015
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Werkschau von Karin Krog mit Beiträgen der Jazzgrößen Dexter Gordon und John
Surman. Neu gemastertes Audio.
Das Werk von KARIN KROG mag im Großteil der Welt unbekannt sein, doch in
ihrer Heimat Norwegen und ganz Skandinavien ist sie jedem bekannt. Das sagt viel
über die lokale Vorliebe für Post-Bop Jazz aus, aber auch über die Tyrannei der
Musikdistribution: Bis 1994 waren die Alben von KROG weder in Großbritannien
noch in den USA erhältlich, was bedeutete, dass es noch drei Jahrzehnte an
Aufnahmen zu entdecken gibt.
Diese Anthologie mit den besten Aufnahmen von
1963 bis 1999 wurde mit KROG selbst zusammengestellt. Mit dem ersten Track »As
A Wife Has A Cow« zu beginnen, bedeutet, sich kopfüber in die Welt von KROG zu
stürzen. Die 54 Sekunden aus Worten, Stimme und Technologie, eine geloopte
Interpretation des Gertrude Stein Gedichtes ist keine leichte Kost.
Der Effekt ist
verstörend, aber dennoch rhythmisch und eine Beleg dafür, dass die Arbeit von
KARIN KROG so besonders ist. »Don’t Just Sing« umfasst diese gesprochenen
Elemente ebenso wie Free Jazz, Improvisation, Standards, zeitgenössische
Coverversionen und elektronische Manipulationen. Mit dabei sind einige der besten
Jazzmusiker Europas, nicht zuletzt KROGs Partner, der britische
Saxophonist/Multiinstrumentalist und Komponist John Surman.
KROG begann in
den fünfziger Jahren mit dem Singen und gründete 1962 ihre erste Band. Es tauchen
nicht nur zwei ihrer Tracks auf der allerersten norwegischen Jazz LP, »Metropol
Jazz«, nein, sie war auch eine der ersten Jazzkünstlerinnen Norwegens, die ein
komplettes Album aufnahm (»By Myself« von 1964 auf dem Philips Label). Ihr Sound
entwickelte sich analog zum technischen Fortschritt und sie legte sich bald auf das
Album als perfektes Vehikel für ihre Soundexperimente fest. »Joy« von 1968 gilt als
ihr Meisterwerk.
Tracks von diesem Album finden sich hier ebenso wie eine
Handvoll interessanter Coverversionen: »All I Want« von JONI MITCHELL und
»Ode To Billy Joe« von BOBBY GENTRY stellen eindrucksvoll unter Beweis, wie
KROG die Ästhetik des Jazz in zeitgenössische Popsongs implementierte. »Glass«
und »Tystnaden« sind zwei bisher unveröffentlichte Schätze aus den Archiven, von
den der erste 1997 für eine britische Dokumentation geschrieben wurde und der
zweite eine Improvisation aus einer Studiosession aus dem Jahr 1963 mit Lars
Werner am Klavier, Kurt Lindgren am Bass und Janne Carlsson am Schlagzeug ist.
Den Abschluss der Compilation macht das »Psalm«-Motiv aus COLTRANEs
Meisterwerk »A Love Supreme«. Dabei war es der Vorschlag des Mannes selbst, der KROG auf die Idee brachte: »John zeigte auf den Text auf der Hülle der Impulse! LP und sagte: ›Schau, Karin, warum singst Du das nicht?‹«, erinnert sich KROG. KROG ist noch immer extrem produktiv und nimmt auf, performt und leitet Meantime
Records aus ihrer Villa in Oslo heraus. Mit 77 hat sie nicht die geringste Absicht, den
Fuß vom Gas zu nehmen: »Jeder muss irgendwann in Rente gehen, aber ich glaube
daran, dass man als Musiker immer Musiker ist. Wenn ich nicht mehr aufstehen und
auf der Bühne singen kann, dann kann ich mich immer noch dabei hinsetzen.«
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Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Karin Krog: Don't Just Sing - An Anthology: 1963 - 1999 (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
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1 As A Wife Has A Cow
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2 Lazy Afternoon
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3 We Could Be Flying
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4 Raindrops, Raindrops
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5 Blues Eyes With Dexter Gordon
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6 Ode To Billy Joe With Dexter Gordon
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7 Images In Glass With John Surman
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8 Tystnaden
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9 Maiden Voyage
LP
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1 Just Holding On With John Surman
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2 Don't Just Sing With John Surman
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3 Glissando
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4 Break Of Day In Molde
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5 All I Want
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6 Cloud Line Blue With John Surman
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7 John Coltrane's "a Love Supreme"