Jasmine Myra: Horizons (Limited Edition) (Trans Curacao Vinyl) auf LP

Produziert von Matthew Halsall, freut sich Gondwana Records, Horizons anzukündigen, das Debütalbum der Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin Jasmine Myra aus Leeds.

Jasmine Myra ist Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin und lebt in Leeds. Als Teil der lebhaften, kreativen und genreübergreifenden Musikszene in Leeds (sie besuchte das Leeds Conservatoire) hat Jasmine sich mit einigen der besten jungen Talente der Stadt umgeben. Ihre originale Instrumentalmusik hat einen euphorischen und erhebenden Sound, der von so unterschiedlichen Künstlern wie Kenny Wheeler, Bonobo, Olafur Arnalds und Moses Sumney beeinflusst ist - Künstler, deren Musik eine gefühlvolle Qualität hat, die man auch in Myras Kompositionen hören kann. Ihr erster Durchbruch kam 2018, als sie nur ein Jahr nach ihrem Abschluss ausgewählt wurde, um an Jazz North Introduces teilzunehmen, einem Programm, das aufstrebende Jazzkünstler im Norden Englands unterstützt. Kurz darauf wurde der Chef von Gondwana Records, Matthew Halsall, auf ihre Musik aufmerksam. Sein feines Gespür für Talente half dabei, die Musik von GoGo Penguin, Mammal Hands und Hania Rani einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Halsall erklärt: »Ich war sofort von Jasmines Musik angezogen. Ich konnte Jazz und Electronica in ihrer Musik hören, aber mit einer tiefen, ehrlichen, emotionalen Qualität. Ich war wirklich beeindruckt von ihren Fähigkeiten als Komponistin und Bandleaderin und davon, dass sie offen und intelligent genug ist, all diese Einflüsse zusammenzubringen, um etwas Frisches und Originelles zu schaffen. Wir waren auch sehr erfreut, mit einer jungen Künstlerin aus Nordengland zu arbeiten. London wird oft als der Ort angesehen, an dem man sein sollte, aber auch Städte wie Manchester und Leeds sind voller kreativer Musiker, und dieser Sinn für lokale Gemeinschaft ist das Herzstück unserer Werte als Label.«

Die Musik für Horizons, die von Matthew Halsall produziert und von Greg Freeman, einem Mitarbeiter des Portico Quartetts, abgemischt wurde, begann während des Lockdowns zu entstehen. Es war eine harte Zeit für viele Menschen, und anfangs hatte Myra psychisch zu kämpfen: Ohne Auftritte und ohne die Möglichkeit, mit ihrer Band und ihren Freunden Musik zu machen, und abgeschnitten von geliebten Menschen fühlte sie sich emotional und geistig gestrandet. Aber sie erkannte auch, was sie als Künstlerin wollte, und das Ergebnis ist auf Horizons zu hören.

»Mir wurde klar, dass es mein Ziel war, Musik zu schreiben, die die Menschen glücklich macht und sie erhebt. Das Schreiben ist eine meiner größten Leidenschaften, aber ich liebe auch Auftritte. Live zu spielen und zu sehen, wie sich das Publikum mit meiner Musik verbindet und eine positive Erfahrung macht, bringt mir so viel Freude.«

Dieses Gefühl der Erhebung steht im Mittelpunkt von Horizons, zusammen mit dem Gefühl, eine Reise zu unternehmen und Neuland zu betreten. Prologue und Horizons wurden ursprünglich als ein Stück komponiert, da sie Myras persönliche Entwicklung während der Arbeit an dem Album widerspiegeln - vor allem Prologue nimmt den Hörer mit auf eine Reise; und Horizons ist der Moment der Erlösung, wenn man das Ziel erreicht hat. 1000 Miles ist inspiriert von der Musik von Shabaka and the Ancestors. Words Left Unspoken hingegen wurde geschrieben, nachdem Myras Großmutter im Juni unerwartet verstorben war und sie sie aufgrund von Covid-Beschränkungen nicht mehr besuchen konnte, um ihr zu sagen, wie sehr sie sie liebte. Morningtide ist eine Anspielung auf Kenny Wheeler, insbesondere das Stück Opening aus der Sweet Time Suite auf Music for Large and Small Ensembles, aber Myra verleiht ihm auch ihre eigene Note, wie sie es auch bei Promise tut, einem weiteren von Wheeler beeinflussten Stück. Awakening hat eine ruhige und euphorische Qualität und repräsentiert das Gefühl, dass sich Probleme lösen oder die andere Seite erreicht wird, und New Beginnings beendet das Album mit einer positiven Stimmung und dem Gefühl, sich aus der Dunkelheit nach vorne zu bewegen.

Das ist also Horizons. Ein gefühlvolles, emotionales und aufmunterndes Debüt einer wichtigen neuen Stimme. Eine Momentaufnahme einer jungen Künstlerin, die am Anfang ihrer Reise steht und Einflüsse aus Jazz und Electronica nutzt, um etwas Frisches und Neues zu schaffen. Aber auch eine Hommage an ihre Heimatstadt Leeds und eine Platte, die auf einem Gefühl der Unterstützung und Gemeinschaft aufbaut, bevor sie zu weiteren Horizonten aufbricht.