James Brandon Lewis: Apple Cores on LP

Neugierig und selbstbewusst

James Brandon Lewis beweist auf seinem neuen Album »Apple Cores« einmal mehr, warum er zu den interessantesten Jazzern seiner Generation gehört.

Der Tenorsaxofonist aus New York ist mit Gospelmusik aufgewachsen, reichert die eigenen Kompositionen aber auch mit Elementen aus Hip-Hop, Weltmusik und Funk an. Dabei klingt James Brandon Lewis gleichzeitig neugierig-forschend und absolut selbstbewusst, was ihm schon einige Preise und Auszeichnungen eingebracht hat.

James Brandon Lewis (geb. 1983)

Apple Cores

LP (Long Play)

The good old vinyl record.

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Label:: ANTI
Year of recording ca.:: 2024
Item number:: 12106848
UPC/EAN:: 8714092810219
Release date:: 7.2.2025

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Overall sales rank: 3140
Sales rank in LPs: 806

Album digital in HD (advertisement)

»Apple Cores« ist das 2025 erscheinende Album des New Yorker Tenorsaxophonisten James Brandon Lewis, »einem der schärfsten Sounds im heutigen Jazz« (The Guardian) mit einem »Hang zu ungebundener Erforschung« (Pitchfork). Apple Cores ist von den Rhythmen und Strukturen des Hip-Hop und Funk beeinflusst, bleibt aber gleichzeitig im Jazz verwurzelt.

Das Album wurde zusammen mit Chad Taylor (Schlagzeug/Mbira) und Josh Werner (Bass/Gitarre) im Laufe von zwei intensiven, vollständig improvisierten Sessions aufgenommen. Name und Intention des Albums gehen auf die Kolumne zurück, die der Dichter und Jazztheoretiker Amiri Baraka in den 1960er Jahren für DownBeat schrieb. Neben Baraka ist auch der Einfluss eines anderen Jazz-Giganten auf Apple Cores spürbar: der Trompeter und Multiinstrumentalist Don Cherry. Um den Einfluss von Cherry auf die Musik, die das Trio spielt, zu unterstreichen, hat Lewis jeden Songtitel als eine Art Kryptogramm gestaltet, das auf subtile Weise auf Cherrys Leben und Musik verweist.

Apple Cores zementiert Lewis als eine der provokativen und produktiven musikalischen Stimmen seiner Generation. Es folgt auf seinen Durchbruch mit dem JazzTimes-Album des Jahres Jesup Wagon (2021), einem traumhaften Mosaik aus Gospel, Folk-Blues und schreienden Blaskapellen, inspiriert vom Erfinder George Washington Carver, und Eye Of I (2023), seinem fröhlichen und forschenden Debüt für ANTI-.