Herbie Hancock: Gershwin's World (180g) (Limited Edition)
Gershwin's World (180g) (Limited Edition)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Khiov Music, 1998
- Erscheinungstermin: 26.6.2015
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Dieses großartige Werk, das zu einem Höhepunkt in Herbie Hancocks 1990er Jahren wurde, war eine Sonderausgabe zum 100. Geburtstag des großen Komponisten George Gershwin. Es war ein großer Hit, bei dem auch Stevie Wonder und andere mitwirkten.
"Bei dieser Platte haben wir sehr hart daran gearbeitet, das Gershwin-Material zu personalisieren und dabei dem Geist des Jazz treu zu bleiben. Jeder kann die reinen Gershwin-Stücke spielen. Unsere Absicht war es, zum Kern jedes Stücks vorzudringen, um die ursprünglichen Impulse des Komponisten aufzuspüren und diese Elemente auf unsere eigene Weise neu zu komponieren und zu rekonstruieren.
Dies ist wohl das anspruchsvollste Projekt, das ich je gemacht habe. In den letzten Jahren bin ich mehr daran interessiert, Ereignisse zu schaffen, nicht nur Platten. Dies ist das erste Beispiel für die Art von Platte, die ich an diesem Punkt in meinem Leben veröffentlichen möchte. Ich wollte eine Struktur, die mich ermutigt, tief in meiner Aufrichtigkeit, meinem Herzen und meinem Leben nach Lösungen zu suchen. Wir haben nie etwas als selbstverständlich hingenommen, nie irgendwelche Konventionen akzeptiert. So haben wir zum Beispiel auf vielen Stücken kein Schlagzeug verwendet, dafür aber viel Percussion. Ich war auch daran interessiert, meine Beteiligung an klassischer Musik wiederzubeleben.
Wie sich herausstellte, ist fast jedes Stück völlig anders, und doch gibt es einen roten Faden, der sie alle miteinander verbindet - dieser Faden ist Jazz und George Gershwin." (Herbie Hancock)
ME/Sounds 10/98: "Gershwin's World" ist eines der Top-Ereignisse des Jazz-Jahres 1998. Daher die Höchstwertung für einen wahrlich großen Wurf."
»Gershwin's World« ist eine Meisterleistung von Herbie Hancock, die über Genres und Einordnungen hinausgeht und zu den besten Aufnahmen seiner langen Karriere zählt. Für deren Erscheinen zum hundertsten Geburtstag von George Gershwin hat Jazzmusiker Hancock für diese Platte eine illustre Schar von Gästen versammelt. Am erstaunlichsten in der Reihe von Hancocks Gast-Stars ist Joni Mitchell, die mit »The Man I Love« hinreißend sinnlich singt, außerdem eine lässige weltliche Aufnahme von "Summertime". Mit diesen beiden Stücken zeigt sie, welch lange Entwicklung sie von ihren Anfängen als Folksängerin bis zur heutigen erstklassigen eigenständigen Jazzsängerin zurückgelegt hat. Stevie Wonders unverwechselbare Mundharmonika ergänzt Mitchells Gesang bei »Summertime« und er wechselt von tonangebendem Instrument zum eigenen Gesang bei W. C. Handys Klassiker »St. Louis Blues«. Der außergewöhnliche Jazzmusiker Wayne Shorter bietet ein heißes Solo in Duke Ellingtons »Cotton Tail« und schafft sich etwas Raum für sein Sopransaxophon in der Mitte von »Summertime«. Eine Reihe von Nachwuchstalenten des Jazz sind bei diversen Aufnahmen zu hören und Herbies alter Kumpel Chick Corea vereint sich mit dem Leader für ein Klavierduett von James P. Johnsons »Blueberry Rhyme«. Für Gershwins wunderbares, ausgedehntes »Lullaby« spielt Hancock mit dem Orpheus Kammerorchester zusammen, wie auch bei einem attraktiven Arrangement des Konzerts für Klavier und Orchester von Maurice Ravel, dessen Beeinflusstsein vom Jazz bei dieser Aufnahme zu hören ist. Zusätzlich tritt bei einem der schönsten Stücke auf diesem Album die Stimme der Starsopranistin Kathleen Battle in en Vordergrund von Gershwins »Prelude in Cis-Moll«. Aber trotz all der wunderbaren Darbietungen seiner Gäste bleibt »Gershwin's World« Hancocks Show und er spielt durchweg großartig. Von schön bis funkig, rhythmusbetont zu melodisch, improvisierend bis genauestens arrangiert, Hancock und Konsorten machen eine wunderbare Reise durch die Musik und die Welt von Gershwin.
Aufnahme: März, April and Juli 1998 in New York and Los Angeles
Produktion: Herbie Hancock & David Passick
"Bei dieser Platte haben wir sehr hart daran gearbeitet, das Gershwin-Material zu personalisieren und dabei dem Geist des Jazz treu zu bleiben. Jeder kann die reinen Gershwin-Stücke spielen. Unsere Absicht war es, zum Kern jedes Stücks vorzudringen, um die ursprünglichen Impulse des Komponisten aufzuspüren und diese Elemente auf unsere eigene Weise neu zu komponieren und zu rekonstruieren.
Dies ist wohl das anspruchsvollste Projekt, das ich je gemacht habe. In den letzten Jahren bin ich mehr daran interessiert, Ereignisse zu schaffen, nicht nur Platten. Dies ist das erste Beispiel für die Art von Platte, die ich an diesem Punkt in meinem Leben veröffentlichen möchte. Ich wollte eine Struktur, die mich ermutigt, tief in meiner Aufrichtigkeit, meinem Herzen und meinem Leben nach Lösungen zu suchen. Wir haben nie etwas als selbstverständlich hingenommen, nie irgendwelche Konventionen akzeptiert. So haben wir zum Beispiel auf vielen Stücken kein Schlagzeug verwendet, dafür aber viel Percussion. Ich war auch daran interessiert, meine Beteiligung an klassischer Musik wiederzubeleben.
Wie sich herausstellte, ist fast jedes Stück völlig anders, und doch gibt es einen roten Faden, der sie alle miteinander verbindet - dieser Faden ist Jazz und George Gershwin." (Herbie Hancock)
Rezensionen
ME/Sounds 10/98: "Gershwin's World" ist eines der Top-Ereignisse des Jazz-Jahres 1998. Daher die Höchstwertung für einen wahrlich großen Wurf."
»Gershwin's World« ist eine Meisterleistung von Herbie Hancock, die über Genres und Einordnungen hinausgeht und zu den besten Aufnahmen seiner langen Karriere zählt. Für deren Erscheinen zum hundertsten Geburtstag von George Gershwin hat Jazzmusiker Hancock für diese Platte eine illustre Schar von Gästen versammelt. Am erstaunlichsten in der Reihe von Hancocks Gast-Stars ist Joni Mitchell, die mit »The Man I Love« hinreißend sinnlich singt, außerdem eine lässige weltliche Aufnahme von "Summertime". Mit diesen beiden Stücken zeigt sie, welch lange Entwicklung sie von ihren Anfängen als Folksängerin bis zur heutigen erstklassigen eigenständigen Jazzsängerin zurückgelegt hat. Stevie Wonders unverwechselbare Mundharmonika ergänzt Mitchells Gesang bei »Summertime« und er wechselt von tonangebendem Instrument zum eigenen Gesang bei W. C. Handys Klassiker »St. Louis Blues«. Der außergewöhnliche Jazzmusiker Wayne Shorter bietet ein heißes Solo in Duke Ellingtons »Cotton Tail« und schafft sich etwas Raum für sein Sopransaxophon in der Mitte von »Summertime«. Eine Reihe von Nachwuchstalenten des Jazz sind bei diversen Aufnahmen zu hören und Herbies alter Kumpel Chick Corea vereint sich mit dem Leader für ein Klavierduett von James P. Johnsons »Blueberry Rhyme«. Für Gershwins wunderbares, ausgedehntes »Lullaby« spielt Hancock mit dem Orpheus Kammerorchester zusammen, wie auch bei einem attraktiven Arrangement des Konzerts für Klavier und Orchester von Maurice Ravel, dessen Beeinflusstsein vom Jazz bei dieser Aufnahme zu hören ist. Zusätzlich tritt bei einem der schönsten Stücke auf diesem Album die Stimme der Starsopranistin Kathleen Battle in en Vordergrund von Gershwins »Prelude in Cis-Moll«. Aber trotz all der wunderbaren Darbietungen seiner Gäste bleibt »Gershwin's World« Hancocks Show und er spielt durchweg großartig. Von schön bis funkig, rhythmusbetont zu melodisch, improvisierend bis genauestens arrangiert, Hancock und Konsorten machen eine wunderbare Reise durch die Musik und die Welt von Gershwin.
Aufnahme: März, April and Juli 1998 in New York and Los Angeles
Produktion: Herbie Hancock & David Passick
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