Dezron Douglas: Atalaya
Atalaya
CD
CD (Compact Disc)
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*** Digipack
ATALAYA ist das neue Werk des Bassisten Dezron Douglas, und es ist lebendig. Lebendig in all den Formen, in denen Jazz am besten ist - als reiner und persönlicher Ausdruck schwarzer Musik, kanalisiert durch altehrwürdige Traditionen von einer Gruppe von Musikern, die klangliche Kohärenz durch musikalische Einheit praktizieren. Wie Dezron es in der Einleitung seiner Liner Notes für das Album ausdrückt: »Mystik, Magie, Glaube, Liebe, Kraft, Unterscheidungsvermögen!
Anhänger des zeitgenössischen Jazz kennen Dezron vielleicht durch seine Bassarbeit hinter Pharoah Sanders, Louis Hayes oder Ravi Coltrane. Andere kennen ihn vielleicht als das neueste Vollzeitmitglied der Trey Anastasio Band. Stetige International Anthem-Hörer kennen ihn vielleicht von der New Yorker Seite der Universal Beings von Makaya McCraven. Vor kurzem haben wir Force Majeure vorgestellt, Dezrons großartiges Duo-Album mit der Harfenistin Brandee Younger, das die besten Livestream-Auftritte aus ihrer Wohnung in Harlem während des ursprünglichen Covid Lockdowns zusammenfasste. Das Album, das im Dezember 2020 erschien, spiegelte die Geschwindigkeit und das Gefühl des Moments wider und lenkte gleichzeitig von der harten Realität ab. Es vermittelte auch einen sehr verletzlichen, intimen und realen Eindruck von Dezron am Kontrabass, der seine Kraft und Wahrheit ohne Hemmungen mitteilte.
ATALAYA wurde ebenfalls nicht im Labor bearbeitet, sondern im Raum aufgenommen. Der Realitätsfaktor steht auch hier im Vordergrund, aber der Unterschied liegt in der Energie und dem Ehrgeiz der Musik, die bis in die Stratosphäre reicht. Auch hier sollten wir uns an Dezron wenden: ›Willkommen auf dem Raketenschiff von Black Lion‹.
Mit Emilio Modeste am Saxophon, George Burton an den Tasten und Joe Dyson Jr. am Schlagzeug beschwört Dezrons Crew die Dynamik von Coltranes klassischem Quartett, von Dave Hollands Quintett auf Prime Directive oder von Charles Mingus auf Nostalgia In Times Square herauf... sie swingen virtuos und feuern auf allen vier Zylindern. Aber hier gibt es nicht im Entferntesten etwas Revisionistisches - Dezron und sein Quartett verkörpern Poesie, Präsenz, künstlerische und emotionale Klarheit in jeder Note, die sie spielen. Frei und dissonant, süß und konsonant, mitreißend und rein... Dies ist die Band, von der man hofft, dass sie jedes Mal spielt, wenn man einen Club betritt.
Dezron Douglas - Bässe
George Burton - Klavier und Rhodes
Joe Dyson Jr. - Schlagzeug
Emilio Modeste - Saxophone
Melvis Santa - Gesang und Schlagzeug bei ›Wheeping Birch‹
Anhänger des zeitgenössischen Jazz kennen Dezron vielleicht durch seine Bassarbeit hinter Pharoah Sanders, Louis Hayes oder Ravi Coltrane. Andere kennen ihn vielleicht als das neueste Vollzeitmitglied der Trey Anastasio Band. Stetige International Anthem-Hörer kennen ihn vielleicht von der New Yorker Seite der Universal Beings von Makaya McCraven. Vor kurzem haben wir Force Majeure vorgestellt, Dezrons großartiges Duo-Album mit der Harfenistin Brandee Younger, das die besten Livestream-Auftritte aus ihrer Wohnung in Harlem während des ursprünglichen Covid Lockdowns zusammenfasste. Das Album, das im Dezember 2020 erschien, spiegelte die Geschwindigkeit und das Gefühl des Moments wider und lenkte gleichzeitig von der harten Realität ab. Es vermittelte auch einen sehr verletzlichen, intimen und realen Eindruck von Dezron am Kontrabass, der seine Kraft und Wahrheit ohne Hemmungen mitteilte.
ATALAYA wurde ebenfalls nicht im Labor bearbeitet, sondern im Raum aufgenommen. Der Realitätsfaktor steht auch hier im Vordergrund, aber der Unterschied liegt in der Energie und dem Ehrgeiz der Musik, die bis in die Stratosphäre reicht. Auch hier sollten wir uns an Dezron wenden: ›Willkommen auf dem Raketenschiff von Black Lion‹.
Mit Emilio Modeste am Saxophon, George Burton an den Tasten und Joe Dyson Jr. am Schlagzeug beschwört Dezrons Crew die Dynamik von Coltranes klassischem Quartett, von Dave Hollands Quintett auf Prime Directive oder von Charles Mingus auf Nostalgia In Times Square herauf... sie swingen virtuos und feuern auf allen vier Zylindern. Aber hier gibt es nicht im Entferntesten etwas Revisionistisches - Dezron und sein Quartett verkörpern Poesie, Präsenz, künstlerische und emotionale Klarheit in jeder Note, die sie spielen. Frei und dissonant, süß und konsonant, mitreißend und rein... Dies ist die Band, von der man hofft, dass sie jedes Mal spielt, wenn man einen Club betritt.
Dezron Douglas - Bässe
George Burton - Klavier und Rhodes
Joe Dyson Jr. - Schlagzeug
Emilio Modeste - Saxophone
Melvis Santa - Gesang und Schlagzeug bei ›Wheeping Birch‹
Rezensionen
»...so vermittelt das Album letztlich – egal mit welcher Stilrichtung auch immer – einen weit klingenden Reichtum.« (STEREO, März 2023)»... meint man die Spiritualität zu spüren, die diese ganze Aufnahme voller Eigenkompositionen unter dem Titel ›Atalaya‹ durchzieht. Alle Mitmusiker sind hellwach und kreieren doch einen Flow, der das reine Musizieren übersteigt, nie abreißt und die Hörer mitnimmt.« (FONO FORUM, März 2023)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Atalaya
- 2 Rose
- 3 Coyocan
- 4 Luna Moth
- 5 Wheeping Birch (feat. Melvis Santa)
- 6 Jones Beach
- 7 More Coffee Please
- 8 J Bird
- 9 Octopus
- 10 Foligno
Dezron Douglas
Atalaya
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