Das Kondensat: Andere Planeten auf CD
Andere Planeten
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
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- Label:
- WhyPlayJazz
- Aufnahmejahr ca.:
- 2023
- UPC/EAN:
- 4250459992616
- Erscheinungstermin:
- 7.4.2023
*** Digisleeve
Aufbrüche in ungesichertes Terrain, kurzweiliges Ausschreiten neuer Räume unter Verzicht auf vorhersehbare Improvisationsmethoden, Synthese aus Analogem und Digitalem ohne enge Genreschranken:
Das ist »Das Kondensat«. Lange haben Saxofonist Gebhard Ullmann, Bassist Oliver Potratz und Schlagzeuger Eric Schaefer an ihrem unverbrauchten musikalischen Konzept gearbeitet, in dem Mensch und Maschine eine so noch nicht gekannte Kombination eingehen.
Elektronische Mittel sind gleichberechtigt im Entstehungsprozess ihrer ungeschwätzigen Stücke und dienen nicht als Geschmacksverstärker in Richtung auf einen Zeitgeist, den sowieso keiner beschreiben könnte. Loops, Samples und der ganze Maschinenpark sind vielmehr integraler Bestandteil auf diesem ebenso durchdachten wie spontanen Abenteuerspielplatz. Jeder der drei Beteiligten hat seinen exponierten Stellenwert innerhalb des deutschen Jazz in diversen Formationen nachgewiesen. Hier aber geht es nicht um Genres oder Traditionsfortschreibungen. Hier geht es um wirklich Neues. »Urbane Klanglandschaften«, »dynamische Verläufe«, »neue musikalische Möglichkeiten«, »Essenz aktueller Musik« oder ein provokantes Spiel mit Widersprüchen hörten die Kritiker.
Die Geschichte dieser so besonderen Band geht weiter. Nach der CD Nummer 2 im Jahr 2020 waren Lust und Ideenvielfalt so groß, dass die Band die Arbeit im Studio unmittelbar fortsetzte. Doch was heißt schon fortsetzen bei so einem Ideenexplosionsunternehmen? Anderes sollte diesmal im Fokus stehen. Keine festgelegten Melodien sollte es geben, stattdessen ein klares Klangkonzept. Die Schönbergs 2. Streichquartett zitierenden »Anderen Planeten« irrlichterten schon durch die ersten beiden CDs. Nun verhalfen sie dem sphärischen neuen Album zu seiner durchgehenden Projektidee. Die beschreibt Gebhard Ullmann als »improvisierte Kompositionen«, als ein Instant Composing, das er durchaus im Gegensatz sieht zum doch nur sogenannten freien Spiel. Hier geht es eben nicht darum, dass ein stets gleiches Vokabular des Einzelnen in immer neue Konstellationen einfließt, hier bleibt die Konstellation gleich, um am Vokabular zu feilen, um strukturell und semantisch die Mittel immer weiter zu verfeinern. Zusammen mit dem digitalen Instrumentarium kommen so immer andere Puzzlesteine in diesem Bandorganismus zum Tragen.
Das Trio spielt inzwischen auf einem Level, dass man sich intuitiv aufeinander verlassen kann. Es lustwandelt gleichermaßen souverän wie spontan auf dem gemeinsam erspielten Territorium. Aus diesem gefestigten Konzept wuchs die Idee, weitere MusikerInnen einzuladen, um das Vokabular der Band forschend zu erweitern. Liz Kosack erwies sich mit ihren futuristisch dräuenden, gar nicht jazztypischen Keyboardschwaden und -kaskaden als ideale Ergänzung. Vergleichen könnte man das musikalische Neuland von »Das Kondensat« mit dem des Krautrock am Ende der sechziger Jahre. Doch träfe das nur einen Aspekt dieser Dub, Ambient, Mikrotonales, Free Jazz, Neue Musik und manches mehr integrierenden Band, weil deren Summe mehr ergibt als die einzelnen Teile. Eine Musik nämlich auf der Höhe der Zeit, die mehr will und dabei ins Offene einlädt.
Diese sehr besondere Band arrangiert Elemente diverser Musikstile zu etwas vollkommen Neuem. Sie macht das mit Spaß, Intellekt und scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten, wozu auch elektronische Mittel als gleichberechtigte Elemente einbezogen werden. Wenn ein Stoff in einen anderen übergeht, kann ein Kondensat entstehen. Dieses hier führt zurück in die Zukunft, bringt Kopf und Beine in Bewegung.
Das ist »Das Kondensat«. Lange haben Saxofonist Gebhard Ullmann, Bassist Oliver Potratz und Schlagzeuger Eric Schaefer an ihrem unverbrauchten musikalischen Konzept gearbeitet, in dem Mensch und Maschine eine so noch nicht gekannte Kombination eingehen.
Elektronische Mittel sind gleichberechtigt im Entstehungsprozess ihrer ungeschwätzigen Stücke und dienen nicht als Geschmacksverstärker in Richtung auf einen Zeitgeist, den sowieso keiner beschreiben könnte. Loops, Samples und der ganze Maschinenpark sind vielmehr integraler Bestandteil auf diesem ebenso durchdachten wie spontanen Abenteuerspielplatz. Jeder der drei Beteiligten hat seinen exponierten Stellenwert innerhalb des deutschen Jazz in diversen Formationen nachgewiesen. Hier aber geht es nicht um Genres oder Traditionsfortschreibungen. Hier geht es um wirklich Neues. »Urbane Klanglandschaften«, »dynamische Verläufe«, »neue musikalische Möglichkeiten«, »Essenz aktueller Musik« oder ein provokantes Spiel mit Widersprüchen hörten die Kritiker.
Die Geschichte dieser so besonderen Band geht weiter. Nach der CD Nummer 2 im Jahr 2020 waren Lust und Ideenvielfalt so groß, dass die Band die Arbeit im Studio unmittelbar fortsetzte. Doch was heißt schon fortsetzen bei so einem Ideenexplosionsunternehmen? Anderes sollte diesmal im Fokus stehen. Keine festgelegten Melodien sollte es geben, stattdessen ein klares Klangkonzept. Die Schönbergs 2. Streichquartett zitierenden »Anderen Planeten« irrlichterten schon durch die ersten beiden CDs. Nun verhalfen sie dem sphärischen neuen Album zu seiner durchgehenden Projektidee. Die beschreibt Gebhard Ullmann als »improvisierte Kompositionen«, als ein Instant Composing, das er durchaus im Gegensatz sieht zum doch nur sogenannten freien Spiel. Hier geht es eben nicht darum, dass ein stets gleiches Vokabular des Einzelnen in immer neue Konstellationen einfließt, hier bleibt die Konstellation gleich, um am Vokabular zu feilen, um strukturell und semantisch die Mittel immer weiter zu verfeinern. Zusammen mit dem digitalen Instrumentarium kommen so immer andere Puzzlesteine in diesem Bandorganismus zum Tragen.
Das Trio spielt inzwischen auf einem Level, dass man sich intuitiv aufeinander verlassen kann. Es lustwandelt gleichermaßen souverän wie spontan auf dem gemeinsam erspielten Territorium. Aus diesem gefestigten Konzept wuchs die Idee, weitere MusikerInnen einzuladen, um das Vokabular der Band forschend zu erweitern. Liz Kosack erwies sich mit ihren futuristisch dräuenden, gar nicht jazztypischen Keyboardschwaden und -kaskaden als ideale Ergänzung. Vergleichen könnte man das musikalische Neuland von »Das Kondensat« mit dem des Krautrock am Ende der sechziger Jahre. Doch träfe das nur einen Aspekt dieser Dub, Ambient, Mikrotonales, Free Jazz, Neue Musik und manches mehr integrierenden Band, weil deren Summe mehr ergibt als die einzelnen Teile. Eine Musik nämlich auf der Höhe der Zeit, die mehr will und dabei ins Offene einlädt.
Diese sehr besondere Band arrangiert Elemente diverser Musikstile zu etwas vollkommen Neuem. Sie macht das mit Spaß, Intellekt und scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten, wozu auch elektronische Mittel als gleichberechtigte Elemente einbezogen werden. Wenn ein Stoff in einen anderen übergeht, kann ein Kondensat entstehen. Dieses hier führt zurück in die Zukunft, bringt Kopf und Beine in Bewegung.
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Ich ahne Luft von anderen Planeten
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2 Otari 1970
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3 Happy Planet Index
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4 Impromptu #4
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5 A strict regime
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6 K2-9B
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7 Proxima B
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8 Ballad from the Mesophere
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9 Welcome to Liz Land
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10 25 rotations later
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11 Andere Planeten (1)
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12 And she knew that I was not LL Pegasi...
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13 Andere Planeten (2)