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    2. Alle Rezensionen von Peppino bei jpc.de

    Peppino

    Aktiv seit: 09. September 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 151
    14 Rezensionen
    The Dark Side Of The Moon (50th Anniversary) (Limited Edition Deluxe Box Set) Pink Floyd
    The Dark Side Of The Moon (50th Anniversary) (Limited Edition Deluxe Box Set) (LP)
    23.02.2023

    Es ist genug!

    Musikindustrie ist unersättlich, gefräßig, nimmt jeden Anlaß, um unsere Liebe für Musik – sei es Jazz, Rock, Pop, Country, Artrock, progressiver Rock und was es an Spielarten sonst noch gibt – zu Geld, zu sehr viel Geld zu machen. 10. Jahrestag, 20. Jahrestag, 30. Jahrestag, 40. Jahrestag, 50. Jahrestag usf.; die Boxen werden immer fetter, zu „Deluxe“-Boxen aufgepimpt mit CDs, LPs, BluRay Discs, mit Atmos und High-Res Stereo Mixen, mit DVD-Audio, mit 7`` Singles, mit Fotobüchern (als hätten wir nicht schon genug Bilder gesehen), mit allerlei Schnickschnack, der „Erinnerungsstücke“ genannt wird, usf. – und wir fallen darauf rein.
    Die Musik, um die es bei der Wieder-Veröffentlichung von Pink Floyds „Dark Side Of The Moon“ geht, ist großartig – kein Zweifel (gerne 5 Sterne oder mehr). Aber braucht es wirklich mehr als eine ordentlich remasterte LP oder CD für bezahlbares Geld? Macht sich nicht, wer 299,99 (!) Euro für die sog. 50th Anniversary Deluxe Box Set zu zahlen bereit ist, zum – pardon! – Idioten der Musikindustrie? (Dafür einen oder besser noch keinen Stern)
    Meine Produktempfehlungen
    • Septober Energy Centipede
      Septober Energy (CD)
    • Off Abbey Road Off Abbey Road (CD)
    • Dedicated To You, But You Weren't Listen Keith Tippett
      Dedicated To You, But You Weren't Listen (CD)
    • Krieg gegen den Krieg Franz Josef Degenhardt
      Krieg gegen den Krieg (CD)
    • Egg (Expanded & Remastered) Egg
      Egg (Expanded & Remastered) (CD)
    3 Kommentare
    Anonym
    29.10.2023

    Eine Generation geht, eine neue kommt

    Alle 10 Jahre sind neue Käufer am Start. Und es ist selten das ein Album über Jahrzehnte so gefeiert wird.
    Anonym
    10.01.2024

    Verzerrt !

    ...weiß auch nicht was die Muskindustrie getrieben hat, so etwas nochmals in dieser Form anzubieten ( hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun ).
    Also meine zwei Lp's sind von 1973/ 78 und sind immer noch ein Hörgenuss*****. Eine gute gebrauchte Lp gibt es schon ab 30 €, ist eine Überlegung Wert. Ach übrigens ist diese Lp in über 1000 Label- Versionen Weltweit über die Theke gegangen und sie läuft und läuft. Und klar es muss sie niemand kaufen, ich zum Beispiel nicht.
    Mit vielen Grüßen, ein Vinylfreek.
    Anonym
    13.12.2023

    Wohl dem der selbst entscheiden kann

    Besteht ja kein Kaufzwang!
    Concerti op.8 Nr.1-4 "4 Jahreszeiten" Concerti op.8 Nr.1-4 "4 Jahreszeiten" (SACD)
    24.06.2015
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Besser geht's nicht

    Wer beim Hören dieser Vier Jahreszeiten ruhig in seinem Sessel sitzen bleiben kann, sollte sich Sorgen machen.
    Hemmungslose Spielfreude, stupende Virtuosität, ausgelassenes Musikantentum - Lautmalerei von brutal bis innig, höchstmögliche Dynamik und eine Aufnahmetechnik, die das Prädikat "audiophil" tatsächlich verdient, sind die hervorragenden Merkmale dieser Vier Jahreszeiten (+Violinkonzert RV 208 "Grosso Mogul" +Brescianello: Violinkonzert D-Dur).

    Mit dieser SACD - so könnte man meinen - sind alle bisherigen Aufnahmen überflüssig geworden (oder nicht?). Das La Folia Barockorchester läßt die Noten sprechen und tanzen, seufzen und lachen, verleiht dem Rhythmus der Jahreszeiten Klang (Nada Brahma). Das "flatternde blaue Band" des Frühlings, die Gluthitze des Sommers, das Grollen des Gewitters, die Blätter "welk und matt", die klirrende Kälte des Winters, der elegante Schwung der Eisläufer, aber auch das Taumeln und Hinstürzen - alles wird hörbar, wird Musik, die unmittelbar anrührt. Noch einmal: Besser geht's nicht (oder doch?)
    Spirit Of Eden (180g) Talk Talk
    Spirit Of Eden (180g) (LP)
    30.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Formatvielfalt - Formatverwirrung

    Mit Hilfe einer Lupe kann man auf dem Etikett der DVD den Aufdruck "DVD-Video" erkennen / auf dem Sticker steht groß "Audio only DVD". Es handelt sich also nicht, wie man meinen könnte, um eine DVD-Audio. Es wäre wünschenswert, wenn unmißverständliche Angaben gemacht würden (vom Label aber auch von jpc).

    Die Pressung der LP, die ich erhalten habe, ist erstklassig - völlig plan - so gut wie kein Knistern oder Rauschen.

    Die Musik: weltentrückt, manchmal verloren in ihrer Schönheit.
    Ein Kommentar
    Anonym
    14.03.2015

    Verwirrend

    Ich gebe Dir völlig recht, man kann nicht wirklich erkennen was für ein Format es ist, doch ist eine DVD Audio nicht einfach eine Video DVD auf der keine Video Signale sind?
    Zur LP kann ich nur wiederholen, auch mein Exemplar war hervorragend gepresst und klingt toll. es scheint da ja doch qualitative Unterschiede der einzelnen Chargen zu geben. Grüße aus Blomberg...Paule
    A Sign Of Change A Sign Of Change (CD)
    22.12.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Zeitloser Zeitgeist

    Lamb - das waren zwischen 1968 und 1972 Barbara Mauritz, Sängerin und Pianistin, Bob Swanson, Gitarre, und Bill Douglass am akustischen Baß. Barbara Mauritz' Drei-Octaven-Stimme beherrscht den vollendeten emotionalen Ausdruck von mädchenhaftem Schöngesang bis zum weiblich Verführerischen. Wer einen Eindruck davon bekommen will, sollte zu allererst "Where I'm Bound" sich anhören - mit mächtigen Klavierakkorden steigert sich die Musik ins Rauschhafte und läßt die Zuhörerin/den Zuhörer schier überwältigt zurück (zumindest mich). Lamb ist oftmals im Fillmore West aufgetreten, auch während der last days. Drei LPs hat die Gruppe meines Wissens eingespielt (alle drei lohnender Stoff). Die Album-Cover sind Geschmacksache - ich finde sie scheußlich. Der Klang ist medioker - aber was heißt das schon bei derart großartiger Musik. Leute, vergeßt alle Adeles, Amys und wie sie alle heißen und hört Barbara Mauritz' Lamb. Lohnt sich! Danach dürft ihr auch wieder Adele etc. hören.
    Rock'n'Roll Party: Honouring Les Paul - Live Rock'n'Roll Party: Honouring Les Paul - Live (DVD)
    20.02.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

    Wirkstoff: Jeff Beck, der Hexenmeister an der Gitarre, die hinreißende Imelda May, Darrel Higham und seine Band, the One and Only Al Gare am Stehbaß und Elektrobaß, eine entfesselte Bläsersection mit u.a. Trombone Shorty und dem das Letzte aus den Lungenflügeln herausholenden Leo Green, ein gut gelaunter Gary U.S. Bonds und der fingerflinke Brian Setzer.

    Anwendungsgebiet: Depressionen aller Art, Übellaunigkeit, Überdruß und Antriebslosigkeit. Grübelneigung. Übertriebenes Nachdenken über Sinnfragen.

    Wie und wie oft sollte die Rock 'n' Roll Party angewandt werden? Bis zum Eintritt der antidepressiven, stimmungsaufhellenden Wirkung täglich mind. einmal. Wegen des antriebssteigernden Effekts möglichst nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen (Gefahr von schweren Schlafstörungen). Den Lautstärkeregler auf Maximum stellen. Bei Anwendung in Gruppen ist die Anwendung besonders effizient.

    Mögliche Nebenwirkungen. ACHTUNG: SUCHTGEFAHR. Sollte sich ein Abhängigkeitssyndrom einstellen, ist Ihnen nicht mehr zu helfen.

    Weitere häufige Nebenwirkungen: Dauerhaft gesteigerte
    Partylaune. Ärger mit ruhebedürftigen Nachbarn. Bei Männern: Ständiges Denken an Imelda und folglich partnerschaftliche Konflikte. Bei Frauen: Ständiges Denken an Jeff (oder Darrel oder Al etc. pp.) und folglich partnerschaftliche Konflikte. Vernachlässigung alltäglicher Angelegenheiten.

    Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen. Verschenken Sie sofort die Rock 'n' Rollparty und halten Sie konsequente und dauerhafte Abstinenz ein.

    Kontraindikationen sind nicht bekannt.
    Rock'n'Roll Party: Honouring Les Paul - Live Rock'n'Roll Party: Honouring Les Paul - Live (BR)
    20.02.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

    Wirkstoff: Jeff Beck, der Hexenmeister an der Gitarre, die hinreißende Imelda May, Darrel Higham und seine Band, the One and Only Al Gare am Stehbaß und Elektrobaß, eine entfesselte Bläsersection mit u.a. Trombone Shorty und dem das Letzte aus den Lungenflügeln herausholenden Leo Green, ein gut gelaunter Gary U.S. Bonds und der fingerflinke Brian Setzer.

    Anwendungsgebiet: Depressionen aller Art, Übellaunigkeit, Überdruß und Antriebslosigkeit. Grübelneigung. Übertriebenes Nachdenken über Sinnfragen.

    Wie und wie oft sollte die Rock 'n' Roll Party angewandt werden? Bis zum Eintritt der antidepressiven, stimmungsaufhellenden Wirkung täglich mind. einmal. Wegen des antriebssteigernden Effekts möglichst nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen (Gefahr von schweren Schlafstörungen). Den Lautstärkeregler auf Maximum stellen. Bei Anwendung in Gruppen ist die Anwendung besonders effizient.

    Mögliche Nebenwirkungen. ACHTUNG: SUCHTGEFAHR. Sollte sich ein Abhängigkeitssyndrom einstellen, ist Ihnen nicht mehr zu helfen.

    Weitere häufige Nebenwirkungen: Dauerhaft gesteigerte
    Partylaune. Ärger mit ruhebedürftigen Nachbarn. Bei Männern: Ständiges Denken an Imelda und folglich partnerschaftliche Konflikte. Bei Frauen: Ständiges Denken an Jeff (oder Darrel oder Al etc. pp.) und folglich partnerschaftliche Konflikte. Vernachlässigung alltäglicher Angelegenheiten.

    Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen. Verschenken Sie sofort die Rock 'n' Rollparty und halten Sie konsequente und dauerhafte Abstinenz ein.

    Kontraindikationen sind nicht bekannt.
    Mayhem Mayhem (CD)
    29.01.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    ... höllisch gut ...

    Der Himmel war mir immer schon ein suspekter Ort - zumindest unter musikalischen Gesichtspunkten: "Es sungen drei Engel einen süßen Gesang, mit Freuden es selig in den Himmel klang" usw. (Armer Kinder Bettlerlied aus Des Knaben Wunderhorn in Noten gesetzt von Gustav Mahler). Können Sie sich Imelda May dort vorstellen? Nein? Na also.
    An niedrigerem Ort hört man ihre Musik. Ich sehe einen wilden Haufen von Höllengeistern sich den Klängen von "Mayham" hingeben, dem sirenenhaften Gesang von Imelda, dem stilbewußten Gitarrenspiel von Darrel Higham (ihrem Mann - leider!), dem ausgeschlafenen Schlagzeugspiel von Steve Rushton, dem flinken Baß des Stoikers der Band, Al Gare, den rasiermesserscharfen Bläsersätzen von Dave Priseman. Ich sehe sie bei "Psycho" in einem dionysischen Tanz ums lodernde Feuer, sehe sie bei "Too Sad To Cry" zu Tränen (der Schadenfreude?) gerührt.
    Leute, lest Dantes Inferno! Endlich wird den armen Seelen 'was geboten!

    Und wer auf Erden Imelda May, ihre Band, ein paar Gastmusiker und den großartigen Jeff Beck sehen und hören will, besorge sich umgehend "Jeff Beck - Rock'N'Roll Party: Honouring Les Paul". Um Himmels Willen (also doch?!) nicht verpassen! Sie würden ansonsten langsam melancholisch werden und immer blasser, vielleicht würden Ihnen nach und nach die Haara ausfallen - (diese Warnung in Anlehnung an Pablo Neruda über die Nichtleser einer Erzählung von Julio Cortázar).
    Ein Kommentar
    Anonym
    12.11.2019
    so einiges in dem schriftsatz verstehe ich nicht - aber dass das mit dem jeff beck in ordnung geht, möchte ich nicht bestreiten - McFlush
    First, Second & Third: The Complete Three Decca LPs Julie Felix
    First, Second & Third: The Complete Three Decca LPs (CD)
    01.11.2010
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ... überfällige Wiederveröffentlichungen ...

    Julie Felix frühe Aufnahmen (1964 - 67) auf 2 CDs wiederveröffentlicht auf RPM-Records - längst überfällig.
    Die schöne Amerikanerin mit mexikanischen Vorfahren wurde populär in Großbritannien, gab, nachdem sie ein paar Jahre durch Europa getingelt war, ihr erstes Solo-Konzert in der Royal Albert Hall, London. Mit ihrer warmen Altstimme trug sie Folksongs, Traditionals, Coverversionen von Dylan, Guthrie und Seeger, aber auch Pop und Selbstgeschriebenes vor - meist geschmackvoll-einfach instrumentiert, nie überproduziert.
    Ich habe diese Stimme geliebt - sie hat bis heute nichts an Reiz verloren. Nur eines trage ich Julie Felix immer noch nach: Sie singt auf ihrer ersten LP Dylans "Masters Of War" - besser kann man nicht beginnen. Aber (und deswegen Punkteabzug) - sie läßt die letzte Strophe weg, in der es heißt:
    " And I hope that you die
    And your death’ll come soon
    I will follow your casket
    In the pale afternoon
    And I’ll watch while you’re lowered
    Down to your deathbed
    And I’ll stand o’er your grave
    ’Til I’m sure that you’re dead."
    Dylan war kein Pazifist sondern ein wütender Kriegshasser (zumindest in diesem Stück); er klagt nicht nur an, sondern überschreitet die Grenzen des Protestsongs ("Und ich hoffe, daß ihr sterbt, und das möglichst bald ...") - er weiß, was die Kriegsherren und -frauen verdienen! Wer "Masters Of War" mit zorniger Emphase gespielt hören will, möge zu der Version von Timesbold greifen.

    Nach den ersten drei LPs hat Julie Felix ihr Meisterwerk veröffentlicht: "Flowers", 1967 auf FONTANA erschienen. Ich warte seit Erfindung der CD auf Wiederveröffentlichung - die LP ist seit langem nicht mehr erhältlich und meine beiden Exemplare knacken und kratzen, daß es ein Graus ist.
    Frida Frida (CD)
    23.10.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Kino für die Ohren

    Frida - der Film - ist schön. Gleichwohl ist es eine lohnende Erfahrung, sich über die Rezeption des Filmes hinaus mit Leben und Werk von Frida Kahlo intensiver zu befassen (es gibt gut geschriebene Biographien). Wer Glück hatte, hat die Ausstellung in Berlin (2010) besucht. Als ich den Film gesehen habe und beim Abspann mich auf den Heimweg machen wollte, bin ich sitzen geblieben - überwältigt von der Schlußmusik: das finale "Burn It Blue", gesungen von der großartigen Lila Downs und dem nicht minder beeindruckenden Caetano Veloso. Es endet elegisch ... "Heart running on empty / So lost without you ..." (Mich erinnert diese Passage immer an den "Abschied" aus dem "Lied von der Erde" von G. Mahler, das "...ewig - ewig ..." - weiß auch nicht warum - vielleicht die gleiche wehmütige Stimmung - zum Weinen schön). Aber es geht musikalisch nicht nur getragen einher - im Gegenteil. Kahlo war vieles: Mexikanerin, Künstlerin, Lebenskünstlerin. Marxistin, Leidende, Unersättliche ... Das sieht du nicht nur in den Bildern, sondern hörst du auch in der Filmusik. Unfassbar gut die costa-ricanische Sängerin Chavela Vargas, heute 90 Jahre alt, eine Freundin von Frida Kahlo. Sie bringt nicht nur Momente absoluter Authentizität in den Film (selbst wenn sie den Tod verkörpert), sondern singt - und wie! Ihre Stimme hat immer noch etwas Mädchenhaftes, aber auch etwas grandios Kraftvolles, Eruptives. Unbedingt anhören!
    In The Wake Of Poseidon King Crimson
    In The Wake Of Poseidon (CD)
    17.10.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    ... gehört in jede ordentliche Plattensammlung ...

    Aus weiter Ferne die Stimme von Greg Lake: "I am the ocean ..." - so beginnt "In The Wake Of Poseidon", das Zweitwerk von King Crimson, zum ersten Mal veröffentlicht im Mai 1970, jetzt erschienen als "40th Anniversary Series". Nach verhaltenem Auftakt das nervös pulsierende "Pictures Of A City" rhythmisch vertrackt, von Michael Giles mit äußerster Präzision und Finesse getrommelt, mit einem nie aufdringlichen Robert Fripp, der lieber Spannungsbögen aufbaut als mit brillanten Soli anzugeben, mit einem piano gespielten Mittelteil, auf das ein brachialer, atonaler Schluß folgt. In "Cadence und Cascade" (gesungen von Gordon Haskell, da G. Lake sich am Ende der Sessions bereits bei Emerson und Palmer befand) beruhigt sich die Musik: schöne akustische Gitarren, Keith Tippett (Piano) erscheint auf der Bühne (der damals seine eigene Gruppe leitete - zwei phänomenale Alben herausbrachte, aber das ist ein anderes Thema), ein Flötensolo von Mel Collins (damals hauptamtlich bei Circus beschäftigt). Dann das Titelstück: Wuchtige Mellotronakkorde - es geht feierlich zu. Die Seite 1 (so hieß das früher) beendet R. Fripp auf der akustischen Gitarre mit dem Peace-Thema.
    Dann der Höhepunkt: CAT FOOD. K. Tippett gibt den Free Jazzer. Großartig! Man stelle sich vor: Die haben das damals als Single veröffentlicht. Es geht weiter Mit "The Devil's Triangle", das sich aus dem Nichts aufbaut - ein Bolero in drei Teilen, unerbittlich vorwärtsdrängend, das Mellotron heult auf, die Musik erstirbt für einen Moment, fängt sich wieder - weiter voran! Die Klänge werden immer schräger, bedrohlicher, unheimlicher - ein Teufelstanz. Die Musik verliert sich im fauchenden Atem der Hölle - Stille - nur noch ein Ticken - die Uhr läuft ab? - und weiter geht's. Jeder spielt für sich allein und gegen alle - es gibt keine Rücksicht mehr, keine Harmonie - Formen lösen sich auf - Kakophonie. Zum Schluß nur noch ein paar Flötentöne - ist es der Rattenfänger, der uns ins Verderben zieht? Endlich die Erlösung: "Peace is the end, like death of the war". Aus.

    Zugabe: "Groon" (die B-Seite der Single): es wird gerockt, was das Zeug hält: laut wuchtig, dissonant, jazzig. Wem die Ohren durch zu viel Mellotron verkleistert waren, jetzt werden sie wieder frei. Alles ist gut.

    Erstklassiges Remastering - wie wollen die das als "50th Anniversary Edition" noch steigern?
    Ein Kommentar
    monny 2 Top 100 Rezensent
    15.07.2022

    Genial

    Ganz meine Meinung, dem gibt es nix hinzuzufügen
    The Break Even Point / United Live Opus Sechs The Break Even Point / United Live Opus Sechs (CD)
    25.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Befreit die Ohren!

    "Nichts gegen den Jazz, solange er Spaß macht." (Hanns Eisler)
    Diese Musik macht Spaß - und wie! Fette Bläsersätze, scharfe Trompetentöne (Anspieltip: "Song With No Name"), die Kabinettstückchen des A. Mangelsdorff; klasse Rhythmusgruppe - der unnachahmliche Baß von E. Weber, der wie immer inspirierte W. Dauner, der die vertracktesten Rhythmen trommelnde J. Hiseman; das Wiederhören mit Ch. Mariano - großartig!
    Mein Lieblingsstück: "Wendekreis des Steinbocks" - die Anlage laut aufdrehen, volle Konzentration und hören, was ab 3:50 passiert!
    Sehr gutes Remastering. Das Booklet dürfte etwas informativer sein.
    Songs From The Road (Live) Leonard Cohen
    Songs From The Road (Live) (BR)
    25.09.2010
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Zwiespältig

    Die Musik ist über jeden Zweifel erhaben - ein großartiger Leonard Cohen, eine kompetente Band (besonders hervorzuheben Javier Mas und Dino Soldo), gute background vocals - man schließe die Augen und höre!
    Ob es eine gute Idee war, statt eines Konzertes Ausschnitte aus 12 verschiedenen Konzerten zu präsentieren, bezweifel ich. Diese DVD/Bluray hat eher Sampler-Charakter, eine Art "Best-Of". Die Speicherkapazität des Mediums ist wenig genutzt worden: bescheidene 93 Minuten. Die Bildqualität ist extrem schwankend; erschreckend schlecht die Aufnahme aus dem Ramat Gan Stadium in Tel Aviv. Wesentlich besser ist man m. E. mit der Anschaffung der DVD "Leonard Cohen. Live in London" beraten - ein phantastisches Konzert, erstklassig aufgenommen - unbedingt empfehlenswert!
    Emotion & Commotion Jeff Beck
    Emotion & Commotion (CD)
    09.09.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ... richtig hingehört ...

    An diesen Aufnahmen haben etliche Musikkritiker (unbedingt den "Musikkritiker von Georg Kreisler wiederhören!) kein gutes Haar gelassen. Richtig hingehört hat Christian Schlüter - nachzulesen in der FR vom 05.07.2010 bzw. im Netz. Dem will ich nichts hinzufügen außer, daß Schallplattenkritiken sich nicht nur in homöopathischer Dosis verabreichen lassen müssen (wie in den meisten einschlägigen Musik- und HiFi-Magazinen). Und: "Lilac Wine", gesungen von Imelda May, kann ich gar nicht oft genug hören.
    Fantasy Fantasy (CD)
    09.09.2010

    ... diese Stimme! ...

    Einmal Anfang der 70er Jahre im Radio gehört (damals spielte man noch so etwas) und diese Stimme nie wieder vergessen. Die - so ließ die Plattenfirma zumindest verlauten - damals 16 Jahre alte Lydia Janene MILLER (aka Jamene Miller) konnte alles singen und das mit einer Power und Inbrunst, die an Janis Joplin erinnerte, gleichwohl aber etwas ganz eigenes war. Eine klasse Band und Stücke, die Rock, Hardrock und Psychedelic aufs Schönste und Eindringlichste zu Gehör brachten. Habe leider nie wieder etwas von Fantasy gehört, weiß nur, daß L. J. Miller 2008 verstorben ist. Wer eine Entdeckung machen will, sollte zugreifen, solange es diese CD noch gibt. Pflichtkauf!
    Fantasy war:
    David Robert Robbins - bass
    Mario Anthony Russo - keyboards
    Lydia Janene Miller - vocals
    Vincent James DeMeo - lead guitar/vocals
    Gregory Scott Kimple - drums
    Das Tracklisting:
    01 Happy (5:24)
    02 Come (6:11)
    03 Wages of Sin (3:37)
    04 Circus of Invisible Men (5:32)
    05 Stoned Cowboy (5:55)
    06 Understand (4:42)
    07 What's Next (9:24)
    + Bonus tracks
    08 Painted Horse (4:35)
    09 I Got Fever (2:07)
    10 Stoned Cowboy (2:41)
    11. Understand (3:20)
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