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    adolar

    Aktiv seit: 30. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 5
    2 Rezensionen
    Streichquintett op.6,1 Streichquintett op.6,1 (CD)
    11.09.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Entdeckung - fast vergessene Kammermusik

    Diese CD vertieft die - insbesondere durch mehrere CD-Aufnahmen der letzten Jahre - begründete Erkenntnis, dass in Wien zur Zeit des späten Haydn und des frühen Beethoven - bereits nach Mozarts Tod - viele niveauvolle Werke komponiert wurden, die von der Nachwelt im Hinblick auf die bekannten Werke der genannten Meister zu Unrecht bislang völlig ignoriert worden sind. Die vorliegende CD macht deutlich, dass die weithin unbekannte Streicherkammermusik von Eybler auch heute noch viel Freude bereiten kann. Die CD stellt zunächst das Streichtrio op. 2 vor. Dieses nimmt insbesondere durch eine ausgewogene Verteilung der musikalischen Substanz auf alle drei Instrumente für sich ein. Die Bratsche, aber auch das Violoncello werden maßgeblich am musikalischen Geschehen beteiligt. Zum Teil - etwa in der Durchführung des ersten Satzes - spielen sich die drei Instrumente gegenseitig die Motive in relativ dichtem Satz zu, zum Teil gibt es konzertante Passagen einzelner Instrumente, die von den anderen in eher schlichtem homophonen Satz begleitet werden. Insgesamt werden die Klangfarben der drei Instrumente in sehr kurzweiliger Weise kombiniert und gegenübergestellt. Ungewöhnlich ist, dass der erste Satz nicht im schnellen Tempo endet, sondern am Schluss das langsame Tempo der Einleitung wieder aufgreift. Die Melodik ist gefällig, wenn auch nicht in allerhöchstem Maße eingängig; auch die melancholischen Zwischentöne von Mozarts großem Trio KV 563 wird man hier nicht aufspüren. Insgesamt handelt es sich um ein unterhaltsames, von Spielfreude geprägtes Werk mit Divertimento-Charakter.

    Das zweite auf der CD enthaltene Werk, das Streichquintett op. 6 Nr. 1, überrascht zunächst durch seine sehr ungewöhnliche Besetzung (eine Violine, zwei Bratschen, Violoncello und Kontrabass). Dieses Werk ist wesentlich geprägt durch eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Klangfarben der Streichinstrumente, insbesondere der Violine einerseits und der Bratschen andererseits. Freunde des Bratschenklanges kommen besonders auf ihre Kosten, da neben der Geige die Bratschen in starkem Maße mit konzertanten Aufgaben betraut sind. Durch die Verwendung des Kontrabasses ist der Tonumfang sehr weit; durch die Kombination der tiefen Instrumente mit der Geige und den Bratschen wird, soweit dies bei einem reinen Streicherensemble möglich ist, ein sehr farbiger Klang erreicht. Auch dieses Werk ist durch Spielfreude bei weitgehend homophoner Satztechnik geprägt; sein Charakter entspricht einem Divertimento, was schon durch die Fünfsätzigkeit mit zwei Menuetten deutlich wird.

    Die Ausführung durch das Deutsche Streichtrio - beim Quintett mit Gästen - lässt keine Wünsche offen. Man mag sich vorstellen, dass einiges noch spritziger und pointierter und mit noch kontrastreicherer Dynamik dargestellt werden könnte; ob das gegenüber der hier vorliegenden, sehr ausgewogenen Darstellung einen Vorteil bedeuten würde, ist Geschmackssache.

    Insgesamt handelt es sich jedenfalls um eine Bereicherung jeder Kammermusik-CD-Sammlung.
    Idomeneo Idomeneo (CD)
    30.08.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Mozart-Dokument aus den Siebzigern

    Zwar erscheint die Aufnahme vom Gesamtzugriff her bei oft etwas durchhängenden Tempi und nur begrenzt kontrastreicher Artikulation im Orchester heutzutage weithin als etwas betulich; dennoch ist sie wegen teilweise vorzüglicher Sänger als Dokument qualifizierter Mozart-Pflege der Siebziger nach wie vor hörenswert. Edith Mathis als Ilia und Peter Schreier als Idamantes singen stilvoll, klangschön und ausdrucksvoll; ihnen zuzuhören ist immer noch ein Genuss. Julia Varady gibt eine furiose und dennoch kultivierte Elektra. Ein Höhepunkt der Aufnahme ist - auch wegen des hier angemessen animierten Tempos - die dramatisch bewegte Wiedergabe des Quartetts im dritten Akt. Zu den Aktivposten der Aufnahme gehört auch der homogen klingende Rundfunkchor Leipzig. Eine Besonderheit: Aus der Wiener Fassung der Oper werden die Szene und Arie des Idamantes KV 490 (mit Solovioline) und das Duett Iia-Idamantes KV 489 geboten. Insgesamt ist dieser Idomeneo als Alternative zu neueren, von der historisch informierten Aufführungspraxis geprägten Aufnahmen durchaus zu empfehlen.
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