Eine geniale Neuerfindung von Tame Impala
Wer in diesem Album auf ein neues "Currents" hofft, wird sicher enttäuscht werden. Tame Impala liefert mit "Deadbeat" eine Platte, die verschiedene Ecken diverser Genres erkundet und dabei reichlich Ohrwurmpotenzial bietet. Die "coke bottle clear" Variante ist beim Abspielen beinahe hypnotisierend, rein visuell - das gefällt mir sehr.
Die Songs sind nicht klassischer Tame Impala, aber durch sie alle zieht sich eine unverkennbare Freiheit und Neugierde, mit der Kevin Parker wieder und wieder in neue Richtungen ausschlägt; von einem geschichtenerzählendem "My Old Ways" bis hin zum fast trance-artigem "Ethereal Connection" ist alles dabei.
Allen, die an dieser neuen Richtung zweifeln, kann ich nur Eins sagen: Let it happen.