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    2. Alle Rezensionen von Luise bei jpc.de

    Luise

    Aktiv seit: 19. Mai 2025
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    31 Rezensionen
    Der Trailer

    Linus Geschke
    Der Trailer (Buch)

    01.09.2025

    Gut aufgebaut

    "Der Trailer" von Linus Geschke bildet den Auftakt einer geplanten Trilogie, der Donkerbloem-Reihe.
    Donkerbloem ist ein Campingplatz in Belgien, auf dem der Wohnwagen steht. Von dort verschwand vor 15 Jahren eine Frau namens Lisa.
    Durch einen Podcast und die suspendierte Hamburger Kommissarin Frieda Stahnke, die Lisa persönlich kannte, kommen die Ermittlungen wieder in Gang.
    Wout Meertens war ebenfalls auf dem Campingplatz, als Lisa verschwand, und auch für ihn wird durch den Podcast die Vergangenheit wieder lebendig. Er möchte die Wahrheit herausfinden, jedoch ohne Beteiligung der Polizei. Unterstützung erhält er von seinem Freund Tayfun und seiner Untermieterin Kathinka.
    Die Protagonisten sind äußerst vielschichtig und es bereitet Freude, sie nach und nach kennenzulernen.
    Das Buch ist von der ersten Seite an fesselnd, der Autor überzeugt mit präzisen Schilderungen. Die Geschichte wird aus multiplen Blickwinkeln erzählt.
    Es ist nicht mein erstes Buch des Autors und meiner Meinung nach auch nicht sein bestes, dennoch ein durchweg spannender und stimmiger Thriller, der mich gut unterhielt.
    Der Fall ist in sich abgeschlossen, die Fortsetzungen werde ich aufgrund der Charaktere dennoch lesen und ich blicke ihnen erwartungsvoll entgegen.
    Mein Name ist Emilia del Valle

    Isabel Allende
    Mein Name ist Emilia del Valle (Buch)

    28.08.2025

    Leben in Chile

    "Mein Name ist Emilia del Valle" von Isabel Allende ist nicht mein erstes Buch dieser Autorin. Ich schätze sie als Erzählerin guter Geschichten sehr und das ist ihr auch hier wieder gut gelungen.
    Man muss lang erzählte Geschichten lieben, die manchmal etwas Zeit brauchen, um sich zu entfalten. So war es auch hier und ab einem bestimmten Zeitpunkt konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.
    Emilia hat eine gute Kindheit, sie wird geleibt von Mutter und Stiefvater, sie wird zu einer mutigen und selbstbewussten Frau erzogen, was hauptsächlich ihrem Stiefvater zu verdanken ist.
    Sie schreibt, eigentlich ein Männerberuf, zu dieser Zeit, aber sie nutzt ein Pseudonym. Später, als Journalistin, setzt sie ihren eigenen Namen unter ihren Werken durch.
    Sehr schnell führt Emilias Beruf sie nach Chile, wo auch ihre Wurzeln liegen und gerade ein blutiger Bürgerkrieg tobt. Gerade in diesem Land und der Geschichte ist die Autorin daheim und in ihrem Element.
    Es gibt sehr viele politisch interessante Aspekte, es gibt grausame und brutale Kriegsszenen und es gibt auch atemberaubende Naturbeschreibungen.
    Land und Leute entstehen beim Lesen direkt vor meinen Augen, das ist so gut beschrieben.
    Emilia bleibt sich in all dem Schrecken selber treu und geht ihren Weg, lässt sich nicht beschränken und aufhalten. Das Buch ist sehr eindringlich und Emilia eine sehr gut dargestellte Protagonistin.
    Shark Heart

    Emily Habeck
    Shark Heart (Buch)

    27.08.2025

    Mal etwas anderes

    "Shark Heart" von Emily Habeck ist thematisch und stilistisch ein außergewöhnliches Werk.
    Die Geschichte ließe sich fast als Dystopie einordnen, da in dieser Welt Menschen offenbar häufig zu verschiedenen Wildtieren mutieren. Ein grausames Schicksal für die Betroffenen und ihre Angehörigen, die sie pflegen müssen – so wie Wren, die ihren Ehemann Lewis an das Leben als Weißen Hai verliert. Die philosophischen Reflexionen der beiden machen die Handlung noch tragischer. Man fühlt sich unmittelbar mitgerissen.
    Besonders reizvoll ist der Schreibstil, der zwischen Theatertext und Prosa oszilliert und dabei beide Welten ideal verbindet.
    Lediglich die Unterteilung in zwei Teile empfand ich als Bruch. Der experimentelle Erzählstil hätte eine engere Verknüpfung und Durchmischung der Handlungsstränge ermöglicht.
    Dennoch ein literarisches Vergnügen für alle, die sich auf Außergewöhnliches einlassen möchten und schonmal eine Empfehlung wert.
    Aschesommer

    Benjamin Cors
    Aschesommer (Buch)

    15.08.2025

    Sehr gute Fortsetzung

    "Aschesommer" von Benjamin Cors ist schon der zweite Band der Reihe rund um die Ermittler der Gruppe 4. Es ist zwar ein abgeschlossener Fall, aber hier liest es sich wirklich besser, wenn man den ersten Band kennt, da doch so einige Zusammenhänge bestehen. Der Fall ist allerdings in sich abgeschlossen.
    Die Ermittler Jakob Groth und Mila Weiss geraten an einem Tatort schon sehr an ihre Grenzen und im Laufe der Zeit gibt es dazu sogar noch Steigerungen. Ein Paar wurde in einer Kühlkammer in einem abgelegenen Keller eingesperrt und ist erfroren. Es gibt eine Botschaft dazu: Das erste Sterben hat begonnen, geschrieben mit Asche.
    Das Buch fesselt von Beginn an, es ist spannend, es ist schnell, aber trotzdem detailliert. Die schnellen Wechsel der Perspektiven bieten gute Einblicke, inclusive Opfer und auch Mörder. Die Ermittlungsarbeit ist gut beschrieben, gerade in dieser außergewöhnlichen Gruppe.
    Sehr gut gefallen mir hier die Verbindungen zu einer psychiatrischen Klinik, alles sehr geheimnisvoll und teils absolut böse.
    Bis zum Schluss darf man hier miträtseln, wer der Täter ist und trotzdem war ich von einigen Entwicklungen total überrascht.
    Eine geniale Reihe, bei der ich noch auf Fortsetzungen hoffe.
    National Geographic Kids - Lexikon der Tiere

    Lucy Spelman
    National Geographic Kids - Lexikon der Tiere (Buch)

    14.08.2025

    Lehrreich und spannend

    „National Geographic Kids – Lexikon der Tiere“ ist ein ansprechendes Nachschlagewerk für Kinder, das jedoch auch Erwachsene begeistert.
    Das Hardcover ist robust und wird nach dem ersten Lesen sicher einen festen Platz im Regal für spätere Recherchen finden.
    Besonders beeindruckend sind die Fotos: hochwertige Aufnahmen, zahlreich und in exzellenter Druckqualität.
    Auch Struktur und Layout überzeugen – jede Seite bietet übersichtlich gebündelte Informationen.
    Neben einem klaren Inhaltsverzeichnis gibt es Überblicksseiten, Steckbriefe zu Tierarten und kurze, interessante Fakten.
    Die Texte sind kindgerecht, enthalten aber alle wesentlichen Details und gehen teilweise in die Tiefe.
    Die Aufbereitung ist so lebendig, dass man leicht ins Schmökern gerät und von Thema zu Thema springt. Bei Bedarf lässt sich gezielt weiter recherchieren.
    Die sinnvolle Gliederung ermöglicht nach kurzer Eingewöhnung ein schnelles Nachschlagen. Dieses Tierlexikon hat uns vollkommen überzeugt.
    The Island - Auf der Flucht

    Nicola Martin
    The Island - Auf der Flucht (Buch)

    14.08.2025

    Urlaubsinsel

    Nicola Martins Thriller „The Island“ entpuppte sich als komplexer, als ich zunächst dachte. Die Protagonistin Lola, Hotelmanagerin in einem karibischen Luxusresort, verdankt ihre Stelle ihrem Bekannten Moxham und ihrer hastigen Flucht aus Hongkong nach einem beruflichen und privaten Desaster. Doch das Unglück holt sie ein: Kurz nach ihrer Ankunft stirbt Moxham. Der Roman war nicht durchgehend spannend, der Mittelteil zog sich etwas, was mich jedoch nicht störte, da ich detaillierte Schilderungen mag. Nicht alles wirkte schlüssig, doch die Grundidee war faszinierend. Die Charaktere wirkten authentisch, mit Fehlern und zwar nicht alltäglich, aber zum Setting passend. Ein unterhaltsamer Urlaubsroman mit unerwarteten Wendungen.
    Ich habe ihn gerne gelesen und kann ihn auch mit den genannten Einschränkungen weiter empfehlen.
    Atmosphere

    Taylor Jenkins Reid
    Atmosphere (Buch)

    02.08.2025

    Anderes erwartet

    „Atmosphere“ von Taylor Jenkins Reid war mein erstes Buch der Autorin und eine wahre Wohlfühllektüre.
    Joan Goodwin ist fasziniert von den Sternen und träumt seit langem vom Weltraum. Obwohl Frauen der Weg ins All schwerfällt, schafft sie es ins NASA-Space-Shuttle-Programm, eine bahnbrechende Chance.
    Trotz ihrer engen Bindung zu ihrer Nichte Frances hat Joan ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Schwester – ein Thema, das die Stimmung des Buches prägt.
    Vanessa Ford, eine weitere Pionierin des Programms, wird Joans Freundin, doch beide müssen mit Einschränkungen leben.
    Besonders gefielen mir die detaillierten Schilderungen der Sternbilder, Raumschiffe und NASA-Ausbildung sowie die packenden Schilderungen der Weltraumflüge.
    Joans Entwicklung wird durch Rückblicke gut nachvollziehbar, während andere Figuren etwas blass bleiben – hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.
    Insgesamt ist es eine fesselnde Geschichte starker, kluger Frauen, die für ihre Träume kämpfen. Der Mittelteil war mir etwas zu liebeslastig, doch das ist Geschmackssache.
    Killer Potential

    Hannah Deitch
    Killer Potential (Buch)

    01.08.2025

    Unerwartet

    „Killer Potential“ von Hannah Deitch ist ein Thriller mit ungewöhnlicher Struktur, was mir besonders gefiel. Zugleich ist es eine Mischung aus Roadtrip, Fluchtgeschichte und Bonnie-und-Clyde-Dynamik. Von Anfang an fesselnd, hat es allerdings im Mittelteil etwas an Tempo verloren.
    Die Handlung setzt direkt mit Evie Gordon ein, die die Leichen ihrer Schülerin im Garten entdeckt. Nach der Befreiung einer gefangenen Frau schlägt sie ihre Schülerin nieder und flieht mit der Fremden. Die Situation eskaliert schnell, und die Spannung steigt.
    Besonders faszinierend ist die unerwartete Entwicklung zwischen Evie und Jae. Trotz der Flucht erleben die beiden weitere Abenteuer. Der Erzählrhythmus ist entspannt, was mir gefiel, aber Action-Liebhaber könnten enttäuscht sein.
    Der Schreibstil ist modern und frisch, auch wenn ich die Protagonistinnen nicht mochte und ihre Entscheidungen oft unverständlich fand. Dennoch hat mich die Story gepackt und gut unterhalten.
    Der dunkle Sommer

    Vera Buck
    Der dunkle Sommer (Buch)

    26.07.2025

    Gut aufgebaut

    „Der dunkle Sommer“ von Vera Buck ist nicht mein erstes Werk der Autorin. Ich schätze ihre Thriller, da sie tiefgründig sind und eine starke Hintergrundgeschichte bieten.
    Tilda, eine bekannte Architektin, erwirbt auf Sardinien ein Haus für einen symbolischen Euro. Es liegt in den Bergen, in einem verlassenen Dorf. Das Gebäude, das sie renoviert und bezieht, birgt eine brutale Vergangenheit, die sich nach und nach enthüllt.
    Später stellt sich heraus, dass es noch wenige Bewohner gibt, darunter der alte Silvio, der einzige Überlebende der damaligen Gewalt. Doch Silvio schweigt. Auch ein Journalist versucht vergeblich, mit ihm zu sprechen.
    Warum Tilda sich in die Einsamkeit zurückzieht, wird erst nach und nach klar.
    Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, die auch in die Vergangenheit führen und so zusätzliche Spannung erzeugen.
    Die Geschichte ist düster und behandelt unschöne Ereignisse. Die Spannung bleibt von Anfang an hoch, man liest fast atemlos weiter, um jedes Detail zu verstehen. Am Ende fügt sich alles stimmig zusammen.
    Die Autorin versteht es meisterhaft, solche Themen in packende Geschichten zu verweben, was ihr hier erneut gelingt.
    All Better Now.

    Neal Shusterman
    All Better Now. (Buch)

    26.07.2025

    Virus oder Macht

    "All Better Now" von Neal Shusterman ist spannend wie ein Thriller, es ist dystopisch und leider auch in großen Teilen vorstellbar.
    Ein Virus hat die Welt im Griff, eine Pandemie, die beim lesen an Corona erinnert, es wird Crown Royal genannt. Die Menschen erkranken schwer, sie sterben oder genesen in total veränderter Form. Die Genesenen kennen keine negativen Gefühle mehr, sie sind auf einmal alle glücklich, hilfsbereit und zufrieden. Sie bilden sogar Gemeinschaften.
    Natürlich ist das eine einschneidende Veränderung für die Wirtschaft und Politik, es wird nicht mehr sinnlos konsumiert, sondern Rücksicht genommen. So dauert es auch nicht lange, bis mit allen Mitteln gegen das Virus gekämpft wird.
    Wir erleben hier den Kampf auf persönlicher Ebene und begleiten Protagonisten aus beiden Lagern bei ihrem Kampf. Es geht hier Reichtum gegen Glück, Macht gegen Zukunft, das ist spannend zu lesen.
    Die Charaktere sind gut fassbar und glaubhaft, der Schreibstil flüssig und das Buch durchweg spannend. Einige der Personen fand ich in ihrem Handeln nicht ganz nachvollziehbar aber das geht mir im echten Leben auch manchmal so. Es ist eine Dystopie, enthält aber auch sehr viele wahre Erkenntnisse, so dass es sich teils sehr real anfühlt.
    Es ist ein Jugendbuch und fühlt sich teilweise auch so an, aber es ist auch für Erwachsene gut lesbar.
    Zwischen zwei Leben

    Minna Rytisalo
    Zwischen zwei Leben (Buch)

    23.07.2025

    Eindrucksvolle Lektüre

    "Zwischen zwei Leben" von Minna Rytisalo ist ein Roman, der mich noch eine ganze Weile beschäftigen wird.
    Hauptpersonen sind hier Frauen. Es geht um Jenni Mäki, die zu Jenny Hill wird, als sie ihren Mann verlässt. Es geht um ihre Schwester und auch um ihre Tochter und die Frauen, die sie in ihrem Leben kennt.
    Dazu kommen persönliche Briefe an Brigitte Macron. Gerade diese fiktiven Briefe an eine echte Person aus dem öffentlichen Leben haben es in sich. Sie sind ehrlich, schonungslos zu sich selbst und der anderen, sie bringen zum nachdenken und reflektieren.
    Zu Wort kommen auch die Ajatarras, das sind weibliche Märchenfiguren wie Rapunzel, Dornröschen, Aschenputtel oder auch Gretel. Diese erzählen ihre Geschichte anders, als man sie kennt, sie wurden verändert, durch die Zeit, zum Nachteil der Frauen, der weiblichen Sicht.
    Jenny beginnt zu hinterfragen, ich konnte hier sehr viel verstehen und nachverfolgen, mir haben einige der Gedankengänge wirklich sehr gut gefallen.
    Die Themen hier sind vielfältig und interessant, sie werden gut aufgearbeitet, weise und leise, nur manchmal grob und laut. Es geht um Mutternschaft, Tochtersein, Klimakterium und Ehe, um Veränderungen und Beständigkeiten im Leben.
    Ein Buch eher für Frauen, wobei ich dieses Buch allerdings genderunabhängig empfehlen würde.
    Das Ministerium der Zeit

    Kaliane Bradley
    Das Ministerium der Zeit (Buch)

    04.07.2025

    Nicht ganz schlüssig

    „Das Ministerium der Zeit“ von Kaliane Bradley war ein Buch, dem ich mit großer Vorfreude entgegensah. Die Verbindung von Zeitreisen und Geschichte birgt enormes Potenzial.
    Die Hauptfigur erhält einen hochgeheimen Posten im Ministerium und ist selbst überrascht von ihrer Auswahl. Ihre Aufgabe als „Brücke“ besteht darin, Überlebende aus vergangenen Epochen zu betreuen.
    Ihr zugeteilt wird Commander Graham Gore, ein Polarforscher der Franklin-Expedition mit den Schiffen Erebus und Terror. Da ich viel über diese Expedition gelesen habe, freute ich mich besonders auf seine Rolle. Gores Erinnerungen waren faszinierend und packend erzählt.
    Er gewöhnt sich erstaunlich schnell an die moderne Zeit und hinterfragt mit spitzem Finger viele aktuelle Probleme, verwundert über deren Entstehung.
    Die beiden Protagonisten mochte ich sehr, ebenso ihren teils trockenen Humor. Allerdings verlor die Handlung später für mich an Klarheit, nicht nur wegen der Zeitsprünge.
    Die historischen Details und die Idee der „Heimischwerdenden“ gefielen mir, auch wenn das letzte Drittel für mich nicht ganz schlüssig war. Dennoch würde ich das Buch empfehlen – es hat mich gut unterhalten.
    How to know a person

    David Brooks
    How to know a person (Buch)

    04.07.2025

    Ganz besonders

    David Brooks‘ Buch „How to know a person“ hat mich tief beeindruckt und vieles gelehrt.
    Es ist ein Sachbuch, das sich unterhaltsam liest, aber eher portionsweise genossen werden will.
    Brooks verwebt persönliche Erfahrungen in den Text, was lebendig wirkt und durch Alltagsbeispiele klärt.
    Themen wie Gespräche, Zuhören, Freundschaft und Respekt werden greifbar – oft habe ich dabei eigene Schwächen erkannt.
    Die Mischung aus wissenschaftlicher Fundierung und menschlicher Offenheit macht es besonders.
    Ein Buch, das nachwirkt und zum Wiederlesen einlädt – eine absolute Empfehlung!
    Kerze & Krähe

    Kevin Hearne
    Kerze & Krähe (Buch)

    01.07.2025

    Wundervoller Abschluss

    „Kerze & Krähe“ von Kevin Hearne bildet den fulminanten Abschluss der Trilogie „Die Chronik des Siegelmagiers“ um Al MacBharrais und seine Gefährten. Es fällt schwer, sich von ihnen zu verabschieden.
    Al will endlich das Rätsel seines Doppelfluchs lösen, der ihn zum Schweigen zwingt und ihn zwingt, zu schreiben statt zu sprechen. An seiner Seite stehen Buck Foi, der koboldhafte Querkopf, Nadia, die düstere Kampfseherin, und natürlich Gladys – gemeinsam meistern sie Chaos und Gefahren.
    Doch es gibt dringendere Probleme als Als persönlichen Rachefeldzug: die blauen Schiffsversenker, Vampire auf Werwolfjagd, Morrigan, die flirtende Todesgöttin, und sogar die irdische Polizei. Das Tempo ist rasant, Action folgt auf Action, gewürzt mit Hearnes typischem Humor und Wortwitz. Wer Sprachspiele liebt, sollte das Original lesen – ich habe mich auch so prächtig amüsiert!
    Die Reihe lebt von ihren Anspielungen und ist einzigartig, trotz klassischer Monster. Man muss ihren speziellen Humor mögen. Ich bin schon gespannt auf Hearnes nächstes Werk!
    Der Totengräber und die Pratermorde

    Oliver Pötzsch
    Der Totengräber und die Pratermorde (Buch)

    30.06.2025

    Moderne Unterhaltung

    "Der Totengräber und die Pratermorde" von Oliver Pötzsch ist schon der 4. Teil der Totengräber-Serie, die ich von Beginn an mit Spannung verfolge.
    Mit Leopold von Herzfeldt, von der Polizei und auch Augustin Rothmayer, dem Totengräber geht es diesmal auf den Wurstl-Prater in Wien. Dort wurde von einem großen Zauberkünstler in seiner Show seine Assistentin im Sarg zersägt. Das heißt, der Trick ging furchtbar schief.
    Bei Ermittlungen im Milieu rund um die Schausteller stellt sich heraus, dass auch so einige der Frauen dort verschwunden sind, ohne Abschied und Wiederkehr.
    Auch Julia, diesmal nicht an Leos Seite, ist als Reporterin wieder mit dabei. Sie hat sich ein neues Leben aufgebaut, aber auch dort geschieht so einiges spannendes.
    Die Geschichte baut sich langsam auf, es gibt so einige Beteiligte und wird von Seite zu Seite spannender. Nach einiger Zeit wollte ich das Buch gar nicht mehr weglegen.
    Man kann hier gut miträtseln, wer der Täter ist, wird dabei aber auch geschickt vom Autor auf falsche Spuren geschickt.
    Das Finale ist total spannend gemacht, alles wird schlüssig erklärt.
    Der Fall ist in sich abgeschlossen und einzeln lesbar. Da die Protagonisten aber sehr gut aufgebaut wurden, entgeht einem da sehr viel, wenn man nicht alle Teile gelesen hat. Auch hier gibt es nämlich so manche spannende Entwicklung. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall des ungleichen Ermittlergespanns.
    Pearly Everlasting

    Tammy Armstrong
    Pearly Everlasting (Buch)

    22.06.2025

    Vielschichtig

    „Pearly Everlasting“ von Tammy Armstrong ist ein Roman, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
    Die Handlung führt uns nach New Brunswick im Jahr 1934, wo die 15-jährige Protagonistin allein nach Bruno sucht, einem Bären, der wie ihr Bruder aufwuchs.
    Schon von Pearlys Geburt an begleiten wir sie und Bruno in einem abgelegenen Holzfällercamp. Der Vater ist Koch, die Mutter Heilerin – ein bescheidenes, doch würdevolles Leben.
    Mädchen und Bär durchstreifen die Wälder, und die Naturbeschreibungen sind so eindringlich, dass sie tief berühren. Ebenso wird das harte Leben der Holzfäller, ihr Zusammenhalt und ihre Ängste, einfühlsam geschildert.
    Als ein Mann, der sie drangsalierte, getötet wird, fällt der Verdacht auf Bruno. Pearly folgt ihm, und ihre Erlebnisse werden aus ihrer Perspektive erzählt. Parallel sucht Ansell, ein Freund Pearlys, nach den beiden und erlebt eigene Abenteuer.
    Die Sprache des Buches ist poetisch, Pearlys Gedanken klar und direkt. Sie ist mutig, empathisch und steht zu ihren Überzeugungen. Besonders gelungen sind die Einblicke in Aberglauben und Rituale – der Tod ist stets präsent, auch für Pearly.
    Die Summe unserer Teile

    Paola Lopez
    Die Summe unserer Teile (Buch)

    11.06.2025

    Starke Familiengeschichte

    „Die Summe unserer Teile“ von Paola Lopez erzählt abwechselnd aus der Perspektive dreier Generationen von Frauen einer Familie. Jede kämpft mit eigenen Konflikten im Umgang miteinander – oft fehlen die Worte, Schweigen tritt an die Stelle von Dialog.

    Alle drei sind leidenschaftliche Wissenschaftlerinnen: stark, neugierig, eigenständig. Doch ihre Beziehungen bleiben brüchig. Ljudmila, die Großmutter, flieht im Krieg aus Polen in den Libanon und wird Pionierin der Chemie. Daria, ihre Tochter, studiert Medizin in Deutschland, doch der Kontakt zu Mutter und später auch zu ihrer eigenen Tochter Lucy reißt ab. Lucy, in Berlin für Informatik begeistert, begibt sich spontan auf Spurensuche nach Polen.

    Das Buch fesselt durch seine vielschichtigen Charaktere und ihre lebendigen Lebenswege. Die Erzählweise überzeugt mit klugen Wendungen, doch manche Themen bleiben etwas oberflächlich – hier wünschte man sich mehr Tiefe. Dennoch: absolut lesenswert!
    Die Summe unserer Teile

    Paola Lopez
    Die Summe unserer Teile (Buch)

    11.06.2025

    Starke Familiengeschichte

    „Die Summe unserer Teile“ von Paola Lopez erzählt abwechselnd aus der Perspektive dreier Generationen von Frauen einer Familie. Jede kämpft mit eigenen Konflikten im Umgang miteinander – oft fehlen die Worte, Schweigen tritt an die Stelle von Dialog.

    Alle drei sind leidenschaftliche Wissenschaftlerinnen: stark, neugierig, eigenständig. Doch ihre Beziehungen bleiben brüchig. Ljudmila, die Großmutter, flieht im Krieg aus Polen in den Libanon und wird Pionierin der Chemie. Daria, ihre Tochter, studiert Medizin in Deutschland, doch der Kontakt zu Mutter und später auch zu ihrer eigenen Tochter Lucy reißt ab. Lucy, in Berlin für Informatik begeistert, begibt sich spontan auf Spurensuche nach Polen.

    Das Buch fesselt durch seine vielschichtigen Charaktere und ihre lebendigen Lebenswege. Die Erzählweise überzeugt mit klugen Wendungen, doch manche Themen bleiben etwas oberflächlich – hier wünschte man sich mehr Tiefe. Dennoch: absolut lesenswert!
    Nachtlügen

    Lisanne Surborg
    Nachtlügen (Buch)

    09.06.2025

    Alles Träume

    „Nachtlügen“ von Lisanne Surborg handelt von einer Frau, die als Nachtalb lebt. Nachtalben sind keine bösen Wesen, doch sie benötigen menschliche Träume zum Überleben. Daher stehlen sie nachts einen Traum und hinterlassen stattdessen einen Albtraum.
    Isra leidet unter Schuldgefühlen, weil in einem ihrer Albträume ein Mensch starb – ein Vorfall, der sie besonders belastet.
    Sie lebt in einer WG und arbeitet abends in einem Varieté. Ihre Mutter ist längst verstorben, zum Vater hat sie keinen Kontakt. Ihre einflussreiche Großmutter, eine wichtige Figur in der Alben-Gesellschaft, meidet sie ebenfalls.
    Die Handlung ist fesselnd, besonders die Darstellung der Alben und ihrer Fähigkeiten. Auch die Albträume sind oft originell beschrieben.
    Allerdings fand ich Isra als Hauptfigur wenig sympathisch. Ihr Verhalten zerstörte viel, und sie hielt Freunde auf Distanz. Als ein weiterer Traumtod passiert, beginnt sie zu recherchieren.
    Die Geschichte ist gut strukturiert, mit etwas Längen, aber auch unerwarteten Wendungen.
    Der Schreibstil passt perfekt zum Buch, und die kleine Romanze bleibt dezent im Hintergrund.
    Das Buch hat mir Freude bereitet – und keine Albträume verursacht.
    Vor hundert Sommern

    Katharina Fuchs
    Vor hundert Sommern (Buch)

    03.06.2025

    Ein bewegendes Leben

    „Vor hundert Sommern“ von Katharina Fuchs erzählt eine Familiensaga über vier Generationen, zugleich spiegelt es Deutschlands politische Wendepunkte wider.
    Drei Protagonistinnen tragen die Handlung: zwei in der Gegenwart und eine aus vergangener Zeit.
    Elisabeth, die Großmutter, zieht ins Seniorenheim, während ihre Tochter Anja und Enkelin Lena ihre Berliner Wohnung für den Verkauf räumen.
    Dabei entdecken sie Erinnerungsstücke, Fotos, Briefe – und eine Pistole.
    Sie ermutigen Elisabeth, ihre Vergangenheit zu teilen, die eng mit Clara verknüpft ist, der Tante und ehemaligen Wohnungsbesitzerin.
    Es folgt eine packende, teils tragische Geschichte aus der Weimarer Republik bis zur NS-Machtergreifung.
    Auch Anjas und Lenas Gegenwartserlebnisse behandeln relevante Themen wie Mobbing, Antisemitismus, Tierschutz und Klimakrise – fast zu viele auf einmal.
    Besonders beeindruckend war Claras Lebensweg: eine Frau, die sich immer wieder vom Patriarchat befreite und mutige Entscheidungen traf. Ihr Berlin-Alltag jener Jahre, nicht nur politisch, war faszinierend.
    Der Roman liest sich langsam, da die Haupthandlung oft unterbrochen wird, was nicht allen Figuren zugutekommt – einige wirken blass.
    Das Ende, das generationenübergreifendes Schweigen bricht, überzeugte, denn solche Tabus bestehen oft, bis es zu spät ist.
    Die Fletchers von Long Island

    Taffy Brodesser-Akner
    Die Fletchers von Long Island (Buch)

    28.05.2025

    Gutes Buch, etwas lang

    "Die Fletchers von Long Island" von Taffy Brodesser-Akner erzählt eine jüdisch-amerikanische Familiensaga, die mit der Entführung des wohlhabenden Geschäftsmanns Carl Fletcher in den 1980ern beginnt. Obwohl die Situation glimpflich endet, prägt sie die Familie nachhaltig. Der Erzählstil ist leichtfüßig und humorvoll, aber trotz guter Lesbarkeit wirkt die Handlung stellenweise langatmig. Besonders die drei Kinder stehen im Fokus: Ihr Reichtum schützt sie nicht vor Identitätskrisen oder der Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Am faszinierendsten sind die unbewusst weitergegebenen Traumata, die über Generationen wirken. Insgesamt ist das Buch unterhaltsam und lehrreich, aber mit 200 Seiten weniger wäre es definitiv straffer gewesen.
    Trotzdem habe ich aus dem Buch so einiges für mich mitgenommen und kann die Lektüre auch empfehlen.
    Ein ungezähmtes Tier

    Joël Dicker
    Ein ungezähmtes Tier (Buch)

    27.05.2025

    Ein anderes Leben

    „Ein ungezähmtes Tier“ ist nicht mein erstes Buch von Joël Dicker, aber das erste, das ich komplett als Buch gelesen habe – als Hörbuch verlor ich oft den Faden. Diesmal klappte es besser.
    Die Geschichte folgt Sophie und Arpad, einer scheinbar perfekten Familie in einem Glashaus bei Genf: reich, attraktiv, glücklich. Parallel dazu gibt es einen Bankraub in der Stadt.
    Der Roman springt gekonnt zwischen Zeiten, Orten und Figuren hin und her, klar markiert und gut zu verfolgen. Die Nebenfiguren sind faszinierend, und mit jedem Kapitel offenbaren sich neue Facetten der Protagonisten – wie ein Puzzle, das sich langvoll fügt.
    Auch wenn man die Richtung erahnt, bleibt es spannend mit unerwarteten Wendungen. Nicht alles wirkt logisch, und die Charaktere haben ihre Macken und Geheimnisse, doch nichts ist, wie es scheint.
    Mir hat das Buch gefallen, auch wenn es nicht Dickers stärkstes Werk ist.
    Unter Grund

    Annegret Liepold
    Unter Grund (Buch)

    26.05.2025

    Wichtiges Thema

    "Unter Grund" von Annegret Liepold ist einem wichtigen und auch aktuellen Thema gewidmet.
    Franka ist in München Referendarin, in dieser Eigenschaft besucht sie den NSU Prozess vor dem Oberlandesgericht in München. Sie muss da raus und flieht in ihre eigne Vergangenheit und auch in die Geschichte ihrer Familie.
    Sie ist auf dem Dorf aufgewachsen und wir erfahren etwas über ihr Eltern, vor allem aber auch über ihre Großmutter, die Füchsin, die so ihre Geheimnisse hatte.
    Auch Franka fühlte sich in ihrer Clique wohl, bis si merkt, welche Folgen ihre Gedanken und Taten haben, dies rechte Gesinnung.
    Die Aufarbeitung ist hier sehr durchdacht, gründlich und konsequent, man wird als Leser zum mitdenken gezwungen, denn es ist nicht immer licht der Handlung und den Zeitsprüngen zu folgen.
    Sehr wichtig sind die Gedanken, die hier angesprochen werden, wie leicht in Jugendlicher oder überhaupt ein Mensch in diese Gesellschaft geraten kann.
    Dunkle Momente

    Elisa Hoven
    Dunkle Momente (Buch)

    26.05.2025

    Spannend und unerwartet

    "Dunkle Momente" von Elisa Hoven ist kein Wohlfühlbuch, aber ein Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe.
    Es geht um jenen Moment, an dem ein Opfer zum Täter wird, um eine Grenze, die schnell überschritten sein kann.
    Eva Herbergen hat als Strafverteidigerin mit den unterschiedlichsten Tätern zu tun und fragt sich oft, warum Recht und Gerechtigkeit nicht immer das Gleiche sind.
    Auch in Evas eigenem Leben gab es solche Entscheidungen, die sie an den Punkt führten, an dem sie steht.
    In diesem Rahmen werden mehrere Geschichten erzählt, Fälle geschildert, die eindeutig zum nachdenken bringen, die nicht so eindeutig sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen.
    Das Buch ist sehr gut geschrieben, sachlich, aber trotzdem sehr spannend. Was ich wichtig finde, es werden Situationen beleuchtet, die zum Nachdenken bringen, die im Gedächtnis bleiben werden. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Bis die Sonne scheint

    Christian Schünemann
    Bis die Sonne scheint (Buch)

    24.05.2025

    Lebendige Familiensaga

    „Bis die Sonne scheint“ von Christian Schünemann erzählt aus der Perspektive des jüngsten Sohnes eine bewegte Familiengeschichte. Zugleich ist es eine Reise durch die Generationen, in der ich mich selbst wiederfand und viel Vertrautes entdeckte. Die Handlung springt zwar zeitlich hin und her, doch dank der überschaubaren Figurenzahl bleibt der Lesefluss angenehm. Auffällig ist, wie in jeder Epoche Probleme verborgen werden – nach innen wie außen, denn der Schein muss stets gewahrt bleiben. Besonders faszinierend war Daniels Perspektive: Er beobachtet viel, urteilt wenig. Der Schreibstil ist klar und anschaulich, die jeweilige Zeit wird durch Mode, Filme und Sprache lebendig eingefangen. Das Generationenübergreifende hat mir besonders gefallen – man sieht hautnah, wie falsche Entscheidungen noch Jahre später nachhallen.
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