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    2. Alle Rezensionen von Luise bei jpc.de

    Luise

    Aktiv seit: 19. Mai 2025
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1
    40 Rezensionen
    Das Geschenk

    Gaea Schoeters
    Das Geschenk (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.10.2025

    Zum nachdenken

    In "Das Geschenk" von Gaea Schoeters wird das Thema der politischen Entscheidungen und deren weitreichenden Konsequenzen auf eine eindringliche Weise behandelt. Die Geschichte, die sich um die 20.000 Elefanten dreht, die vom Präsidenten Botswanas nach Deutschland geschenkt wurden, dient als scharfsinniges Kommentar zu den Entscheidungen der deutschen Regierung, insbesondere zum Einfuhrverbot von Jagdtrophäen.

    Der Autorin gelingt es, ernsthafte Themen mit schwarzem Humor und Sarkasmus zu verbinden, was das Lesen zu einem unterhaltsamen, aber auch nachdenklichen Erlebnis macht. Die Perspektive, aus der die Mächtigen agieren, wird eindrucksvoll skizziert und reflektiert die realen politischen Dynamiken, die in der heutigen Gesellschaft vorherrschen.

    Schoeters' pointierte Schreibe regt zum Nachdenken über die Auswirkungen von Entscheidungen an, die oft ohne Berücksichtigung der betroffenen Umstände getroffen werden. Dies macht das Buch nicht nur zu einer fesselnden Lektüre, sondern auch zu einer wichtigen Reflexion über Verantwortung und Ethik in der Politik. Ein Werk, das sich durch seine Tiefe und seinen Witz auszeichnet und jedem empfohlen werden kann.
    Wohin du auch gehst

    Christina Fonthes
    Wohin du auch gehst (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.10.2025

    Anspruchsvoll

    "Wohin du auch gehst" von Christina Fonthes ist ein fesselnder Roman, der die Schicksale zweier Frauen aus Kinshasa über mehrere Generationen hinweg beleuchtet. Die Autorin verwebt geschickt die Lebenswege von Mira und Bijoux, wodurch der Leser die komplexen Zusammenhänge ihrer Erfahrungen und Herausforderungen nachvollziehen kann.

    Die Erzählung thematisiert die Schwierigkeiten, die Frauen in patriarchalischen Gesellschaften erfahren, und beleuchtet die Auswirkungen von Machtmissbrauch, Vorurteilen und religiösen Normen. Fonthes gelingt es, politische und soziale Kontexte einzubinden, die das Leben der Protagonistinnen prägen. Der flüssige Schreibstil und die abwechselnden Perspektiven halten die Spannung hoch und ermöglichen ein tiefes Eintauchen in die Materie.

    Die emotionalen Schilderungen der Charaktere und ihrer Lebensumstände sind eindringlich und bleiben im Gedächtnis. Das Buch ist zwar leicht zu lesen, behandelt jedoch komplexe und schmerzhafte Themen, die zum Nachdenken anregen. "Wohin du auch gehst" ist eine bedeutende Erzählung, die die Realität vieler Frauen in Kinshasa widerspiegelt und eine absolute Leseempfehlung darstellt.
    Till the End of the Moon 1

    Teng Luo Wei Zhi
    Till the End of the Moon 1 (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    18.10.2025

    Wunderbarer Einstieg

    "Till the End of the Moon- Verdorbenes Herz" von Teng Luo Wei Zhi ist der Auftakt einer Fantasy-Reihe von vier Bänden. Ich war erstmal recht skeptisch, weil Romantasy mit angesprochen wird, allerdings steht das wirklich nicht im Vordergrund.
    Li Susu, die Tochter des Oberhaupts der Hengyang-Schule und die Protagonistin reist 500 Jahre in die Vergangenheit, um den mächtigen Dämongott, der in ihrer Zeit die Welt vernichtet, an seinem Beginn zu zerstören. Der Dämon ist Tantai Jin, sie selber fährt in den Körper von Ye Xiwu, der mit ihm sogar verheiratet ist.
    Die Geschichte fesselt von Beginn an, es gibt eine Menge Intrigen, wenn man sich erstmal an die Namen gewöhnt hat, kann man der Handlung gut folgen. Zeitsprünge sind immer gut erkennbar. Es gibt hier auch ein sehr gutes Glossar, Namensverzeichnis und Hilfen zur Aussprache.
    Das Buch geht tief in die chinesischen Gebräuche und Gefüge familiärer und politischer Art. Es ist sehr interessant das zu lesen, auch die verschiedenen Fantasy-Gestalten und magischen Elemente, die eingefügt sind.
    Es ist eine handfeste und spannende Fantasy-Geschichte, die mich absolut überzeugen konnte, ich warte schon sehr gespannt auf die folgenden Teile, die ich auch weiter verfolgen werde.
    Der Schreibstil ist eingängig und bildhaft, Romanzen drängen sich nicht in den Vordergrund und auch Gewalt wird nur gezeigt, wo es für die Handlung notwendig ist.
    Die Auferstehung

    Andreas Eschbach
    Die Auferstehung (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    06.10.2025

    Für Fans der Reihe

    Ich habe bereits viele großartige Bücher von diesem Autor gelesen, weshalb ich unbedingt "Die Auferstehung" von Andreas Eschbach zur Hand nehmen musste.

    Es ist zweifellos ein gutes Buch, spannend und strukturiert, aber mir fehlt ein wenig die Verbindung zu den Figuren und den Geschichten, die als Grundlage dienen.

    Die Hauptcharaktere aus „Die drei ? ? ? " sind inzwischen nicht nur erwachsen geworden, sondern nähern sich sogar bereits dem Seniorenalter. Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews haben sich nicht nur auseinandergelebt, sie wurden durch einen tragischen Unfall auch voneinander getrennt, was ihre Freundschaft für immer verändert hat.

    Die Erzählung darüber, was damals vorgefallen ist und wie die drei wieder zueinander finden, fand ich fast fesselnder als den Kriminalfall selbst.

    In der Handlung kehrt eine Frau nach sieben Jahren aus dem brasilianischen Regenwald zurück und behauptet, sie sei von den Toten auferstanden. Sie kommt aus reichem Haus und ihr Vater ist überglücklich. Doch nicht alles wirkt nachvollziehbar, und nicht jeder ist bereit, ihr zu glauben, was Zweifel und Fragen aufwirft.

    Zunächst ermitteln unsere drei Helden unabhängig voneinander, jeder aus eigenen Beweggründen, bevor sie sich schließlich gemeinsam auf die Suche nach Lösungen begeben.

    Ich habe das Buch gerne gelesen, es ist ein angenehmer Krimi, der allerdings meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat.
    Die Schrecken der anderen

    Martina Clavadetscher
    Die Schrecken der anderen (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    06.10.2025

    Zäher Einstieg

    In „Die Schrecken der Anderen“ von der Autorin Martina Clavadetscher folgen wir mehreren Erzählsträngen in der Gegenwart. Zunächst entsteht der Eindruck, als würde man als Leser eine Vielzahl völlig unterschiedlicher Geschichten verfolgen, jedoch eröffnet sich nach und nach eine zusammenhängende Erzählung, die auf unerwartete Weise packt und dem Leser einen spannenden Kriminalroman offeriert.
    Mir wurde zwar schon relativ früh klar, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln wird, jedoch war der Weg dahin außerordentlich gut geschrieben.
    Die Charaktere sind überzeugend und realistisch dargestellt, jedoch finde ich, dass ihnen an einigen Stellen die nötige Tiefe fehlt. Das ist wirklich bedauerlich, da der Roman ansonsten durch seine Bildsprache ein faszinierendes Gesamtbild erzeugt.
    Die Auseinandersetzung mit einer dunklen Geschichte, die nicht nur fiktiv daherkommt, ist der Autorin besonders gut gelungen. Dieser Roman ist eine gelungene Mischung aus Belletristik, Kriminalroman und Geschichtsbuch.
    Sprachlich lässt „Die Schrecken der Anderen“ die Fähigkeiten der Autorin deutlich erkennen. Gerade deshalb ist es ein wahrer Genuss, diesen Roman zu lesen.
    Die Autorin möchte aufzeigen, dass alle Handlungen miteinander verknüpft sind und man sich nicht so einfach seiner familiären Vergangenheit entziehen kann. Sie verdeutlicht auch, dass jede noch so kleine Handlung Konsequenzen hat, egal ob gut oder schlecht.
    Ich finde, dass jeder diesem Roman eine Chance geben sollte. Ich weiß, dass nicht jeder Leser von Anfang an begeistert sein wird, aber das Dranbleiben lohnt sich in jedem Fall. Die Geschichte bleibt mir noch lange im Gedächtnis.
    Hustle

    Julia Bähr
    Hustle (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    29.09.2025

    Rache als Beruf

    "Hustle" von Julia Bähr ist ein Roman, den ich mit viel Vergnügen gelesen habe.
    Leonie is eine Protagonistin, die ich sehr gerne begleitet habe und ihre Entwicklung mit Staunen verfolgt. Nach einer sehr kreativen Racheaktion bei ihrem Chef findet sie keinen Job mehr in ihrer Branche und entwickelt aus der Not ihre eigene Geschäftsidee, mit genau dieser Grundlage, Rache, kleine Streiche, aber schnell auch mal größere Aktionen.
    Sie findet neue Freundinnen und gerade die Aktionen und Gespräche in dieser Gruppe zu verfolgen, hat mir sehr gefallen. Das ist mit sehr viel Humor geschrieben. Auch die Formen, die ein Leben annehmen kann, was es kostet, Spaß zu haben, alles das ist hier gut verpackt, mit Sarkasmus und Augenzwinkern.
    Sehr schnell werden die Aktionen nicht nur illegal sondern wirklich kriminell und Leonie kommt ins Grübeln.
    An vielen Stellen hätte das Buch für mich noch tiefer gehen können, gerade auch an den gesellschaftspolitischen. Vieles wird angesprochen und bleibt dann trotzdem sehr oberflächlich.
    Auch die Protagonistinnen bleiben, bis auf Leonie, leider etwas lass und fremd. Leonie, mit ihren ungewöhnlichen Mitbewohnern, ist mir im Laufe der Geschichte aber ans Herz gewachsen.
    A Dance of Lies

    Brittney Arena
    A Dance of Lies (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    24.09.2025

    Zwischen den Fronten

    A Dance of Lies von Brittney Arena präsentiert sich als äußerlich wunderbares Buch, das mit einem vielversprechenden Klappentext aufwarten kann. Dort wird eine Intrige zwischen Königreichen, Spionage und Verrat angedeutet, und genau dieser Funke zieht viele Leserinnen und Leser an. Im Fokus steht Vasalie, eine Tänzerin am Hof von König Illian, die als Favoritin und Kleinod gilt. Die Vorstellung, dass sie sich bis zur Unfreiheit manipulieren lässt und schließlich beinahe seelisch und körperlich zerbricht, erzeugt eine starke Spannung. Wenn Illian ihr Freiheit verspricht, entsteht der Eindruck eines Premierenbildes von Loyalität kontra Unterdrückung, das Potenzial für eine vielschichtige Charakterentwicklung andeutet.

    Doch der Text bleibt hinter diesem Potenzial zurück. Die Protagonistin wirkt oft oberflächlich: Ihre Gedanken- und Gefühlswelt bleibt unausgeformt, wodurch nachvollziehbare Motivationen schwer fassbar bleiben. Nach den einschneidenden Erfahrungen müsste man erwarten, dass Vasalie andere Prioritäten entwickelt und schwerere, strategischere Ziele verfolgt. Stattdessen gerät sie gelegentlich in ein verwobenes Liebesdreieck, in dem politische und persönliche Entscheidungen miteinander konkurrieren. Die story bleibt dadurch zwischen Romantik und Fantasy eher unausgeglichen; der Fantasy-Anteil wirkt teils zu impulsiv in den Hintergrund gedrängt.

    Auch der Spannungsbogen zeigt Schwächen. Der Mittelteil enthält Längen, die den Lesefluss stören und die Wahrnehmung der Weltrahmen verwässern. Die romantischen Elemente dominieren die Erzählung zu stark, wodurch sich der Eindruck verfestigt, dass strategische Pläne und Machtspiele nur am Rande eine Rolle spielen. Für Leserinnen und Leser, die sich eine klarere Trennung oder eine stärkere Fokussierung auf Spionage- und Intrigenstrukturen wünschen, kann dies enttäuschend sein. Wer jedoch eher eine atmosphärisch dichte Hofwelt mit deutlicheren Bezügen zu Loyalität, Verrat und innerem Konflikt sucht, könnte hier dennoch passende Momente finden.

    Insgesamt bleibt A Dance of Lies eine vielversprechende Idee mit gelungenen Ansätzen, aber der Text bedarf stärkerer Figurenzeichnung, konsequenterer Spannungsführung und einer ausgewogeneren Balance zwischen Romantik und Fantasy, um dauerhaft zu überzeugen. Die Eindrücke schwanken zwischen faszinierender Kulisse und erzählerischer Oberflächlichkeit, weshalb sich der Lesekreis jenseits der ersten Fassung, der an romantischer Spannung interessiert ist, eher schwerer tut, die tieferen Ebenen der Geschichte zu greifen.
    Weißes Licht

    Eric Puchner
    Weißes Licht (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    18.09.2025

    Wunderbar atmosphärisch

    "Weißes Licht" von Eric Puchner ist eine Familiengeschichte, die mich total begeistern konnte.
    Cece und Charlie wollen heiraten. Dazu ist Cece schon auf das Anwesen der Familie in Montana gereist, um die Hochzeit vorzubereiten. Dort trifft sie auf Garrett, den besten Freund ihres Zukünftigen, der sie auch trauen soll.
    Aus dieser Begegnung wird eine Änderung ihrer aller Leben entstehen, dass auch die zukünftige Generation nachhaltig beeinflusst.
    Auch im Mittelpunkt des ganzen Geschehen steht dieses Anwesen in Montana, dass uns immer wieder traumhaft beschrieben wird und in zahlreichen Szenen den Hintergrund bildet. Mir steht es in seiner Schönheit, mit den alten Obstbäumen, gelegen direkt am See, bis auf die Autobahn dazwischen, klar und deutlich vor Augen.
    Genau wie man hier mit in den Bergen unterwegs ist, zum Skifahren oder auf den Spuren der letzten Vielfraße. Das kann der Autor hervorragend, beschreiben, er zeichnet Bilder mit Worten.
    Das Buch ist nicht spannend, es hat seine Längen und trotzdem konnte ich mich kaum von ihm lösen. Die Geschichte ist so schön beschrieben, auch die Geschichte der nachfolgenden Generation, die ich aber nie als Hauptpersonen gelesen habe.
    Es ist ein ruhiger Roman, aber seine Personen haben Tiefe, sie haben Stärken und Schwächen, sie haben Ängste und Träume, sie durchleben großes Glück und tiefe Verzweiflung. Gerade mit Garrett konnte ich oft mitfühlen und seine Ängste wahrnehmen.
    Für mich ist dieses Buch ein Highlight und eine Empfehlung wert, ruhig und wunderbar atmosphärisch.
    Katabasis

    Rebecca F. Kuang
    Katabasis (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    13.09.2025

    Erwartungen zu hoch

    Auf "Katabasis" von R.F. Kuang habe ich mich so sehr gefreut, weil ich "Babel" von der Autorin so geliebt habe. Vielleicht waren meine Erwartungen dieses Mal einfach zu hoch, denn dieses Werk lässt mich leicht enttäuscht zurück.
    Nein, es ist kein schlechtes Buch, es ist nur nicht das Buch, welches ich gerne gelesen hätte. Der Klappentext war so interessant zu lesen. Zwei Doktoranden in der Magie, in Cambridge, reisen gemeinsam in die Hölle, um Professor Jacob Grimes, der nach einem Unfall dort gelandet ist, zurückzuholen.
    Die beiden, Alice Law und Peter Murdoch, sind nicht unbedingt di besten Freunde und man braucht eine ganze Weile, um ihre Beziehung untereinander zu verstehen.
    Allerdings versteht man sehr schnell, warum Grimes in der Hölle gelandet ist und dort auch hingehört.
    Der Aufbau der Hölle nach Dantes Modell mit den Kreisen ist gut vorstellbar, es gibt im Buch sogar Skizzen dazu. Ich hätte mir da wirklich spannende Abschnitte gewünscht, die allerdings sehr oft in philosophischen und mathematischen Abhandlungen fast untergehen.
    Auch die Protagonistin, Alice, ist mir nicht sonderlich sympathisch, wobei das absolut in Ordnung ist, in vielen Rückblicken wird sie langsam etwas verständlicher und auch menschlicher für mich. Peter mochte ich auf Anhieb, aber auch über ihn erfahren wir erst nach und nach in Rückblicken mehr und verstehen seine Gründe.
    Das Universitätsleben wird hier irgendwie auf beiden Seiten gezeigt, im Hier und im Jenseits, das hätte ich mir, gerade in der Hölle, anders gewünscht.
    Im Buch werden viele echte und wichtige Themen angesprochen und verarbeitet, sei es der Feminismus oder der Machtmissbrauch, Manipulation von Abhängigkeiten.
    Dem Buch fehlte die Spannung, dafür gab es viele interessante Denkansätze, wahrscheinlich werde ich es auch noch einmal lesen.
    Der Trailer

    Linus Geschke
    Der Trailer (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    01.09.2025

    Gut aufgebaut

    "Der Trailer" von Linus Geschke bildet den Auftakt einer geplanten Trilogie, der Donkerbloem-Reihe.
    Donkerbloem ist ein Campingplatz in Belgien, auf dem der Wohnwagen steht. Von dort verschwand vor 15 Jahren eine Frau namens Lisa.
    Durch einen Podcast und die suspendierte Hamburger Kommissarin Frieda Stahnke, die Lisa persönlich kannte, kommen die Ermittlungen wieder in Gang.
    Wout Meertens war ebenfalls auf dem Campingplatz, als Lisa verschwand, und auch für ihn wird durch den Podcast die Vergangenheit wieder lebendig. Er möchte die Wahrheit herausfinden, jedoch ohne Beteiligung der Polizei. Unterstützung erhält er von seinem Freund Tayfun und seiner Untermieterin Kathinka.
    Die Protagonisten sind äußerst vielschichtig und es bereitet Freude, sie nach und nach kennenzulernen.
    Das Buch ist von der ersten Seite an fesselnd, der Autor überzeugt mit präzisen Schilderungen. Die Geschichte wird aus multiplen Blickwinkeln erzählt.
    Es ist nicht mein erstes Buch des Autors und meiner Meinung nach auch nicht sein bestes, dennoch ein durchweg spannender und stimmiger Thriller, der mich gut unterhielt.
    Der Fall ist in sich abgeschlossen, die Fortsetzungen werde ich aufgrund der Charaktere dennoch lesen und ich blicke ihnen erwartungsvoll entgegen.
    Mein Name ist Emilia del Valle

    Isabel Allende
    Mein Name ist Emilia del Valle (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.08.2025

    Leben in Chile

    "Mein Name ist Emilia del Valle" von Isabel Allende ist nicht mein erstes Buch dieser Autorin. Ich schätze sie als Erzählerin guter Geschichten sehr und das ist ihr auch hier wieder gut gelungen.
    Man muss lang erzählte Geschichten lieben, die manchmal etwas Zeit brauchen, um sich zu entfalten. So war es auch hier und ab einem bestimmten Zeitpunkt konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.
    Emilia hat eine gute Kindheit, sie wird geleibt von Mutter und Stiefvater, sie wird zu einer mutigen und selbstbewussten Frau erzogen, was hauptsächlich ihrem Stiefvater zu verdanken ist.
    Sie schreibt, eigentlich ein Männerberuf, zu dieser Zeit, aber sie nutzt ein Pseudonym. Später, als Journalistin, setzt sie ihren eigenen Namen unter ihren Werken durch.
    Sehr schnell führt Emilias Beruf sie nach Chile, wo auch ihre Wurzeln liegen und gerade ein blutiger Bürgerkrieg tobt. Gerade in diesem Land und der Geschichte ist die Autorin daheim und in ihrem Element.
    Es gibt sehr viele politisch interessante Aspekte, es gibt grausame und brutale Kriegsszenen und es gibt auch atemberaubende Naturbeschreibungen.
    Land und Leute entstehen beim Lesen direkt vor meinen Augen, das ist so gut beschrieben.
    Emilia bleibt sich in all dem Schrecken selber treu und geht ihren Weg, lässt sich nicht beschränken und aufhalten. Das Buch ist sehr eindringlich und Emilia eine sehr gut dargestellte Protagonistin.
    Shark Heart

    Emily Habeck
    Shark Heart (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    27.08.2025

    Mal etwas anderes

    "Shark Heart" von Emily Habeck ist thematisch und stilistisch ein außergewöhnliches Werk.
    Die Geschichte ließe sich fast als Dystopie einordnen, da in dieser Welt Menschen offenbar häufig zu verschiedenen Wildtieren mutieren. Ein grausames Schicksal für die Betroffenen und ihre Angehörigen, die sie pflegen müssen – so wie Wren, die ihren Ehemann Lewis an das Leben als Weißen Hai verliert. Die philosophischen Reflexionen der beiden machen die Handlung noch tragischer. Man fühlt sich unmittelbar mitgerissen.
    Besonders reizvoll ist der Schreibstil, der zwischen Theatertext und Prosa oszilliert und dabei beide Welten ideal verbindet.
    Lediglich die Unterteilung in zwei Teile empfand ich als Bruch. Der experimentelle Erzählstil hätte eine engere Verknüpfung und Durchmischung der Handlungsstränge ermöglicht.
    Dennoch ein literarisches Vergnügen für alle, die sich auf Außergewöhnliches einlassen möchten und schonmal eine Empfehlung wert.
    Aschesommer

    Benjamin Cors
    Aschesommer (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.08.2025

    Sehr gute Fortsetzung

    "Aschesommer" von Benjamin Cors ist schon der zweite Band der Reihe rund um die Ermittler der Gruppe 4. Es ist zwar ein abgeschlossener Fall, aber hier liest es sich wirklich besser, wenn man den ersten Band kennt, da doch so einige Zusammenhänge bestehen. Der Fall ist allerdings in sich abgeschlossen.
    Die Ermittler Jakob Groth und Mila Weiss geraten an einem Tatort schon sehr an ihre Grenzen und im Laufe der Zeit gibt es dazu sogar noch Steigerungen. Ein Paar wurde in einer Kühlkammer in einem abgelegenen Keller eingesperrt und ist erfroren. Es gibt eine Botschaft dazu: Das erste Sterben hat begonnen, geschrieben mit Asche.
    Das Buch fesselt von Beginn an, es ist spannend, es ist schnell, aber trotzdem detailliert. Die schnellen Wechsel der Perspektiven bieten gute Einblicke, inclusive Opfer und auch Mörder. Die Ermittlungsarbeit ist gut beschrieben, gerade in dieser außergewöhnlichen Gruppe.
    Sehr gut gefallen mir hier die Verbindungen zu einer psychiatrischen Klinik, alles sehr geheimnisvoll und teils absolut böse.
    Bis zum Schluss darf man hier miträtseln, wer der Täter ist und trotzdem war ich von einigen Entwicklungen total überrascht.
    Eine geniale Reihe, bei der ich noch auf Fortsetzungen hoffe.
    National Geographic Kids - Lexikon der Tiere

    Lucy Spelman
    National Geographic Kids - Lexikon der Tiere (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.08.2025

    Lehrreich und spannend

    „National Geographic Kids – Lexikon der Tiere“ ist ein ansprechendes Nachschlagewerk für Kinder, das jedoch auch Erwachsene begeistert.
    Das Hardcover ist robust und wird nach dem ersten Lesen sicher einen festen Platz im Regal für spätere Recherchen finden.
    Besonders beeindruckend sind die Fotos: hochwertige Aufnahmen, zahlreich und in exzellenter Druckqualität.
    Auch Struktur und Layout überzeugen – jede Seite bietet übersichtlich gebündelte Informationen.
    Neben einem klaren Inhaltsverzeichnis gibt es Überblicksseiten, Steckbriefe zu Tierarten und kurze, interessante Fakten.
    Die Texte sind kindgerecht, enthalten aber alle wesentlichen Details und gehen teilweise in die Tiefe.
    Die Aufbereitung ist so lebendig, dass man leicht ins Schmökern gerät und von Thema zu Thema springt. Bei Bedarf lässt sich gezielt weiter recherchieren.
    Die sinnvolle Gliederung ermöglicht nach kurzer Eingewöhnung ein schnelles Nachschlagen. Dieses Tierlexikon hat uns vollkommen überzeugt.
    The Island - Auf der Flucht

    Nicola Martin
    The Island - Auf der Flucht (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    14.08.2025

    Urlaubsinsel

    Nicola Martins Thriller „The Island“ entpuppte sich als komplexer, als ich zunächst dachte. Die Protagonistin Lola, Hotelmanagerin in einem karibischen Luxusresort, verdankt ihre Stelle ihrem Bekannten Moxham und ihrer hastigen Flucht aus Hongkong nach einem beruflichen und privaten Desaster. Doch das Unglück holt sie ein: Kurz nach ihrer Ankunft stirbt Moxham. Der Roman war nicht durchgehend spannend, der Mittelteil zog sich etwas, was mich jedoch nicht störte, da ich detaillierte Schilderungen mag. Nicht alles wirkte schlüssig, doch die Grundidee war faszinierend. Die Charaktere wirkten authentisch, mit Fehlern und zwar nicht alltäglich, aber zum Setting passend. Ein unterhaltsamer Urlaubsroman mit unerwarteten Wendungen.
    Ich habe ihn gerne gelesen und kann ihn auch mit den genannten Einschränkungen weiter empfehlen.
    Atmosphere

    Taylor Jenkins Reid
    Atmosphere (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    02.08.2025

    Anderes erwartet

    „Atmosphere“ von Taylor Jenkins Reid war mein erstes Buch der Autorin und eine wahre Wohlfühllektüre.
    Joan Goodwin ist fasziniert von den Sternen und träumt seit langem vom Weltraum. Obwohl Frauen der Weg ins All schwerfällt, schafft sie es ins NASA-Space-Shuttle-Programm, eine bahnbrechende Chance.
    Trotz ihrer engen Bindung zu ihrer Nichte Frances hat Joan ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Schwester – ein Thema, das die Stimmung des Buches prägt.
    Vanessa Ford, eine weitere Pionierin des Programms, wird Joans Freundin, doch beide müssen mit Einschränkungen leben.
    Besonders gefielen mir die detaillierten Schilderungen der Sternbilder, Raumschiffe und NASA-Ausbildung sowie die packenden Schilderungen der Weltraumflüge.
    Joans Entwicklung wird durch Rückblicke gut nachvollziehbar, während andere Figuren etwas blass bleiben – hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.
    Insgesamt ist es eine fesselnde Geschichte starker, kluger Frauen, die für ihre Träume kämpfen. Der Mittelteil war mir etwas zu liebeslastig, doch das ist Geschmackssache.
    Killer Potential

    Hannah Deitch
    Killer Potential (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    01.08.2025

    Unerwartet

    „Killer Potential“ von Hannah Deitch ist ein Thriller mit ungewöhnlicher Struktur, was mir besonders gefiel. Zugleich ist es eine Mischung aus Roadtrip, Fluchtgeschichte und Bonnie-und-Clyde-Dynamik. Von Anfang an fesselnd, hat es allerdings im Mittelteil etwas an Tempo verloren.
    Die Handlung setzt direkt mit Evie Gordon ein, die die Leichen ihrer Schülerin im Garten entdeckt. Nach der Befreiung einer gefangenen Frau schlägt sie ihre Schülerin nieder und flieht mit der Fremden. Die Situation eskaliert schnell, und die Spannung steigt.
    Besonders faszinierend ist die unerwartete Entwicklung zwischen Evie und Jae. Trotz der Flucht erleben die beiden weitere Abenteuer. Der Erzählrhythmus ist entspannt, was mir gefiel, aber Action-Liebhaber könnten enttäuscht sein.
    Der Schreibstil ist modern und frisch, auch wenn ich die Protagonistinnen nicht mochte und ihre Entscheidungen oft unverständlich fand. Dennoch hat mich die Story gepackt und gut unterhalten.
    Der dunkle Sommer

    Vera Buck
    Der dunkle Sommer (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    26.07.2025

    Gut aufgebaut

    „Der dunkle Sommer“ von Vera Buck ist nicht mein erstes Werk der Autorin. Ich schätze ihre Thriller, da sie tiefgründig sind und eine starke Hintergrundgeschichte bieten.
    Tilda, eine bekannte Architektin, erwirbt auf Sardinien ein Haus für einen symbolischen Euro. Es liegt in den Bergen, in einem verlassenen Dorf. Das Gebäude, das sie renoviert und bezieht, birgt eine brutale Vergangenheit, die sich nach und nach enthüllt.
    Später stellt sich heraus, dass es noch wenige Bewohner gibt, darunter der alte Silvio, der einzige Überlebende der damaligen Gewalt. Doch Silvio schweigt. Auch ein Journalist versucht vergeblich, mit ihm zu sprechen.
    Warum Tilda sich in die Einsamkeit zurückzieht, wird erst nach und nach klar.
    Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, die auch in die Vergangenheit führen und so zusätzliche Spannung erzeugen.
    Die Geschichte ist düster und behandelt unschöne Ereignisse. Die Spannung bleibt von Anfang an hoch, man liest fast atemlos weiter, um jedes Detail zu verstehen. Am Ende fügt sich alles stimmig zusammen.
    Die Autorin versteht es meisterhaft, solche Themen in packende Geschichten zu verweben, was ihr hier erneut gelingt.
    All Better Now

    Neal Shusterman
    All Better Now (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    26.07.2025

    Virus oder Macht

    "All Better Now" von Neal Shusterman ist spannend wie ein Thriller, es ist dystopisch und leider auch in großen Teilen vorstellbar.
    Ein Virus hat die Welt im Griff, eine Pandemie, die beim lesen an Corona erinnert, es wird Crown Royal genannt. Die Menschen erkranken schwer, sie sterben oder genesen in total veränderter Form. Die Genesenen kennen keine negativen Gefühle mehr, sie sind auf einmal alle glücklich, hilfsbereit und zufrieden. Sie bilden sogar Gemeinschaften.
    Natürlich ist das eine einschneidende Veränderung für die Wirtschaft und Politik, es wird nicht mehr sinnlos konsumiert, sondern Rücksicht genommen. So dauert es auch nicht lange, bis mit allen Mitteln gegen das Virus gekämpft wird.
    Wir erleben hier den Kampf auf persönlicher Ebene und begleiten Protagonisten aus beiden Lagern bei ihrem Kampf. Es geht hier Reichtum gegen Glück, Macht gegen Zukunft, das ist spannend zu lesen.
    Die Charaktere sind gut fassbar und glaubhaft, der Schreibstil flüssig und das Buch durchweg spannend. Einige der Personen fand ich in ihrem Handeln nicht ganz nachvollziehbar aber das geht mir im echten Leben auch manchmal so. Es ist eine Dystopie, enthält aber auch sehr viele wahre Erkenntnisse, so dass es sich teils sehr real anfühlt.
    Es ist ein Jugendbuch und fühlt sich teilweise auch so an, aber es ist auch für Erwachsene gut lesbar.
    Zwischen zwei Leben

    Minna Rytisalo
    Zwischen zwei Leben (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    23.07.2025

    Eindrucksvolle Lektüre

    "Zwischen zwei Leben" von Minna Rytisalo ist ein Roman, der mich noch eine ganze Weile beschäftigen wird.
    Hauptpersonen sind hier Frauen. Es geht um Jenni Mäki, die zu Jenny Hill wird, als sie ihren Mann verlässt. Es geht um ihre Schwester und auch um ihre Tochter und die Frauen, die sie in ihrem Leben kennt.
    Dazu kommen persönliche Briefe an Brigitte Macron. Gerade diese fiktiven Briefe an eine echte Person aus dem öffentlichen Leben haben es in sich. Sie sind ehrlich, schonungslos zu sich selbst und der anderen, sie bringen zum nachdenken und reflektieren.
    Zu Wort kommen auch die Ajatarras, das sind weibliche Märchenfiguren wie Rapunzel, Dornröschen, Aschenputtel oder auch Gretel. Diese erzählen ihre Geschichte anders, als man sie kennt, sie wurden verändert, durch die Zeit, zum Nachteil der Frauen, der weiblichen Sicht.
    Jenny beginnt zu hinterfragen, ich konnte hier sehr viel verstehen und nachverfolgen, mir haben einige der Gedankengänge wirklich sehr gut gefallen.
    Die Themen hier sind vielfältig und interessant, sie werden gut aufgearbeitet, weise und leise, nur manchmal grob und laut. Es geht um Mutternschaft, Tochtersein, Klimakterium und Ehe, um Veränderungen und Beständigkeiten im Leben.
    Ein Buch eher für Frauen, wobei ich dieses Buch allerdings genderunabhängig empfehlen würde.
    Das Ministerium der Zeit

    Kaliane Bradley
    Das Ministerium der Zeit (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    04.07.2025

    Nicht ganz schlüssig

    „Das Ministerium der Zeit“ von Kaliane Bradley war ein Buch, dem ich mit großer Vorfreude entgegensah. Die Verbindung von Zeitreisen und Geschichte birgt enormes Potenzial.
    Die Hauptfigur erhält einen hochgeheimen Posten im Ministerium und ist selbst überrascht von ihrer Auswahl. Ihre Aufgabe als „Brücke“ besteht darin, Überlebende aus vergangenen Epochen zu betreuen.
    Ihr zugeteilt wird Commander Graham Gore, ein Polarforscher der Franklin-Expedition mit den Schiffen Erebus und Terror. Da ich viel über diese Expedition gelesen habe, freute ich mich besonders auf seine Rolle. Gores Erinnerungen waren faszinierend und packend erzählt.
    Er gewöhnt sich erstaunlich schnell an die moderne Zeit und hinterfragt mit spitzem Finger viele aktuelle Probleme, verwundert über deren Entstehung.
    Die beiden Protagonisten mochte ich sehr, ebenso ihren teils trockenen Humor. Allerdings verlor die Handlung später für mich an Klarheit, nicht nur wegen der Zeitsprünge.
    Die historischen Details und die Idee der „Heimischwerdenden“ gefielen mir, auch wenn das letzte Drittel für mich nicht ganz schlüssig war. Dennoch würde ich das Buch empfehlen – es hat mich gut unterhalten.
    How to know a person

    David Brooks
    How to know a person (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    04.07.2025

    Ganz besonders

    David Brooks‘ Buch „How to know a person“ hat mich tief beeindruckt und vieles gelehrt.
    Es ist ein Sachbuch, das sich unterhaltsam liest, aber eher portionsweise genossen werden will.
    Brooks verwebt persönliche Erfahrungen in den Text, was lebendig wirkt und durch Alltagsbeispiele klärt.
    Themen wie Gespräche, Zuhören, Freundschaft und Respekt werden greifbar – oft habe ich dabei eigene Schwächen erkannt.
    Die Mischung aus wissenschaftlicher Fundierung und menschlicher Offenheit macht es besonders.
    Ein Buch, das nachwirkt und zum Wiederlesen einlädt – eine absolute Empfehlung!
    Kerze & Krähe

    Kevin Hearne
    Kerze & Krähe (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.07.2025

    Wundervoller Abschluss

    „Kerze & Krähe“ von Kevin Hearne bildet den fulminanten Abschluss der Trilogie „Die Chronik des Siegelmagiers“ um Al MacBharrais und seine Gefährten. Es fällt schwer, sich von ihnen zu verabschieden.
    Al will endlich das Rätsel seines Doppelfluchs lösen, der ihn zum Schweigen zwingt und ihn zwingt, zu schreiben statt zu sprechen. An seiner Seite stehen Buck Foi, der koboldhafte Querkopf, Nadia, die düstere Kampfseherin, und natürlich Gladys – gemeinsam meistern sie Chaos und Gefahren.
    Doch es gibt dringendere Probleme als Als persönlichen Rachefeldzug: die blauen Schiffsversenker, Vampire auf Werwolfjagd, Morrigan, die flirtende Todesgöttin, und sogar die irdische Polizei. Das Tempo ist rasant, Action folgt auf Action, gewürzt mit Hearnes typischem Humor und Wortwitz. Wer Sprachspiele liebt, sollte das Original lesen – ich habe mich auch so prächtig amüsiert!
    Die Reihe lebt von ihren Anspielungen und ist einzigartig, trotz klassischer Monster. Man muss ihren speziellen Humor mögen. Ich bin schon gespannt auf Hearnes nächstes Werk!
    Der Totengräber und die Pratermorde

    Oliver Pötzsch
    Der Totengräber und die Pratermorde (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.06.2025

    Moderne Unterhaltung

    "Der Totengräber und die Pratermorde" von Oliver Pötzsch ist schon der 4. Teil der Totengräber-Serie, die ich von Beginn an mit Spannung verfolge.
    Mit Leopold von Herzfeldt, von der Polizei und auch Augustin Rothmayer, dem Totengräber geht es diesmal auf den Wurstl-Prater in Wien. Dort wurde von einem großen Zauberkünstler in seiner Show seine Assistentin im Sarg zersägt. Das heißt, der Trick ging furchtbar schief.
    Bei Ermittlungen im Milieu rund um die Schausteller stellt sich heraus, dass auch so einige der Frauen dort verschwunden sind, ohne Abschied und Wiederkehr.
    Auch Julia, diesmal nicht an Leos Seite, ist als Reporterin wieder mit dabei. Sie hat sich ein neues Leben aufgebaut, aber auch dort geschieht so einiges spannendes.
    Die Geschichte baut sich langsam auf, es gibt so einige Beteiligte und wird von Seite zu Seite spannender. Nach einiger Zeit wollte ich das Buch gar nicht mehr weglegen.
    Man kann hier gut miträtseln, wer der Täter ist, wird dabei aber auch geschickt vom Autor auf falsche Spuren geschickt.
    Das Finale ist total spannend gemacht, alles wird schlüssig erklärt.
    Der Fall ist in sich abgeschlossen und einzeln lesbar. Da die Protagonisten aber sehr gut aufgebaut wurden, entgeht einem da sehr viel, wenn man nicht alle Teile gelesen hat. Auch hier gibt es nämlich so manche spannende Entwicklung. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall des ungleichen Ermittlergespanns.
    Pearly Everlasting

    Tammy Armstrong
    Pearly Everlasting (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    22.06.2025

    Vielschichtig

    „Pearly Everlasting“ von Tammy Armstrong ist ein Roman, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
    Die Handlung führt uns nach New Brunswick im Jahr 1934, wo die 15-jährige Protagonistin allein nach Bruno sucht, einem Bären, der wie ihr Bruder aufwuchs.
    Schon von Pearlys Geburt an begleiten wir sie und Bruno in einem abgelegenen Holzfällercamp. Der Vater ist Koch, die Mutter Heilerin – ein bescheidenes, doch würdevolles Leben.
    Mädchen und Bär durchstreifen die Wälder, und die Naturbeschreibungen sind so eindringlich, dass sie tief berühren. Ebenso wird das harte Leben der Holzfäller, ihr Zusammenhalt und ihre Ängste, einfühlsam geschildert.
    Als ein Mann, der sie drangsalierte, getötet wird, fällt der Verdacht auf Bruno. Pearly folgt ihm, und ihre Erlebnisse werden aus ihrer Perspektive erzählt. Parallel sucht Ansell, ein Freund Pearlys, nach den beiden und erlebt eigene Abenteuer.
    Die Sprache des Buches ist poetisch, Pearlys Gedanken klar und direkt. Sie ist mutig, empathisch und steht zu ihren Überzeugungen. Besonders gelungen sind die Einblicke in Aberglauben und Rituale – der Tod ist stets präsent, auch für Pearly.
    1 bis 25 von 40 Rezensionen
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