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    Marielle_liest

    Aktiv seit: 04. April 2025
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    2 Rezensionen
    Stromlinien Rebekka Frank
    Stromlinien (Buch)
    04.04.2025

    100 Jahre - Elbe, Marsch und Zwillinge

    Die Elbe, die Zwillinge und die Gefängnisinsel. Achtunddreißig Jahre Haft, siebzehn Jahre Schweigen.

    Die Elbmädchen Enna und Jale warten sehnsüchtig auf die Haftentlassung ihrer Mutter Alea. Denn bei Oma Ehmi herrscht vor allem Stille. Doch am Morgen, an dem die Familie endlich zusammenfinden soll, kommt alles anders. Eine Familiengeschichte, die 1923 beginnt, durchströmt uns mit 100 Jahren Höchstspannung und verästelten Ereignissen, die alle miteinander verbunden sind - genau wie die Mädchen mit der Marsch.

    ⛵️

    „Die Stromlinienform ist die ideale Form eines Körpers, die sich durch einen möglichst geringen Strömungswiderstand gegenüber dem […] Medium Wasser auszeichnet.“ (?????????)

    Gemäß der Definition trifft der Titel perfekt auf Jale zu. Anpassung und Höflichkeit, ja nicht anecken - so geht Jale lange Zeit gut durchs Leben. Ihre Zwillingsschwester Enna ist das Gegenteil und eine der wichtigsten Figuren des Romans. Die Rebellion, die sie verkörpert, bringt die Wellen und Strömungen in die Elbe. Doch ob die Schwestern ihrem Muster treu bleiben werden?

    Ennas Perspektive wechselt sich mit anderen Familienmitgliedern ab und so reisen wir zusammen durch die Zeit, durch die Elbmarschen und mit Schiffen und Booten über die Gewässer.

    Als Lesende werde ich schnell zur Detektivin und möchte tatkräftig mithelfen, die Mysterien zu klären. Dass der Roman über 500 Seiten umfasst, merke ich nur an der enormen Breite der Thematik und an den vielen Nebenflüssen und -flüsschen. Denn gelesen habe ich „Stromlinien“ tatsächlich in nur zwei Tagen - an Spannung mangelt es keineswegs.

    Ich bin nicht ganz sicher, ob die vielen Perspektiven und Handlungsstränge zwingend nötig waren. Denn die Mystik der Marschen in Verbindung mit den tollen Schwestern und der Naturnähe hätten die Geschichte bereits wunderbar erzählt. Dennoch habe ich den Roman sehr gerne gelesen und mochte vor allem die spannenden Charaktere und den enormen Sog, der „Stromlinien“ ausmacht. Eine Leseempfehlung von mir!
    Halbinsel Kristine Bilkau
    Halbinsel (Buch)
    04.04.2025

    Ein Geisterschimmel im Watt

    Die Flut strömt heran und aus dem endlos wirkenden Wattenmeer werden winzige Sandinseln, die vom Meer umschlossen sind. Und innerhalb von wenigen Minuten sind auch diese verschwunden.

    Das endlos wirkende, junge Glück von Annett, Linn und Johan versank ebenfalls innerhalb von wenigen Minuten. Mutter und Tochter blieben allein zurück - damals vor 20 Jahren. Wie die beiden Frauen heute zueinander stehen und neu zueinander finden, was vom Schrecken übrig ist und ob sie ihr Schicksal aufarbeiten konnten, erfahren wir im Roman „Halbinsel“.

    ?

    Dieses Buch ist eine Ode an meine Mama, auch wenn uns zum Glück ein Schicksalsschlag erspart geblieben ist. Doch wir haben gemeinsam eine schlimme Krankheit durchstehen müssen - sich anschließend frei und unbefangen zu entwickeln, ist wohl fast nicht möglich.

    Die liebevolle Art von Annett, die für ihre Tochter alles tut, hat mich unglaublich bewegt. Es sind die kleinen Dinge: sich auch als erwachsene Frauen noch aneinander kuscheln, im Krankenhausbett neben der Tochter schlafen, noch immer das Kind in der erwachsenen Tochter sehen und dieser unbändige Stolz auf das Wesen, das aus dem Kind geworden ist.

    Obwohl die Thematik des Buchs im ersten Moment sehr schwer wiegt, übernimmt der Alltag das Zepter des Romans. Zum einen bringt das diese wundervolle Leichtigkeit mit sich, die ich auch in Kristine Bilkaus Roman „Nebenan“ so mochte. Zum anderen macht es aber auch deutlich, wie sehr wir auch die kleinen Dinge schätzen dürfen: ein Mosaik aus alten Fliesen legen, die Veranda mit eine Lichterkette schmücken, sich trauen, allein schwimmen zu gehen.

    Wie Magnete finden die beiden Frauen zueinander, als das Leben erneut ins Wanken gerät. Das ist für mich einfach nur herzerwärmend. Auch wenn beide Fehler machen, ist es so ergreifend zu verfolgen, wie sie daran wachsen - und größer und schöner erblühen, als je zuvor. Große Leseempfehlung für einen Roman, mit dem ich mich sehr gut identifizieren konnte. Ich wünschte, die Buchseiten hätten nie geendet.
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