Was will mir das Buch vermitteln?
Eigentlich bin ich ein großer Fan von Bronskys Büchern. Aber das hat mir nicht so richtig zugesagt. Es ließ sich zwar wieder gut weglesen und die Figuren waren allesamt sehr interessant. Aber ich konnte das Ziel des Buches nicht so richtig greifen. Da war mir einfach zu viel drin. Eine Geschichte über das Schicksal von Auswandererfamilien, Polygamie, Kindeswohlgefährdung (was anders macht die Großmutter am Anfang mit Mäxchen nicht), komplizierte Familienverhältnisse, Geheimnisse der Vergangenheit, etc. Da war einfach zu viel los, dass auch Sachen wiederum untergegangen sind. Bleibt vera wochenlang alleine, wenn Nina ihre Depressionen bei der Großmutter auslebt (so habe ich es zumindest verstanden) und die Sache mit dem Vater von Maxim war auch nur halbgar erzählt.
Mein Fazit: Das Buch war gut zu lesen, aber es wollte auch zu viel.