Football-Romance gebündelt mit emotionalen Themen
Der Quarterback der Honolulu Hornets, Ace, wird von einer Stalkerin bedroht. Ihm wird Alana als Personenschützerin an die Seite gestellt.
Wer meint, damit schon die Story erahnen zu können, dem kann ich nur sagen, weit gefehlt. Denn Ava Avery kreiert ihre Charaktere nicht nach Schema F, sondern mit Ecken und Kanten und trotzdem mit einem angenehmen Schreibstil, der mich immer wieder begeistert. Ace ist nicht der aalglatte, typische Quarterback. Er ist ein Familienmensch, sieht hinter die Fassade und bildet sich seine eigene Meinung. Alana hingegen nimmt ihren Beruf ernst, zu ernst möchte man meinen, doch Ace lässt sich nicht täuschen und bemüht sich, Alanas Schutzpanzer zu durchbrechen und wenn es nur ist, um ihr ein Lachen zu entlocken. Die zwischenmenschlichen Szenen sind angenehm dargestellt, kommen natürlich rüber, ohne aufgesetzt zu wirken. Sie passen in die Geschichte. Der Tag bei Aces Eltern treibt mir die Tränen in die Augen, sollte es tatsächlich noch solche Familien und vor allem Männer geben? Ich verstehe Alanas Zurückhaltung, mal ganz abgesehen davon, dass sie ja eigentlich ihren Job macht, denn Ace und seine Familie sind beinahe zu liebevoll, um wahr zu sein. Auch wenn eigentlich Alana sich um Aces Leben kümmern soll, kümmert er sich doch genauso um ihr Leben. Die Story rund um die Stalkerin ist spannend geschrieben und es ist erschreckend zu lesen, welche Abgründe sich manchmal öffnen.
Als erster Teil der Reihe sehr vielversprechend. Ich freue mich auf die Geschichten der Teammitglieder.