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    2. Alle Rezensionen von Christine Busch bei jpc.de

    Christine Busch

    Aktiv seit: 15. September 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1
    67 Rezensionen
    Schwüre, die wir brechen Roman Voosen
    Schwüre, die wir brechen (Buch)
    15.08.2025

    Hieroglyphen und Mord

    Dies ist der zweite Teil der Reihe mit dem Ermittlerteam Jon Nordh und Svea Karhuu. Jon, der etwas knurrige und verwitwete Kommissar und Svea, die junge strafversetzte neue Kollegin, werden zu einem neuen Fall gerufen. Dieser ist mehr als makaber. Der Leiche wurde der Kopf entfernt und durch einen Krokodilskopf ersetzt.
    Jon möchte diesen Fall überhaupt nicht übernehmen, doch seine Kollegin ist da ganz anderer Meinung. Jon, der immer noch herausfinden will, warum seine Frau gestorben ist, lässt sich wieder auf einen Deal mit seiner Chefin Mellander ein und übernimmt diesen bizarren Todesfall.

    Es gibt in diesem Teil wieder Rückblenden in die Vergangenheit von Svea und Jon. Zum besseren Verständnis würde ich daher empfehlen, den ersten Teil "Tode die wir sterben" zu lesen.

    Dieser zweite Teil hat mich begeistert. Er wird aus verschiedenen Zeit- und Handlungsebenen erzählt. Das fand ich sehr spannend. Man konnte richtig mitfiebern, wie das alles zusammenhängt.
    Das Autorenduo gab mir damit viele Rätsel auf.

    Bei diesem einen Opfer bleibt es natürlich nicht und die Ermittler stehen unter Zugzwang. Warum wurden die Toten als ägyptische Gottheiten dargestellt? Was hat es mit den Hieroglyphen auf sich, die bei den Opfern gefunden wurden?
    Als dann auch noch Tatortfotos im Internet auftauchen und eine Podcasterin in ihrem Blog die Arbeit der Polizei in Frage stellt, bricht Panik in der Öffentlichkeit aus.
    Während Jon und Svea mit ihrem Team unter Hochdruck arbeiten, verschwindet auch noch ein junges Mädchen.

    Auch dieses Mal fand ich es beeindruckend, wie das Team um Jon und Svea Beachtung findet. Besonders die Recherchearbeit von Stöcker, der sich total reinhängt, gefiel mir gut. Er, der mehr als einmal die Nacht zum Tag gemacht hat, findet interessante Hinweise. Mehr verrate ich nicht, sonst müsste ich spoilern. Besonders Jon, der eine gewisse Abneigung gegen Stöcker hegt, muss sich das eingestehen. Er ist unverzichtbar für das gesamte Team.

    Das ist dem Autorenduo wieder sehr gut gelungen.
    Schön, dass die Nebencharaktere auch in diesem Teil ihre eigene Persönlichkeit zeigen können.

    Der zweite Teil war wieder spannend, fesselnd und dramatisch von der ersten bis zur letzten Seite.
    Ich kann ihn nur weiterempfehlen und freue mich auf eine Fortsetzung.
    Deckname: Bird Louise Doughty
    Deckname: Bird (Buch)
    12.08.2025

    Ein Vogel auf der Flucht

    Erzählt wird hier die Geschichte von Heather Berriman, die von ihrem Vater immer liebevoll Bird genannt wurde. Sie wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin in der Ich-Form erzählt.

    Heather ist eine Frau in mittleren Jahren und arbeitet in Birmingham in einer Abteilung, die sich mit der Korruption in den eigenen Reihen beschäftigt.
    In jungen Jahren entschied sie sich zuerst für eine militärische Laufbahn, der sie aber dann den Rücken kehrte.

    Während einer routinemäßigen Teambesprechung verändert sich etwas. Sie hat das Gefühl fliehen zu müssen und dies macht sie an diesem Tag dann auch. Warum sie dies tut, erfährt man immer wieder in den Rückblenden und ihren Gedankengängen während dieser Flucht.

    Man begleitet Heather auf ihrer Flucht von Birmingham nach Schottland, über Norwegen bis nach Island.

    Die Angst gefasst zu werden ist nahezu greifbar. Das Gefühl ist der Autorin gut gelungen. Ich habe mit Heather mitgefiebert. Vor allem hat mich interessiert, vor wem und warum sie fliehen musste. Dies bleibt bis zum Ende hin größtenteils offen.

    Ich würde hier von mir aus nicht von einem Thriller ausgehen. In meinen Augen war es eher ein guter Spannungsroman.

    Die Rückblenden ihres Lebens, wenn auch interessant und wichtig und die Gedankengänge während der Flucht waren oftmals etwas langatmig.

    Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut und das Ende ließ ja einige Fragen offen.
    Standing Ovations Charlotte Runcie
    Standing Ovations (Buch)
    16.07.2025

    Vernichtende Kritik an einer Newcomerin

    Was macht es mit einer Frau, die an sich glaubt und dann mit einer 1 Sterne Rezension vernichtet werden kann?
    In diesem Roman lernen wir eine solche Frau kennen. Hayley Sinclair steht zum ersten Mal mit ihrem Programm auf der Bühne und erhofft sich großen Erfolg.
    Durch eine vernichtende Rezension eines Kritikers ist ihr Traum aber schnell ausgeträumt. Hayley wehrt sich gegen diese Kritik, diesen Kritiker und stellt ihn in einer neu inszenierten Show zur Schau.

    Plötzlich steht Alex Lyons im Focus des Geschehens. Er ist ein gefürchteter Theaterkritiker und wie sich herausstellt, sexistisch noch dazu.

    Die Erzählerin in diesem Roman ist Journalistin und die Kollegin des berüchtigten Kritikers Alex Lyons. Als junge Mutter von Selbstzweifeln gequält, beginnt sie ihr eigenes Leben und besonders das ihres Kollegen zu hinterfragen.
    Als sich immer mehr Frauen melden, die nicht gut auf Alex zu sprechen sind, nimmt das Ganze ungeahnte Ausmaße an.

    Der Roman passt gut in unsere heutige Zeit. Was macht eine schlechte Rezension mit einem Menschen, der sich ein Ziel gesteckt hat? Wie erniedrigend kann das sein? Wieviele Künstler haben ihren Traum schon aufgeben müssen, da ihr Werk total verrissen wurde? Sei es wie hier im Buch beim Theater, aber auch im Bereich Büchern, Musik usw.

    Die Autorin hat hier eine interessante Geschichte erzählt. Der Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Die Protagonisten waren gut gezeichnet.

    Der einzige Minuspunkt an diesem Roman war für mich, dass der Focus zu sehr auf der Erzählerin lag. Ihr Privatleben nahm für mich zu viel Platz ein. Das hat meine Begeisterung für dieses Buch etwas geschmälert.

    Auf jeden Fall ist es ein Roman, der zum Nachdenken anregt.
    Kretin Astrid Korten
    Kretin (Buch)
    09.05.2025

    Das Böse ist zurück

    Was für ein spannender Psychothriller, den die Autorin hier geschrieben hat. Schon das düstere Cover finde ich sehr gelungen.

    Der Thriller ist in verschiedene Zeitebenen aufgeteilt. Das finde ich sehr interessant. Es beginnt im Juli 1936. Dort lernen wir Benno kennen, der im Dorf nur "Der Kretin" genannt wird. Seine Darstellung ist der Autorin richtig gut gelungen: brutal, böse, schockierend, aber auch faszinierend. Seine Lebensgeschichte zieht sich durch das ganze Buch.

    Im Jahr 2006 treffen wir dann auf Elva und Joshua. Beide sind Hauptkommissare und sie werden zu einem besonders brutalen Doppelmord gerufen. Sie arbeiten unter Hochdruck, denn es bleibt nicht bei diesem einen Mord.
    Bei den Ermittlungen gibt es plötzlich Hinweise auf ähnliche Mordfälle in früheren Jahren.
    Ein scheinbar dementer Dorfbewohner flüstert:"Der Kretin ist zurück" Doch kann das wirklich sein?

    Die beiden Ermittler kommen bei ihrer Suche nach dem Mörder einer grausamen Mordserie aus dem Jahr 1936 bis 1938 auf die Spur. Ist "Der Kretin" wirklich zurück oder gibt es einen Nachahmungstäter?

    Diese Frage beschäftigte mich während des Lesens auch. Doch immer wenn ich dachte, nun die Lösung gefunden zu haben, hat mich die Autorin wieder auf eine falsche Fährte gelockt.
    Das Ende fand ich sehr gelungen. Mehr verrate ich nicht, sonst müsste ich spoilern.

    Die Hauptprotagonisten Elva, Joshua und Benno hatte ich klar vor Augen. Das mag ich am Schreibstil der Autorin. Sie haucht ihnen Leben ein.
    Dieser Psychothriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
    Es geht mir gut Jessica Anthony
    Es geht mir gut (Buch)
    11.04.2025

    Eine Frau auf der Suche

    Hier wird auf knapp 160 Seiten die Geschichte einer Ehe erzählt. Es geht um Kathleen, ihren Mann Virgil um um ihre beiden Söhne. Neun Jahre sind die beiden verheiratet.
    An einem Sonntag im November bricht Kathleen aus dem rituellen Trott aus.
    Sie fährt, nicht wie immer, mit Mann und Kindern in die Kirche, sondern steigt in der Wohnanlage in den Pool.

    Hier beginnt nun der interessante Teil.
    Die Autorin nimmt uns in Rückblenden mit auf die Reise von Kathleen und Virgil.
    Man erfährt, wie sie sich kennengelernt haben. Warum sie geheiratet haben.
    Es geht um unerfüllte Wünsche und Träume des Ehepaares.

    Abwechselnd kommen Kathleen und Virgil zu Wort. Beide erzählen in diesem Buch ihre Sicht der Dinge.
    Hier werden viele Geheimnisse offenbart, die sie voreinander und sich nicht gegenseitig erzählen.
    Beide haben nicht den Mut, sich dem anderen zu offenbaren. Vielleicht war das in der Zeit, in der dieser Roman spielt, bei vielen Ehepaaren so.
    Nichts darf hinterfragt werden. Die Gefühlswelt bleibt verschlossen.

    Ich fand die Geschichte sehr interessant und der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut.

    Das Ende hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Wird die Ehe weiterhin bestehen? Werden beide nun endlich ehrlich zueinander sein?
    Da blieben bei mir einige Fragen offen.
    Vielleicht war das aber auch von der Autorin so gewollt:
    Sich ein eigenes Bild über den Ausgang machen.
    Eine Prise Meersalz Nanni Burba
    Eine Prise Meersalz (Buch)
    13.02.2025

    Der Traum vom Neubeginn

    Wahre Begebenheit.

    Im Buch geht es um Nanni und ihren Mann Harald. Es ist die Geschichte einer Auswanderung nach Mallorca, die zu einer Achterbahnfahrt wurde.

    Mir gefiel es richtig gut. Das Buch gibt die Höhen und Tiefen wider, ob es die beiden schaffen, sich auf der sonnigen Insel ein neues Leben aufzubauen.
    Hoffnung, Zweifel, Geldprobleme.
    Es werden nicht nur die schönen Seiten beschrieben.
    Interessant zu lesen.
    Flora Astrid Korten
    Flora (Buch)
    10.02.2025

    Das Blumenmädchen

    DIE LEUTE SAGEN, ICH BIN SELTSAM
    ICH BIN NICHT SELTSAM, ICH BIN NUR ANDERS

    So sieht sich Flora, die Hauptprotagonistin in diesem Psychothriller von Astrid Korten.

    Aufgewachsen in völliger Isolation, wird sie als vierzehnjährige neben ihrer toten Mutter gefunden. Die erste Zeit danach verbringt sie in einer psychiatrischen Klinik. Ein Jahr später bekommt sie einen Namen: "Flora"

    Viele Jahre später ist sie eine erfolgreiche Kräuterspezialistin. Zu Martha, ihrer Adoptivmutter, hat sie vollstes Vertrauen. Ansonsten verhält sie sich gegenüber anderen Menschen eher bedeckt und bleibt lieber für sich alleine.
    Nach einer Neueröffnung eines neuen Ladens gerät ihre bisherige Welt völlig aus den Fugen.
    Vor ihr steht plötzlich Ella, die sich als ihre Zwillingsschwester entpuppt. Diese will alles über das Leben ihrer leiblichen Mutter erfahren. Für Flora ist das ein derartiger Schock, da sie sich selbst an vieles nicht mehr erinnern kann.

    Als Ella immer weiter gräbt und plötzlich verschwindet, macht sich Flora auf die Suche nach ihrer Schwester und ihrer eigenen Vergangenheit. Doch es gibt Menschen, die nicht wollen, daß Flora sich erinnert und die Vergangenheit aufdeckt.

    Die Autorin hat hier einen spannenden Psychothriller geschrieben. Flora ist eine außergewöhnliche Protagonistin. Ihr Geruchssinn ist sehr ausgeprägt und dem vertraut sie zu 100 Prozent. So bemerkt sie bei ihren Nachforschungen direkt, ob sie jemand belügt oder Angst hat.
    Flora beginnt aber auch an sich selbst zu zweifeln. Hat man ihr wirklich die ganze Wahrheit über ihre Mutter erzählt? Warum kann sie sich selbst an so wenig erinnern, was damals geschehen ist? Warum sieht sie nur die dunklen Seiten ihrer Kindheit in der Isolation?

    Die Autorin hat mich hier auf eine spannende, aber auch tragische Reise mitgenommen. Bis zum Ende hin war ich gefesselt und auch schockiert über die Abgründe, die sich hier auftun.
    Zu was Menschen fähig sein können, nur um Geheimnisse zu bewahren.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
    Der wunderbare Garten der Mrs P. Helen Frances Paris
    Der wunderbare Garten der Mrs P. (Buch)
    10.02.2025

    Ein Buch über Frauen, die neue Wege gehen wollen und dafür kämpfen

    Es geht um die 72jährige Janet Pimm, die seit ihrer Pensionierung vom Geheimdienst den Hang zu Gründlichkeit und Hartnäckigkeit auf ihren Schrebergarten verlagert.
    Plötzlich will die Stadt die Anlage dichtmachen, da eine invasive Pflanzenart auftaucht. Janet vermutet Sabotage.

    Was für ein tolles Buch. Janet ist so etwas von grantig und stößt mit ihrer Art vielen vor den Kopf. Sehr beliebt ist sie nicht.
    Doch dann tritt ihre Nachbarin Bev in ihr Leben.

    Bev war mir sofort sympathisch. Ihre Art und Weise hat mir so was von gefallen. Mit Janet hatte ich anfangs meine Probleme.
    Im Verlauf der Geschichte erfährt man aber so nach und nach, warum Janet so griesgrämig ist.

    Dieses Buch hat mich begeistert. Ernst und humorvoll in einem.
    Und ich habe nichts geahnt Renate Höhne
    Und ich habe nichts geahnt (Buch)
    18.01.2025

    Wie gut kennst du deinen Mann wirklich?

    Für Renate bricht eines Tages ihre heile Welt zusammen, als Polizisten in ihr Haus stürmen und ihren Mann wegen Mordes festnehmen. Das muss ein Irrtum sein. Immerhin ist sie mit diesem Mann schon über 20 Jahre glücklich verheiratet. Er war immer liebevoll und zuvorkommend zu ihr. Hat sie regelrecht auf Händen getragen.
    Das hätte sie doch merken müssen, daß ihr Mann ein Doppelleben führte.
    Oder nicht? Hat sie nie etwas geahnt oder nur die Augen verschlossen?
    Ist ihr Mann wirklich so ein Monster? Hat er wirklich gemordet?

    Renate will das einfach nicht glauben. Es muss sich um einen Irrtum handeln. Sie, die immer nur geliebt werden wollte, steht plötzlich vor einem Abgrund.

    Im Verlauf der Geschichte erfährt man so nach und nach den Weg von Renate, die immer nur die wahre Liebe gesucht hat.
    Mit dem jüngeren Mann, den sie zufällig kennen- und liebengelernt hat, ist ihr Glück endlich perfekt.
    Die Bedenken von der Familie und Freunden will sie nicht hören. Sie hält zu ihrem Mann und lässt nichts auf ihn kommen.

    Doch die furchtbaren Geheimnisse ihres Mannes kommen ans Licht und sie muss sich dem stellen. Er ist ein Betrüger, ein Fremdgeher, ein Mörder.

    Ihr bleibt am Ende nichts mehr. Sie muss wieder ganz von vorne anfangen.

    Dieses Buch hat mich sehr betroffen gemacht. Kann es wirklich passieren, daß man seine Augen vor dem verschließt, was man einfach nicht sehen will? Das man nur das Positive sieht?
    Eine wahre Geschichte, von der man nur hoffen kann, daß sie einem selbst nicht passiert.
    Of Thunder and Rain Of Thunder and Rain (Buch)
    17.01.2025

    Tolles Setting, aber der Funke fehlte

    In diesem Roman treffen zwei junge Menschen aufeinander, die gegensätzlicher nicht sein können.

    Wir lernen Lina kennen, die mit ihrem teilnahmslosen Vater auf den Färöer Inseln lebt. Um etwas Geld zu verdienen, vermietet sie eine Ferienwohnung.

    Diese wird von Louay angemietet, der zu sich selbst finden will. Er ist Autor und schreibt unter Pseudonym sehr erfolgreiche Bücher.

    Doch diese Situation macht ihm immer mehr zu schaffen. Eigentlich will er unter seinem Namen schreiben.

    Beide sind unglücklich.
    Lina will fort von der Insel, die sie immer mehr einengt. Weg von ihrem Vater, der nur noch vor sich hinstarrt. Allein ihr schlechtes Gewissen ihm gegenüber lässt das nicht zu.

    Louay will in der Einsamkeit herausfinden, ob er den Mut aufbringt sich endlich durchzusetzen und ein Buch unter seinem Namen zu veröffentlichen.

    Lina und Louay fühlen sich zueinander hingezogen. Sie machen es sich aber nicht leicht. Immer wieder ist eine Distanz zu spürbar und statt darüber zu reden, schweigen sie sich an.
    Das hatte mich etwas genervt.

    Die Autorin hat es aber geschafft, mir in ihrer bildhaften Sprache die Schönheit der Insel aufzuzeigen.
    Auch gefiel mir die Sage der Selkie wahnsinnig gut. Die Beschreibung der Insel war wirklich großartig und ich hatte zwischendurch den Geruch des Meeres in der Nase.

    Der Roman hat mich gut unterhalten, aber der gewisse Funke hat gefehlt.
    Das Glück der Geschichtensammlerin Sally Page
    Das Glück der Geschichtensammlerin (Buch)
    17.01.2025

    Erzählst du mir deine Geschichte?

    Dieses Buch hatte für mich etwas magisches. Janice arbeitet als Putzfrau und lässt sich von ihrer Kundschaft viele Geschichten erzählen. Diese bewahrt sie alle wie in einer Bibliothek in ihrem Kopf.

    Doch was ist mit ihrer eigenen Geschichte? Janice selbst ist der Meinung, daß diese nicht erzählenswert ist. Dann trifft sie auf eine außergewöhnliche Frau. Mrs. B ist um die neunzig und versucht mit Raffinesse die Geschichte von Janice herauszufinden.

    Sally Page hat hier ein wunderbares Buch geschrieben. Ihre Charaktere sind sehr gut gezeichnet.
    Ich fand es so schön, Janice auf der Suche nach ihrer eigenen Identität zu begleiten. Wie sie durch die Gespräche mit Mrs. B nach und nach ihr Selbstwertgefühl findet. Wie sie merkt, daß auch sie eine Geschichte zu erzählen hat. Das sie endlich ihr Schneckenhaus verlässt und sich nicht immer wieder zurückzieht. Das sie nicht nur eine gewöhnliche Putzfrau ist.

    Diese Entwicklung von Janice gefiel mir sehr gut. Über sich hinauszuwachsen. Nicht mehr alles hinnehmen, sondern auch einmal an sich selbst zu denken.
    Ihre eigene Geschichte zu offenbaren.

    Mich hat dieses Buch sehr berührt und auch zum schmunzeln gebracht. Es hat mir auch gezeigt, daß alle Geschichten es wert sind erzählt zu werden.
    Das Kalendermädchen Sebastian Fitzek
    Das Kalendermädchen (Buch)
    17.01.2025

    Wenn eine Kerze im Fenster brennt

    Das Cover ist ja wirklich phänomenal. Hier hat mich auch gleich der Klappentext angesprochen.
    Eine mysteriöse Adoption. Die Akten der leiblichen Eltern nicht einsehbar.
    Olivia, die Mutter der adoptierten Alma setzt alle Hebel in Bewegung, um diese ausfindig zu machen. Alma ist schwer krank und benötigt einen Knochenmarkspender.
    Olivia sticht bei ihrer Suche in ein Wespennest, deren Ausmaße sie nicht vorhersehen kann.

    In diesem Thriller sind die beiden Hauptprotagonistinnen Olivia und Valentina.
    Sie erzählen ihre Geschichte. Es gibt mehrere Zeitsprünge, die in den einzelnen Kapiteln als Überschrift gut zu erkennen sind.

    Bei ihrer Recherche kommt Olivia immer wieder mit der Legende des "Kalendermädchens" in Berührung. Was hat es damit auf sich? Ist es wirklich nur ein Mythos? Sie gräbt immer weiter und begibt sich dadurch in große Gefahr.

    Ich fand diesen Thriller sehr spannend. Von der ersten Seite an habe ich mitgefiebert. Die Wendungen im Verlauf der Geschichte waren unheimlich und auch grausam. Mehr als einmal war ich fassungslos.

    Den Schluss fand ich ganz gelungen, wobei hier ja die Meinungen weit auseinander gehen.
    Für mich war es ein guter Thriller.
    Das Wochenende Hannah Richell
    Das Wochenende (Buch)
    16.01.2025

    Ein Wochenende, dass zu eskalieren droht

    Ein Wochenende, dass zu eskalieren droht

    Annie und Max haben sich einen Traum erfüllt und in Cornwall an einer Küste einen luxuriösen Campingplatz aufgebaut. Hier hoffen Sie auch, ihrem Adoptivsohn Kip ein sorgenfreieres Leben bieten zu können, als es in London möglich war.

    Zur Einweihung laden sie ihre besten Freunde mit Familie ein. Diese Freundschaft besteht schon seit Jahren. Nicht alle sind begeistert davon, ein verlängertes Wochenende in der "Einöde" zu verbringen.
    Während der Zusammenkunft eskaliert auf einmal alles. Ein Kind verschwindet, ein Sturm zieht auf und gut gehütete Geheimnisse kommen ans Licht.

    Das Cover finde ich sehr passend gestaltet. Ein beleuchtetes Zelt an einer rauhen Küste. Besonders gut gefiel mir auch, daß die Autorin ganz am Anfang eine Namensbeschreibung der Familien hinzugefügt hat. Ich musste nämlich ab und zu darauf zurückgreifen. Es gab auch eine detaillierte Karte im Buch, wo man das Setting ersehen konnte.
    Die Kapitel sind in verschiedene zeitliche Perspektiven unterteilt. So erfährt man immer mehr über die Charaktere, die ihre Sicht des Wochenendes erzählen.
    Interessant fand ich auch die Rückblenden. So ergibt sich nach und nach ein Bild dieser Freundschaft, die schon so lange besteht. Man erfährt so manches Geheimnis, dass besser verborgen geblieben wäre.

    Die Autorin hat hier einen eher ruhigen Thriller geschrieben, der mich bis zum Ende hin sehr gut unterhalten hat.
    Ich fand ihn spannend und freue mich auf weitere Bücher von Hannah Richell.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
    Die Verborgenen Die Verborgenen (Buch)
    09.08.2023

    Bist du in deinem Zuhause wirklich sicher?

    Sven und Franziska leben in einem wunderschönen Haus an der Küste. Ihre Tochter Tabea macht keine Probleme. Alles ist perfekt. Oder doch nicht?
    Vor allem Franziska ist der Meinung, daß sie eine perfekte Familie sind. Im Verlauf der Geschichte bekommt man aber einen guten Einblick hinter die Fassade.

    In Rückblenden erfährt man so nach und nach mehr über die Hauptprotagonisten. Sven vor allem hinterfrägt immer mehr sein bisheriges Leben und stellt sich die Frage, ob das alles ist, was er sich in jüngeren Jahren erhofft hat.

    Zwischenzeitlich beginnt vor allem Franziska immer mehr an ihrem Verstand zu zweifeln. Es geschehen mysteriöse Dinge in ihrem Zuhause und sie beginnt ihrem Mann und auch ihrer Tochter zu misstrauen. Denn wer, außer einer von den beiden kann dafür sonst verantwortlich sein? Es befindet sich doch sonst keiner im Haus. Oder doch?

    Ich mag ja solche Thriller. Diese hintergründige Spannung, die sich so nach und nach aufbaut.
    Von Anfang an wusste ich natürlich, daß sich eine unbekannte Person im Haus befindet. Warum aber versucht diese Person die Hausbewohner soweit zu bringen, daß sie sich plötzlich gegenseitig der schlimmsten Dinge bezichtigen?
    Diese Frage wurde mir zum Ende hin dann auch beantwortet.

    Für mich war es ein Thriller, der mit der Psyche der einzelnen Personen spielt. Ein Thriller, der aufdeckt, wie viele Geheimnisse sich in einer Familie eingeschlichen haben. Ein Thriller, der aufzeigt, was sich hinter der ach so schönen Fassade nach außen hin verbirgt. Das oftmals nicht alles so wunderbar ist, was man seinem Umfeld vorgibt. Das der Schein trügen kann.

    Ich war begeistert und gebe eine klare Leseempfehlung ab.
    Klirrende Stille Ivonne Keller
    Klirrende Stille (Buch)
    25.06.2023

    Wer treibt hier ein böses Spiel?

    Ich durfte diese Geschichte als Hörbuch hören. Silke Buchholz hat mir als Erzählerin richtig gut gefallen. Die mitwirkenden wurden von ihr sehr gut dargestellt.
    Man lernt Michaela, verheiratet, eine Tochter kennen. Seit ihrer Kindheit pflegt sie ein inniges Verhältnis zu Katja, ihrer besten Freundin.
    Die Geschichte beginnt so richtig an Michaelas Geburtstag. Sie hat das Gefühl wieder einmal unter Gedächtnislücken zu leiden. Wem kann sie noch trauen? Bildet sie sich alles nur ein, was vorfällt? Sie zweifelt an sich selbst und an den Personen in ihrem Umfeld.
    Um wieder zu sich zu finden, bricht sie aus ihrem jetzigen Leben aus und nimmt einen Job als Hundesitterin an. Dabei lernt sie Lena kennen, die auch so ihre Geheimnisse hat.

    Die Geschichte an sich war schon fesselnd und gut überlegt. Die Kapitellänge war auch in Ordnung. Die Sprünge in die Vergangenheit von Michaela fand ich interessant. Das man so nach und nach die Geheimnisse der anderen Personen erfährt, war sehr gut dargestellt.

    Leider wurde mir schon früh klar, wer eigentlich die Person ist, die Michaela schaden will. Das hat mein Hörvergnügen etwas getrübt.
    Aus dieser Geschichte hätte man, um die Spannung bis zum Schluß zu halten, mehr machen können. Den Titel fand ich sehr passend.
    Als Thriller würde ich diese Geschichte nicht betiteln. Dafür war für mich nicht genügend Spannung zu spüren. Ich kann darum nur 3,5 Sterne vergeben
    Mutterliebe Kim Selvig
    Mutterliebe (Buch)
    10.06.2023

    Eine Mutter, ihre Kinder und der Tod

    Sylvia Bentz steht wegen Mordes vor Gericht. Kiki Holland, eine Gerichtsreporterin soll über diesen Fall berichten. Dieser kommen während der laufenden Verhandlung Zweifel. Wie kann eine Mutter so etwas tun? Sie beginnt zu recherchieren und tritt dabei einigen Leuten massiv auf die Füße.

    Kiki Holland war mir sofort sympathisch. Mir gefiel ihre forsche Art, die Dinge zu hinterfragen. Nichts und niemand kann sie aufhalten. Sie hat von Anfang an ein Gefühl, das mehr hinter dieser Geschichte steckt. Hilfe bekommt sie dabei unter anderem von ihrem besten Freund, Torte genannt und von Tom, den sie erst kürzlich kennengelernt hat.
    Die beiden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie unterstützen Kiki soweit es ihnen möglich ist. Das ist nicht immer so einfach.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Protagonisten sind gut beschrieben. Etwas mehr Einblicke über die Angeklagte hätte ich mir gewünscht. Hier blieben mir zu viele Fragen im Verlaufe der Geschichte offen. Sie erschien mir leider etwas zu nebensächlich und das fand ich etwas schade. Auch hätte ich mir bei einem Jusiz-Krimi mehr "Verhandlung" gewünscht. Darüber wurde mir etwas zu wenig berichtet. Dies ist ein kleiner Makel gewesen.

    Im Großen und Ganzen wurde ich aber sehr gut unterhalten. Vielleicht gibt es ja einen weiteren Teil und wir lesen wieder etwas über Kiki, Torte und Tom.
    Die unglaubliche Grace Adams Fran Littlewood
    Die unglaubliche Grace Adams (Buch)
    10.06.2023

    Eine Frau kämpft um die Liebe

    Grace will ihrer Tochter eine besondere Überraschung bereiten. Diese wird 16 Jahre alt und lebt derzeit bei ihrem Vater. Auch wenn ihre Tochter sie an diesem Tag nicht sehen will, setzt Grace alles daran ihrer Tochter eine überdemensionale Torte zu schenken und sich mit ihr zu versöhnen.
    Von Anfang an aber geht alles schief. Es ist zu heiß und sie steht im Stau. Grace lässt einfach ihr Auto stehen und macht sich zu Fuß auf den Weg zur Bäckerei und dann zu ihrer Tochter.

    So beginnt dieser Roman von Fran Littlewood. Man erfährt, wie sich ihr Mann und Grade kennenlernen, und auch warum sie sich getrennt haben. Das Verhältnis zwischen Grace und ihrer Tochter, die sich immer mehr entfremden, wird detailliert beschrieben. Diese Rückblenden geben Einblicke in das Leben von Grace und ihrer Familie.

    Während sie zu Fuß unterwegs ist, hinterfrägt Grace in Gedanken ihr ganzes bisheriges Leben. Man fühlt ihre Angst, ihre Trauer, ihre Sehnsüchte. Zum Ende hin erfährt man auch das Unausgesprochene, daß das Leben dieser drei Personen verändert hat.

    Die Autorin hat einen flotten Schreibstil. Bei den Rückblenden musste man zwischenzeitlich schon aufpassen. Mal war man im Hier und Jetzt und dann plötzlich wieder in der Vergangenheit.
    Ich fand das Buch großartig. Grace mit all ihren Macken und Fehlern fand ich sehr erfrischend. Die Geschichte ist etwas schräg, lustig, traurig und emotional.
    Ich wurde sehr gut unterhalten.
    One of the Girls One of the Girls (Buch)
    02.04.2023

    Wer ist die Leiche auf den Klippen?

    Diese Frage stellte ich mir mehr als einmal, als ich zu lesen begann. Eine Junggesellinnenparty in einer Villa. Etwas abgelegen auf einer Insel. Sechs Frauen, ganz unterschiedlich und doch verbindet sie die Freundschaft zur Braut
    Es beginnt auch alles ganz locker, doch man bemerkt so nach und nach die Spannungen. Wenn etwas an der Oberfläche brodelt, man aber nicht weiß was sich darunter befindet. Das liebe ich.

    Die einzelnen Kapitel sind mit der entsprechenden Person betitelt und geben Einblicke in die Gedankengänge der Frauen.

    Lucy Clarke hat hier einen eher ruhigen Thriller verfasst. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Sie beschreibt die Frauen sehr detailliert und deckt alle ihre Besonderheiten, Fehler und Geheimnisse auf. Man erfährt immer mehr über diese sechs Frauen und nach und nach ergibt sich ein Bild, was sie eigentlich alles verbindet.
    Es stellt sich heraus, daß es sehr viele Geheimnisse gibt.
    Ich war fasziniert von dem Verlauf der Geschichte. Mehrmals dachte ich für mich, diese Frau wird wird die Leiche auf den Klippen sein. Doch die Autorin führte mich immer wieder aufs Glatteis und ich fing von neuem an zu rätseln.

    Erst zum Ende hin wird alles aufgeklärt und ich dachte so für mich: WOW.
    Endlich, wenn auch für mich so nicht vorhersehbar, wusste ich wer die Leiche war. Ein grandioses Finale.

    Mich hat dieser Thriller von Anfang an begeistert. Er spielt eher mit der Psyche als mit viel Blut und vielen Toten. Die Autorin ließ mir viel Raum um eigene Überlegungen anzustellen und das fand ich grandios.

    Eine klare Leseempfehlung von mir und mit Sicherheit ist das nicht das letzte Buch, daß ich von der Autorin lesen werde.
    Das Letzte, was du hörst Andreas Winkelmann
    Das Letzte, was du hörst (MP3)
    01.04.2023

    Eine Stimme. Anziehend, aber auch tödlich?

    Der Klappentext klingt schon sehr mysteriös. Kann eine Stimme wirklich süchtig machen? Für viele hat der Podcast "Hörgefühlt" von Marc Maria Hagen Suchtpotenzial.

    Ich durfte diesen Thriller als Hörbuch hören und die Stimme des Sprechers Charles Rettinghaus hat mich vom ersten Kapitel an überzeugt. Hier wurde eine sehr gute Wahl getroffen.

    Als man eine tote Frau findet, die Selbstmord gegangen haben soll, es fast zeitgleich einen schweren Autounfall gibt, beginnt Kommissarin Carola Barreis zu ermitteln. Die Tote und die verletzte Autofahrerin kannten sich. Mit ihrer etwas schroffen Art versucht sie herauszufinden, was diese beiden Frauen miteinander verbindet. Wie passt auch noch dieser Podcast "Hörgefühlt" da rein? Den hörte die Tote nämlich, als sie gefunden wurde.

    Ich fand das Hörbuch spannend und nervenaufreibend. Besonders gut gefielen mir auch diese Passagen, die mit "Davor" betitelt waren. Wie passt das alles zusammen? Welche Rolle spielt der Podcaster Marc Maria Hagen dabei? Welche Geheimnisse verbirgt die Journalistin? Warum ist sie überzeugt davon, daß der Selbstmord keiner war? Wird die Kommissarin diesen verzwickten Fall lösen können?

    Das Ende hat mich dann so was von überrascht. Wie sich alles so nach und nach zusammenfügt. Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet.

    Ich verrate nicht mehr. Lest oder hört selbst diesen wirklich guten Thriller von Andreas Winkelmann.
    Ich war vom Hörbuch auf jeden Fall total geflasht und kann nur sagen, Charles Rettinghaus hat hier sehr gute Arbeit geleistet und diesen Thriller wunderbar gelesen. Diese Stimme hatte für mich Suchtpotenzial.
    Südlich von Porto lauert der Tod Mariana da Silva
    Südlich von Porto lauert der Tod (Buch)
    01.04.2023

    Portugiesischer Flair und eine verschwundene Tote

    Bei diesem Buch fiel mir zuerst das wunderschön gestaltete Cover auf. Der Klappentext klang dann sehr interessant. "Eine Tote, die verschwindet". Ein guter Auftakt für einen Krimi.
    Ria, die Polizistin in Deutschland ist, kehrt zur Beerdigung ihres Großvaters in ihre Heimat zurück. Dort will sie auch über ihr weiteres Leben nachdenken. Der Familie erzählt sie nichts von ihren Ängsten und Zweifeln. Mit Polizeiarbeit will sie in den nächsten Wochen nichts zu tun haben.
    Doch es kommt anders.
    Eine Frau wird tot aufgefunden. Deren Schwester glaubt nicht an einen Unfall und dann verschwindet die Tote auch noch über Nacht. Ohne es zu wollen befindet sich Ria plötzlich mitten in den Ermittlungen.

    Der Krimi der Autorin gefiel mir sehr gut. Besonders die portugiesischen Überschriften über den einzelnen Kapiteln, und die dazugehörigen Übersetzungen, fand ich toll.

    Das Krimidebüt hat mich als Leserin überzeugt. Eine spannende Geschichte mit Urlaubsfeeling. Da ich selbst noch nicht in Portugal war, fand ich die Beschreibungen sehr detailliert und interessant.

    Die Protagonisten sind wunderbar beschrieben und mir im Verlaufe des Buches sehr ans Herz gewachsen.

    Es gab viele Überraschungen und Wendungen bei dem Fall, die nach und nach aufgeklärt wurden. Außerdem wurde während der Ermittlungen viel gegessen und getrunken. Man lernt viele spezifische Speisen und Getränke von Portugal kennen.

    Das Ende ließ ja ein paar Fragen offen. Wie geht es weiter mit Ria und ihrer Familie? Darüber würde ich gerne mehr wissen und mich auf einen weiteren Fall sehr freuen. Dieser Krimi hat mich gut unterhalten und ich kann ihn nur empfehlen.
    Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss Amy Achterop
    Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss (Buch)
    22.03.2023

    Cosy-Krimi nach holländischer Art mit wunderbaren Chararkteren

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert. Amy Achterop hat hier einen tollen Krimi geschrieben. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich hatte dieses Buch innerhalb kürzester Zeit durchgesuchtet.
    Hier treffen fünf ganz unterschiedliche Charaktere aufeinander und wollen eine Detektei gründen. Arie, ehemaliger Polizist, plötzlich auf den Hund gekommen, der auch nur "Hund" heißt, trommelt diese Truppe zusammen. Alle Protagonisten haben so ihre eigenen Probleme.
    Dies beschreibt die Autorin sehr anschaulich, doch ich verrate darüber nicht zu viel.
    Außerdem gibt es da noch ein Eichhörnchen, welches es aufzupäppeln gibt.
    Sie warten auf dem Hausboot, daß Arie gehört, ganz gespannt auf ihren ersten Fall. Währenddessen bauen sie Tomaten an, trinken Irish-Coffee und stellen Hausregeln auf.
    Plötzlich haben sie ihren ersten Fall. Ein bekannter Koch möchte das sie seine Konkurrentin bespitzeln. Es geht für sie und ihn um viel Geld und um das Ziel, daß sein Restaurant wieder sein Prestige zurückbekommt. Er muss unbedingt ein lukrativen Job an Land ziehen und er hofft auf die Mitarbeit der Hausbootdetektive.
    Diese machen sich an die Arbeit, wobei ihnen oftmals ihre eigenen Geheimnisse im Weg stehen. Als dann auch noch ein unerwarteter Mord geschieht, arbeiten sie auf Hochtouren daran diesen aufzuklären.

    Der Debütkrimi von Amy Achterop hat mir richtig gut gefallen. Ihre Protagonisten haben Tiefe und sie sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen. Mich hat dieser Krimi überzeugt und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der für August geplant ist.

    Wer Cosy-Krimis mag, wird hiermit bestens bedient. Tolle Charaktere, Mord; nicht zu blutig und ein gelungener Schlussakt.
    Ich fühlte mich sehr wohl auf dem Haushalt bei Arie, Maddie, Jan, Jack, Elin, Hund und FruGunilla
    Ein letztes Opfer: Thriller Heidi Troi
    Ein letztes Opfer: Thriller (Buch)
    22.03.2023

    Ein Dorf. Ein Dichter. Ein Mörder?

    Vera ist Redakteurin bei einer Tageszeitung. Dort befasst sie sich mit Einsendungen von Literatur und kann auswählen, was abgedruckt erscheinen soll. Ein Gedicht hat es ihr besonders angetan und sie will diesen Verfasser unbedingt kennenlernen und interviewen. Ihr Freund ist nicht gerade begeistert davon. Auch ihr Verleger ist eher abgeneigt von der Idee, diesen Mann zu besuchen. Kurzentschlossen nimmt sie Urlaub und macht sie mit ihrer Kollegin auf den Weg in das Dorf, in dem der Dichter ganz abgeschieden lebt.

    Das Cover ist schon sehr auffällig und passend zum Klappentext gehalten.

    Die Autorin hat es wieder einmal geschafft mich zu fesseln. Ihr Buch "Marterlmord" war vom Schreibstil her schon besonders und in diesem Thriller hier beweist sie wieder einmal ihr schriftstellerisches Talent. Die Protagonisten sind sehr bildhaft dargestellt und bei der Beschreibung der Gegend rund um das Dorf und den Hof fröstelte es mich zwischendurch.
    Man fühlt die Beklemmung der Dorfbewohner, weil sich der Jahrestag nähert. Die Angst, ob es wirklich geschieht. Wird wieder eine Frau sterben?

    Besonders gut gefielen mir die Rückblenden, in denen es um das Leben des Dichters geht. Warum er sich plötzlich von seinem alten Leben verabschiedet hat. Die Autorin versteht es sehr gut seine Sicht der Geschehnisse darzustellen. Einfühlsam aber auch beklemmend. Ich fragte mich mehr als einmal, ob er wirklich etwas mit den Toden zu tun hat, denn vieles bleibt ungesagt und im Verborgenen. Man muss einfach miträtseln.

    In diesem Thriller ist es der Autorin gelungen, mich immer wieder aufs Glatteis zu führen. Wenn ich glaubte, die Wahrheit endlich zu erkennen, gab es wieder neue Einblicke.
    Zum Ende hin hat mich die Autorin eiskalt erwischt, denn damit hätte ich niemals gerechnet.

    Heidi Troi hat hier einen spannenden und düsteren Thriller geschrieben.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und bitte mehr davon.
    Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3) Richard Osman
    Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3) (MP3)
    22.03.2023

    Ein neuer Fall und viele Geheimnisse

    Ich durfte hier das Hörbuch hören und war begeistert. Die Sprecherin und der Sprecher haben diesen Krimi zu einem wahren Hörvergnügen gemacht.
    Es geht um einen Cold-Case, der schon zehn Jahre zurückliegt. Eine angehende Fernsehjournalistin war damals verschwunden. Gefunden wurde nur ihr Auto. Von der Leiche fehlt bis heute jede Spur. Lag es an ihren Recherchen über einen riesigen Steuerbetrug? Ist sie dabei jemandem zu sehr auf die Füße getreten? Wurde sie deshalb aus dem Weg geräumt?
    Diese Fragen stellen sich nicht nur die vier aus dem Donnerstagsmordclub. Die Fragen stellt sich auch Mike, der ein enges Verhältnis zu der Verschwundenen hatte. Er arbeitete mit ihr zusammen und auch er will herausfinden, was damals passiert ist.

    Der Autor stellt seine Protagonisten sehr bildhaft dar. Besonders Joyce mit ihrer eigenen Darstellung zu dem Fall und den Mitwirkenden gefiel mir sehr gut. Ihre oftmalige Naivität brachte mich immer wieder zum Lachen.
    Die Sprecherin Beate Himmelstoß erweckte die Gedankengänge von Joyce regelrecht zum Leben. Einfach toll
    Johannes Steck wurde mit seiner wunderbaren Erzählstimme sehr gut für das Hörbuch ausgewählt. Bei seiner Darstellung der ganzen Protagonisten im Krimi hatte ich Kopfkino.

    Der Autor hat sich hier wieder einen spannenden Fall ausgedacht. Unter anderem gibt es eine Entführung, weitere Morde und sehr viele Verdächtige. Da bleibt viel Platz für eigene Spekulationen.

    Ich wurde bestens unterhalten und freue mich schon sehr auf einen weiteren Band des Donnerstagsmordclub. Dieses Hörbuch kann ich auf jeden Fall nur empfehlen.
    Das Buch - Schreib um dein Leben! Patricia Walter
    Das Buch - Schreib um dein Leben! (Buch)
    08.03.2023

    Eine Autorin und ihr schlimmster Alptraum

    Aufmerksamkeit erregte erst einmal das Cover. Beim Klappentext hatte mich die Autorin dann schon in ihren Fängen.
    Ein Serienmörder entführt eine Autorin. Was für ein spannender Ansatz für einen packenden Psychothriller.

    Das Buch beginnt direkt mit einem brutalen Mord. Der sogenannte"Puppenmörder" hat wieder zugeschlagen.
    Man lernt die Kriminalkommissarin Nadine Herfurth und ihren Kollegen Rene Henning kennen, die diese grausame Mordserie bearbeiten und den Täter schnappen wollen. Dann gibt es da Kara, eine Autorin, die aufgeregt auf die Veröffentlichung ihres neuen Krimis wartet. Doch urplötzlich verschwindet sie und zurück bleibt nur eine Puppe. Hat der Puppenmörder sie ebenfalls umgebracht? Warum gibt es keine Leiche? Diese Fragen stellen sich die Kommissare und die engsten Freunde von Kara.

    Doch Kara lebt und soll, gefangengehalten in einem Keller, die Lebensgeschichte des Serientäters schreiben. Für Kara, die unter Klaustrophobie leidet, beginnt ihr größter Albtraum.

    Ich war von Anfang an gefesselt von dieser Story. Die Autorin verstand es sehr gut, Kara`s Angst zu sterben, aber auch den Überlebungswillen zu beschreiben. Besonders interessant fand ich auch das Leben, welches der Täter in den einzelnen Sitzungen mit Kara beschreibt. Wie er schonungslos erzählt, warum er so geworden ist. Was ihn zu diesen Taten veranlasst hat. Für Kara nicht nachvollziehbar und doch bemüht sie sich, das Gehörte zu verarbeiten und niederzuschreiben. Währendessen bemüht sie sich aber auch darum, sich aus diesem Keller zu befreien. Ihren Entführer zu überrumpeln.

    Dieser Thriller hat Sogwirkung. Ich zitterte mit Kara. Zwischenzeitlich hatte ich sogar Mitleid mit dem Täter.
    Weiterhin sucht die Polizei nach Kara, während diese den größten Schock ihres Lebens erlebt.
    Mehr verrate ich hier nicht, sonst müsste ich spoilern.

    Wer Psychothriller liebt, der kommt um diesen hier nicht herum.
    Ich vergebe wohlverdiente fünf Sterne (mehr geht ja nicht) und kann nur sagen:
    Lest dieses Buch. Es lohnt sich zu 100 Prozent.
    Zur See Zur See (CD)
    08.03.2023

    Inselleben

    Ich habe diese Geschichte als Hörbuch bekommen, gelesen von Nina Hoss. Von der Autorin war mir bis dahin kein Buch bekannt und hier machte mich der Klappentext neugierig.
    Erzählt wird die Geschichte einer Familie, die schon immer auf einer kleinen Nordseeinsel lebt. Man lernt die Menschen mit all ihren Besonderheiten und Problemen kennen.
    Die Veränderungen auf der Insel werden angesprochen. Der Zerfall des Walfangs, der Ansturm der Touristen und die Angst der Inselbewohner, ob und wie lange sie noch ihre alten Traditionen fortführen können.

    Alle Hauptprotagonisten werden detailliert beschrieben. Nina Hoss vermittelte mir mit ihrer angenehmen Stimme das Gefühl, wie schwer es sein muss, auf der Insel die Perspektive nicht zu verlieren. Ein Leben zu leben, daß mit den Jahren immer schwieriger und auswegsloser wird. Den Mut nicht zu verlieren und einfach auszubrechen.

    Es ist keine leichte Kost und man durfte beim Hören der Geschichte die Pausen nicht zu lange werden lassen. Diesen Roman kann man nicht so nebenbei hören oder lesen. Man muss sich Zeit nehmen und ihn auf sich wirken lassen.

    Für mich war es ein Hörerlebnis und meiner Meinung nach hat Nina Hoss dieses Hörbuch sehr gut eingelesen.
    Es gab zwischendurch ein paar Längen, doch im Großen und Ganzen ist es ein ruhiger Roman, der mich nachdenklich zurückgelassen hat.
    Wie steht es in ein paar Jahren um diese Inseln und die Familien? Werden sie überleben können?
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