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    2. Alle Rezensionen von Christine Busch bei jpc.de

    Christine Busch

    Aktiv seit: 15. September 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1
    72 Rezensionen
    The Business Trip

    Jessie Garcia
    The Business Trip (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    29.10.2025

    Zwei Frauen und ihr Trip ins Ungewisse

    In diesem Thriller treffen wir auf Jasmine und Stephanie. Zwei Frauen mit ganz unterschiedlichen Leben.
    Zwei Frauen, die zufällig im selben Flugzeug sitzen.
    Zwei Frauen, die plötzlich spurlos verschwinden.

    Das klang schon sehr spannend und geheimnisvoll. Die Leseprobe hatte mich dann überzeugt, diesen Thriller lesen zu müssen. Es hat sich gelohnt.

    Die Autorin hat einen mitreißenden und flüssigen Schreibstil, der mich durch die Seiten hat fliegen lassen.
    Besonders gut gefiel mir der Perspektivwechsel. In den einzelnen Kapiteln kommen alle Charaktere, die hier mitspielen zu Wort und durch die Überschriften verlor ich auch nie den Überblick. Das ist der Autorin gut gelungen. Ein kleiner Kritikpunkt während der Perspektivwechsel war für mich, dass es ein paar Wiederholungen gab.

    Mich hat der Thriller auf einen irren Trip mitgenommen. Mit den ständigen spannenden und überraschenden Wendungen hätte ich bis zum Schluss hin nicht gerechnet.

    Das Debüt der Autorin gefiel mir wirklich gut und ich gebe eine klare Leseempfehlung ab.
    Zwei Leben

    Astrid Korten
    Zwei Leben (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.10.2025

    Wer war Xanna wirklich?

    In diesem historischen Familienroman treffen wir auf zwei Frauen. Da ist Nora, die nach zehn Jahren Zusammenleben mit Thomas nun tatsächlich verheiratet ist. Endlich hat sie das verwirktlicht, was immer ihr großer Traum war: Ehe, einen Sohn und ein Haus.
    Dann ist da Xanna, die Großmutter von Nora, mit der sie kaum noch Kontakt hatte. Diese verstirbt mit 90 Jahren.
    Als wäre das nicht schlimm genug, wird Nora plötzlich von ihrem Mann verlassen. Für sie bricht eine Welt zusammen. Einzige Stütze in dieser Zeit ist ihre beste Freundin Ella. Diese versucht mit ihrer überschäumenden Art, Nora aus ihrer Frustration und ihren Selbstzweifeln herauszuhelfen.
    Als Nora beim sortieren des Nachlasses ihrer Großmutter geheimnisvolle Unterlagen findet, bringt Ella sie mit dem Journalisten Andreas zusammen. Gemeinsam machen sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit von Xanna.

    Der Prolog beginnt im Jahre 1941 und ab da begleiten wir eine Frau, die in einem blutbefleckten Mantel aufgefunden wird.
    Bei Nora befinden wir uns im Jahre 2013.

    Der Autorin ist es sehr gut gelungen, in diesem Roman eine Spannung aufzubauen, sodass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Wer war diese Frau im Jahr 1941? Was hat sie erlebt? Warum wäre sie am liebsten tot? Wie geht es Nora bei dieser Reise in die Vergangenheit?

    Mich hat dieser Roman sehr berührt. Besonders die Geschichte der Frau die man im Schnee fand. Von ihrem Verlust, aber auch von der Stärke in ihr, dann doch weiterleben zu wollen. Von einer Liebe zu einem Mann in einer schrecklichen Zeit. Von der Hoffnung auf ein glückliches Leben.

    Wenn ich auch zu Anfang mit Nora ein paar Probleme hatte, ist auch sie mir im weiteren Verlauf ans Herz gewachsen.Während der Reise in die Vergangenheit lässt sie ihr bisheriges Leben Revue passieren und findet zu sich selbst.

    Dieser historische Familienroman hat mich emotional sehr mitgenommen. Besonders, da er sich auf die Erinnerungen und wahren Begebenheiten der Autorin stützt.
    Ein lesenswerter Roman.
    Über die Toten nur Gutes

    Andreas Izquierdo
    Über die Toten nur Gutes (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.10.2025

    Geheimnisvolle Post

    Aufgefallen ist mir hier sofort das Cover. In der Farbe gelb und dazu der Sarg mit dem Hund. Sehr schön gestaltet.
    Ein Kriminalroman, in dem ein Trauerredner ermittelt und der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht, diesen Krimi zu lesen.

    Das erste Kapitel beginnt schon sehr geheimnisvoll. Mads Madsen, Trauerredner von Beruf, findet mitten in der Nacht einen Brief vor der Tür mit zwei leeren Din-A4 Blättern. Genauso wie er fragte ich mich was das zu bedeuten hat.
    Zuerst hält er es für einen albernen Scherz und vergisst die ganze Sache.
    Als er dann plötzlich mit dem Tod eines ehemaligen Schulkameraden konfrontiert wird, sieht er die Sache in einem anderen Licht.
    Beide hatten sich aus den Augen verloren. Erinnerungen an die gemeinsame Zeit kommen wieder hoch. Die Schulzeit und ihre besondere Freundschaft.

    Mads soll die Trauerrede halten und beginnt zu recherchieren. Wie hatte sein Schulfreund die letzten Jahre gelebt? Was hat er gemacht und warum ist er so jung gestorben?
    Fragen über Fragen, die Mads beantwortet haben will, um seinem Freund in einer Trauerrede die letzte Ehre zu erweisen.
    Doch damit begibt er sich selbst in Gefahr um diese Rätsel zu lösen.
    Mehr verrate ich hier nicht.

    Ich fand diesen Krimi nicht nur spannend sondern auch humorvoll.
    Der Autor hat einen tollen Schreibstil.
    Seine Figuren sind etwas skurril in ihrer Art, aber auch sehr liebenswert.
    Der eigensinnige Vater von Mads. Der frisch verliebte beste Freund, der sich nicht traut, seiner Mutter zu beichten wie verliebt er ist. Dazu noch der geheimnisvolle Herr Barnady. Die ewig schlecht gelaunte Kriminalkommissarin, die Mads für einen Aluhutträger hält. Dann gibt es da noch die Malteserhündin Booby, die ihr Herrchen Mads bedingungslos liebt.

    Mich hat dieser Krimi bestens unterhalten und darum empfehle ich ihn gerne weiter. Er war spannend mit einer überraschenden Handlung. Der Humor kam auch nicht zu kurz.
    Das Ende hat mich überzeugt und nun freue ich mich auf den zweiten Teil mit Mads Madsen, der 2026 erscheint.
    Aufsteiger

    Peter Huth
    Aufsteiger (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    04.09.2025

    Wenn ein Traum nicht wahr wird

    Bei diesem Roman fiel mir sofort das Cover ins Auge: Großer Vogel frisst kleinen Fisch. Sehr passend gewählt zur folgenden Geschichte.

    Felix Licht fühlt sich endlich am Ziel seiner Träume. Über Jahre hat er darauf hingearbeitet: Chefredakteur des wichtigsten Magazin des Landes zu werden. Dafür hat er sehr viel geopfert. Seine Frau und Tochter mussten für seine Karrierepläne oft zurückstecken.
    Doch dann kommt es ganz anders. Nicht Felix wird vom neuen Verleger nominiert, sondern Zoe Rauch, eine junge Frau, die bei Felix als Praktikantin vor vielen Jahren gearbeitet hat.
    Für ihn bricht eine Welt zusammen. Die Wut darüber überträgt sich auch auf seine Familie. Er zieht aus und ertränkt sein Selbstmitleid im Alkohol.

    Der Prolog gab mir am Anfang einige Rätsel auf. Das klang eher nach einem Krimi als nach einem Roman aus dem Verlagswesen. Meiner Meinung nach war das sehr gut durchdacht, denn wie passt das zusammen?

    Besonders gelungen fand ich auch die Kapitelüberschriften, die hier schon Aufschluss über das dann zu lesende gaben.

    Der Autor hat einen mitreißenden Schreibstil.
    Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen.
    Felix, der Enttäuschte. Seine Frau Sarah, die sich betrogen fühlt. Die Tocher der beiden, die zwischen zwei Stühlen sitzt. Zoe, die plötzlich im Fokus steht. Nicht nur im Verlag, sondern auch im gesellschaftlichen Leben. Der Verleger Berg, der seine Frau Charlotte über alles liebt.
    Ein Anwalt, der sich als Podcaster ganz groß profilieren will.

    Das Buch ist spannend, emotional und dramatisch.

    Ein Buch, daß zum Nachdenken anregt, meiner Meinung nach.
    Ein interessantes Thema, passend in der heutigen Zeit.
    Ein Roman, den ich wirklich empfehlen kann.

    Ich hatte bisher noch kein Buch des Autors gelesen, doch das hat sich hiermit geändert.
    Das glückliche Leben

    David Foenkinos
    Das glückliche Leben (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    04.09.2025

    Es ist nie zu spät für einen Neuanfang

    Wir lernen in diesem Roman Eric kennen. Er ist um die 40 und geschieden. Seinen Sohn sieht er eher selten. Seit dem Tod seines Vaters hat Eric zu seiner Mutter ein sehr angespanntes Verhältnis.
    Er ist schon sehr lange und recht erfolgreich in einer Firma beschäftigt. Sein Leben ist festgefahren und vorhersehbar.

    Durch einen Zufall trifft er auf eine ehemalige Schulkameradin, die ihm einen Job in ihrem Team anbietet. Zum Erstaunen aller, vor allem er selbst hätte dies nie für möglich gehalten, kündigt er seinen Job und nimmt das neue Angebot an. Doch auch dort fühlt er sich nach einiger Zeit nicht so richtig glücklich.
    Während einer Geschäftsreise nach Seoul springt ihm eine Werbung ins Auge: "Happy Live". Neugierig geworden sucht er diesen Laden auf und von da an ändert sich alles für ihn.

    Der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil. In leisen Tönen erzählt er hier eine Geschichte über einen Neuanfang, Versöhnung, Liebe und Glück.

    Die Charaktere sind mir während des Lesens ans Herz gewachsen.

    Besonders gut gefielen mir die Gedankengänge von Eric, der immer mehr über sein bisheriges Leben nachdenkt.
    Man erfährt unter anderem auch, warum das Verhältnis zu seiner Mutter so abgekühlt ist. Hätte Eric sonst vielleicht ein anderes Leben geführt? Hätte seine Ehe gehalten?

    Sehr interessant fand ich auch, wie die Exfrau und die Schulkameradin Eric sehen. Darüber hinaus wird das bisherige Leben der beiden Frauen beschrieben. Sind sie mit ihrem Leben zufrieden oder wollen sie auch etwas verändern?

    Von Fake-Beerdigungen hatte ich bisher noch nichts gelesen und habe es direkt einmal gegoogelt.
    Ein interessantes Thema, daß der Autor hier in eine schöne Geschichte umgesetzt hat.

    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.
    Schwüre, die wir brechen

    Roman Voosen
    Schwüre, die wir brechen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.08.2025

    Hieroglyphen und Mord

    Dies ist der zweite Teil der Reihe mit dem Ermittlerteam Jon Nordh und Svea Karhuu. Jon, der etwas knurrige und verwitwete Kommissar und Svea, die junge strafversetzte neue Kollegin, werden zu einem neuen Fall gerufen. Dieser ist mehr als makaber. Der Leiche wurde der Kopf entfernt und durch einen Krokodilskopf ersetzt.
    Jon möchte diesen Fall überhaupt nicht übernehmen, doch seine Kollegin ist da ganz anderer Meinung. Jon, der immer noch herausfinden will, warum seine Frau gestorben ist, lässt sich wieder auf einen Deal mit seiner Chefin Mellander ein und übernimmt diesen bizarren Todesfall.

    Es gibt in diesem Teil wieder Rückblenden in die Vergangenheit von Svea und Jon. Zum besseren Verständnis würde ich daher empfehlen, den ersten Teil "Tode die wir sterben" zu lesen.

    Dieser zweite Teil hat mich begeistert. Er wird aus verschiedenen Zeit- und Handlungsebenen erzählt. Das fand ich sehr spannend. Man konnte richtig mitfiebern, wie das alles zusammenhängt.
    Das Autorenduo gab mir damit viele Rätsel auf.

    Bei diesem einen Opfer bleibt es natürlich nicht und die Ermittler stehen unter Zugzwang. Warum wurden die Toten als ägyptische Gottheiten dargestellt? Was hat es mit den Hieroglyphen auf sich, die bei den Opfern gefunden wurden?
    Als dann auch noch Tatortfotos im Internet auftauchen und eine Podcasterin in ihrem Blog die Arbeit der Polizei in Frage stellt, bricht Panik in der Öffentlichkeit aus.
    Während Jon und Svea mit ihrem Team unter Hochdruck arbeiten, verschwindet auch noch ein junges Mädchen.

    Auch dieses Mal fand ich es beeindruckend, wie das Team um Jon und Svea Beachtung findet. Besonders die Recherchearbeit von Stöcker, der sich total reinhängt, gefiel mir gut. Er, der mehr als einmal die Nacht zum Tag gemacht hat, findet interessante Hinweise. Mehr verrate ich nicht, sonst müsste ich spoilern. Besonders Jon, der eine gewisse Abneigung gegen Stöcker hegt, muss sich das eingestehen. Er ist unverzichtbar für das gesamte Team.

    Das ist dem Autorenduo wieder sehr gut gelungen.
    Schön, dass die Nebencharaktere auch in diesem Teil ihre eigene Persönlichkeit zeigen können.

    Der zweite Teil war wieder spannend, fesselnd und dramatisch von der ersten bis zur letzten Seite.
    Ich kann ihn nur weiterempfehlen und freue mich auf eine Fortsetzung.
    Deckname: Bird

    Louise Doughty
    Deckname: Bird (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    12.08.2025

    Ein Vogel auf der Flucht

    Erzählt wird hier die Geschichte von Heather Berriman, die von ihrem Vater immer liebevoll Bird genannt wurde. Sie wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin in der Ich-Form erzählt.

    Heather ist eine Frau in mittleren Jahren und arbeitet in Birmingham in einer Abteilung, die sich mit der Korruption in den eigenen Reihen beschäftigt.
    In jungen Jahren entschied sie sich zuerst für eine militärische Laufbahn, der sie aber dann den Rücken kehrte.

    Während einer routinemäßigen Teambesprechung verändert sich etwas. Sie hat das Gefühl fliehen zu müssen und dies macht sie an diesem Tag dann auch. Warum sie dies tut, erfährt man immer wieder in den Rückblenden und ihren Gedankengängen während dieser Flucht.

    Man begleitet Heather auf ihrer Flucht von Birmingham nach Schottland, über Norwegen bis nach Island.

    Die Angst gefasst zu werden ist nahezu greifbar. Das Gefühl ist der Autorin gut gelungen. Ich habe mit Heather mitgefiebert. Vor allem hat mich interessiert, vor wem und warum sie fliehen musste. Dies bleibt bis zum Ende hin größtenteils offen.

    Ich würde hier von mir aus nicht von einem Thriller ausgehen. In meinen Augen war es eher ein guter Spannungsroman.

    Die Rückblenden ihres Lebens, wenn auch interessant und wichtig und die Gedankengänge während der Flucht waren oftmals etwas langatmig.

    Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut und das Ende ließ ja einige Fragen offen.
    Standing Ovations

    Charlotte Runcie
    Standing Ovations (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.07.2025

    Vernichtende Kritik an einer Newcomerin

    Was macht es mit einer Frau, die an sich glaubt und dann mit einer 1 Sterne Rezension vernichtet werden kann?
    In diesem Roman lernen wir eine solche Frau kennen. Hayley Sinclair steht zum ersten Mal mit ihrem Programm auf der Bühne und erhofft sich großen Erfolg.
    Durch eine vernichtende Rezension eines Kritikers ist ihr Traum aber schnell ausgeträumt. Hayley wehrt sich gegen diese Kritik, diesen Kritiker und stellt ihn in einer neu inszenierten Show zur Schau.

    Plötzlich steht Alex Lyons im Focus des Geschehens. Er ist ein gefürchteter Theaterkritiker und wie sich herausstellt, sexistisch noch dazu.

    Die Erzählerin in diesem Roman ist Journalistin und die Kollegin des berüchtigten Kritikers Alex Lyons. Als junge Mutter von Selbstzweifeln gequält, beginnt sie ihr eigenes Leben und besonders das ihres Kollegen zu hinterfragen.
    Als sich immer mehr Frauen melden, die nicht gut auf Alex zu sprechen sind, nimmt das Ganze ungeahnte Ausmaße an.

    Der Roman passt gut in unsere heutige Zeit. Was macht eine schlechte Rezension mit einem Menschen, der sich ein Ziel gesteckt hat? Wie erniedrigend kann das sein? Wieviele Künstler haben ihren Traum schon aufgeben müssen, da ihr Werk total verrissen wurde? Sei es wie hier im Buch beim Theater, aber auch im Bereich Büchern, Musik usw.

    Die Autorin hat hier eine interessante Geschichte erzählt. Der Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Die Protagonisten waren gut gezeichnet.

    Der einzige Minuspunkt an diesem Roman war für mich, dass der Focus zu sehr auf der Erzählerin lag. Ihr Privatleben nahm für mich zu viel Platz ein. Das hat meine Begeisterung für dieses Buch etwas geschmälert.

    Auf jeden Fall ist es ein Roman, der zum Nachdenken anregt.
    Kretin

    Astrid Korten
    Kretin (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    09.05.2025

    Das Böse ist zurück

    Was für ein spannender Psychothriller, den die Autorin hier geschrieben hat. Schon das düstere Cover finde ich sehr gelungen.

    Der Thriller ist in verschiedene Zeitebenen aufgeteilt. Das finde ich sehr interessant. Es beginnt im Juli 1936. Dort lernen wir Benno kennen, der im Dorf nur "Der Kretin" genannt wird. Seine Darstellung ist der Autorin richtig gut gelungen: brutal, böse, schockierend, aber auch faszinierend. Seine Lebensgeschichte zieht sich durch das ganze Buch.

    Im Jahr 2006 treffen wir dann auf Elva und Joshua. Beide sind Hauptkommissare und sie werden zu einem besonders brutalen Doppelmord gerufen. Sie arbeiten unter Hochdruck, denn es bleibt nicht bei diesem einen Mord.
    Bei den Ermittlungen gibt es plötzlich Hinweise auf ähnliche Mordfälle in früheren Jahren.
    Ein scheinbar dementer Dorfbewohner flüstert:"Der Kretin ist zurück" Doch kann das wirklich sein?

    Die beiden Ermittler kommen bei ihrer Suche nach dem Mörder einer grausamen Mordserie aus dem Jahr 1936 bis 1938 auf die Spur. Ist "Der Kretin" wirklich zurück oder gibt es einen Nachahmungstäter?

    Diese Frage beschäftigte mich während des Lesens auch. Doch immer wenn ich dachte, nun die Lösung gefunden zu haben, hat mich die Autorin wieder auf eine falsche Fährte gelockt.
    Das Ende fand ich sehr gelungen. Mehr verrate ich nicht, sonst müsste ich spoilern.

    Die Hauptprotagonisten Elva, Joshua und Benno hatte ich klar vor Augen. Das mag ich am Schreibstil der Autorin. Sie haucht ihnen Leben ein.
    Dieser Psychothriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
    Es geht mir gut

    Jessica Anthony
    Es geht mir gut (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    11.04.2025

    Eine Frau auf der Suche

    Hier wird auf knapp 160 Seiten die Geschichte einer Ehe erzählt. Es geht um Kathleen, ihren Mann Virgil um um ihre beiden Söhne. Neun Jahre sind die beiden verheiratet.
    An einem Sonntag im November bricht Kathleen aus dem rituellen Trott aus.
    Sie fährt, nicht wie immer, mit Mann und Kindern in die Kirche, sondern steigt in der Wohnanlage in den Pool.

    Hier beginnt nun der interessante Teil.
    Die Autorin nimmt uns in Rückblenden mit auf die Reise von Kathleen und Virgil.
    Man erfährt, wie sie sich kennengelernt haben. Warum sie geheiratet haben.
    Es geht um unerfüllte Wünsche und Träume des Ehepaares.

    Abwechselnd kommen Kathleen und Virgil zu Wort. Beide erzählen in diesem Buch ihre Sicht der Dinge.
    Hier werden viele Geheimnisse offenbart, die sie voreinander und sich nicht gegenseitig erzählen.
    Beide haben nicht den Mut, sich dem anderen zu offenbaren. Vielleicht war das in der Zeit, in der dieser Roman spielt, bei vielen Ehepaaren so.
    Nichts darf hinterfragt werden. Die Gefühlswelt bleibt verschlossen.

    Ich fand die Geschichte sehr interessant und der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut.

    Das Ende hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Wird die Ehe weiterhin bestehen? Werden beide nun endlich ehrlich zueinander sein?
    Da blieben bei mir einige Fragen offen.
    Vielleicht war das aber auch von der Autorin so gewollt:
    Sich ein eigenes Bild über den Ausgang machen.
    Eine Prise Meersalz

    Nanni Burba
    Eine Prise Meersalz (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    13.02.2025

    Der Traum vom Neubeginn

    Wahre Begebenheit.

    Im Buch geht es um Nanni und ihren Mann Harald. Es ist die Geschichte einer Auswanderung nach Mallorca, die zu einer Achterbahnfahrt wurde.

    Mir gefiel es richtig gut. Das Buch gibt die Höhen und Tiefen wider, ob es die beiden schaffen, sich auf der sonnigen Insel ein neues Leben aufzubauen.
    Hoffnung, Zweifel, Geldprobleme.
    Es werden nicht nur die schönen Seiten beschrieben.
    Interessant zu lesen.
    Flora

    Astrid Korten
    Flora (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    10.02.2025

    Das Blumenmädchen

    DIE LEUTE SAGEN, ICH BIN SELTSAM
    ICH BIN NICHT SELTSAM, ICH BIN NUR ANDERS

    So sieht sich Flora, die Hauptprotagonistin in diesem Psychothriller von Astrid Korten.

    Aufgewachsen in völliger Isolation, wird sie als vierzehnjährige neben ihrer toten Mutter gefunden. Die erste Zeit danach verbringt sie in einer psychiatrischen Klinik. Ein Jahr später bekommt sie einen Namen: "Flora"

    Viele Jahre später ist sie eine erfolgreiche Kräuterspezialistin. Zu Martha, ihrer Adoptivmutter, hat sie vollstes Vertrauen. Ansonsten verhält sie sich gegenüber anderen Menschen eher bedeckt und bleibt lieber für sich alleine.
    Nach einer Neueröffnung eines neuen Ladens gerät ihre bisherige Welt völlig aus den Fugen.
    Vor ihr steht plötzlich Ella, die sich als ihre Zwillingsschwester entpuppt. Diese will alles über das Leben ihrer leiblichen Mutter erfahren. Für Flora ist das ein derartiger Schock, da sie sich selbst an vieles nicht mehr erinnern kann.

    Als Ella immer weiter gräbt und plötzlich verschwindet, macht sich Flora auf die Suche nach ihrer Schwester und ihrer eigenen Vergangenheit. Doch es gibt Menschen, die nicht wollen, daß Flora sich erinnert und die Vergangenheit aufdeckt.

    Die Autorin hat hier einen spannenden Psychothriller geschrieben. Flora ist eine außergewöhnliche Protagonistin. Ihr Geruchssinn ist sehr ausgeprägt und dem vertraut sie zu 100 Prozent. So bemerkt sie bei ihren Nachforschungen direkt, ob sie jemand belügt oder Angst hat.
    Flora beginnt aber auch an sich selbst zu zweifeln. Hat man ihr wirklich die ganze Wahrheit über ihre Mutter erzählt? Warum kann sie sich selbst an so wenig erinnern, was damals geschehen ist? Warum sieht sie nur die dunklen Seiten ihrer Kindheit in der Isolation?

    Die Autorin hat mich hier auf eine spannende, aber auch tragische Reise mitgenommen. Bis zum Ende hin war ich gefesselt und auch schockiert über die Abgründe, die sich hier auftun.
    Zu was Menschen fähig sein können, nur um Geheimnisse zu bewahren.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
    Der wunderbare Garten der Mrs P.

    Helen Frances Paris
    Der wunderbare Garten der Mrs P. (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    10.02.2025

    Ein Buch über Frauen, die neue Wege gehen wollen und dafür kämpfen

    Es geht um die 72jährige Janet Pimm, die seit ihrer Pensionierung vom Geheimdienst den Hang zu Gründlichkeit und Hartnäckigkeit auf ihren Schrebergarten verlagert.
    Plötzlich will die Stadt die Anlage dichtmachen, da eine invasive Pflanzenart auftaucht. Janet vermutet Sabotage.

    Was für ein tolles Buch. Janet ist so etwas von grantig und stößt mit ihrer Art vielen vor den Kopf. Sehr beliebt ist sie nicht.
    Doch dann tritt ihre Nachbarin Bev in ihr Leben.

    Bev war mir sofort sympathisch. Ihre Art und Weise hat mir so was von gefallen. Mit Janet hatte ich anfangs meine Probleme.
    Im Verlauf der Geschichte erfährt man aber so nach und nach, warum Janet so griesgrämig ist.

    Dieses Buch hat mich begeistert. Ernst und humorvoll in einem.
    Und ich habe nichts geahnt

    Renate Höhne
    Und ich habe nichts geahnt (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    18.01.2025

    Wie gut kennst du deinen Mann wirklich?

    Für Renate bricht eines Tages ihre heile Welt zusammen, als Polizisten in ihr Haus stürmen und ihren Mann wegen Mordes festnehmen. Das muss ein Irrtum sein. Immerhin ist sie mit diesem Mann schon über 20 Jahre glücklich verheiratet. Er war immer liebevoll und zuvorkommend zu ihr. Hat sie regelrecht auf Händen getragen.
    Das hätte sie doch merken müssen, daß ihr Mann ein Doppelleben führte.
    Oder nicht? Hat sie nie etwas geahnt oder nur die Augen verschlossen?
    Ist ihr Mann wirklich so ein Monster? Hat er wirklich gemordet?

    Renate will das einfach nicht glauben. Es muss sich um einen Irrtum handeln. Sie, die immer nur geliebt werden wollte, steht plötzlich vor einem Abgrund.

    Im Verlauf der Geschichte erfährt man so nach und nach den Weg von Renate, die immer nur die wahre Liebe gesucht hat.
    Mit dem jüngeren Mann, den sie zufällig kennen- und liebengelernt hat, ist ihr Glück endlich perfekt.
    Die Bedenken von der Familie und Freunden will sie nicht hören. Sie hält zu ihrem Mann und lässt nichts auf ihn kommen.

    Doch die furchtbaren Geheimnisse ihres Mannes kommen ans Licht und sie muss sich dem stellen. Er ist ein Betrüger, ein Fremdgeher, ein Mörder.

    Ihr bleibt am Ende nichts mehr. Sie muss wieder ganz von vorne anfangen.

    Dieses Buch hat mich sehr betroffen gemacht. Kann es wirklich passieren, daß man seine Augen vor dem verschließt, was man einfach nicht sehen will? Das man nur das Positive sieht?
    Eine wahre Geschichte, von der man nur hoffen kann, daß sie einem selbst nicht passiert.
    Of Thunder and Rain

    Of Thunder and Rain (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.01.2025

    Tolles Setting, aber der Funke fehlte

    In diesem Roman treffen zwei junge Menschen aufeinander, die gegensätzlicher nicht sein können.

    Wir lernen Lina kennen, die mit ihrem teilnahmslosen Vater auf den Färöer Inseln lebt. Um etwas Geld zu verdienen, vermietet sie eine Ferienwohnung.

    Diese wird von Louay angemietet, der zu sich selbst finden will. Er ist Autor und schreibt unter Pseudonym sehr erfolgreiche Bücher.

    Doch diese Situation macht ihm immer mehr zu schaffen. Eigentlich will er unter seinem Namen schreiben.

    Beide sind unglücklich.
    Lina will fort von der Insel, die sie immer mehr einengt. Weg von ihrem Vater, der nur noch vor sich hinstarrt. Allein ihr schlechtes Gewissen ihm gegenüber lässt das nicht zu.

    Louay will in der Einsamkeit herausfinden, ob er den Mut aufbringt sich endlich durchzusetzen und ein Buch unter seinem Namen zu veröffentlichen.

    Lina und Louay fühlen sich zueinander hingezogen. Sie machen es sich aber nicht leicht. Immer wieder ist eine Distanz zu spürbar und statt darüber zu reden, schweigen sie sich an.
    Das hatte mich etwas genervt.

    Die Autorin hat es aber geschafft, mir in ihrer bildhaften Sprache die Schönheit der Insel aufzuzeigen.
    Auch gefiel mir die Sage der Selkie wahnsinnig gut. Die Beschreibung der Insel war wirklich großartig und ich hatte zwischendurch den Geruch des Meeres in der Nase.

    Der Roman hat mich gut unterhalten, aber der gewisse Funke hat gefehlt.
    Das Glück der Geschichtensammlerin

    Sally Page
    Das Glück der Geschichtensammlerin (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.01.2025

    Erzählst du mir deine Geschichte?

    Dieses Buch hatte für mich etwas magisches. Janice arbeitet als Putzfrau und lässt sich von ihrer Kundschaft viele Geschichten erzählen. Diese bewahrt sie alle wie in einer Bibliothek in ihrem Kopf.

    Doch was ist mit ihrer eigenen Geschichte? Janice selbst ist der Meinung, daß diese nicht erzählenswert ist. Dann trifft sie auf eine außergewöhnliche Frau. Mrs. B ist um die neunzig und versucht mit Raffinesse die Geschichte von Janice herauszufinden.

    Sally Page hat hier ein wunderbares Buch geschrieben. Ihre Charaktere sind sehr gut gezeichnet.
    Ich fand es so schön, Janice auf der Suche nach ihrer eigenen Identität zu begleiten. Wie sie durch die Gespräche mit Mrs. B nach und nach ihr Selbstwertgefühl findet. Wie sie merkt, daß auch sie eine Geschichte zu erzählen hat. Das sie endlich ihr Schneckenhaus verlässt und sich nicht immer wieder zurückzieht. Das sie nicht nur eine gewöhnliche Putzfrau ist.

    Diese Entwicklung von Janice gefiel mir sehr gut. Über sich hinauszuwachsen. Nicht mehr alles hinnehmen, sondern auch einmal an sich selbst zu denken.
    Ihre eigene Geschichte zu offenbaren.

    Mich hat dieses Buch sehr berührt und auch zum schmunzeln gebracht. Es hat mir auch gezeigt, daß alle Geschichten es wert sind erzählt zu werden.
    Das Kalendermädchen

    Sebastian Fitzek
    Das Kalendermädchen (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.01.2025

    Wenn eine Kerze im Fenster brennt

    Das Cover ist ja wirklich phänomenal. Hier hat mich auch gleich der Klappentext angesprochen.
    Eine mysteriöse Adoption. Die Akten der leiblichen Eltern nicht einsehbar.
    Olivia, die Mutter der adoptierten Alma setzt alle Hebel in Bewegung, um diese ausfindig zu machen. Alma ist schwer krank und benötigt einen Knochenmarkspender.
    Olivia sticht bei ihrer Suche in ein Wespennest, deren Ausmaße sie nicht vorhersehen kann.

    In diesem Thriller sind die beiden Hauptprotagonistinnen Olivia und Valentina.
    Sie erzählen ihre Geschichte. Es gibt mehrere Zeitsprünge, die in den einzelnen Kapiteln als Überschrift gut zu erkennen sind.

    Bei ihrer Recherche kommt Olivia immer wieder mit der Legende des "Kalendermädchens" in Berührung. Was hat es damit auf sich? Ist es wirklich nur ein Mythos? Sie gräbt immer weiter und begibt sich dadurch in große Gefahr.

    Ich fand diesen Thriller sehr spannend. Von der ersten Seite an habe ich mitgefiebert. Die Wendungen im Verlauf der Geschichte waren unheimlich und auch grausam. Mehr als einmal war ich fassungslos.

    Den Schluss fand ich ganz gelungen, wobei hier ja die Meinungen weit auseinander gehen.
    Für mich war es ein guter Thriller.
    Das Wochenende

    Hannah Richell
    Das Wochenende (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.01.2025

    Ein Wochenende, dass zu eskalieren droht

    Ein Wochenende, dass zu eskalieren droht

    Annie und Max haben sich einen Traum erfüllt und in Cornwall an einer Küste einen luxuriösen Campingplatz aufgebaut. Hier hoffen Sie auch, ihrem Adoptivsohn Kip ein sorgenfreieres Leben bieten zu können, als es in London möglich war.

    Zur Einweihung laden sie ihre besten Freunde mit Familie ein. Diese Freundschaft besteht schon seit Jahren. Nicht alle sind begeistert davon, ein verlängertes Wochenende in der "Einöde" zu verbringen.
    Während der Zusammenkunft eskaliert auf einmal alles. Ein Kind verschwindet, ein Sturm zieht auf und gut gehütete Geheimnisse kommen ans Licht.

    Das Cover finde ich sehr passend gestaltet. Ein beleuchtetes Zelt an einer rauhen Küste. Besonders gut gefiel mir auch, daß die Autorin ganz am Anfang eine Namensbeschreibung der Familien hinzugefügt hat. Ich musste nämlich ab und zu darauf zurückgreifen. Es gab auch eine detaillierte Karte im Buch, wo man das Setting ersehen konnte.
    Die Kapitel sind in verschiedene zeitliche Perspektiven unterteilt. So erfährt man immer mehr über die Charaktere, die ihre Sicht des Wochenendes erzählen.
    Interessant fand ich auch die Rückblenden. So ergibt sich nach und nach ein Bild dieser Freundschaft, die schon so lange besteht. Man erfährt so manches Geheimnis, dass besser verborgen geblieben wäre.

    Die Autorin hat hier einen eher ruhigen Thriller geschrieben, der mich bis zum Ende hin sehr gut unterhalten hat.
    Ich fand ihn spannend und freue mich auf weitere Bücher von Hannah Richell.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
    Die Verborgenen

    Die Verborgenen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.08.2023

    Bist du in deinem Zuhause wirklich sicher?

    Sven und Franziska leben in einem wunderschönen Haus an der Küste. Ihre Tochter Tabea macht keine Probleme. Alles ist perfekt. Oder doch nicht?
    Vor allem Franziska ist der Meinung, daß sie eine perfekte Familie sind. Im Verlauf der Geschichte bekommt man aber einen guten Einblick hinter die Fassade.

    In Rückblenden erfährt man so nach und nach mehr über die Hauptprotagonisten. Sven vor allem hinterfrägt immer mehr sein bisheriges Leben und stellt sich die Frage, ob das alles ist, was er sich in jüngeren Jahren erhofft hat.

    Zwischenzeitlich beginnt vor allem Franziska immer mehr an ihrem Verstand zu zweifeln. Es geschehen mysteriöse Dinge in ihrem Zuhause und sie beginnt ihrem Mann und auch ihrer Tochter zu misstrauen. Denn wer, außer einer von den beiden kann dafür sonst verantwortlich sein? Es befindet sich doch sonst keiner im Haus. Oder doch?

    Ich mag ja solche Thriller. Diese hintergründige Spannung, die sich so nach und nach aufbaut.
    Von Anfang an wusste ich natürlich, daß sich eine unbekannte Person im Haus befindet. Warum aber versucht diese Person die Hausbewohner soweit zu bringen, daß sie sich plötzlich gegenseitig der schlimmsten Dinge bezichtigen?
    Diese Frage wurde mir zum Ende hin dann auch beantwortet.

    Für mich war es ein Thriller, der mit der Psyche der einzelnen Personen spielt. Ein Thriller, der aufdeckt, wie viele Geheimnisse sich in einer Familie eingeschlichen haben. Ein Thriller, der aufzeigt, was sich hinter der ach so schönen Fassade nach außen hin verbirgt. Das oftmals nicht alles so wunderbar ist, was man seinem Umfeld vorgibt. Das der Schein trügen kann.

    Ich war begeistert und gebe eine klare Leseempfehlung ab.
    Klirrende Stille

    Ivonne Keller
    Klirrende Stille (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    25.06.2023

    Wer treibt hier ein böses Spiel?

    Ich durfte diese Geschichte als Hörbuch hören. Silke Buchholz hat mir als Erzählerin richtig gut gefallen. Die mitwirkenden wurden von ihr sehr gut dargestellt.
    Man lernt Michaela, verheiratet, eine Tochter kennen. Seit ihrer Kindheit pflegt sie ein inniges Verhältnis zu Katja, ihrer besten Freundin.
    Die Geschichte beginnt so richtig an Michaelas Geburtstag. Sie hat das Gefühl wieder einmal unter Gedächtnislücken zu leiden. Wem kann sie noch trauen? Bildet sie sich alles nur ein, was vorfällt? Sie zweifelt an sich selbst und an den Personen in ihrem Umfeld.
    Um wieder zu sich zu finden, bricht sie aus ihrem jetzigen Leben aus und nimmt einen Job als Hundesitterin an. Dabei lernt sie Lena kennen, die auch so ihre Geheimnisse hat.

    Die Geschichte an sich war schon fesselnd und gut überlegt. Die Kapitellänge war auch in Ordnung. Die Sprünge in die Vergangenheit von Michaela fand ich interessant. Das man so nach und nach die Geheimnisse der anderen Personen erfährt, war sehr gut dargestellt.

    Leider wurde mir schon früh klar, wer eigentlich die Person ist, die Michaela schaden will. Das hat mein Hörvergnügen etwas getrübt.
    Aus dieser Geschichte hätte man, um die Spannung bis zum Schluß zu halten, mehr machen können. Den Titel fand ich sehr passend.
    Als Thriller würde ich diese Geschichte nicht betiteln. Dafür war für mich nicht genügend Spannung zu spüren. Ich kann darum nur 3,5 Sterne vergeben
    Selvig, K: Mutterliebe

    Selvig, K: Mutterliebe (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    10.06.2023

    Eine Mutter, ihre Kinder und der Tod

    Sylvia Bentz steht wegen Mordes vor Gericht. Kiki Holland, eine Gerichtsreporterin soll über diesen Fall berichten. Dieser kommen während der laufenden Verhandlung Zweifel. Wie kann eine Mutter so etwas tun? Sie beginnt zu recherchieren und tritt dabei einigen Leuten massiv auf die Füße.

    Kiki Holland war mir sofort sympathisch. Mir gefiel ihre forsche Art, die Dinge zu hinterfragen. Nichts und niemand kann sie aufhalten. Sie hat von Anfang an ein Gefühl, das mehr hinter dieser Geschichte steckt. Hilfe bekommt sie dabei unter anderem von ihrem besten Freund, Torte genannt und von Tom, den sie erst kürzlich kennengelernt hat.
    Die beiden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie unterstützen Kiki soweit es ihnen möglich ist. Das ist nicht immer so einfach.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Protagonisten sind gut beschrieben. Etwas mehr Einblicke über die Angeklagte hätte ich mir gewünscht. Hier blieben mir zu viele Fragen im Verlaufe der Geschichte offen. Sie erschien mir leider etwas zu nebensächlich und das fand ich etwas schade. Auch hätte ich mir bei einem Jusiz-Krimi mehr "Verhandlung" gewünscht. Darüber wurde mir etwas zu wenig berichtet. Dies ist ein kleiner Makel gewesen.

    Im Großen und Ganzen wurde ich aber sehr gut unterhalten. Vielleicht gibt es ja einen weiteren Teil und wir lesen wieder etwas über Kiki, Torte und Tom.
    Die unglaubliche Grace Adams

    Die unglaubliche Grace Adams (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    10.06.2023

    Eine Frau kämpft um die Liebe

    Grace will ihrer Tochter eine besondere Überraschung bereiten. Diese wird 16 Jahre alt und lebt derzeit bei ihrem Vater. Auch wenn ihre Tochter sie an diesem Tag nicht sehen will, setzt Grace alles daran ihrer Tochter eine überdemensionale Torte zu schenken und sich mit ihr zu versöhnen.
    Von Anfang an aber geht alles schief. Es ist zu heiß und sie steht im Stau. Grace lässt einfach ihr Auto stehen und macht sich zu Fuß auf den Weg zur Bäckerei und dann zu ihrer Tochter.

    So beginnt dieser Roman von Fran Littlewood. Man erfährt, wie sich ihr Mann und Grade kennenlernen, und auch warum sie sich getrennt haben. Das Verhältnis zwischen Grace und ihrer Tochter, die sich immer mehr entfremden, wird detailliert beschrieben. Diese Rückblenden geben Einblicke in das Leben von Grace und ihrer Familie.

    Während sie zu Fuß unterwegs ist, hinterfrägt Grace in Gedanken ihr ganzes bisheriges Leben. Man fühlt ihre Angst, ihre Trauer, ihre Sehnsüchte. Zum Ende hin erfährt man auch das Unausgesprochene, daß das Leben dieser drei Personen verändert hat.

    Die Autorin hat einen flotten Schreibstil. Bei den Rückblenden musste man zwischenzeitlich schon aufpassen. Mal war man im Hier und Jetzt und dann plötzlich wieder in der Vergangenheit.
    Ich fand das Buch großartig. Grace mit all ihren Macken und Fehlern fand ich sehr erfrischend. Die Geschichte ist etwas schräg, lustig, traurig und emotional.
    Ich wurde sehr gut unterhalten.
    One of the Girls

    One of the Girls (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.04.2023

    Wer ist die Leiche auf den Klippen?

    Diese Frage stellte ich mir mehr als einmal, als ich zu lesen begann. Eine Junggesellinnenparty in einer Villa. Etwas abgelegen auf einer Insel. Sechs Frauen, ganz unterschiedlich und doch verbindet sie die Freundschaft zur Braut
    Es beginnt auch alles ganz locker, doch man bemerkt so nach und nach die Spannungen. Wenn etwas an der Oberfläche brodelt, man aber nicht weiß was sich darunter befindet. Das liebe ich.

    Die einzelnen Kapitel sind mit der entsprechenden Person betitelt und geben Einblicke in die Gedankengänge der Frauen.

    Lucy Clarke hat hier einen eher ruhigen Thriller verfasst. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Sie beschreibt die Frauen sehr detailliert und deckt alle ihre Besonderheiten, Fehler und Geheimnisse auf. Man erfährt immer mehr über diese sechs Frauen und nach und nach ergibt sich ein Bild, was sie eigentlich alles verbindet.
    Es stellt sich heraus, daß es sehr viele Geheimnisse gibt.
    Ich war fasziniert von dem Verlauf der Geschichte. Mehrmals dachte ich für mich, diese Frau wird wird die Leiche auf den Klippen sein. Doch die Autorin führte mich immer wieder aufs Glatteis und ich fing von neuem an zu rätseln.

    Erst zum Ende hin wird alles aufgeklärt und ich dachte so für mich: WOW.
    Endlich, wenn auch für mich so nicht vorhersehbar, wusste ich wer die Leiche war. Ein grandioses Finale.

    Mich hat dieser Thriller von Anfang an begeistert. Er spielt eher mit der Psyche als mit viel Blut und vielen Toten. Die Autorin ließ mir viel Raum um eigene Überlegungen anzustellen und das fand ich grandios.

    Eine klare Leseempfehlung von mir und mit Sicherheit ist das nicht das letzte Buch, daß ich von der Autorin lesen werde.
    Das Letzte, was du hörst

    Andreas Winkelmann
    Das Letzte, was du hörst (MP3)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.04.2023

    Eine Stimme. Anziehend, aber auch tödlich?

    Der Klappentext klingt schon sehr mysteriös. Kann eine Stimme wirklich süchtig machen? Für viele hat der Podcast "Hörgefühlt" von Marc Maria Hagen Suchtpotenzial.

    Ich durfte diesen Thriller als Hörbuch hören und die Stimme des Sprechers Charles Rettinghaus hat mich vom ersten Kapitel an überzeugt. Hier wurde eine sehr gute Wahl getroffen.

    Als man eine tote Frau findet, die Selbstmord gegangen haben soll, es fast zeitgleich einen schweren Autounfall gibt, beginnt Kommissarin Carola Barreis zu ermitteln. Die Tote und die verletzte Autofahrerin kannten sich. Mit ihrer etwas schroffen Art versucht sie herauszufinden, was diese beiden Frauen miteinander verbindet. Wie passt auch noch dieser Podcast "Hörgefühlt" da rein? Den hörte die Tote nämlich, als sie gefunden wurde.

    Ich fand das Hörbuch spannend und nervenaufreibend. Besonders gut gefielen mir auch diese Passagen, die mit "Davor" betitelt waren. Wie passt das alles zusammen? Welche Rolle spielt der Podcaster Marc Maria Hagen dabei? Welche Geheimnisse verbirgt die Journalistin? Warum ist sie überzeugt davon, daß der Selbstmord keiner war? Wird die Kommissarin diesen verzwickten Fall lösen können?

    Das Ende hat mich dann so was von überrascht. Wie sich alles so nach und nach zusammenfügt. Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet.

    Ich verrate nicht mehr. Lest oder hört selbst diesen wirklich guten Thriller von Andreas Winkelmann.
    Ich war vom Hörbuch auf jeden Fall total geflasht und kann nur sagen, Charles Rettinghaus hat hier sehr gute Arbeit geleistet und diesen Thriller wunderbar gelesen. Diese Stimme hatte für mich Suchtpotenzial.
    Südlich von Porto lauert der Tod

    Mariana da Silva
    Südlich von Porto lauert der Tod (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.04.2023

    Portugiesischer Flair und eine verschwundene Tote

    Bei diesem Buch fiel mir zuerst das wunderschön gestaltete Cover auf. Der Klappentext klang dann sehr interessant. "Eine Tote, die verschwindet". Ein guter Auftakt für einen Krimi.
    Ria, die Polizistin in Deutschland ist, kehrt zur Beerdigung ihres Großvaters in ihre Heimat zurück. Dort will sie auch über ihr weiteres Leben nachdenken. Der Familie erzählt sie nichts von ihren Ängsten und Zweifeln. Mit Polizeiarbeit will sie in den nächsten Wochen nichts zu tun haben.
    Doch es kommt anders.
    Eine Frau wird tot aufgefunden. Deren Schwester glaubt nicht an einen Unfall und dann verschwindet die Tote auch noch über Nacht. Ohne es zu wollen befindet sich Ria plötzlich mitten in den Ermittlungen.

    Der Krimi der Autorin gefiel mir sehr gut. Besonders die portugiesischen Überschriften über den einzelnen Kapiteln, und die dazugehörigen Übersetzungen, fand ich toll.

    Das Krimidebüt hat mich als Leserin überzeugt. Eine spannende Geschichte mit Urlaubsfeeling. Da ich selbst noch nicht in Portugal war, fand ich die Beschreibungen sehr detailliert und interessant.

    Die Protagonisten sind wunderbar beschrieben und mir im Verlaufe des Buches sehr ans Herz gewachsen.

    Es gab viele Überraschungen und Wendungen bei dem Fall, die nach und nach aufgeklärt wurden. Außerdem wurde während der Ermittlungen viel gegessen und getrunken. Man lernt viele spezifische Speisen und Getränke von Portugal kennen.

    Das Ende ließ ja ein paar Fragen offen. Wie geht es weiter mit Ria und ihrer Familie? Darüber würde ich gerne mehr wissen und mich auf einen weiteren Fall sehr freuen. Dieser Krimi hat mich gut unterhalten und ich kann ihn nur empfehlen.
    1 bis 25 von 72 Rezensionen
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