Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von holdesschaf bei jpc.de

    holdesschaf Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 13. Juni 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 13
    526 Rezensionen
    Die magische Mondreise

    Teresa Heapy
    Die magische Mondreise (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.08.2022

    Wunderbare Freundschaftsgeschichte

    Die kleine Maus möchte sich etwas beweisen und allein zum Mond reisen. Dafür zeichnet und werkelt sie am perfekten Plan für ihre Mondreise. Obwohl ihr Freund Bär sie gern begleiten möchte, lehnt sie seine Hilfe ab. Schließlich hat sie doch einen Plan. Doch im dunklen Wald nützt selbst der nichts und so ist die Maus froh, dass der Bär ein richtig guter Freund ist und sie sich immer auf ihn verlassen kann. Gemeinsam entdecken sie ein richtiges Wunder.

    Ich war schon vom Cover und er Beschreibung richtig angetan. Die liebevolle Gestaltung macht richtig Lust, in dem Buch zu blättern und die Neugier sorgt dafür, dass das Buch zu einem tollen Vorlese-Erlebnis wird. Die Geschichte allein ist schon so schön. Die kleine Maus scheint ein bisschen unsicher zu sein und wagt sich allein in die Welt, was sehr mutig ist. Und sie macht das richtig gut, plant alles ganz akribisch. Aber weil es eben Dinge gibt, die man manchmal nicht einplant, ist es immer gut, einen Freund zu haben, der sich sorgt und der hilft, wenn es nötig ist. Die Geschichte lässt sich sehr gut auf die Lebenswelt der Kinder übertragen. Schon Kindergartenkinder erfahren, wie schön es ist, einen Freund zu haben und warum Freundschaft wichtig ist, dass man viel zusammen erleben kann. Dass es schön ist, wenn da jemand ist, auf den man sich verlassen kann.

    Ein absoluter Traum sind die Illustrationen von David Litchfield, der sowohl mit Licht und Dunkel spielt, als auch mit warmen und kalten Farben und so für einige magische Momente in der Geschichte sorgt, die wirklich außergewöhnlich nahe gehen und meine Tochter richtig in Staunen versetzt haben. Auch die Emotionen aus dem Buch haben sich sehr gut auf uns übertragen. Als Maus und Bär ihre besondere Entdeckung gemacht haben, mussten wir erstmal innehalten. Die hatten wir nicht erwartet und haben sie beide mit einem unwillkürlichen, staunenden "oooh" kommentiert. Eine wunderschön und liebevoll illustrierte Geschichte für Kinder ab 3 Jahren.

    5 Sterne
    Spontan mit Plan - Wien

    Alexandra Gruber
    Spontan mit Plan - Wien (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.08.2022

    Die nächste Wien-Reise kann kommen

    Schon allein optisch fällt dieser Reiseführer der Reihe "Spontan mit Plan" auf, denn die Sehenswürdigkeiten, die er aufführt sind wie auf dem Cover etwas, das man durch ein Guckloch erst wirklich entdeckt, wenn man näher hingeht oder hineinblättert. Hier soll man spontan für sich selbst, für Zwei oder für die ganze Familie tolle Erlebnisse finden und kann so Wien von allen Seiten her kennenlernen, auch von den eher unbekannten.

    Der Reiseführer ist in 5 Bereiche gegliedert, welche man gleich am Anfang mit der Aufzählung der verschiedenen Empfehlungen als Inhaltsübersicht findet: Erleben & Entdecken, Kulinarik & Genießen, Kultur & Geschichte, Aktivität und Natur und Erforschen & Erfahren. Jeder Bereich bietet eine Vielzahl an Hauptattraktionen, aber auch viele kleine Tipps für Singles, Paare und Familien an, die mich größtenteil wirklich noch überraschen konnten, obwohl ich schon sehr oft in Wien war. Wer also etwas sucht, das nicht unbedingt auf den vielbegangenen Wegen von Touristenströmen liegt, der wird hier garantiert fündig. Trotzdem finden natürlich auch ein paar bekanntere Orte Erwähnung.

    Sehr übersichtlich präsentiert das Buch zu jeder Attraktion erst die wichtigsten Infos: Bei welchem Wetter ist die Aktion möglich? Für wen ist sie geeignet? Es gibt Angaben zu Öffnungszeiten, Dauer der Touren und zur Adresse/Anfahrt/Haltestelle. Informative Texte beschreiben die Lokalität und besondere Highlights sind fett gedruckt. Vor allem auch die Tipps im Anschluss sind wirklich Gold wert. Hier findet man Möglichkeiten zum Einkehren genauso wie Insider-Wissen. Jede Attraktion wird mit Farbfotos bebildert, so dass ich schnell einen Eindruck gewinnen konnte, ob sie für uns in Frage kommt. Zwischen den Kapiteln findet man noch Tipps für Schlechtwetter, für das Reisen als Familie oder am Wochende. Ein Inhaltverzeichnis mit allen im Buch erwähnten Sehenswürdigkeiten rundet das Angebot ab.

    Ich habe diesen innovativen Reiseführer vor allem in Hinblick auf Familienaktivitäten genutzt, die wirklich zahlreich vorgestellt werden. Vor allem in 3 Bereichen gibt es so viel zu entdecken, zu erleben, zu erforschen und um aktiv zu werden, dass es nicht so schlimm ist, dass die Bereiche Kulinarik und Kultur für Familien mit Kindern nicht so viel bieten. Trotzdem bekommt man locker vermutlich mehr Tage mit Aktivitäten vollgeplant, als man zur Verfügung hat und das ist natürlich ein guter Grund die lebenswerte Stadt Wien immer wieder zu besuchen und mit diesem tollen Reiseführer Neues zu entdecken. Eine schöne bunte Mischung für eine oder mehrere abwechslungsreiche Wien-Besuche. 4,5 Sterne
    Das Geheimnis hinter den Dünen

    Brigitte Ploenes
    Das Geheimnis hinter den Dünen (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.08.2022

    Leicht spannende Urlaubslektüre

    Nachdem die Zwillinge Ruby und Elisa mit 14 Jahren beide Eltern verloren haben, leben sie bei ihrer Oma Gesa auf einer kleinen Nordseeinsel. Auch Krankenschwester Marie wird zu einer engen vertrauten. Die beiden Schwestern sind sehr verschieden: Ruby ist offen, studiert halbherzig und macht gern Party, Elisa hingegen ist zurückhaltend, in sich gekehrt, malt sehr talentiert und baut sich eine erfolgreiche kleine Galerie auf. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Künstler Conor, doch als sie ihm etwas näher kommt, wird in ihrer Galerie ein Feuer gelegt und sie verliert alles. Sie zieht notgedrungen bei Ruby ein und lernt zufällig den bodenständigen Malte kennen. Als die Zwillinge zum Geburtstag ihrer Oma fahren, ist Elisa erstaunt, dort auch Conor zu treffen, nur heißt er jetzt Patrick. Wo ist sie da bloß hineingeraten und warum möchte Gesa nicht, dass sie ihr altes Zimmer betritt?

    Nach einem kurzen Prolog über die Kindheit der Mädchen, beginnt die Geschichte schon recht geheimnisvoll. Vor allem Conor, der sich merkwürdig benimmt, gibt dem Leser Rätsel auf. Und plötzlich ein Feuer und Elisa steht vor dem Nichts. Das hat mich neugierig gemacht, was es denn damit wohl auf sich hat und auch mit der Dame, die regelmäßig in die Galerie kommt, um Conors Bilder zu kaufen. Man merkt auch, wie die sehr zurückhaltende Elisa durch ihr Interesse an Conor etwas auftaut und kann sich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Verluste damals wie heut nachempfinden. Dass Conor beim Brand plötzlich verschwindet, fördert nicht gerade das Vertrauen in ihn.

    Besonders gern mochte ich Marie und Oma Gesa, die sich eigentlich recht ähnlich sind und nur das Beste für die Mädchen möchten. Ruby hingegen hat mich teilweise etwas genervt, weil sie eigentlich nichts auf die Reihe bringt, nur an Männer denkt und doch oft Elisas Art kritisiert. Malte ist eher der Normalo und bleibt ein bisschen blass.

    Die Geschichte selbst verbindet die Entwicklung der beiden Schwestern (vor allem Elisas) mit einer Art Krimi und ein bisschen Liebesgeschichte zu einer interessanten, leicht lesbaren und manchmal spannenden Mischung, bei der man einiges vorhersehen kann, aber trotzdem unterhalten wird. Leider endet die Geschichte nach einem klitzekleinen Showdown recht schnell und unspektakulär. Die Beschreibung der Insel, ihrer Natur und der Menschen, die dort Leben hat mir sehr gut gefallen. Auch das Cover stimmt schon mal auf einen Urlaub am Meer ein. Als Sommerlektüre geeignet.

    4 Sterne
    Die Mittsommer-Bande

    Die Mittsommer-Bande (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.08.2022

    Tolles Ferienabenteuer in Schweden

    Flo fliegt mit ihrer Familie in den Sommerferien nach Schweden, um ihre Brieffreundin Motte zu besuchen. Gemeinsam wollen sie auf der kleinen Insel, auf der Mottes Großeltern leben, richtig viele Abenteuer erleben. Gemeinsam mit Flos kleiner Schwester gründen sie eine Bande, futtern schwedische Leckereien, singen am Lagerfeuer und natürlich wollen sie der Legende vom weißen Rentier auf den Grund gehen. Zudem gibt es noch Opas Rätsel zu lösen und zwar vor Mottes Brunder Jonte und seiner Jungs-Bande. Ob sie das hinkriegen?

    Corinna Wieja erzählt kindgerecht, spannend und witzig die Ferienabenteuer von Flo und Motte. Dabei schafft sie ein unnachahmliches Schweden-Flair, bei dem sich die jungen Leser wunderbar in dieses Land träumen können, Stockbrot, Lakritz und Zimtschnecken inklusive. Besonders gefiel uns, dass die beiden Banden zunächst überhaupt nicht gut aufeinander zu sprechen sind, ja sich sogar gegenseitig ärgern, aber Flo immer wieder sehr vernünftig reagiert. Auch Opa Anders Rätsel sorgen für viel Abwechslung und geben die Möglichkeit, sich selbst bei der Lösung auszuprobieren.

    Sehr geheimnisvoll ist die Legende um das weiße Rentier und sobald die Mädchen immer in den Wald abtauchen entsteht eine geheimnisvolle nahezu mystische Stimmung. Sehr lustig sind hingegen Mottes Ente Omelette und die peinlichen Auftritte von Flohs Papa. Hier wurden von der Autorin wirklich viele abwechslungsreiche Ideen umgesetzt, die für richtig gute Unterhaltung beim Lesen sorgen und am liebsten möchte man, dass die Ferien im Buch nie zu Ende gehen. Ein unvergessliches Abenteuer!

    5 Sterne
    Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 72: Sonne, Mond und Sterne

    Patricia Mennen
    Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 72: Sonne, Mond und Sterne (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.08.2022

    Himmelskörper und Raumfahrt für Kleinkinder erklärt

    Im 72. Band der Wieso? Weshalb? Warum? junior Reihe für Kinder ab 2 Jahren geht es um Himmelskörper und die Raumfahrt. Er beantwortet erste Fragen zum Thema Weltall: Warum gibt es Tag und Nacht? Wieso brauchen wir die Sonne? Was ist der Mond? Welche Planeten gibt es? Wie kommen wir in den Weltraum? Was ist eine Raumstation. Jede Doppelseite des Pappbilderbuches ist mit einer solchen Frage überschrieben. Ein kindgerechter, kurzer Text beantwortet die Fragen. Dazu passende Illustrationen und Klappen erläutern die Informationen und binden das Kind beim Lesen mit ein.

    Das Weltall ist weit weg, aber man kann es von der Erde aus betrachten. Daher ist es für Kinder schon immer ein spannendes Thema, weil vieles einfach nicht "greifbar" ist. Aufgrund des Titels bin ich aber eigentlich davon ausgegangen, dass sich das Buch mehr auf die Himmelskörper selbst konzentriert. Es beginnt auch ganz toll und erklärt, warum es Tag und Nacht gibt, es geht um die Sonne, den Mond, Planeten. Das war genau, was ich erwartet habe. Doch später geht es nur noch um Raumfahrt. Das war für mich so aus dem Titel nicht ersichtlich. Natürlich gehört sie für uns Menschen irgendwie dazu, doch hab ich zu dem Thema bereits ein Buch und ich finde der Teil gibt auch nicht so viel her. Vorher im Text erwähnte Begriffe wie die Sternschnuppe werden hingegen nicht näher erläutert. Auch der Begriff Galaxie oder Milchstraße fehlt mir.

    Die Illustrationen sind vor allem im vorderen Teil sehr schön, teilweise wimmelig, so dass sich einiges entdecken lässt. Die Klappen enthüllen veränderte Illustrationen, so dass die Kinder optisch zusätliche Informationen bekommen. Wieder im Raumfahrt-Teil muss ich leider sagen, dass die Illustrationen zwar gelungen, aber nicht so informativ und detailreich sind. Am Ende kommt dann die einzige Aufgabe für die Kinder, die sich dann aber wieder mit Himmelskörpern beschäftigt. Es sollen Sternzeichen zugeordnet werden.

    Für mich ist das Konzept der Wieso? Weshalb? Warum? junior Reihe in diesem Band nicht ganz aufgegangen. Trotzdem bietet es viele interessante Informationen. 4 Sterne
    Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 26: Der Hubschrauber

    Andrea Erne
    Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 26: Der Hubschrauber (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.08.2022

    Interessantes Wissen zum Abheben

    Im neuen 26. Band der Wieso? Weshalb? Warum? junior Reihe für Kinder ab 2 Jahren dreht sich im wahrsten Sinne des Wortes alles um den Hubschrauber. Er beantwortet erste Fragen zum Thema: Was ist ein Hubschrauber? Wie hebt er ab? Wie wird er gesteuert? Und wann kommt er überhaupt zum Einsatz?Jede Doppelseite des Pappbilderbuches ist mit einer solchen Frage überschrieben. Ein kindgerechter, kurzer Text beantwortet die Fragen. Dazu passende Illustrationen und Klappen erläutern die Informationen und binden das Kind beim Lesen mit ein. Zudem gibt es auf manchen Seiten kurzweilige Suchaufgaben, die zur näheren Beschäftigung mit den Bildern einladen.

    Bücher zu Flugzeugen gibt es jede Menge, doch zum Hubschrauber eher wenige. Darum waren wir begeistert, dass es zu dem Thema jetzt auch einen Junior-Band von Wieso? Weshalb? Warum? gibt. Schon das fröhliche Cover lädt die Kleinen zum Betrachten und Staunen ein. Im Inneren werden wie gewohnt typische Kinderfragen gestellt und anhand von kurzen Texten beantwortet. Es geht dabei sehr einfach erklärt um die grundlegende Technik, die den Hubschrauber fliegen lässt und wie er gesteuert wird.

    Kinder, die gern Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr, Polizei und ähnliches mögen, werden den Band lieben, denn der zweite Teil zeigt bekannte und eher unbekannte Einsätze von Hubschraubern. Sogar Tiere fliegen manchmal mit. Die Illustrationen sind sehr passend und durch die vielen Klappen werden die Kleinen auch neugierig, was es zum Thema zu erfahren gibt. Auf den meisten Bildern gibt es viel zu entdecken, so dass sich unsere Kleine ganz lang und immer wieder mit dem Buch beschäftigen möchte. Für größere Kinder finde ich die Such-Seiten sehr gelungen.

    Durch das Buch lernen Kinder nicht nur Grundlegendes über den Hubschrauber selbst, sondern erfahren auch, wie wichtig er manchmal ist, wenn es um Suche, Rettung oder beim Sammeln von Verkehrsinformationen geht. Wir finden das Thema sehr spannend aufbereitet, daher gibt es 5 Sterne.
    Corbi, I: Gärten von Heligan - Ruf der Fremde

    Corbi, I: Gärten von Heligan - Ruf der Fremde (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.08.2022

    Wieder eine tolle Reise in die Vergangenheit

    Die junge Lexi ist immer noch auf Heligan damit betraut, Informationen für die kommende Ausstellung zum Jubiläum der wunderschönen Gärten zu recherchieren. Dieses Mal beschäftigen sie besonders die Pflanzenjäger des 19. Jahrhunderts. Einer von ihnen, Avery Harrington, ein Verwandter der Tremaynes, musste seinerzeit mit einem Schiff nach Indien fliehen, da er wegen eines Duells kurz vor der Verhaftung stand. Lexi versucht mehr darüber herauszufinden. Doch auch ihre Beziehung mit dem Gärtner Ben scheint ernster zu werden. Nach einem Drohbrief ihres kontrollsüchtigen Ex-Freundes ist sie voller Angst. Ob sie Ben die Wahrheit erzählen kann?

    Es war einfach herrlich nach Heligan in die wunderschönen Gärten zurückzukehren. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder vollkommen gefangen von der lebensecht beschriebenen Umgebung, aber auch von der Geschichte um Lexi in der Gegenwart und Avery in der Vergangenheit. Besonders interessant finde ich dabei die Recherchearbeit und wie Lexi durch Briefe und vermeintliche Randnotizen die Geschehnisse von damals aufdeckt.

    Teile der Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich hier ab, wobei der historische Anteil etwas mehr Raum einnimmt und uns auf eine spannende Reise mitnimmt, über das Meer bis nach Indien und von dort bis nach Nepal, wo es nicht nur zur damaligen Zeit sehr viele unbekannte Pflanzen zu entdecken gibt, sondern auch einige Gefahren lauern. Die Autorin schildert die Atmosphäre dort wirklich hervorragend und fesselt mich mit ihrem flüssigen Schreibstil als Leser sehr. Auch wie es auf Heligan nach Averys Abreise weitergeht ist sehr interessant erzählt und man fühlt richtig mit.

    Auch in der Gegenwart tut sich einiges. Etwas ausgelutscht ist mittlerweile die Geschichte um Lexis gewalttätigen und kontrollsüchtigen Ex-Freund. Die Erlebnisse mit ihm werden zum wiederholten Mal und mehrmals geschildert, was selbst für Einsteiger in die Saga nicht nötig wäre, denn viel vorwärts schreitet de Handlung dort nicht. Allerdings streut die Autorin am Ende geheimnisvolle Hinweise ein, welche Entdeckungen es im dritten Band, der dann die Geschichte Heligans zur Zeit des ersten Weltkrieges als historischen Hintergrund haben dürfte, geben könnte und damit hat sie die Garantie, dass ich diesen Band wieder lesen werde.

    Für Liebhaber von historischen Romanen und/oder Reiseberichten, aber auch für solche, die gern Familiensagas lesen, kann ich die Reihe nur empfehlen. 4,5 Sterne
    Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 7: Fußball

    Sandra Noa
    Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 7: Fußball (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    01.08.2022

    Informativ, aber überzeugt nicht ganz

    Von den Erstleser-Büchern der Wieso? Weshalb? Warum? Reihe haben wir bisher alle gern gelesen und waren begeistert. Da in diesem Jahr wieder eine Weltmeisterschaft ansteht, haben wir uns richtig gefreut, dass es nun passend dazu eine Band zum Thema Fußball gibt. Vom Aufbau her ist der neue Titel genauso wie die vorherigen. Es gibt vier farblich abgesetzte Kapitel zu verschiedenen Unterthemen: Grundlegendes Wissen über Fußball, Training, Profi-Kicker und Fußballwettbewerbe. Nach jedem Kapitel folgen einfache bis knifflige Rätsel, die überprüfen, ob das Gelesene verstanden wurde. Am Ende gibt es ein Lesequiz und ein Leselotto zum Ausschneiden. Zudem gibt es eine Seite im Buch, die man mit Stickern richtig bekleben soll. Diese ganzen Aktivitäten zum Mitmachen finden wir immer ganz toll.

    Die Texte sind einfach geschrieben und für Erstleser eigentlich immer gut zu verstehen. Leider war das am Anfang dieses Bandes nicht immer der Fall und zwar bei der Erklärung der Fußballregeln. Mal davon abgesehen, dass das etwas kompliziertere Abseits gar nicht erwähnt wird, finden wir die Fußballregeln allgemein nicht so gut gelungen. Es lässt sich für Kinder ohne Vorwissen schwer nachvollziehen, über welche Torlinie der Ball ins Aus geschossen werden muss, um zwischen Ecke und Abstoß zu unterscheiden, denn es steht nicht eigene Torlinie dabei. Zudem ist die Illustration mit dem Spielfeld, auf dem die verschiedenen Linien eingezeichnet sind auf einer vorhergehenden Seite.

    Bei den bekannten Top-Spielern sind richtig gute dabei, aber kein Spieler aus der deutschen Nationalmannschaft oder der Bundesliga. Toll hingegen sind die Seiten über besonders bekannte Stadien auf der ganzen Welt. Auch die Fotos sind wieder ganz toll. Dagegen haben uns die Illustrationen in diesem Band auch nicht wirklich überzeugen können. Die Konturen der Personen sind recht verwaschen, ja richtig wellig und alles wirkt leicht verschwommen.

    Alles in allem für uns bisher der schwächste Titel der Reihe, so dass wir nach 6-mal 5 Sternen für diesen Band schweren Herzens nur 3,5 Sterne vergeben.
    Mueller, D: Der kleine Raubdrache

    Mueller, D: Der kleine Raubdrache (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.08.2022

    Bunte Drachengeschichte zum Vorlesen

    Alle Drachen bekommen Unterricht im Rauben von Prinzessinnen. Als der kleine Drache jedoch sieht, dass das Rauben in der Praxis gar nicht so ungefährlich ist, hat er darauf gar keine Lust mehr. Warum sollen Drachen überhaupt so etwas tun? Zudem befürchtet die geraubte Prinzessin, dass ihr Prinz gar nicht mutig genug ist, um sie zu retten. Schnell wird eine weitere Prinzessin geraubt, doch die entpuppt sich als toughes Mädel und will nicht mal einen Prinzen. Stattdessen möchte sie bei den Drachen Urlaub machen. Der alte Drachenlehrer überlegt sich etwas, um beide wieder loszuwerden, doch das ist gar nicht so einfach. Der kleine Raubdrache muss helfen.

    Schon das Cover ist einfach toll gemacht und zeigt gleich, dass mit Prinzessin Caramella nicht gut Kirschen essen ist. Sie ist ein sehr toughes Mädchen, das seinen eigenen Kopf hat und sich nicht auf eine niedliche Prinzessin reduzieren lassen will. Dagegen ist Poppy der rosa Prinzessinnentraum. Leider hat sie das Pech, dass ihr Prinz alles andere als mutig und stark ist. Man merkt schon bald: Hier wird mit einigen Märchenklischees mal richtig aufgeräumt. Gefallen hat meiner Tochter und mir auch der alte Drache, der nicht verstehen kann, warum eine jahrhundertealte Tradition nicht mehr funktionieren sollte.

    Der kleine Drache selbst, hat eigentlich auch keine Lust, seine Zukunft mit dem Rauben von Prinzessinnen zu verplempern. Lieber hört er sich an, was die Mädchen zu sagen haben und schafft es sogar, so richtig Spaß mit ihnen zu haben, es kommt schon nahe an eine gute Freundschaft heran und so müssen nachher alle zusammenhelfen, dass Prinzessin Poppy auch wirklich von ihrem Prinzen befreit wird.

    Das Buch ist richtig schön gestaltet, mit kleine Verzierungen auf jeder Seite, teilweise farbiger Schrift und vielen bunten Bildern. Vor allem die beiden Prinzessinnen und ihre Gesichter sind zum Niederknien toll getroffen und auch die Rattinchen haben es uns angetan.

    Fazit: Ein wunderbares Vorlesebuch, das zeigt, dass Prinzessinnen nicht immer hilflos, Prinzen nicht immer mutig und Drachen nicht immer böse sind. Sehr erfrischend und kindgerecht erzählt mit vielen lustigen Details.

    5 Sterne
    Freunde. Für immer.

    Freunde. Für immer. (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    01.08.2022

    Interessantes Verwirrspiel in mörderischer Clique

    Seit Jahren versucht eine reiche College-Clique zu vergessen, dass sie dabei waren, als ein junger Mann vom Dach der Uni fiel. Schlimmer noch, sie schlossen einen Pakt, der nur Unheil nach sich zog. Da ist zum Beispiel Alice, die sich wegen ihrer Schuldgefühle das Leben genommen hat. Und Galerist Derrick, der süchtig wurde. Um ihn zu einem Entzug zu überreden und den Junggesellenabschied von Jonathan zu feiern, treffen sich die fünf in dessen Wochenendhaus. Doch auch ungebetene Gäste tauchen auf und die Situation eskaliert, als der Wagen mit dem zwei von ihnen unterwegs waren völlig demoliert mit einer Leiche darin auftaucht. Bals stellt sich heraus, dass es nicht nur ein Unfall gewesen sein kann. Detective Scutt, die Parallelen zum Mord an ihrer Schwester sieht, möchte den Fall unbedingt lösen und trifft auf jede Menge Lügen.

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht unbedingt leicht gefallen. Der Schreibstil war zwar fesselnd, doch wechselte die Perspektive gleich zu Beginn, als man die Protagonisten noch gar nicht wirklich kannte, schon ziemlich oft. Ich brauchte also ein paar Seiten, bis ich mit richtig einfühlen konnte. Die Personen waren allesamt leider recht unsympathisch, was aber, wie ich glaube, von der Autorin beabsichtigt war. Keinen von ihnen lernt man wirklich gut kennen, so dass man schlecht einschätzen kann, wer lügt und wer nicht. Das macht dann schon wieder ein bisschen den Reiz des ganzen Buches aus.

    Ein interessanter Charakter war die zielstrebige Detective, Julia Scutt, die noch einen Fall aus ihrem privaten Umfeld mit ins Spiel bringt. Doch die Distanz zu den anderen blieb ein bisschen ein Störfaktor. Vom Schreibstil her entwickelt sich nach und nach eine düstere Stimmung, was auch an der plastischen Beschreibung der Landschaft liegt. Leider war die Auflösung des Falles ab einem bestimmten Punkt vorhersehbarer, als sie hätte sein müssen. Insgesamt fühlte ich mich zwar mit den Protagonisten nicht so wohl, dafür aber vom Fall selbst gut unterhalten.

    4 Sterne
    Saftig vom Grill

    Matthias F. Mangold
    Saftig vom Grill (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    01.08.2022

    Eher für Grillprofis

    "Saftig vom Grill" gehört zur Magic Cooking Reihe von Gräfe und Unzer. In dieser geben die Autoren zusätzlich zu den Rezepten ihre ganz persönlichen Tipps und "Zauberformeln" preis, so dass aus etwas Gutem, etwas Besonderes wird. Im vorliegenden Band geht es um das allseits beliebte Thema Grillen, und das nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über.

    Der Autor gibt eine kurze Einführung in seine Art zu Grillen. Er nutzt für alle Rezepte einen Gasgrill (auch jede andere Art mit Deckel möglich) mit diversem Zubehör wie z. B. einer Plancha und gußeisernem Grillgeschirr. Zudem wird später Holz zum Räuchern bzw. eine Räucherbox oder gleich ein Smoker benötig, zudem ein Salzblock etc. Das verwendete Fleisch und auch der Fisch sind größtenteils teurere Sorten von Rind, Schwein und Lamm, aber auch Hühnchen, Lachs und Garnele. Ab und zu ist ein Dip, eine Marinade oder eine kleine Gemüsebeilage bei den Rezepten dabei, oft aber auch nur Tipps für Beilagen ohne konkretes Rezept. Hier hätte ich mir doch etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht.

    Die Rezepte sind in 3 Kapitel geliedert: Ganz pur, ganz klassisch und ganz kreativ, wobei ich nicht ganz nachvollziehen kann, wonach die einzelnen Rezepte in die Kapitel einsortiert wurden. Bei "Ganze kreativ" sind es eher Würzungen aus aller Welt, aber nicht nur. Zwischen jedem Kapitel wird eine Facette des Grillens genauer beleuchtet. Es geht mal ums Smoken, um die richtige Getränkewahl (auch die eher speziell) und ums Marinieren.

    Jedes Rezept ist mit Bild dargestellt. Die Fotos sind wirklich erstklassig und machen Appetit. Auch sind alle nötigen Angaben wie Zutaten, Personen, Zubereitungszeit und Kalorienzahl dabei. Die Zubereitungstexte sind verständlich, aber nicht immer so leicht nachzumachen, wenn man ein Neuling beim Grillen mit Zubehör ist. Die Zauberformeln und Magic Tipps geben den Gerichten das besondere Etwas, sind leicht nachzuvollziehen, aber auch nicht allzu speziell.

    Allen Rostanbetern, die den Dreh raus haben und hauptsächlich erstklassiges Fleisch grillen möchten kann ich das Buch empfehlen. Vegetarier finden hier nicht wirklich was und Anfänger könnten sich schnell überfordert fühlen. Mir persönlich war es vom Fleisch her teilweise auch etwas zu abgehoben, was dann nicht zu den billigeren Beilagen (99 Cent Burgerbrötchen) passte. Trotzdem sind einige gute Sachen und wertvolle Tipps drin. 3,5 Sterne
    Immer der Liebe entgegen (Zeit für Rügen)

    Hanna Holmgren
    Immer der Liebe entgegen (Zeit für Rügen) (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.07.2022

    Perfekt für den Urlaub und zum Wegträumen

    Fotografin Maja wurde von ihrem Freund betrogen und trennt sich. Um Kopf und Herz wieder frei zu bekommen, flüchtet sie auf die Ostseeinsel Rügen, wo sie spontan im Internet eine Ferienwohnung gebucht hat. Doch kaum dort angekommen, sagt ihr Eigentümer Bent, dass die Wohnungen gar nicht angeboten werden sollten. Seine 80-jährige Tante Fine möchte die Vermietung aber nicht aufgeben. Zum Glück darf Maja trotzdem bleiben. Als sie aber gemeinsame Sache mit Tante Fine macht und heimlich die Wohnung aufhübschen will, wird der ohnehin etwas unfreundliche Bent richtig ungemütlich. Auch er hat in der Vergangenheit Dinge erlebt, die er lieber vergessen möchte.

    Was für ein herrliches Cover, durch das man sich sofort in Urlaubsstimmung versetzt fühlt. Auch die Beschreibung der Ankunft Majas auf der Insel lädt zu sommerlichen Urlaubsträumen ein. Man fühlt sich sofort auf die traumhafte Insel Rügen versetzt. Die Schreibweise ist herrlich leicht, genau richtig für einen entspannten Lesetag. Trotzdem werden wichtige Themen angesprochen, wie Trennungen, Freundschaft, Einsamkeit und das Älterwerden.

    So entsteht eine ganz und gar nicht langweilige Geschichte um die Protagonistin Maja, die in Fine die Oma findet, die sie nie hatte. Die Beziehung die sie zu der alten Dame aufbaut ist wirklich rührend. Da Maja auf der Insel nicht nur Urlaub macht, erfährt man auch einiges über ihren Beruf. Schon in der ersten Woche zieht sie den Auftrag des freundlichen Hotelbesitzers Kai an Land, der einem irgendwie so vorkommt, als würde er etwas verbergen. Dagegen ist Bent zu Beginn richtig zugeknöpft und hin- und hergerissen zwischen Heimat und Fluchtgedanken. Er macht aber eine schöne und nachvollziehbare Entwicklung durch.

    Ich habe mich sehr gut in die Personen einfühlen und mit ihnen mitfühlen können. Natürlich spielt Romantik und ein bisschen Knistern hier mit. Auch wenn manches vielleicht vorhersehbar ist, gab es interessante Wendungen. Insgesamt ein herrlich leichter, aber keinesfalls seichter Wohlfühlroman zum Wegträumen, Mitfiebern, Abschalten und für ein paar unterhaltsame Stunden. 5 Sterne
    1:0 für Paul! Eine Fußballgeschichte - Leserabe ab 2. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren

    Manfred Mai
    1:0 für Paul! Eine Fußballgeschichte - Leserabe ab 2. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.07.2022

    Kurzweilige Fußballgeschichte

    In das Haus neben Pauls Familie ziehen neue Nachbarn ein und Paul freut sich, dass auch Kinder dazugehören. Oft sieht er einen Jungen nebenan allein Fußball spielen. Dann traut er sich zu ihm zu gehen und obwohl Amir nicht so gut Deutsch kann, freunden sich die beiden an und spielen bald im selben Fußballverein. Immer wenn Paul sich nicht allzu viel zutraut, ist sein neuer Freund Amir für ihn da. Ob Paul gut genug ist, um beim ersten Punktspiel spielen zu dürfen?

    Eine Fußballgeschichte im WM-Jahr passt natürlich hervorragend. Zudem geht es in der Geschichte aber auch darum, auf Menschen zuzugehen, egal woher sie kommen und ob sie dieselbe Sprache sprechen. Im Buch ist die gemeinsame Grundlage der Jungen der Spaß am Fußballspielen. Es ist ganz toll, wie Amir, der zwar schlecht Deutsch, aber gut spielen kann Paul immer wieder unterstützt und ihm Mut macht. Es braucht dafür meist gar keine Worte. Zwar ist es in der Realität nicht immer so einfach, doch finde ich die Geschichte wichtig, denn Kinder sind einfach von sich aus nicht so voreingenommen, wie Erwachsene und dadurch können gerade sie die Welt verändern. Auch gefällt mir die Begeisterung für den Fußball, die hier vermittelt wird. Nur das Ende der Geschichte kommt etwas zu schnell.

    Wie bei allen Leseraben der 2. Lesestufe ist das Buch gut geeignet für Kinder am Ende der ersten und Anfang der zweiten Klasse. Die Texte sind in Fibelschrift gedruckt und noch nicht sehr lang. Dafür gibt es unterstützende, farbige Illustrationen. Nach jedem kurzen Kapitel wird eine Frage zum Inhalt gestellt. Am Ende der Geschichte folgen 4 weitere, abwechslungsreiche Rätsel. Ganz toll finden wir, dass Töchterlein für das Lesen des Buches auch bei Antolin Punkte sammeln kann.

    4,5 Sterne
    Steadman, A: Skandar und der Zorn der Einhörner

    Steadman, A: Skandar und der Zorn der Einhörner (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.07.2022

    Brutale, aber meist spannende Fantasy-Welt

    Skandar lebt mit seinem Vater und seiner Schwester auf dem Festland. Der Vater ist seit dem Tod der Mutter vor 13 Jahren psychisch am Ende. Nur am großen, jährlichen Einhorn-Rennen findet er noch Freude. Doch in diesem Jahr stört der geheimnisvolle Weber das Großereignis auf der Insel und entführt das Siegereinhorn. Schon am nächsten Tag soll Skandar wie alle 13-Jährigen die Einhornprüfung ablegen, die darüber entscheidet, ob er ein Reiter werden kann oder nicht. Denn nur, wer besteht und auf der Insel die Brutkammertür öffnen kann, bekommt ein Einhorn und damit magische Fähigkeiten.

    Das Cover ist schon richtig toll, man erkennt die Elemente und kann auch erahnen, dass in dieser Geschichte nicht mit Einhörnern gekuschelt wird. Tatsächlich gibt es zwei verschiedene Arten, an Menschen gebundene und wilde. Vor allem die wilden Einhörner sind alles andere als niedlich beschrieben und man darf nicht zu empfindlich sein. Die Beschreibung der Geruchskulisse und der schleimigen Tiere, die oft nach einem Snack noch Blut am Maul hatten, war teilweise etwas zu gut und detaillliert. Die Altersempfehlung von 11 Jahren würde ich daher nicht unterschreiten.

    Der Protagonist Skandar ist ein normaler Junge, der familiäre Probleme hat und daher in der Schule ausgegrenzt, sogar gedemütigt wird. Auch seine Schwester Kenna ist sehr deprimiert, weil sie im letzten Jahr die Einhornprüfung nicht bestanden hat und damit die Chance auf ein Einhorn für immer verwirkt hat. Trotzdem halten die beiden zusammen und stützen ihren antriebslosen Vater so gut es geht. Man kann hier sehr mitfühlen, teilweise war mir die Einführung der Charaktere und die Erklärung der Zusammenhänge zwischen Festland und Einhorninsel auch zu langwierig.

    Auch auf der Insel dauert es noch etwas, bis die Geschichte in Fahrt kommt. Vorrangig geht es wieder darum, Skandars neue Bekanntschaften zu beschreiben und die Beziehungen unter den Charakteren aufzubauen, sowie das Inselleben darzustellen. Erst in der zweiten Hälfte geht es tatsächlich darum, das Geheimnis um den machthungrigen Weber zu lösen. Dieser Teil war sehr fesselnd, spannend und teilweise actiongeladen durch die Elementarkämpfe.

    Insgesamt bot das Buch neben üblichen Handlungsmustern auch viele neue Ideen. Vor allem die wilde Natur der Einhörner war sehr überzeugend. Der Schreibstil war flüssig, hätte im ersten Teil jedoch noch etwas mehr Spannung vertragen. Wer mal eine ganz andere, magische Einhorngeschichte lesen möchte, der liegt mit diesem Buch genau richtig.

    4 Sterne
    Power Sisters 01

    William Maury
    Power Sisters 01 (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.07.2022

    Aus dem Leben gegriffen

    Wendy und Marine sind Schwestern und wie das nun mal so ist, gibt es Zeiten, in denen sich Schwestern nicht vertragen und Zeiten, in denen sie sich streiten. Achso, das ist ja dasselbe! Nur, wenn mit den Eltern diskutiert wird, lohnt es sich doch zusammenzuhalten.

    Das Cover und der Untertitel "Krieg und Frieden" sagen eigentlich schon aus, worauf man sich mit diesem Comic einlässt. Das Bild der Schwestern und deren Schatten sind schon lustig, doch im Buch hat der Autor, der zufällig ebenfalls zwei Töchter hat, noch so einige skurrile, witzige und harmonische Situationen zusammengetragen, die manche Eltern wiedererkennen dürften. Natürlich ist einiges total überspitzt, aber gerade darüber konnten wir uns wegschmeißen. Das Verhalten von Wendy und Marine ist aus dem Leben gegriffen und manchmal so widersprüchlich wie in der Realität. Ich freue mich direkt schon, wenn meine zwei Mädchen noch etwas älter werden. Dann wird es vielleicht aus so lustig und Streit um den Abwasch, das Tagebuch oder die nervenzehrenden Fragen der kleinen Schwester sind an der Tagesordnung.

    Richtig super finde ich die zeichnerische Umsetzung der beiden Protagonistinnen und ihrer Eltern. Die Gesichtsausdrücke der Mädchen sind genial von "himmelhoch jauchzend" zu "zu Tode betrübt" und wir lieben es, wenn man schon auf einen Blick sieht, dass wieder die Fetzen fliegen. Die Eltern hingegen sieht man oft nur als Randerscheinungen, einzelne Körperteile oder deren Schatten, sie halten sich raus, solange es geht. Kann man verstehen. Die einzelnen Geschichten sind meist auf ein oder zwei Seiten in vier Reihen dargestellt, was leider dafür sorgt, dass die Schrift ziemlich klein ist, mal kurz im Halbdunkeln unter der Bettdecke Comics lesen, ist somit nicht gut möglich.

    Kinder dürften sich jedoch trotzdem köstlich amüsieren (es sei denn, sie haben eine Wendy oder Marine zuhause) :-D

    4,5 Sterne
    Kirschner, S: Buch der (un)heimlichen Wünsche 1: Auf Safari

    Kirschner, S: Buch der (un)heimlichen Wünsche 1: Auf Safari (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    19.06.2022

    Aufregendes Tierabenteuer

    Noah ist nicht gerade der mutigste Junge an der Schule. Dann findet er eines Tages auch noch ein geheimnisvolles Buch voller Wünsche in seiner Tasche. Es besagt, dass das Buch ihm einen Wunsch erfüllt, wenn er dafür den Wunsch von Malee erfüllt. Das Problem ist, dass er Malee nicht kennt und die Unbekannte sich auch noch eine Safari wünscht. Die seltsame Hausmeisterin bringt ihn auf die richtige Spur, doch dann taucht immer wieder ein schwarz gekleideter Mann auf, der seinen Pläne durchkreuzt und zu allem Übel, lässt jemand die Tiere aus dem städtischen Zoo frei. Ein tierisches Abenteuer nimmt seinen Lauf.

    Das Coverbild ist total ansprechend gestaltet und zeigt schon, dass in diesem Buch Tiere für jede Menge Chaos und Action sorgen. Die Idee hinter der Geschichte gefiel uns sehr gut. Wer anderen ihren größten Wunsch erfüllt, bekommt dafür auch seinen erfüllt. Das lässt auch davon ausgehen, dass noch einige Bände der Reihe folgen werden. Ein etwas gruselig-gefährliches Moment in der Geschichte ist der Mann, der Noah ständig über den Weg läuft und seine Pläne durchkreuzt. Dabei ist Noah ein ganz normaler Junge, mit dem sich alles Kinder gut identifizieren können. Mal ist er mutiger, mal unsicher und ängstlich. Er erlebt aber auch jede Menge krasse Dinge.

    Etwas chaotisch wird die Geschichte durch die vielen Tiere, die vielen Orte und die genau geschilderten Bewegungsabläufe, die nicht immer so ganz leicht nachvollziehbar und vorstellbar sind für Kinder. Man muss schon beim Lesen sehr gut mitdenken, doch dann steht einem tierischen Abenteuer nichts im Wege. Gleichzeitig geht es auch um den Umgang des Menschen mit exotischen Tieren, um Mut und um Freundschaft.

    Sehr angenehm waren die relativ große Schrift und die Länge der Kapitel. Die tollen Illustrationen sorgen dafür, dass man in dem ganzen geschilderten Schlamassel die Übersicht behält. Die Tiere sind wirklich entzückend und witzig gezeichnet. Das Ende macht Lust auf weitere Abenteuer mit dem Buch der (un)heimlichen Wünsche. 4 Sterne
    Der Tote aus Zimmer 12

    Anthony Horowitz
    Der Tote aus Zimmer 12 (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    19.06.2022

    Für Liebhaber britischer Krimi-Klassiker genau richtig

    Die ehemalige Lektorin Susan, zu deren Aufgabenbereich die Werke des Kriminalschriftstellers Alan Conway gehörten, lebt nun mit ihrem Mann Andreas auf Kreta und führt dort ein kleines Hotel. Leider entpuppt sich das nicht als Traum und so ergreift sie die Gelegenheit, als das ältere Ehepaar Treherne sie um Hilfe bittet. Susan soll ihnen bei der Suche nach ihrer in England vermissten Tochter helfen. Diese hatte gerade herausgefunden, dass ein vor Jahren im Hotel der Trehernes begangener Mord später die Grundlage zu einem von Alan Conways Romanen bildete und der wahre Mörder darin offenbart würde. Da der Autor tot ist gibt es niemanden, der über sein Werk so gut informiert ist, wie Susan. Diese beginnt ihre Ermittlungen sowohl im Umfeld des Hotels, als auch in Conways Roman und gerät dadurch selbst in Gefahr.

    Allen Lesern klassischer britischer Romane a la Miss Marple oder Hercules Poirot sei dieser Krimi ganz besonders ans Herz gelegt. Da man sich relativ stark in der gehobenen britischen Gesellschaft bewegt, fällt bei eben solchem gehobenen Schreibstil kaum auf, dass es sich um einen Krimi handelt, der zeitlich im Hier und Jetzt angesiedelt ist. Auch der ursprüngliche Mord wurde bereits in den 2000er Jahren begangen. Trotzdem ist da dieses typische "Schwarz-weiß-Gefühl".

    Die Protagonistin Susan, die schon beim Mord am Autor selbst ermittelt hat, gefällt mir sehr gut. Sie geht sehr zielgerichtet vor, vorsichtig wo nötig, lässt sich aber nicht beirren, auch wenn nicht jeder sie im Hotel mit offenen Armen empfängt. Den erwähnten vorherigen Fall hatte ich zuvor nicht gelesen. Das muss man auch nicht um in diesem Buch Fuß zu fassen. Alles, was man wissen muss, erfährt man nebenbei. In einem Hotel gibt es natürlich eine Fülle von Verdächtigen, was mir immer besonders viel Freude bereitet, da man die Möglichkeit erhält, eigene Theorien aufzustellen. Hier gibt es noch das zusätzliche Problem, dass der Täter, der die Tat gestanden hat, schon längst im Gefängnis sitzt. Warum hat er gestanden, wenn er doch unschuldig ist? Und was ist mit Cecily, der vermissten Tochter der Trehernes passiert?

    Durch geschickte Befragungen und Spurensuche, kommt Susan dem Täter zwar näher, doch erst durch das erneute Lesen von Conways Roman, erhält sie entscheidende Hinweise. Und genau dieses Buch, das dann komplett abgedruckt ist, ist ein toller Kniff, den ich so in noch keinem anderen Roman gesehen habe. Denn auch in diesem kann man wiederum Conways Detektiv Atticus Pünd beim Ermitteln auf die Finger sehen. Man bekommt also nicht nur einen Krimi, sondern gleich zwei und beide sind sehr gut erdacht. Leider waren die Hinweise auf den/die Täter/innen für mich nicht immer subtil genug, so dass sich mein Verdacht am Ende bestätigt hat. Trotzdem ist "Der Tote aus Zimmer 12" für Liebhaber klassischer Krimis eine Empfehlung wert. 4 Sterne
    Smart, J: Bunny vs. Monkey - Der Wahnsinn beginnt

    Smart, J: Bunny vs. Monkey - Der Wahnsinn beginnt (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    19.06.2022

    Ein ewiger Kampf

    Der Hase lebt mit seinen beiden Freunden Schwein und Hörni friedlich im Wald, nicht ahnend, dass unweit in einem Labor ein Affe auf eine Mission im All vorbereitet wird. Er soll den Planeten, auf dem er landet, erobern. Zu dumm, dass er gar nicht in den Weltraum gelangt, sondern in den nahe gelegenen Wald, wo er sich sofort daran macht, seinen Auftrag zu erfüllen und keine List, keine Technik seines neuen Gehilfen Stinki ungenutzt lässt, um die Waldbewohner unter Kontrolle zu bringen. Zum Glück halten Hase und seine Freunde dagegen.

    Wer Tom und Jerry, Kojote und Roadrunner und alle diese Zeichentrickfiguren kennt, die sich ewiglich bekriegen, der hat eine ungefähre Vorstellung, wie es in diesem Comic zugeht. Hinzudenken muss man sich die Freunde des Hasen mit den charakteristischen Ohren. Schweinchen und Hörni sind allerdings nicht die schlauesten und mutigsten im Wald, so dass sich hier oft auch lustige Situationen ergeben. Ein weiterer Helfer auf der Hasenseite ist der etwas mysteriöse Le Fox. Der Affe hingegen bedient sich häufiger technischer Erfindungen, die sein Helfer Stinki (natürlich ein Skunk) in einem unterirdischen Labor zusammenbastelt, und die mal mehr, mal weniger zweckdienlich sind.

    In abwechslungsreich angeordneten, 3-reihigen Comicstrips gibt der Autor alles dafür, seine Figuren zum Leben zu erwecken, die Kämpfe actionreich zu gestalten und die Dialoge witzig zu texten. Die Zeichnungen sind dabei wirklich genial gemacht und haben uns richtig gut gefallen. Das Action-Level ist hoch, es bummt, vrrrrmt, krackst und rummmpelt, was das Zeug hält und diese Bewegung wird auch in den Bildern gut rübergebracht. Die Dialoge fand ich bei einzelnen Sprechblasen etwas lang für einen Kinder-Comic, doch ohne die Länge würde man manche Geschichte wohl nicht gut genug nachvollziehen können. Jeder Strip füllt ohnehin nur etwa 4 -6 Seiten, bevor ein neues Manöver des Affen beginnt. Meine Tochter fand die Storys und die Dialoge witzig, für Erwachsene würde ich den Comic nur bedingt empfehlen. Bei 256 Seiten ständigen Kampfes wiederholt sich mancher der Art nach, wenn auch die "Waffen" oder Methoden des Affen stets andere sind. Ernsthaft zu Schaden kommt dabei natürlich niemand. Ebenfalls so, wie man es aus den früheren Zeichentrickserien kennt. Da muss dann jeder selbst entscheiden, ob er das gut findet oder nicht. Wir haben uns insgesamt auf 4 Sterne geeinigt.
    Cassinelli, A: Ich lese!

    Cassinelli, A: Ich lese! (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    19.06.2022

    Lesen ist einfach toll!

    Bei diesem Buch handelt es sich weniger um eine Geschichte, als um unabhängige Szenen, die das Lesen in seinen verschiedensten Ausprägungen zeigen: Vorlesen, sich vorlesen lassen, Lesen im Bett, Lesen allein, gemeinsames Lesen, Lesen von Abenteuern, Lesen in den Ferien und viele mehr. Der Künstler zeichnet dafür mit nur wenigen Strichen sehr ausdrucksstarke Bilder, die sehr flächig koloriert sind. Auch hier liegt der Fokus auf dem Lesen. Es ist toll, wie gut es dadurch gelingt, die Kleinen neugierig zu machen auf Bücher und auf das Lesen. Über einige Szenen mussten wir schmunzeln, andere haben uns dazu gebracht, uns darüber zu unterhalten. Warum liest zum Beispiel jemand im Baum? Warum nach einem dunklen Moment? Was macht das Lesen mit uns? Manches musste sofort ausprobiert werden. Klar, ein Buch am stillen Örtchen ist einfach eine gute Beschäftigung. Die Begeisterung für und die Liebe zum Lesen steckt in jeder einzelnen Seite und ist sehr ansteckend. Wunderbar!

    5 Sterne
    Salate zum Sattessen

    Tanja Dusy
    Salate zum Sattessen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    19.06.2022

    Zauberhaft leckere Salate

    Zum Grillen wieder den altbekannten Nudelsalat, den es schon immer gab? Salat immer nur als Beilage? Das war mal. Mit diesem kompakten, kleinen Buch kommen frische und zeitgemäße Salate auf den Tisch, die nicht nur das gewisse Extra haben, sondern auch als komplette Mahlzeit bestens geeignet sind. Die bekannte Autorin schöpft aus ihrer weitreichenden Kocherfahrung aus der ganzen Welt neue Ideen. Dabei benutzt sie jedoch vorwiegend bekannte Zutaten, die nicht schwer aufzutreiben sind, und kombiniert sie auf ganz besondere Art und Weise zu köstlichen Salatkreationen. Eine große Rolle spielen dabei die verschiedenen Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter und Umami, die sie genau wie die Texturen der einzelnen Zutaten gegensätzlich, aber ausgeglichen in ihre Salate zaubert.

    Bücher zu Salaten gibt es viele, aber selten hat mich eines sofort so begeistert wie dieses. Zwar ist das Format für ein gebundenes Buch recht klein, doch im Inneren erwarten den Leser großartige Ideen, in denen die verschiedenen Landesküchen eindeutig Anwendung finden, z. B. die orientalische, mediterrane, mexikanische, amerikanische und natürlich auch die deutsche Küche. Hier ist Vielfalt angesagt und das sorgt auch beim Geschmack für Abwechslung. "Salate zum Sattessen" gehört zur neuen Magic Cooking Reihe bei GU. Die Autorin erklärt sehr kurz und gut, wie sie durch kleine "Zaubertricks" und eine Prise Magie neue Geschmackserlebnisse zaubert.

    Den Hauptteil des Buches machen die Rezepte aus, die neben der Liste der Zutaten und gut verständlichen Zubereitungsanleitungen auch Angaben zu Portionen, Zubereitungszeiten und Kalorien ausweist. Zudem gibt die Autorin ihre Zauberformel an, also Hinweise, wie der Salat noch besser gelingt. "Meine Prise Magie" enthält oft Abwandlungsmöglichkeiten, Hinweise zur Würzung und andere Tipps für einen magischen Geschmack, der den Gaumen verzaubert. Natürlich gibt es auch zu jedem Rezept ein sehr ansprechendes Foto, bei dem einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Das ist mir bei einem Kochbuch sehr wichtig, da ich gern vorher sehe, wie in etwa das Endergebnis aussehen sollte. Im Register kann man nach Rezeptnamen und Zutaten suchen, was sehr praktisch ist, wenn man bestimmt Zutaten, die bereits vorhanden sind, nutzten möchte.

    Super finde ich die Vielfalt der Rezepte, die nicht nur mit Blattsalaten und Gemüse, sondern auch mit Sattmachern wie Nudeln, Brot, Reis, Kartoffeln, Couscous und Bulgur kombiniert werden. So ergeben sich moderne und geschmacklich einfach leckere Salate, die man auch sehr gut als Mittagessen mitnehmen kann und die auch bei Gästen auf Begeisterung treffen dürften. Einen Favoriten auszumachen ist hier wirklich schwer, da jeder Salat auf seine Weise ein Highlight ist. "Salate zum Sattessen" ist somit ein Buch, das ich mit Sicherheit nicht mehr hergeben möchte. 5 Sterne
    Affenhitze

    Affenhitze (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    19.06.2022

    Urkomisch

    In einer Tongrube in Pforzen im Allgäu wurden bei Ausgrabungen Knochen eines aufrecht gehenden Urzeit-Affen gefunden, die alle bisherigen Erkenntnisse zur Evolution des Menschen umkrempeln könnten. Nun soll eine Ausstellung eröffnet werden, zu deren prestigeträchtiger Feierstunde natürlich auch der bayerische Ministerpräsident erscheinen wird. Interims-Polizeipräsident Kluftinger und sein Team von der Kripo Kempten sind für die Sicherheitsvorkehrungen zuständig. Dummerweise entdeckt der freiwillige Grabungshelfer Dr. Langhammer mitten in der Feier Überreste, die leider allzu frisch sind. Es handelt sich um den Ausgrabungsleiter Professor Brunner, der nicht sehr beliebt war und mit einem Bagger überrollt und eingegraben wurde. Verdächtige scheint es genug zu geben, doch das ist nicht Kluftingers einziges Problem. Da wären noch der Berg an präsidialen Aufgaben, das verdächtige Kindermädchen seiner Enkeltochter und der Flohmarkt für den seine Frau fleißig alte Sachen von ihm aussortiert. Zefix!

    Nachdem ich die beiden letzten Bände der Kluftinger-Reihe ausgelassen hatte, freute ich mich auf ein Wiedersehen mit dem Allgäuer Urgestein Kluftinger und seinem Team, bei dem es doch einige Veränderungen gegeben hat. Klufti ist mittlerweile übergangsweise Polizeipräsident, was allein schon leicht absurd scheint. Doch ich muss sagen, er macht sich ganz gut in dieser Rolle. Nur das Repräsentieren und die ganze Korrespondenz. Schon am Anfang beim Auftritt des Ministerpräsidenten musste ich dauernd kichern. Der Fall beginnt auch recht vielversprechend. Das Thema Paläontologie wird perfekt in den Krimi eingebaut.

    Man muss es den beiden Autoren lassen, sie verstehen sich perfekt darauf, viele unterschiedliche und brandaktuelle Themen mal augenzwinkernd, mal ernsthafter einzubauen und dabei aber relativ neutral und offen zu bleiben. Das gefällt mir gut. Manches ist fast schon Satire, wie z. B. der Umgang der Allgäuer mit Personen und Dingen, die ihnen fremd sind. Klufti selber hat manchmal auch Probleme, sich auf Anhieb politisch korrekt auszudrücken, ist allerdings sehr bemüht. Wie immer mit Fettnäpfchen-GPS ausgestattet, stolpert er von einer Peinlichkeit in die nächste, vor allem in Bezug auf die "Sozialmedien" und auch weibliche Personen bringen ihn leicht aus dem Konzept. Oft versteht er mehr falsch, als man falsch verstehen kann. Mir hat das total gut gefallen, denn es lässt den Klufti allzu menschlich wirken.

    Mit von der Partie sind natürlich wieder die Kollegen der Kripo, die immer wieder ihren technisch etwas rückständigen Chef belächeln. Dabei macht der Klufti erste Erfahrungen mit Facebook und YouTube. Und Englisch spricht er ja auch perfekt. Was hab ich gelacht. Auch wenn der Arme manchmal etwas ungeschickt oder gar unwissend rüberkommt, ist er ein toller Kommissar und natürlich nicht bereit, sich irgendeine Blöße zu geben. Sei es beim Handeln auf dem Flohmarkt, beim Übersetzen von Fachaufsätzen oder beim ewigen Konkurrenzkampf mit "Erzfreund" Dr. Langhammer oder beim gemeinsamen Drohnenflug. Eine meiner liebsten Szenen spielt in der öffentlichen Bücherei.

    An den Ausführungen merkt man vielleicht schon, dass der Fall nicht immer die Hauptrolle spielt. Trotzdem wird viel ermittelt, da es einfach viele Verdächtige gibt, die mit dem Toten so ihre Probleme hatten. Erst ganz zum Schluss werden die Zusammenhänge durch eine gewagte Aktion aufgedeckt und einmal mehr wird es für den Polizeipräsidenten ziemlich brenzlig.

    In jedem Fall hat mich dieser zwölfte Kluftinger-Band bestens unterhalten, weil mir diese Art von Humor liegt. Auch die Verbindung von Slapstick und ernsteren Themen ist einfach mein Ding. Für mich ein Highlight, daher gibt es 5 Sterne
    George, N: Abenteuer des Super-Pupsboy 1: Stinknormal ist an

    George, N: Abenteuer des Super-Pupsboy 1: Stinknormal ist an (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.06.2022

    Lustiges Buch als Übergang vom Erstleser zum Vielleser

    Als Paul mit seinem Freund Blümchen bei Tante Marlies Kuchen isst, passiert es: In Pauls Bauch beginnt es zu grummeln und zu blubbern. Ganz klar, ein Pups ist im Anmarsch! Kaum ist er raus, riecht es nach Popcorn und Blümchen und Tante Marlies schlafen ein. Paul erschrickt furchtbar, flüchtet mit seinem Freund im Schlepptau Richtung Park. Kurze Zeit später ist klar, dass dieser Superpups durch Marzipan im Kuchen ausgelöst worden sein muss, denn Marzipan und viele andere Sachen zu essen, haben ihm die Eltern streng verboten. Was Pauls Pupse wohl sonst noch so können? Die Jungen sind total neugierig und o kommt es zu einigen Experimenten, die ordentlich für Wirbel, aber auch für eine neue Freundschaft sorgen.

    Der erste Band von „Die Abenteuer des Super-Pupsboys“ gehört zur Reihe #Lese-Checker*in von Planet!, welche wir vorher gar nicht kannten, aber gleich auf Anhieb super fanden, da sie perfekt für den Übergang vom Erstleser zum Vielleser geeignet ist. Sie zeichnet sich durch eine große Schriftgröße und viele lustige sw-Illustrationen aus und ist daher auch für Lesemuffel total gut geeignet.Manche Teile des Textes sind fett hervorgehoben und in unserem Band sind zum Beispiel die Pupsgeräusche comic-ähnlich dargestellt. Am Rand neben dem Text kann man durch ein Daumenkino genau sehen, wie weit man bereits gelesen hat. Das fanden wir richtig motivierend.

    Das Titelcover zeigt schon, wie witzig der Band illustriert ist. Die Geschichte klingt etwas abgedreht, vor Wörtern wie pupsen, furzen etc. sollte man keine Manschetten haben, doch im Prinzip ist sie vor allem superpupselustig und steckt voller guter Ideen. Teilweise werden aber auch ernstere Themen wie das Lügen, Geheimnisse oder wahre Freundschaft angesprochen, was insgesamt eine „dufte Mischung“ ergibt. Wir wünschten, den ein oder anderen Pups gäbe es wirklich, denn praktisch wäre deren Wirkung manchmal schon. Paul, sein Freund Blümchen und auch die stille Sam, die sich ihnen anschließt, kommen sehr sympathisch rüber und man kann sich als Kind gut mit ihnen identifizieren. Auch Pauls Entwicklung ist glaubwürdig und es macht einfach Spaß, bei diesem Abenteuer dabei zu sein. Leider war die Geschichte dann viel zu schnell aus, so dass wir uns riesig auf den nächsten Band, der Ende Juli erscheinen soll, freuen.

    5 Sterne
    Selbstversorgung

    Marie Diederich
    Selbstversorgung (Buch)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    08.06.2022

    Zu wenig Anleitung

    Durch das viele Lob und den fluffigen Klappentext habe ich mich von diesem Buch überzeugen lassen, was mir wohl nicht nochmal passieren wird. Es kann sein, dass Fans von wurzelwerk das anders sehen, aber ich bin doch sehr enttäuscht. Was ich für einen umfangreichen Ratgeber einer erfahrenen Selbstversorgerin hielt und vom renommierten Löwenzahn-Verlag erwartet hatte, entpuppt sich doch Seite für Seite mehr als gezwungen locker-flockig-trendiger Text darüber, wie schön es doch ist, sich selbst zu versorgen, Gesellschaft bei Tieren zu suchen, mit Hühnern zu kuscheln und dann doch mit zusätzlich gekauften Zutaten (Lab und ME-Kultur aus dem Online-Shop!) Frischkäse herzustellen.

    Aber mal von vorne: Es klingt natürlich alles super romantisch, was die Autorin da von ihrem Selbstversorger-Leben berichtet, wie toll es für ihr Kind ist, so aufzuwachsen usw. Wer möchte nicht diese heile Welt unabhängig von großen Markenkonzernen und weit gereistem Gemüse. Es reicht aber nicht nur zu sagen, hey, schaut her, ich weiß wie es geht, man muss auch etwas dafür tun, dass die Leser dem Nacheifern können. Und genau hier fehlt mir in dem Buch so ziemlich alles: Konkrete Garten- und Anbaupläne, Skizzen oder zumindest Hinweise, wo man mit der Planung beginnen sollte sind so gut wie nicht vorhanden. Dafür gibt es ausführliche Porträts von 14 Gemüsesorten, die Neueinsteiger jedoch auch nicht weiterbringen dürften. Tipps zur Haltung und Unterbringung von Tieren, welche Tiere bringen mir welchen Nutzen, was wenn sie krank sind und wie komme ich an das Fleisch, wenn ich mit dem Huhn ausgekuschelt habe? Keine konkreten Anleitungen oder Hilfen. Zugute halten kann ich den Hinweis, dass Tiere pflegebedürftig und nicht jedermanns Sache sind. Am Ende dann schnell noch ein paar Rezepte. Für die Milch Ziegenfrischkäse, zum Einkochen eine Marmelade, Gemüsesuppe und Tomatensoße, zum Fermentieren Paprika, Bohnen und Sauerkraut, zum Brotbacken Sauerteig-Starterkultur, Sauerteigbrot, eine Sorte Brötchen, eine Sorte Baguette. Das war's!

    Wer sich nun fragt, warum das Buch so viele Seiten hat... zum einen erzählt die Autorin gern und viel und malt uns ihren Alltag in den schillerndsten Wortphrasen aus ("In der Erde wühlen, jeden Tag unter freiem Himmel und inmitten von wuchernden Beeten verbringen? Für mich gibt es nichts Schöneres.") Zum anderen ziert beinahe jede zweite bis vierte Seite ein halb-bis ganzseitiges Foto ihrer selbst, wie sie strahlend in Sommerkleidchen oder mit Hut durch ihr Refugium streift und sich freut. Teilweise grenzt das schon ans Alberne, doch passt sich sehr gut Plattformen wie Instagram an, die hauptsächlich Bilder präsentieren. Die Kapitelübersicht vorn ist recht unübersichtlich gestaltet. Wer eine bestimmte Geschichte sucht, ist mit dem Register hinten etwas besser bedient.

    Ein Pluspunkt des Buches, es ist sehr stabil und ökologisch hergestellt. Es gibt jedoch zahllose günstigere und informativere Bücher über Selbstversorgung, die dieses Kriterium auch erfüllen. Gnädige 2 Sterne
    Die Superkräfte der Pflanzen

    Die Superkräfte der Pflanzen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    08.06.2022

    Erstaunliche Pflanzenwelt

    Dieses großformatige Kindersachbuch beschäftigt sich mit ganz besonderen Superhelden der Natur, denn Pflanzen besitzen Kräfte, die man ihnen so gar nicht zugetraut hätte. Die beiden Autorinnen entführen uns mit ihrem Buch in eine Welt, in der es jede Menge faszinierende Bäume, Pilze, Kakteen und andere Pflanzen zu bestaunen gibt. Sie alle besitzen außergewöhnliche Eigenschaften, die nicht nur für sie selbst meist überlebensnotwendig sind, sondern auch manchmal uns Menschen Vorteile bringen. Superkräfte der Pflanzen, die in dem Buch erklärt werden, sind zum Beispiel die Geheimsprache, die Riesengröße, die Kraft, (fast) ewiges Leben, Schärfe, Tarnfarbe, Giftmischung, ja sogar Explosion und das Spiel mit dem Feuer. Das klingt nicht nur total abgefahren, das ist tatsächlich wahnsinnig interessant. Obwohl man als Erwachsener doch schon einiges über Pflanzen zu wissen glaubt, wird man hier mit den Kindern mitstaunen.

    Toll an dem Buch ist auch, dass das Thema nicht nur theoretisch aufgearbeitet wurde. Die Autorinnen geben auch Anregungen zu kleinen Experimenten, Rezepten und zur Verwendung der Superkräfte zu unserem Vorteil. Alle Vorschläge sind einfach erklärt und durch Material- oder Zutatenlisten ergänzt. Sehr lobenswert ist auch ein Symbol, das Kindern anzeigt, wenn sie die Eltern bei der Umsetzung um Hilfe bitten müssen.

    Das Cover gibt schon einen kleinen Vorgeschmack auf die witzigen, farbenfrohen und lebhaften Illustrationen im Innenteil. Uns hat die Vorstellung von Pflanzen als Superhelden sofort gefallen. Natürlich gibt es auch jede Menge Farbfotos, die Erstaunliches zeigen und uns eine Vorstellung davon geben, mit welchen Superkräften wir es zu tun haben. Der Text-Bild-Anteil ist sehr ausgewogen und die Gestaltung übersichtlich und modern. Das Buch eignet sich zum Vorlesen genauso gut wie zum Selberlesen. Ein Inhaltsverzeichnis vorn gibt eine gute Übersicht über die Themen. Jedes ist auf ein bis zwei Seiten dargestellt. Am Ende des Buches gibt es ein Pflanzen-Register, so dass man gezielt suchen kann.

    "Die Superkräfte der Pflanzen" ist wirklich ein Highlight, das Kinder und Erwachsene staunen lässt und so auch den Respekt vor der Pflanzenwelt vergrößert, so dass die Tipps zu deren Schutz am Ende genau zur rechten Zeit kommen.

    5 Sterne
    Akte Nordsee - Am dunklen Wasser

    Eva Almstädt
    Akte Nordsee - Am dunklen Wasser (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    08.06.2022

    Recht spannender Auftakt mit sympathischem Ermittlerpaar

    Die Rechtsanwältin Fentje muss sich nicht nur um ihre Kanzlei kümmern, sondern ist auch am Schaf-Hof ihrer Großeltern eingebunden und kümmert sich nebenbei noch um ihre Nichte im Teenageralter. Bei einem Rundgang über die Weiden, findet sie einen bewusstlosen Mann mit einer Kopfverletzung. Er kann sich nicht erinnern, wie er dorthin gekommen ist, doch er macht sich Sorgen um seine Freundin. Fentje bringt ihn zu deren Haus, wo sie eine grausame Entdeckung machen. Die Frau hängt tot an einem Baum. War es Selbstmord? Daran glaubt niemand, denn die junge, engagierte Lehrerin war sehr lebensfroh. Obwohl es kaum Beweise gibt, wird ihr Freund des Mordes verdächtigt und er engagiert Fentje ihn zu verteidigen. Gleichzeitig wird der Journalist Niklas John auf den Fall aufmerksam. Dann Verschwinden auch noch zwei Mädchen, aus dem Internat, in dem die Tote gearbeitet hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der Fentje und Niklas zur Zusammenarbeit verdonnert.

    Dass ein Buch vielschichtig ist und viel Handlung hat, merkt man schon immer, wenn man sich schwer tut, den Inhalt kurz zusammenzufassen. Im Auftakt ihrer neuen Reihe fackelt Eva Almstädt nicht lange und konfrontiert uns gleich mit mehreren losen Enden, die es gilt, nach und nach zu einem Gesamtbild zu verknüpfen. Dabei schildert sie die Verschiedenen Charaktere sehr präzise und glaubwürdig mit Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten. Vor allem das spätere Ermittlerduo ist sehr erfrischend, wie sie sich anfangs schlagfertige Dialoge liefern. Es ist auch angenehm, dass mal keiner der beiden bei der Polizei arbeitet. Im Gegenteil, als Rechtsanwältin des Angeklagten erhält Fentje weniger Informationen als der gewiefte Niklas, was sehr frustrierend ist.

    Die Ermittlungen führen natürlich auch in das Umfeld der toten Lehrerin und damit auch an ihre Arbeitsstelle, ein Internat direkt am Nordseestrand. Überhaupt werden Land und Leute toll in die Geschichte eingebunden, auch wenn das Siezen zwischen Fentje und Niklas etwas die Atmosphäre stört. Durch das Verschwinden der Mädchen eröffnet Eva Almstädt dem Leser jedenfalls jede Menge Möglichkeiten über die Fälle zu spekulieren. Auch eine bekannte Reederfamilie und ein Pastor bringen weitere Vermutungen ins Spiel. Diese und die Familienverhältnisse der Ermittler machen den Krimi wunderbar kurzweilig.

    Leider wurde die Lösung des Falles für mich ab einem gewissen Punkt doch eher vorhersehbar, was nicht mal so schlimm ist, man freut sich über seinen detektivischen Spürsinn. Allerdings war das Ende dann so flott da, der Showdown fast zu kurz, um mitzufiebern und einige Fäden wurden nicht feriggesponnen. Deshalb bekommt der dennoch gelungene Auftakt der Akte Nordsee Reihe gute 4 Sterne und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.
    376 bis 400 von 526 Rezensionen
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
    16
    17 18 19 20 21 22
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex Diners Club PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Barrierefreiheitserklärung
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Hilfe
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt