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    gaby2707 Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 20. Februar 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 59
    630 Rezensionen
    Wiles, S: Knast-Huren | Erotische Geschichten Wiles, S: Knast-Huren | Erotische Geschichten (Buch)
    30.04.2023

    Im Gefängnis geht’s heiß her

    Ich liebe die vielfältigen und vielseitigen Geschichten von Simona Wiles. Bei ihr wird es nie langweilig. Und auch bei diesen 11 höchst erotischen Erzählungen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
    Ich lerne Antonia kennen, die sich mit Dagmar eine Zelle im Frauenknast teilt und hier ihre ersten erotischen Erfahrungen mit einer Frau macht; Bonnie, die für ein sehr gutes Führungszeugnis vor dem Gefängnisdirektor auf die Knie geht; Emma, die in der Dunkelzelle gepeinigt wird; die Wärter Christian, Erik und Frank, die sich zu einer lustvollen und befriedigenden Nacht verabreden. Und ich lerne einen Gefängnisdirektor kennen, der seinen Knast in ein Bordell verwandet.

    Überall geht es heiß zur Sache, es gibt fast keine Tabus und mein Kopfkino hatte viel zu tun. Es wird aber nie derb oder vulgär, so dass ich auch diese Geschichten richtig genießen konnte.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Simona Wiles als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Der Pate von Darmstadt Esther Copia
    Der Pate von Darmstadt (Buch)
    27.04.2023

    Mafiamord in Darmstadt

    In Darmstadt werden zwei junge Männer, Alberto, 28, und Tomaso Vasile, 27, auf offener Straße erschossen. Hat da die Mafia ihre Hand im Spiel? Schnell wird klar, dass die Schüsse dem Capo Luigi Esposito galten, der nun, wenn seine Frau und seine beiden kleinen Töchter in Sicherheit sind, umfangreiche Aussagen machen will.
    Justizvollzugsbeamtin Maria Saletti wird durch Esposito an den Mord an ihrer geliebten Cousine Anna von vor 20 Jahren erinnert. Und sie lässt sich auf einen unglaublichen Deal ein. Nicht ahnend, dass sie Mitglieder der Camorra schon beobachten.

    Autorin Esther Copia lässt mich in den Gefängnisalltag der JVA Dieburg eintauchen mit schlechtem Essen; Frauen, die es spannend finden, Kontakt mit einem Strafgefangenen aufzunehmen; Strafgefangene, die sich an weibliche Bedienstete ran machen. Ich lerne verschiedene Arbeitsplätze in den Werkbetrieben der JVA kennen und werde mit Drogenverkäufe an Häftlinge konfrontiert. Schlimm finde ich auch, wie die Häftlinge z.T. miteinander umgehen.
    Einerseits kann ich Maria Saletti sehr gut verstehen, die die Chance sieht, den Mord an ihrer Cousine, für den sie ihr Onkel immer noch verantwortlich macht, endlich aufzuklären. Andererseits begibt sie sich hier aber auch ganz schön in Gefahr.
    Was sie aber dann heraus findet, hat mir schier den Atem verschlagen. Mehr wird aber nicht verraten.
    Karl-Heinz Burger und Rechtsanwalt Frank Wilk sind zwei Männer, die ich hier kennengelernt habe, denen ich in meinem Leben nicht begegnen möchte. Warum? Auch das solltet ihr beim Lesen des spannenden Krimis selbst herausfinden.
    Sehr gelungen finde ich, wie ich ins Privatleben von Maria Saletti und Alexander Neubert eingebunden werde. Ich mag die disziplinierte, kontrollierte, aber auch schwache und verletzliche Frau mit ihrem italienischen Temperament sehr gerne. Und auch Alexander ist mit sehr sympathisch. Ich bin schon sehr gespannt, welche Strafe Maria für ihr eigenmächtiges Handeln nun droht.
    Durch die kurzen Kapitel und die dauernden Perspektivwechsel wird die Geschichte sehr schnell und es ist mir richtig schwer gefallen, das Buch mal aus der Hand zu legen. Es ist so spannend, von einem Schauplatz zum anderen zu switschen und ganz langsam heraus zu bekommen, wie die einzelnen Erzählstränge sich annähern und schließlich ein großes Ganzes ergeben.

    Ich habe diesen Ausflug in die JVA Dieburg und nach Darmstadt mit all den Betrügereien, der Geldwäsche, den Drogen und dem schändlichen Menschenhandel trotz aller Brutalität und Abscheulichkeiten sehr genossen.
    Hannes, Carlo und das Abenteuer vom Lesen Jan Fearnley
    Hannes, Carlo und das Abenteuer vom Lesen (Buch)
    23.04.2023

    Die Geschichte von Hannes und Carlo

    Hannes liebt Geschichten. Vor allem, wenn er sie vorgelesen bekommt. Nur, wenn er vor der Klasse steht und selbst laut vorlesen soll, zittert seine Stimme. Da wünscht er sich jedes mal, er könnte besser lesen. Seine Mama arbeitet im Tierheim und da lernt er den alten Hund Carlo kennen und freundet sich mit ihm an. Carlo liebt es, wenn Hannes ihm Geschichten vorliest. Und ihm ist es egal, ob er langsam liest oder auch mal einen Fehler macht. Mit ihm zusammen liest Hannes immer besser…

    Was für eine herzerwärmende und ergreifende Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Jungen, einem Hund und der Liebe zum Lesen hat sich Jan Fearnley da ausgedacht, Die ganzseitigen so liebevoll gestalteten Illustrationen stammen auch von ihm und sind wunderschön anzuschauen. Wir haben so viele Kleinigkeiten entdeckt und es macht jedes mal von Neuem Spaß das Buch anzuschauen und zu lesen. Gabriele Herling hat die Geschichte ins Deutsche übersetzt. Die etwas dickeren Seiten sind mit dem Text nicht überladen und auch jüngere Kinder können hier gut mit hören und folgen. Durch die große Schrift ist es auch gut zum selbst lesen oder lesen üben geeignet.

    Ein tolles Buch, nicht nur für kleine Jungs oder Mädchen, die mit dem laut lesen Probleme haben. Hoffentlich wollen unsere Jungs nun nicht auch so einen Hund aus dem Tierheim.
    LEGO® NINJAGO® - Die Suche nach den magischen Kräften Tracey West
    LEGO® NINJAGO® - Die Suche nach den magischen Kräften (Buch)
    23.04.2023

    Meister Wu erzählt

    Die Ninjas Kai, Zane, Cole und Jay haben nach dem Angriff des Kristallkönigs ihre Elementarkräfte verloren. Meister Wu erzählt uns in diesem Buch, ob und wie Kai die Kraft des Feuers, Cole die Kraft der Erde, Jay die Kraft des Blitzes und Zane die Kraft des Eises zurück bekommen haben.

    Mit diesem Buch hat der AMEET Verlag bei unseren beiden Enkeln absolut ins Schwarze getroffen. Für uns war es das erste Buch, das wir über die vier Superhelden gelesen haben. Doch nun werden bestimmt noch andere folgen.
    Die vier Geschichten beschreiben, wie Kai, Zane, Cole und Jay ihre verlorenen magischen Kräfte wiederfinden. Jeder Ninja steht in seiner Geschichte im Mittelpunkt und in jeweils fünf Kapiteln sind wir bei seinem jeweiligen Abenteuer dabei. Mir persönlich gefällt es sehr gut, dass alle vier aus ihrem Abenteuer eine Lehre ziehen können und lernen, was in ihnen steckt und was wichtig ist.
    Die einzelnen Kapitel lassen sich gut lesen, sind nicht zu lang und werden immer wieder durch handgezeichneten Schwarz-Weiß-Illustrationen ergänzt. Einige, wie z.B. der Nudellieferwagen regen direkt zum Nachbauen mit LEGO an.
    Am Ende des Buches bekomme ich noch ein Glossar, das für mich als Ninjago-Neueinsteiger sehr hilfreich ist. Denn dort werden die wichtigsten Personen kurz vorgestellt und nicht alltägliche bzw. Ninja spezifische Begriffe erklärt.

    Ein absolut gelungenes Buch für alle großen und kleinen NINJAGO Fans. Ihr werdet es, genau wie wir, lieben.
    Isardreh Michael Gerwien
    Isardreh (Buch)
    19.04.2023

    Ein sehr persönlicher Fall

    HK Franz Wurmdobler ist unter die Geisterjäger gegangen. Während er und sein bester Freund Ex-Kommissar und jetziger Privatermittler Max Raintaler im Keller des Büros von Filmproduzent Waldemar Brachtinger einen Geist jagen, wird dieser oben in seinem Büro abgestochen. Klar, dass die Beiden alles tun um den Täter zu finden. Dann wird auch noch Monika Schindler entführt, die langjährige Lebensgefährtin von Max. Wird er ihr Leben retten können?

    Ich bin nun schon zum 13. Mal mit Max Raintaler und seinem Freund Franz Wurmdobler in München und Umgebung auf Verbrecherjagd. Diesmal bin ich mit ihnen in der Bavaria-Filmstadt, am Starnberger See und natürlich in München unterwegs. Mein Kopfkino hat sich auf der ersten Seite eingeschaltet und mich bis zum Schluss mit gut vorstellbaren Bildern versorgt und sehr gut unterhalten. Ich fühle mich beim Lesen immer, als wenn ich gute Freunde besuche und habe mich sehr gefreut, dass ich Josef Stirner, Anneliese, Bernd und Sandra auch wiedergelesen habe. Sie alle sind mir neben Max, Monika und Franz mit der Zeit so richtig ans Herz gewachsen.
    Die Spannung ist die ganze Zeit greifbar. Nicht nur, weil es einen Mord aufzuklären gilt. Nein, auch Monika muss ja gefunden werden. Das hat mich diesmal fast noch mehr beschäftigt, wie der Mord an dem Filmproduzenten.
    Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ich habe mir Anneliese in dem Tohuwabohu, das die chinesische Touristengruppe in Monis kleiner Kneipe veranstaltet, richtig gut vorstellen können.
    Und dann der Schluss. Einfach nur schön. Ihr fragt euch warum? Das solltet ihr beim Lesen selbst heraus finden. Es lohnt sich.

    Ein toller Krimi, lockerleicht und doch voller Spannung, Lügen, Tod, aber auch mit viel Liebe, Glück, Leidenschaft und Humor. Und mit richtig sympathischen Menschen. Einfach lesenswert!
    Ich kann und will mir gar nicht vorstellen, dass es der letzte Fall sein soll, den Max Raintaler und Franz Wurmdobler gelöst haben.
    Moore, M: Machs mir immer wieder wild | Erotische Geschichte Moore, M: Machs mir immer wieder wild | Erotische Geschichte (Buch)
    16.04.2023

    Sehr gute erotische Unterhaltung

    Ich habe schon einige Bücher von Mandy Moore, in denen sie ihre Lieblings-Erotikgeschichten heraus gebracht hat, gelesen. Und auch die neue Sammlung hat mich nicht enttäuscht. In diesem Buch hat Mandy Moore wieder insgesamt 12 heiße Kurzgeschichten von 9 Autorinnen zusammengestellt, die keine Wünsche offen lassen.

    Hier lerne ich Notarzt Mick kennen, der bei Pianistin „Marie“, wie er sie nennt vollkommen die Kontrolle verliert; bin in einem Internat für höhere Töchter dabei, wie die in die Liebe und den Sex eingeführt werden; René macht mit seiner Frau Erotik-Urlaub; ich bin bei einem phänomenalen ersten Date dabei und ich treffe Ramona, Nils und Marco in ihrer wilden Sex-WG.

    Bei jeder einzelnen Geschichte setzt mein Kopfkino ein und ich bin sofort mittendrin im Geschehen. Die Menschen, denen ich hier begegne sind alle sehr unterschiedlich, genau so wie die außergewöhnlichen Orte an denen sie sich vergnügen. Auf jeder Seite des Buches geht es abwechslungsreich und sehr kreativ zu. Es hat mir Spaß gemacht, auch diesmal die Voyeurin zu spielen und ich wurde dabei wieder sehr gut unterhalten.
    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine heiße exklusive Geschichte diesmal von Simona Wiles als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren Sybille Bullatschek
    Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren (Buch)
    06.04.2023

    Urkomisch, wenn es nicht so ernst wäre

    Pflegerin Sybille Bullatschek liebt ihre Senioren, und sie liebt ihren Job in der Pflege, auch wenn er nicht immer einfach ist und es einem keiner dankt, dass man sich auf gut Deutsch den ganzen Tag den Arsch aufreißt. Zusammen mit Ute, ihre beste Freundin Evelyn und einigen anderen schmeißt sie den Betrieb im Seniorenheim Sonnenuntergang, dessen Namen sie sich ausgedacht hat. Was sie dabei mit Heimleiter Rüdiger Otterle und den Bewohnern alles erlebt, davon berichtet sie in diesem Buch.
    Sybille Bullatschek ist eine schwäbische Pflägekraft, die mit Leib und Seele in ihrem Beruf aufgeht. Sie vermittelt hier auf sehr ehrliche, manchmal etwas bissige, ironische, sehr liebevolle Art und Weise den Alltag in einem Seniorenpflegeheim. Bei Situationen, wo sie die Senoras, wie sie die alten Damen nennt, zum Speeddating mitnimmt, einer der Bewohner dauernd auf Abwege gerät oder sie sich auf der Hüpfburg vergnügen, hatte ich beim Lesen Lachtränen in den Augen. Es gibt aber auch Situationen, da war mir eher zum weinen zumute. Auch Situationen, die zum Nachdenken anregen, gibt es einige.

    Die verschiedenen Pflegekräfte, bei denen die ein oder andere ihren Beruf verfehlt zu haben scheint, ihren Chef Herrn Otterle und auch die ganz verschiedenen zu pflegenden zum Teil sehr alten Herrschaften, egal ob weiblich oder männlich, sind sehr gut vorstellbar beschrieben. Ich hatte von jeder oder jedem Einzelnen bald ein klares Bild im Kopf.

    Wie das Gebiss auf die Hüpfburg kommt, erfahrt ihr, wenn ihr dieses so unterhaltsame Buch lest. Ich kann es nur empfehlen.
    Quallenplage Susanne Bergstedt
    Quallenplage (Buch)
    04.04.2023

    Himmel und Holle ermitteln

    Telse Himmel, 47, freie Journalistin und Fotografin lässt ihr Leben in Hamburg hinter sich und zieht in das umgebaute Gartenhaus in Schilksee, dem nördlichsten Stadtteil Kiels, das neben der imposanten Villa steht, die ihrer Freundin und vermögenden Witwe Wanda Holle gehört. Als die Grundschullehrerin Kirsten Reinfeld, eine sehr gute Schwimmerin und Freundin von Wanda, in der Kieler Bucht inmitten eines Quallenschwarms gefunden wird, springen bei Wanda alle Alarmglocken an und sie ist sich sicher – das war kein Unfall. Das war Mord. Aber ihr Nachbar KHK Olaf Wuttke will von der Mordtheorie gar nichts wissen. Also machen sich Wanda und Telse selbst auf die Suche nach Beweisen. Dass sie sich damit selbst in höchste Gefahr begeben, merken sie erst, als es fast zu spät ist...

    Autorin Susanne Bergstedt hat mit ihrem Debütkrimi, der gleichzeitig der Auftakt zu einer neuen Cosy-Crime-Reihe ist, und mit ihren beiden neuen Privatermittlerinnen, einen klasse Start hingelegt.
    Telse und Wanda, die beiden neugierigen Hobbyermittlerinnen und langjährigen Freundinnen, sind mir mit ihrer norddeutschen Art und ihrer Hartnäckigkeit schnell ans Herz gewachsen. Wobei die Polizeiarbeit bei ihrem Fall nicht im Mittelpunkt steht. Ich erfahre einiges über die Schilkseer Prominenz, über extravagantes Essen, vor allem Sushi, und teuren Rotwein, den Wanda so liebt. Dazu lässt sich auch Nachbar Olaf gerne einladen und plaudert dabei manch eine polizeiliche Erkenntnis aus, die den beiden weiterhilft.
    Dazu die Beschreibungen der lokalen Umgebung, die durch die Karte im hinteren Umschlag gut ergänzt werden. Es riecht nach Salz, Tang und frischer Seeluft. Die Spannung steigt langsam an und hält sich dann bis zur Auflösung. Ein Krimi, der ohne großes Blutvergießen auskommt, was meinem Lesegeschmack sehr zugute kommt, und mich trotzdem bei der Stange gehalten hat. Beim nächsten Fall würde ich gerne etwas länger nach dem Täter suchen wollen. Den hatte ich hier recht schnell ausgemacht.

    Ein spannender, kurzweiliger Krimi, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt mit zwei Hobbyermittlerinnen, von denen ich gerne mehr lesen würde.
    Die Reise James Norbury
    Die Reise (Buch)
    03.04.2023

    Die Reise von Großer Panda und Kleiner Drache

    Großer Panda und Kleiner Drache leben an einem himmlischen Ort umgeben von Wäldern und Bergen und sind sehr zufrieden. Nur spürt Kleiner Drache, dass ihm etwas fehlt. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, stellen sich Gefahren und meistern Herausforderungen. Schließlich erkennen sie, dass sie alles, was sie brauchen schon in ihnen steckt. Und dass Veränderungen, wenn sie nur genügend Geduld haben, sie auf den richtigen Weg führen.

    Was für eine verzaubernde und liebevolle Geschichte, die James Norbury hier aufgeschrieben und wundervoll illustriert hat.

    „Die Reise - Großer Panda und Kleiner Drache“ ist die Fortsetzung von „Großer Panda und Kleiner Drache“, einem wunderschönen Buch mit Einzelzeichnungen und Dialogen. Hier bekomme ich kleine Weisheiten, poetische Botschaften und wunderschöne Illustrationen, die eine ganze Geschichte erzählen. Kleiner Drache lernt, dass Fehler machen, sich irren und scheitern zum Leben dazu gehören. Dass er dadurch aber auch immer mehr zu sich selbst findet und daran wächst. Und dass er in Großer Panda den besten Freund und Kameraden hat, den es gibt.

    James Norbury hat mit diesem Buch einen wahren Buchschatz geschaffen, der mal in kleinen Sätzen, mal in kleinen Abschnitten, so viel Hoffnung und Zuversicht ausstrahlt und die Angst vor Veränderungen nimmt. Seine ausdrucksstarken Illustrationen bereichern die Geschichte auf wundervolle Weise.

    Eine außergewöhnliche, tiefgründige Lektüre über die inspirierende Reise zweier so unterschiedlicher Freunde, die sich dem Abenteuer Leben stellen und die ich jedem ans Herz legen möchte. Mir hat sie ein paar märchenhafte Lesestunden geschenkt.
    Agnes geht Katja Keweritsch
    Agnes geht (Buch)
    30.03.2023

    „Wenn nichts mehr geht, geht gehen“

    Agnes Morgenthaler weiß nicht, um was es an diesem Abend geht, auf dieser Veranstaltung im Museum für Hamburgische Geschichte und kommt völlig underdressed dort an. Ihr Mann Tom, dem eine große Auszeichnung zuteil werden soll, ist außer sich, der sich entwickelnde Streit läuft völlig aus dem Ruder und Agnes auf und davon. Erst in ein Hotel, dann durch ganz Hamburg durch die Naturschutzgebiete Borghorster Elblandschaft, Besenhorster Sandberge, Elbsandwiesen Boizenburg nach Geesthach und weiter über Lauenburg, Bleckede und Neu Darchau bis nach Mödlich. Immer an der Elbe entlang. Auf der Suche nach sich selbst, nach ihren Wünschen und Antworten auf viele ihrer Fragen, die sich plötzlich stellen. Lässt sich auch durch Regen, Blitz, Donner, Erschöpfung, Blasen an den Füßen und Schmerzen nicht ausbremsen und geht einer zunächst ungewissen Zukunft entgegen.

    Mit „Agnes geht“ hat Autorin Katja Keweritsch eine Geschichte geschaffen, die mich nachdenklich gemacht hat. In der ich mich aber nach den ersten Seiten auch gleich sehr wohl und angekommen gefühlt habe. Ich habe die Beschreibungen der Elblandschaft und die Begegnung mit Per, dem Baummenschen und Bastian, der mit Käsebrot Leben rettet sehr genossen. Es ist das alte Rollenmuster, das hier aufgedröselt wird um zu zeigen, wie es mir als Frau geht, wenn ich Familie und Beruf unter einen Hut bringen muss. Wenn ich selbst und meine Wünsche dabei teilweise auf der Strecke bleiben. Wie ich aus diesem Kreislauf auch mal ausbrechen kann.
    Aber es sind nicht nur Agnes´ Gedanken, die sie mit mir teilt. Auch Tom lerne ich mit seinem Tun und seinen Gedanken immer besser kennen. Und er lernt zu schätzen, was er an seiner Frau bisher als selbstverständlich angesehen bzw. was er an ihr gar nicht richtig wahrgenommen bzw. auch missverstanden hat. Wie Selbstverständlichkeiten zur Last werden können. Und wie man aus dieser ganzen Misere rauskommen kann.

    Ein wundervolles Buch, das voller nachdenklicher Momente und Themen, über die auch ich mir immer mal wieder Gedanken mache, steckt. Das Mut macht sich mit der eigenen Situation zu beschäftigen und mal auszumisten. Das zeigt, dass man immer über alles reden sollte und das ich auch den Männern ans Herz legen möchte. Ein Buch, das ich ab der ersten Seite in Agnes` Gegenwart so richtig genossen habe.
    Die Reporterin - Zwischen den Zeilen Teresa Simon
    Die Reporterin - Zwischen den Zeilen (Buch)
    28.03.2023

    Eine junge Frau kämpft für ihren Traum

    München 1962: Marie Louise Graf hat nur einen Traum: Sie will schreiben, will als Journalistin die Geschichten der Stars aus ihnen heraus kitzeln und sie will informieren. Doch vorerst steht sie in der Drogerie ihrer Eltern in München-Neuhausen, verkauft Pickelcremes und Salben und studiert Pharmazie. Ihre Eltern würden der brotlosen Kunst des Journalismus nie zustimmen. Sie wünschen sich ihre Tochter in der Drogerie an ihrer Seite. Ihre Bewerbungen an der Journalistenschule und für ein Praktikum an einer der vielen Münchner Verlage kommen alle ablehnend zurück. Als sie den Journalisten Viktor Bárthoy, den Mann der „Leute-heute“-Seite beim „Der Tag“ kennenlernt, wendet sich das Blatt. Bei der neuen Zeitung bekommt sie zuerst das von ihr so ersehnte Praktikum und dann ein Volontariat, wo sie zeigt, was alles in ihr steckt. Aus Marie Louise wird Malou, die Gesellschaftsreporterin, und Viktor Bárthoy ihr Mentor und väterlicher Freund. Aber ihr Leben besteht nicht nur aus Höhen. Die ihr in den Weg gelegten Steine räumt sie weg und lässt sich nicht unterkriegen. Ihr privates Glück allerdings lässt lange auf sich warten.

    Durch den eingängigen Erzählstil von Teresa Simon bin ich ganz schnell in der Geschichte um Marie-Louise Graf angekommen. Neben ihr, der durchsetzungsstarken, intelligenten, einfach liebenswerten Malou, lerne ich so viele interessante Menschen aus ihrem Umfeld kennen. Ihre allerbeste und einzige Freundin Roswitha Bertram, die sich Roxy nennt. Eine lebenslustige junge Frau, die sich ausprobiert, auf die Nase fällt und wieder aufsteht. Die mir sehr sympathisch ist, die ich aber auch hier und da mal schütten möchte, weil sie´s einfach übertreibt oder in die falsche Richtung rennt. Auch Malous Großonkel Julius, der immer ein offenes Ohr für sie hat, Geheimnisse bewahren kann und ihr oft mit einem Rat zur Seite steht, mochte ich von Anfang an. Und natürlich den Fotografen Samy, dessen Geschichte eine so ganz eigene ist. Es sind so viele Menschen, die ich hier kennenlerne. Alle ausgezeichnet mit den ihnen eigenen Eigenschaften und Charakteren. Viele sympathisch, liebenswert und herzlich. Aber wie überall gibt es auch hier die unerträglichen und fast schon abstoßenden Menschen.

    Teresa Simon schneidet auch das Weltgeschehen dieser Zeit an und schafft es mühelos, z.B. die Münchner Krawalle mit Andreas Baader, die Kuba-Krise, und die Staatsbesuche der Queen und von Charles de Gaulles in Maries Geschichte einzuarbeiten. Dazu die Interviews mit den Film- und Fernsehgrößen der Zeit. Die Helden meiner Kindheit und Jugend Peter Kraus und Thomas Fritsch und natürlich Pierre Brice als Winnetou sind hier genau so dabei wie Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler, die ich auf dem Eis bewundert habe.

    Ich habe es so genossen, Malou bis zum September 1965 begleiten zu können. Und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung „Worte der Wahrheit“, wo vielleicht auch ein großes Familiengeheimnis weiter gelüftet wird.

    Der 1. Band der Reporterin-Reihe „Zwischen den Zeilen“ hat mich ab der ersten Seite gepackt, mitgenommen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Eine wunderbare Zeitreise, die mich bestens unterhalten hat.
    Feuer auf deiner Haut | Erotischer Roman Katy Kerry
    Feuer auf deiner Haut | Erotischer Roman (Buch)
    20.03.2023

    Was für eine wundervolle Geschichte

    Ich liebe die Berichte und vor allem Romane über Australien und die Aborigines. So war ich sehr gespannt auf diese Geschichte.
    Hier geht es um die irische Journalistin Meagan „Maggy“ Ryan, eine vor Lebenslust sprühende, ungezwungene, bezaubernde und warmherzige junge Frau, die für ihre Zeitung in Irland einen Bericht über das traditionelle Leben der Aborigines in der modernen Gesellschaft schreiben. Über ihre Traditionen, ihre Riten, den ursprünglichen Glauben und die spirituelle Lebensweise. Vieles davon erfährt sie von ihrem Begleiter durch die Wüste, dem Halbblut-Aborigine Jeffrey McPhee, der zwischen dem traditionellen Leben der Aborigines und dem zivilisierten, modernen Leben Australiens pendelt und dessen Anziehung sie schon am Flughafen bei ihrer ersten Begegnung spürt. Sie begeben sich auf einen Walkabout durch die 45 Grad heiße Steppe, stundenlang und zu Fuß. Wobei einiges, was sie hier erfährt tabu, in der Sprache der Aborigines kumunjayi, ist. Ich hätte Jeffs Vater Tjakamarra stundenlang zuhören können, wenn er von seinem Volk und der Natur erzählt. Aber auch die Geschichten, die Maggy erzählt, finde ich sehr interessant.
    Eingebettet in die Geschichte die Anziehung und die Liebesspiele der beiden Menschen, die von Anfang an zu wissen scheinen, dass sie füreinander bestimmt sind und die ihre Lust in allen Facetten ausleben.

    Eine wundervolle Geschichte bei der ich tief in die Traditionen der Aborigines eintauchen konnte. Mit heißer Leidenschaft, prickelnder Erotik und einem Ausflug in die BDSM-Welt. Von diesen Geschichten hätte ich gerne mehr.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Katy Kerry als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Weite Sicht Thorsten Pilz
    Weite Sicht (Buch)
    18.03.2023

    „Lass Dir Zeit“

    - Diese drei Worte ziehen sich wie eine Empfehlung durch die ganze Geschichte um Charlotte Holtgreve, ihre Schwester Gesine Bulthaupt, Sabine Lührs und Bente Frederiksen, alle Anfang 70 und seit ihrer Jugend eng verbunden, auch wenn sie die Zeit auseinander getrieben hat. Nachdem Charlotte ihren Mann Friedrich Sebastian nach 48 gemeinsamen Jahren verloren hat, erkennen die Vier, dass sie sich gar nicht so nah sind, wie sie eigentlich gedacht haben. Jede kämpft mit ihren eigenen Sorgen und Problemen, und längst vergangenen Erinnerungen.

    Schon das Cover ist mit seinen ganz wenigen aber ausdrucksstarken Farben ein echter Hingucker, das ich mir gerne anschaue.
    Autor Thorsten Pilz ist es mit seinem eingängigen, irgendwie melancholischen Erzählstil gelungen, mich ganz schnell mit den so unterschiedlichen Charakteren bekannt zu machen und vor allem mich für sie zu interessieren. Dazu kommen neben den vier Frauen ja noch Charlottes Kinder Franziska und Matthias, ihr Bruder Johannes und Gesines Mann Bernhard, die auch alle eine mehr oder wenige wichtige Rolle spielen. Die Lebenswege, die hier beschrieben werden, haben mich bei jedem einzelnen berührt. Nach und nach kommen immer mehr Episoden und kleine Geschichten aus der Vergangenheit ans Licht, die bisher unbekannt waren bzw. über die bisher nie gesprochen wurde. Damit wird eine unterschwellige Spannung erzeugt, die sich durch die gesamte Geschichte zieht und mich beim Lesen gehalten hat.

    Eine, wie ich finde, sehr berührende Geschichte mit Menschen, denen ich mich nahe gefühlt habe mit ganz viel Emotionen und Gefühl. Die zeigt, wie nahe Glück und Trauer beieinander liegen. Die aber auch Hoffnung gibt.
    Ich habe einen Autor kennengelernt, von dem ich gerne mehr lesen würde.
    Balton, A: Deine Gier kennt keine Grenzen | Erotische Geschi Balton, A: Deine Gier kennt keine Grenzen | Erotische Geschi (Buch)
    17.03.2023

    Sinnlich und voller Anziehungskraft

    Das Cover von "Deine Gier kennt keine Grenzen" von Amy Balton ist mir sofort ins Auge gefallen. Ganz schön heiß. Und es hält, was es zu versprechen scheint.
    Genau wie Rita habe ich erst hier das Glory Hole kennengelernt. Puh, was da passiert, ist extrem feucht und schlüpfrig. Kfz-Mechaniker Rolf, den nicht nur der Anblick der jungen Dame, die ihr Cabrio abholen will, total konfus macht. Möbelpacker Kai und seine Kollegen, die auf die sexsüchtige Alisha treffen und sich eine so andere Belohnung abholen. Susanna, die bei ihrer besten Freundin Tina nicht nur auf Thorsten trifft. Finn, der in der Semper-Oper von Tosca nicht so viel mitbekommt. Und noch einige andere, die ihrer Lust auf die ein oder andere Art erliegen.

    11 heiße, erotische Kurzgeschichten, die mich alle angesprochen und sehr gut unterhalten haben. Wechselnde Orte, abwechslungsreiche Situationen und gut bestückte Partner, die ich recht bildhaft vor mir sehe, machen dieses kleine Buch zu einem Lesegenuss. Die ein oder andere Situation würde ich auch gerne selbst mal ausprobieren.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Amy Balton als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Wiles, S: Der wilde, geile Westen | Erotische Geschichten Wiles, S: Der wilde, geile Westen | Erotische Geschichten (Buch)
    15.03.2023

    Heißes Treiben im Wilden Westen

    Die Geschichten von Simona Wiles finde ich immer sehr an- und aufregend. Auch in diesem Buch bekomme ich wieder einiges geboten. Hier wird Sex und Erotik im Wilden Westen heiß, sinnlich und ohne Tabus ausgelebt.

    Bevor es im Wichita Hook Saloon bei einer Pokerrunde zu einer Schlägerei kommt, schnappen sich Holly, Daisy und Betsy Ezra, Jack und Porter um sie anderweitig zu beschäftigen. Nach einem missglückten Bankraub verstecken sich Cole, Billy, Ryder und Austin in der Scheune der Schwestern Alice und Jane, die dann ausprobieren, zu was die Cowboys noch so in der Lage sind. Sheriff Abram Waters, der hier und da eine Animierdame aus dem Saloon in einer der Zellen ankettet und…
    Dies und die 8 weiteren Geschichten, die Lust auf Mehr machen, solltet ihr lieber selbst lesen und euch ein Bild aus dem Wilden Westen machen. Gefallen hat mir auch hier die erotische Sprache, die ohne vulgäre oder anstößige Ausdrücke auskommt, aber trotzdem deutlich ausspricht, worum es hier geht. Trotzdem hat mein Kopfkino klare heiße Bilder der verschiedenen Abenteuer im Kopf gespeichert.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Simona Wiles als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.

    Simona Wiles hat mich in die Welt der Erotik, der Lust, der käuflichen Liebe und der sinnlichen Abenteuer im Wilden Westen mitgenommen und damit sehr gut unterhalten.
    Kompass für die Seele Bas Kast
    Kompass für die Seele (Buch)
    11.03.2023

    Eine gute Einführung für Einsteiger

    Schon in seinem Ernährungskompass bin ich an den Zeilen von Bas Kast geklebt und habe alles in mich hinein gesogen. Und genau so ist es mir hier mit seinem „Kompass für die Seele“ gegangen. Aber was ich hier z.T. gelesen habe, hat mich etwas verwirrt und auch schockiert. Anstatt einer Therapie lieber Psychopharmaka, die aus Pilzen gewonnen wird – im Ernst? Oder ein Sprung ins kalte Wasser? Das entspricht nicht meinem Verständnis für Resilienz. Dass Ernährung, Bewegung, Hormesis, Naturkontakt, Schlaf, Licht, Meditation und soziale Beziehungen unser Wohlbefinden stärken und und unsere innere Mitte kräftigen, davon hat wohl jeder schon gehört. Bas Kast gibt mir hier eine Anleitung zur Hand, bei der mir einiges bekannt ist, anderes kann ich gut in meinen Alltag integrieren, für mich mitnehmen und davon profitieren. Von Psychedelika, die hier angepriesen wird, halte ich persönlich mich lieber fern.
    Bei den Abbildungen arbeitet der Autor in schwarz-weiß mit manchmal grün, eine Farbe, die mir hier sehr gut gefällt.
    Genau wie sein erstes Buch finde ich auch dieses hier sehr gut recherchiert und die Tabellen und Statistiken vermitteln Tiefe und Komplexität. Das er die hier angebotenen Strategien selbst erprobt hat, macht sie für mich noch aussagekräftiger. Hier und da hätte ich mir noch mehr Tiefe gewünscht. Aber die kann ich mir evtl. in der im Anhang angegebenen Literatur noch holen. Dazu gibt es auch noch ein Register einen Abbildungsnachweis und eine Anmerkungserklärung.
    Ein insgesamt tolles Buch, aus dem ich einiges für mich ziehen kann und das einen guten Überblick gibt.
    Jäger, H: Tod geerbt Jäger, H: Tod geerbt (Buch)
    10.03.2023

    Eine krasse Geschichte

    Michaela Schiller, wohlhabende Erbin des vor kurzem verstorbenen italienischen Gastronomen Salvatore Conti, sitzt mit ihren Freundinnen Anita und Maria am Ravensburger Marienplatz, als sich ihr Porsche Cayenne, den sie am Obertor geparkt hatte, selbstständig macht und in der Marktstraße ein Chaos anrichtet. Als Michaela kurz darauf auf ihrer Fahrt in die Toskana spurlos verschwindet, bittet ihre Tochter Julia den ehemals investigativen Journalisten und jetzigen detektivischen Privatermittler Carl Sopran um Hilfe. Der kann diesen Auftrag sehr gut brauchen und macht sich zusammen mit der befreundeten Italienerin Francesca Vianello, die ihm mangels Sprachkenntnissen übersetzen soll, auf den Weg. Nicht ahnend, in welches Wespennetz er da sticht.

    Dies ist der 2. Bd. um den Ravensburger Ermittler Carl Sopran, der aber sehr gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Aber da er mich mit seinen Ermittlungen und dem, was er alles aufgedeckt hat, sofort gepackt und sehr gut unterhalten hat, werde ich auch Bd. 1, zu dem es hier einige Hinweise gibt, noch lesen.

    Schon als der Porsche Cayenne durch die Ravensburger Altstadt schießt steigt die Spannung. Und die lässt mich bis zum bitteren Ende nicht mehr los. Im Laufe der Ermittlungen lässt sie hier und da etwas nach, was aber zum durchatmen mal ganz gut tut. Anschließend geht es mit voller Wucht weiter.
    Da hat es mir richtig gut getan, mir die wunderschöne Landschaft mit den Weinbergen, den Olivenhainen und das wunderbare Essen der Toskana vorzustellen. Denn was Carl und Francesca, die sich richtig in die Ermittlungen einbringt, erfahren, hat mir eine Gänsehaut über den Rücken getrieben. Gut, was die Deutschen im 2. Weltkrieg auch in Italien alles veranstaltet haben, davon habe ich hier und da schon gehört. Aber was hier dazu zutage tritt, hat mich einfach nur schockiert. Es ist einfach unvorstellbar, was Menschen alles tun, nur um sich zu bereichern. Aber bevor ich hier noch mehr verrate, lest dieses Buch doch bitte selbst.

    Ich jedenfalls bin absolut begeistert vom Erzählstil, der mich absolut gefesselt und die Seiten nur so dahin fliegen lassen hat; von den Bildern, egal ob gute oder böse, die mir der Autor in den Kopf gepflanzt hat; von der Atmosphäre, die ich richtig gespürt habe und von den Menschen, die ich hier kennengelernt habe. Dabei kann ich noch nicht mal sagen, dass sie mir alle sympathisch sind. Außer Carl, Francesca und auch Julia, mit denen wäre ich sogar gerne befreundet. Vorstellen kann ich sie mir dank der bildhaften Beschreibungen mit ihren Eigenheiten und Facetten alle recht gut.
    Besonders gut hat mir hier das Gespann Carl und Francesca gefallen. Ihre Gespräche waren ganz nach meinem Geschmack. Dabei sein zu können, wie sie zusammen arbeiten, auch mal getrennt ermitteln und diametrale Wege gehen, hat mir großen Spaß gemacht. Was dabei heraus kommt, hat mich schockiert und nachdenklich gemacht.

    Ein überaus spannender und sehr gut recherchierter Krimi mit sympathischen, außergewöhnlichen Ermittlern, der nach seinem Ende bei mir keine Fragen offen gelassen und alle Lügen aufgedeckt hat. Eine Geschichte, die mich nachdenklich und fassungslos gemacht hat. Die mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten hat.
    Tiere der Nacht - Wildes Leben in der Dunkelheit Katy Flint
    Tiere der Nacht - Wildes Leben in der Dunkelheit (Buch)
    05.03.2023

    Wildes Leben in der Dunkelheit

    Dieses großformatige Kinder-Sachbuch erklärt auf interessante und leicht verständliche Weise das Leben der Tiere bei Nacht.
    Kommt der Fuchs auf der ersten Seite noch auf hellem Hintergrund daher, wird es ab Seite 2 dunkel. Da erfahren wir jeweils auf einer Doppelseite, welche Tiere in der Stadt, im Regenwald, am Strand, im Outback, im Wald, in der Arktis, im Gebirge, in den Mangroven, in der Wüste, im Korallenriff und in der Savanne leben und wie sie dort die Nacht verbringen. Wir lesen hier aber nicht nur über uns bekannte nachtaktive Tiere, sondern lernen neben Katze, Jaguar, Krabben und Puma z.B. Wickelbären, Kaninchennasenbeutler, Gleithörnchen, Katzenfretten und Erdferkel kennen.

    Katy Flint hat dazu auf kleinen andersfarbig hinterlegten Ausschnitten erklärende, für die Kinder gut verständliche Texte verfasst. Von Cornelia Li stammen die wunderschönen Illustrationen, bei denen jede Doppelseite ihre eigenen nicht zu bunten Farben hat und auf denen es immer wieder Neues zu entdecken gibt.

    Ein sehr hochwertig gestaltetes Kinder-Sachbuch, das nicht nur den Kindern gefällt, sondern das auch die Lese-Oma absolut anspricht.
    Blumenfieber Claudia Schmid
    Blumenfieber (Buch)
    04.03.2023

    Bald beginnt die BUGA23 in Mannheim, wo Blumen auf Bücher treffen

    Das ist auch der Schauplatz an dem Edelgard Buchmann aus Stuttgart die Buchhandlung „Bücherhimmel“ ihrer guten Bekannten Wiebke Burgunder und Tamara Vogt im Luisenpark auf der BUGA übernimmt. Ihr Zuhause für das kommende halbe Jahr wird die terrakottafarbene Villa der beiden Frauen in Heidelberg sein. Von hier aus ist es nicht weit zu ihrer vorübergehenden Arbeitsstelle. Besonders schön, dass sie dort ihren Sohn Julian öfters sehen kann, der von seiner Arbeitsstelle in Schweden nach Mannheim gewechselt ist. Nur dass seine Freundin Frida Anderson, mit der sie nicht einverstanden ist, auch herkommen wird, passt ihr gar nicht. Aber sie wird schon noch eine passende Frau für ihren Sohn finden. Als dann aber Frida spurlos verschwindet und sie in den Fokus der Ermittler gerät, braucht es schon ganz schon viel Hilfe, ihren Mann Norbert und gute Freunde, um aus diesem Schlamassel wieder raus zu kommen.

    Ich fand es irgendwie witzig einen Krimi mit großem Bezug zur BUGA zu lesen, die ja im kommenden April erst eröffnet wird. Aber ich denke, durch die vielen Bilder, die ich nun im Kopf habe, werde ich sie auch mal besuchen und dort auf Edeltrauds Spuren wandeln.
    Ein weiterer Schauplatz ist ein Unfall, den ein autonomer Bus von der Firma, wo Edeltrauds Sohn Julian arbeitet,verursacht. Lange steht nicht fest, wie das passieren konnte. Hier entspinnt sich nun immer wieder eine Diskussion über den Klimawandel bzw. die Zukunft unserer Fortbewegung. Diese ganzen Gedanken und Gespräche über Gemüsekisten, E-Autos, Lastenfahrräder usw. ging mir mit der Zeit auf die Nerven. Dazu sehr vieles über Mannheim und Heidelberg, was ich gar nicht wissen wollte. Welche Probleme die lesbische Beziehung hat, die Tamara und Wiebke leben, hat mich nicht wirklich interessiert. Oder die immer wiederkehrenden Erwähnungen der Toten, die Edeltrauds Weg bisher plasterten, fand ich einfach zuviel des Guten. Einmal kurz erwähnt, hätte mir um mich neugierig zu machen bei diesen ganzen Themen vollkommen gereicht.
    Ich hatte mich einfach nur auf einen spannenden Kriminalfall gefreut, der ja dann mit Fridas Verschwinden auch noch kam. Der hat mich dann richtig überzeugt.
    Mir fehlt hier trotzdem die durchgängige Spannung. Die ausschweifenden Erzählungen und Dialoge über die verschiedensten Themen, die mit dem Fall rein gar nichts zu tun haben, waren mir einfach zu viel. Für meinen Geschmack hätten dem Buch 100 Seiten weniger und mehr kriminelle Energie gut getan. So brach die Spannung immer wieder ein und mein Leseerlebnis war diesmal nicht so gut. Schade – die Geschichte hat so viel Potential.
    Münchner Vergangenheit Gretel Mayer
    Münchner Vergangenheit (Buch)
    03.03.2023

    Ein unterhaltsamer historischer Krimi

    Am ersten Dienstag im September 1954 findet die Putzfrau Fanny Silberschneider ihren Auftraggeber, den alleinstehenden Albrecht Gruber, 59, tot in seiner Wohnung in der Schleißheimer Straße in München. Jemand hat ihn hier voller Hass und mit rohe Gewalt niedergestochen.
    Der junge Polizist Korbinian Hilpert, 23, ist gerade erst von Prien am Chiemsee nach München gekommen um hier seine Ausbildung zum Kriminalbeamten zu beginnen. Zusammen mit seinem neuen Kollegen KHK Siegfried Breitner vom Mord I macht er sich eifrig an seinen ersten Mordfall.

    Autorin Gretel Mayer verbindet in ihrem Kriminalroman „Münchner Vergangenheit“ einen spannenden Kriminalfall mit einem sehr interessantes Stück Münchner Zeitgeschichte. Ich fand es nicht nur sehr spannend zu lesen, wie die beiden Ermittler Breitner und Hilpert, unterstützt von der lebenslustigen Sekretärin Cornelia Pringerl, einen Mörder zur Strecke bringen. Mir haben die Einblicke in die Münchner Geschichte und die Geschichten dazu genau so gut gefallen.
    Den Menschen, die ich hier kennenlerne, merkt man an, dass der Krieg und die Entbehrungen dadurch noch nicht allzu lange vorbei sind. Ich sehe die Hausfrauen in ihren bunten Kittelschürzen und die jungen Frauen in ihren engen Hosen und Rüschenblusen direkt vor mir. Die Maikäfersiedlung in Berg-am-Laim und die Nachteule in Schwabing kenne ich sogar noch. Auch die meisten anderen, denen ich hier begegne, kann ich mir dank der guten Beschreibungen sehr gut vorstellen. Den Münchner Dialekt, der immer wieder z.B. in Gesprächen auftaucht, habe ich direkt im Ohr. Das macht die Geschichte noch authentischer. Auch der Kurztrip nach Italien hat mir sehr gut gefallen.
    Auch wenn ich nun schon über 40 Jahre hier in München lebe, als der Mord passierte, war ich gerade mal 2 Monate alt. Daher liebe ich die alten Geschichten vom Wiederaufbau, von Schwarzmarktgeschäften und den ersten Ausländern in der Stadt. Hier bekomme ich so viel mehr als nur einen Krimi.
    Korbinians Ausbildung geht ja nun in der Abteilung Eigentumsdelikte weiter. Vielleicht gibt es ja auch hier einen spannenden Fall zu bearbeiten. Ich würde mich sehr freuen, ihn mal wiederzulesen.

    Ein spannender Kriminalfall mit interessanten Menschen und tollen Einblicken in verschiedene Münchner Gschichten. Beste Unterhaltung, die ich sehr genossen habe.
    Die KillerHure | Erotik-Thriller Henry Nolan
    Die KillerHure | Erotik-Thriller (Buch)
    01.03.2023

    Tödliche Aufträge

    Studentin Jana Walker verdient sich mit Auftragsmorden ihr Geld zum Leben. Hier begleite ich sie zu ihrem „Termin“ mit Georg van Brueggen, 40, Inhaber der Softwarefirma GVBU, der das Hotelzimmer nicht mehr lebend verlassen wird. Vorher haben die Beiden aber noch richtig viel Spaß miteinander.
    Was es dann mit Brendan, Antonia und Thierry auf sich hat, das müsst ihr bitte selbst lesen.

    Ich habe bisher noch keinen Erotik-Thriller gelesen. Aber ich muss sagen, es hat Spaß gemacht, der Kombination aus Erotik und Crime zu folgen.
    Jana Walker spielt die unerfahrene, nervöse, aber geistreiche Studentin sehr authentisch. Dazwischen immer wieder kleine Sequenzen aus ihrem Leben. Da verstehe ich noch besser, warum sie tut, was sie tut; wieso sie so ist, wie sie ist.
    Henry Nolan erzählt die Geschichte leicht und locker, aber auch sehr spannend und fesselnd mit einer großen Portion Erotik und Sex. Ein Buch, bei dem die Zeit nur so dahin fliegt – und schon ist es ausgelesen.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Henry Nolan als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.

    Ein erotisch-spannendes Buch, das ich gerne gelesen habe.
    Älternzeit Jan Weiler
    Älternzeit (Buch)
    24.02.2023

    Diese Zeit kommt nie mehr wieder

    Das Karriereende des Erzählers, hier ein Familienvater, von seiner Frau Sara getrennt lebend, mit zwei Kindern, die erst immer älter, dann volljährig wurden und dann quasi sämtliche Versorgungs- und Erziehungsverträge einseitig mit dem Auszug gekündigt haben, kommt immer näher. Nun macht er sich die verschiedensten (seltsamen, total witzigen) Gedanken über die unterschiedlichsten Sachen.

    Jan Weiler sinniert in kurzen 29 Kapiteln, die mit dem Ende des Elternseins, mit der Jugendsprache, mit übersinnlichen Ausschweifungen, mit den Marotten einer Waschmaschine, mit dem Sinn von Alufolie und Tupperdosen und verrückten Verbraucherphobien zu tun haben. Über das Leben mit und ohne Kinder, vor, während und nach dem Eltern sein. Er versucht im Geiste Horst Lichter seinen Adventskranz anzudrehen und ich lerne, was vor Weihnachten so alles zu besorgen ist und was passiert, wenn ich zu spät dran bin. Ich lerne einiges über die Artenvielfalt, über das Tragen von schicken Hemden und unfreshe Weltsichten. Und dank seiner plastischen Vorstellung kann ich mir nun vorstellen, wie man aussieht, wenn man versucht hat ein Stück Kirschstreusel durch eine Maske hindurch zu essen uvm.
    Dazu hat Till Hafenbrak einige Bilder gezeichnet, die zwischen den Kapiteln eingestreut sind und die versciedenen Situationen verdeutlichen. Einfach klasse.

    Lieber Jan Weiler, ich habe lange nicht mehr so oft und so herzhaft gelacht wie bei den Geschichten in diesem kleinen Buch. Bei der ein oder anderen habe ich mich sogar wiedergefunden. Und sogar jetzt, wo ich nur daran denke, steigt mir ein Grinsen ins Gesicht.
    Eine wunderbare Lektüre mit ganz viel Weisheit nicht nur für ältere Menschen, deren Elternzeit langsam zu Ende geht. Ich habe jede einzelne Geschichte sehr genossen.
    Parkgeflüster Franziska Steinhauer
    Parkgeflüster (Buch)
    24.02.2023

    Mord im Fürst Pückler Park

    Es war wohl doch keine so gute Idee von Traute Schreiber mit ihrer Freundin Hilde Bruckner und ihren beiden Männern verkleidet zum Fest in den Fürst Pückler Park zu gehen. Denn nun sind Hilde und Bernd Bruckner tot. Erstochen. Nur das Messer bleibt am Boden zurück. Niemand hat etwas bemerkt oder gesehen.
    Ein äußerst komplizierter Fall für die Mordkommission Cottbus.

    Franziska Steinhauer gehört zu den Autorinnen, die ich immer wieder gerne lese. Und auch mit ihrem neuesten Buch hat sie mich nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Ich habe mitgefiebert und mit ermittelt und war schockiert über die Brutalität, die Unbarmherzigkeit und die Gefühlskälte, die der Mörder hier an den Tag legt. Ich erfahre aber auch, wie er zu dem geworden ist, der er jetzt ist. Und das hat mich schon schockiert. Wenn hier von „die Gestalt“ die Rede ist, die ihre Gedanken in eigenen Abschnitten und in kursiv teilt, bekomme ich Gänsehaut. Was die im südamerikanischen Gefängnis erlebt, ist an Brutalität kaum zu überbieten.
    Die Autorin greift in ihren Büchern auch immer wieder soziale Themen auf, wie hier z.B. die Obdachlosigkeit von Gotti, Pluto und Pille.

    Für Kriminalhauptkommissar Peter Nachtigall ist es nun schon der 16. Fall, den er zusammen mit seinem Team löst. Es hat mir auch diesmal großen Spaß gemacht, den Gedanken der Ermittler zu folgen; immer wieder neue Puzzleteilchen zu entdecken: das aufgebaute Konstrukt wieder zu verwerfen und auf anderen Wegen zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Es dauert schon sehr lange bis die Kommissare endlich auf dem richtigen Weg sind. Bis sie das Konstrukt aus Vertuschung und Verschleierung entwirrt haben. Wie im richtigen Leben halt auch.
    Neben der anstrengenden Polizeiarbeit kommt auch diesmal das Privatleben der Ermittler nicht zu kurz, was mir persönlich immer sehr gut gefällt.

    Es war ein sehr spannender und interessanter Ausflug in den Park des Fürsten Pückler und nach Cottbus, der mich wieder schnell gefesselt hat. Meine Lesestunden waren sehr unterhaltsam und ich freue mich schon jetzt auf einen neuen Fall für Peter Nachtigall und seine Kolleginnen Maja Klapproth und Silke Dreier.
    Tote Lämmer lügen nicht Christiane Franke
    Tote Lämmer lügen nicht (Buch)
    18.02.2023

    „Ich liebe diese Reihe“ schreibt Gisa Pauly - Ich auch!

    Nach ihrem monatlichen Wohltätigkeitsessen für die alleinstehenden Herren aus Neuharlingersiel fällt Rosa Moll auf, dass der Eigenbrötler Lenny Kramer, bei dem das Geld eher knapp ist, nicht da war. Zusammen mit seinem Nachbarn Hoyko Maninga macht sich Rosa auf den Weg um nachzusehen, ob bei Lenny alles i.O. ist. Was sie dort erwartet, lässt sie gleich zum Telefon greifen und ihren Freund und Dorfpolizist Rudi Bakker anrufen.
    Als auch noch Deichschäfer Gerhard Janßen tot im Watt gefunden wird, gerät sowohl ein Immobilienvermittler als auch die Wolfsgegnerszene ins Visier der privaten Recherchen von Rosa.

    Ich habe mich schon sehr auf meinen 10. Besuch in Neuharlingersiel gefreut. Und bis auf Sven, den Sohn von Rudi habe ich sie alle wiedergelesen. Wen ich genau meine, kann man auf den letzten Seiten im „Stammpersonal der Serie“ erfahren. Hier bekomme ich auch noch einige Rezepte, die mir während des Lesens das Wasser im Mund zusammen laufen lassen.
    Da alle Fälle, die Rosa, Henner und Rudi bearbeitet haben in sich abgeschlossen sind, kann man als Neuleser gut auch mit diesem Buch beginnen. Mir allerdings hat es viel mehr Spaß gemacht die Menschen und ihre Umgebung hier von Beginn an kennenzulernen.

    Diesmal geht es um die Probleme der Schäfer und ihrer Schafzucht, die Zuwanderung von Wölfen und deren Gefahren, um Immobilienankäufe von Menschen ohne Erben und immer wieder um Freundschaft. Alles zusammen haben die Autorinnen Christiane Franke und Cornelia Kuhnert gekonnt in dieser Geschichte verarbeitet.
    Locker und leicht lässt sie sich lesen und auch die eingestreuten dialektischen Ausdrücke sind ohne Übersetzung gut zu verstehen und geben dem Ganzen das ostfriesische Flair. Dazu die wunderschöne Gegend an der friesischen Nordseeküste. Wenn das hier liest, will man da selbst auch gleich hin.

    Ein sowohl spannender als auch unterhaltsamer Regionalkrimi von der friesischen Nordseeküste den ich wieder sehr genossen habe.
    Hunter B. Holmes: Studienfach Mord Wolf September
    Hunter B. Holmes: Studienfach Mord (Buch)
    18.02.2023

    Bitte mehr davon

    Gleich beim Aufschlagen des Buches ist meinen Augen die angenehm große Schrift aufgefallen, die sich sehr gut lesen lässt.

    Gerade habe ich noch gedacht, dass es da zwischen Professor Max Gibson, Referent am Imperial College in London und dem Studenten Scott Marshall in der ersten Reihe gleich knallen wird, da greift sich Max an den Hals, hält einen kleinen Pfeil in der Hand und fällt um. Sein Assistent Charlie Baxter kann nur noch seinen Tod feststellen.
    Da es sich der Tod hier schnell als Mord herausstelle, übernehmen Detective Inspector Hunter B. Holmes und seine neuer Kollege David Colverfield den Fall, wobei es nicht bei dem einen Toten bleiben wird.

    Die vielen Bilder, die der Autor von Anfang an vor meinem inneren Auge entstehen lässt, knipsen mein Kopfkino an und der Film läuft durch bis zum Schluss.
    Die Menschen, mit denen ich es hier zu tun bekomme, sind alle so farbig mit den ihnen eigenen Merkmalen beschrieben, dass ich sie mir schnell gut vorstellen konnte. Allen voran Professor Max Gibson, ein Mann Herb, sein Studienberater Steven Fletcher, den Studenten Harper Miles und dessen Mitbewohner Scott Marshall. Auch zu Morgenmuffel Hunter B. Holmes, David Cloverfield und Rechtsmediziner Lee Chang konnte ich schnell eine Verbindung herstellen. Wenn Holmes sich mit dem Rechtsmediziner Lee Chang unterhält, ist auch immer eine Prise Humor mit dabei. Ihr Zusammentreffen habe ich jedes mal sehr genossen.
    Mir gefällt es immer sehr gut, dass ich von den Ermittlern auch etwas Privates erfahre. So lerne ich sie noch besser kennen und kann auch gut mit ihnen mit fühlen. Hier werden sowohl Hunter als auch Cloverfield überrascht. Aber mehr wird nicht verraten.

    Autor Wolf September steigt langsam in die Geschichte ein, steigert sich dann von Kapitel zu Kapitel und versteht es, die Spannung bis um Schluss hoch zu halten. Ich konnte gut mit ermitteln, habe meine Verdächtigen aber immer wieder laufen lassen müssen und war zum Schluss überrascht, wie sich hier alles aufklärt. Sehr gut konstruiert. Für mich ist es immer wichtig, dass ich die Auflösung nachvollziehen kann. Das ist mir hier absolut gelungen.

    Ein spannender Krimi mit einer interessanten Geschichte, ein bisserl Romantik und Humor, der gute Unterhaltung bietet. Und bei dem Spaß, den dieses super Team zusammen hat, würde ich gerne weitere Fälle mit ihnen zusammen lösen.
    4,5 von 5 Sternen
    351 bis 375 von 630 Rezensionen
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