Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von gaby2707 bei jpc.de

    gaby2707 Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 20. Februar 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 59
    630 Rezensionen
    Shepherd, C: Verbot: Thriller Shepherd, C: Verbot: Thriller (Buch)
    11.04.2024

    Du darfst nicht…, sonst wirst du sterben

    Bevor die Geschichte mit dem Prolog, der mir die erste Gänsehaut über den Rücken jagt, in der Gegenwart beginnt, bekomme ich auf der vorderen Coverklappeninnenseite eine Skizze der Stadt Zons mit den Örtlichkeiten, die mir im Buch in beiden Zeitebenen begegnen werden.

    Die Geschichte, die Autorin Catherine Shepherd mir hier erzählt, spielt zum einen in der Gegenwart. Hier wird die allseits beliebte Kinderpsychologin Christine Hoffmeyer von ihrer Sekretärin mit ausgebreiteten Armen hin drapiert in ihrer Praxis gefunden. Wie sich heraus stellt, wurde sie vergiftet. Bald kommt heraus, dass sie mit dem Vater eines ihrer Klienten eine Affäre hatte. Hat das zu diesem Mord geführt?
    Ein weiterer Mord geschieht. Eine junge Influencerin wird von Scherben durchbohrt. Die einzige Gemeinsamkeit, die die beiden Frauen haben – sie singen im Kirchenchor. Außerdem erhält Kriminalkommissar Oliver Bergmann eine kryptische Nachricht vom Mörder, die ihn zwingt ein uraltes Rätsel zu lösen. Werden er und sein Kollege Klaus Gruber es schaffen das Geheimnis aufzudecken um einen weiteren Mord zu verhindern?
    Zum anderen tauche ich ein in das Jahr 1505, wo Stadtsoldat Bastian Mühlenberg vor den Toren des Franziskanerklosters den Mönch Bruder Georg mit einem Pfeil in der Brust an den eine unheimliche, in Latein verfasste Botschaft angehängt ist, tot auffindet. Ein weiterer Mönch, Bruder Lorenz, stirbt kurz darauf auf mysteriöse Weise. Der Einzige im Kloster, der mehr über die geheimnisvollen Botschaften zu wissen scheint, die aus einem Schweigekloster zu kommen scheinen, hüllt sich in Schweigen. Kann Bastian Mühlenberg zusammen mit seinem Freund Wernhart das Rätsel lösen, bevor es weitere Klosterinsassen dahin rafft?

    Wie alle anderen Fälle der Kripo Neuss und von Bastian Mühlenberg ist auch dieser in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mir gefällt es aber viel besser, wenn ich gerade die Ermittler in ihrer Entwicklung auch in ihrem Privatleben von Anfang an kennenlernen kann.
    Ich habe es auch diesmal wieder richtig genossen in zwei verschiedene Welten, in die der Vergangenheit von vor über 500 Jahren und die der Gegenwart eintauchen zu können. Mich haben sowohl die Morde an den Klosterbrüdern als auch die an der Psychologin und einer Influencerin sofort gefangen. Als dann noch ein junger Mensch gerade aus diesem Umfeld verschwindet, habe ich schon gebangt, ob er sein Leben ebenfalls verlieren wird oder ob er standhaft bleiben kann. Denn darum geht es hier – um Standhaftigkeit, etwas was verboten wurde nicht zu tun. Aber warum?
    Catherine Shepherd schickt mich immer auf falsche Fährten, wo ich den Täter natürlich nicht gefunden habe. Ich habe bis zum Schuss mit rätseln können, hatte bald die Motivation zu den Morden erkannt, immer hat jedoch ein Puzzleteilchen zur Auflösung gefehlt. Und ich wäre nie auf diesen Abschluss des Falles bzw. den Täter gekommen.
    Ich fand es sehr schön, wie hier Anna im Heute und Bastian im Damals wieder zusammen an dem Geheimnis arbeiten. Ich finde ihre Verbindung über die vielen Jahrhunderte hinweg eine ganz besondere und wunderschöne.
    Nach dem Nachwort von autorin_catherine_shepherd stellt sie mir ihre weiteren Titel vor, ich lerne die Stadt Zons besser kennen und auch die Autorin selbst stellt sich vor. Und ich kann in ein weiteres Buch von ihr durch eine kurze Leseprobe von „Der Lehrmeister“ hinein schnuppern.

    Ein erstklassiger Thriller, bereits der 14. dieser Reihe, mit einer in beiden Zeitebenen ausgefeilten und im Nachhinein logischen und schlüssigen Handlung, der mich ab der ersten Seite gefesselt und mein Kopfkino angeknipst hat. Davon will ich unbedingt noch mehr.
    Die geheime Drachenschule - Feuerschattens erster Reiter Emily Skye
    Die geheime Drachenschule - Feuerschattens erster Reiter (Buch)
    09.04.2024

    Ein toller Einstieg in die Drachenschule

    Auf den ersten Seiten der Geschichte erfahre ich, wie Jeremias zum McBain-Clan gekommen ist. Aber er wird von den Mitgliedern anderer Clans nicht anerkannt, da kein McBain Blut in seinen Adern fließt. Um endlich dazuzugehören willigt er in eine Mutprobe ein. Er macht sich auf den Weg zu einer riesigen Feuerstelle, über die ein Drache wacht – und wird entführt.

    Für mich ist dies das erste Buch von Emily Skye, das ich gelesen habe und jetzt noch einmal mit meinem Enkel gemeinsam lesen werde.
    Sehr schön gestaltet finde ich die beiden Coverinnenseiten. Auf der vorderen Seite stellen sich die wichtigsten Mitwirkenden vor. Was den Einstieg in die Geschichte erleichtert und auch schon neugierig macht. Auf er hinteren Seite bekomme ich als cooles Goodie noch den Drachen Feuerschatten als Aufsteller.
    Die einzelnen Kapitel der Geschichte sind angenehm kurz und auch für noch nicht so gute Leser gut zu bewältigen. Dazwischen lockern Comiczeichnungen oder kurze comicartige Ausrufe das zu lesende auf. Die vielen farbigen Illustrationen von Pascal Nöldner gefallen mir ausgesprochen gut und geben der Geschichte den letzten Schliff. Ganz besonders gut gefallen mir hier auch die verschiedenen Wappen, die jedes neue Kapitel einleiten. Die Seitenzahlen werden von einem kleinen Ritterschild umrahmt. Alles Kleinigkeiten, die den Charme und den Reiz dieser Geschichte unterstreichen.
    Da die Spannung nicht ausufert, finde ich die Geschichte auch für 6-jährige schon gut zu verstehen und nicht erdrückend. Sowohl beim vorlesen als auch beim vielleicht ersten selbst lesen.

    Eine wunderbare Drachengeschichte, die die Themen Freundschaft und Ausgrenzung mit viel Einfühlungsvermögen behandelt. Ein Buch, nicht nur für kleine oder auch große Drachenfans.
    Kalte Marsch Nina Ohlandt
    Kalte Marsch (Buch)
    09.04.2024

    Auch der 10. Fall hat Suchtpotential

    Nach seiner Strafversetzung auf eine Ein-Mann-Wache nach Friedrichstadt, einer kleinen Stadt im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein zwischen den Flüssen Eider und Treene, hat es KHK John Benthien momentan mit weniger spannenden Fällen zu tun. Einzig seine Tochter Celine, die sich einer Gruppe Klimaschützern angeschlossen hat, hält ihn hier und da auf Trab. Doch dann werden Laas Riewerts, der auch sein Vermieter ist, und dessen Frau Mette ermordet in ihrem Haus gefunden. Beide gehörten einer streng nach dem Wort der Bibel lebenden Freikirche an.
    Johns ehemaligen Kollegen, die Kommissare Tommy Fitzen und Lilly Valesco, sowie Staatsanwältin Sanna Harmstorf werden für diesen Fall abgestellt. John soll sich vorerst aus dem Fall raus halten. Bis zu dem Zeitpunkt als hinter seinem Haus unter einem Baum die Leiche einer seit 10 Jahren vermissten Frau gefunden wird und John erste relevante Spuren findet.

    Auch in seinem 10. Fall hat mich John Benthien wieder voll von sich und vor allem von seiner Fähigkeit Zusammenhänge zu erkennen und damit einen Fall zu lösen überzeugt. Und nicht nur mich.
    Auch wenn man die anderen Fälle nicht kennt, die ebenfalls alle in sich abgeschlossen sind, hat man keine Probleme in den neuen Fall einzutauchen. Ich finde es aber immer schöner, wenn ich gerade die Ermittler mit ihrem Privatleben nach und nach immer besser kennenlernen kann.
    Auch diesmal habe ich mich mit ihm und Celine und auch mit seinem Vater Ben, der zu Besuch kommt, sehr wohl gefühlt. Auch Tommy und Lilly habe ich im Laufe der jahrelangen Ermittlungen richtig ins Herz geschlossen. Die drei Ermittler der Kripo Flensburg sind aber auch ein unschlagbares Team, das hoffentlich bald wieder zusammen auf Ermittlungstouren geht.
    Den Fall, der sich hauptsächlich um eine Freikirche bzw. ich würde sie sogar als Sekte bezeichnen, dreht, finde ich sehr interessant und auch verstörend. Wenn ich mir vorstelle, dass es solche Glaubensgemeinschaften mit solch krassen Verhaltensmustern auch heute noch und vielleicht sogar hier bei uns gibt, bekomme ich Gänsehaut. Wie schnell man in die Fänge einer solchen Gemeinschaft kommen kann, lesen wir hier durch das Beispiel von Jaane Harmstorf, die Schwester von Staatsanwältin Sanne. So toll, wie sie sich für ihre Schwester einsetzt, obwohl sie damit ihrer Karriere massiv schaden könnte. Da zählt Familie halt doch mehr als Karriere.
    Sehr spannend und interessant finde ich die verschiedenen Menschen, die ich von der Freikirche kennenlerne. Die Brüder Abbe und Keke Boysen, die von ihrem kranken Vater die Führung der Kirche des wahren Glaubens übernehmen wollen. Und die spirituelle Anführerin Nele Flohr, bei deren Weissagungen sich mir die Haare aufgestellt haben. Sie alle machen diesen Fall zu etwas besonderem.

    Ein Fall mit einem hohen Spannungsbogen, einem fesselnden Fall, interessanten Menschen in einer Umgebung in der ich gerne mal Urlaub machen würde.
    Meine Empfehlung ist diesem Buch gewiss.
    Der längste Sommer ihres Lebens Amelie Fried
    Der längste Sommer ihres Lebens (Buch)
    01.04.2024

    Ein wunderbares Lesevergnügen

    Auf der 110 Jahrfeier des von ihr geleiteten Autohauses Berner im fiktiven baden-württembergischen Meutlingen verkündet Geschäftsführerin Claudia Berner, 49, dass sie die Geschäfte demnächst in die Hände ihres Mannes Martin legen wird. Sie selbst will für das Bürgermeisteramt kandidieren und sich für eine modernere, nachhaltige und sozial gerechte Politik einsetzen. Ihre Mutter Marianne, 74, immer noch die Grand Dame des Autohauses hält weder etwas von der Übergabe der Geschäfte an ihren Schwiegersohn, noch von der Kandidatur ihrer Tochter.
    Anouk, die bisher unauffällige brave Tochter des Hauses schmeißt am Tag ihrer Volljährigkeit die Schule und zieht in die WG einer Gruppe von Klimaaktivisten, denen sie sich angeschlossen hat, klebt sich an Straßen fest, wird bei einer Demo verhaftet und sitzt zwei Wochen in Bayern im Knast. Sie bricht jeden Kontakt zu ihren Eltern, die sich nach diesen Eskapaden einer Hausdurchsuchung stellen müssen, ab. Das alles hat natürlich Auswirkungen sowohl auf die Wahl zur Bürgermeisterin als auch auf ihre Ehe, die ganz langsam den Bach runter geht…

    Amelie Fried ist es mit dieser Familiengeschichte und ihrem fantastischen Erzählstil ganz schnell gelungen mich direkt in die Familie Berner hinein zu katapultieren. Mit Claudia, Martin, Julian und Marianne habe ich um Anouk gebangt. Ich konnte Sohn Julians Wut so gut nachvollziehen, als er in der Schule wegen seiner familiären Verhältnisse ausgegrenzt wird. Ich habe auch Anouk verstehen können, die sich in ihrer Angst um unsere Welt in eine absolute Ausnahmesituation begibt. Ich fand es schrecklich beim langsamen Zerfall der kleinen Familie zuschauen zu müssen. Dass die bisher so disziplinierte Marianne ihre erste große Liebe wiederfindet und beschließt sich nur noch auf sich zu konzentrieren, was sogar ihre Wohnungseinrichtung einschließt, fand ich einfach rührend.
    So einfühlsam, farbig und menschlich wie die Autorin die Menschen hier beschreibt, habe ich mich sehr gut in sie hinein versetzen können. Ich hätte gerade Anouk so gerne mal in den Arm genommen und ganz feste gedrückt. Bei Claudia war ich froh, dass sie Menschen wie ihre Freundinnen Ceyda, die ihr fast bis zur Selbstaufgabe hilft, und Tina, die ihr in Berlin Quartier gibt, um sich hat, die ihr beistehen. Ihre Unsicherheit und ihre Bedenken konnte ich zumeist gut verstehen. Vor allem, dass sie das Muttersein über alles stellt, fand ich sehr gut. Mit Martin hätte ich auch gerne mal ein ernstes Gespräch geführt und ihm den Kopf gewaschen. Selten hat mich eine Geschichte so aufgewühlt und betroffen gemacht.
    Die verschiedensten Situationen, bei denen ich dabei bin, waren für mich alle sehr gut vorstell- und nachvollziehbar.
    Das Verweben eines Familien-Unterhaltungsromanes mit den derzeit weiterhin aktuellen und brisanten politischen Themen ist Amelie Fried hier sehr gut gelungen. Drei Frauen, jede auf ihre Weise stark und kämpferisch, haben mir ein tolles Leseerlebnis geschenkt. Das Ende hat mich mit den vielen kritischen Situationen, die ich hier beim lesen durchlebt habe, wieder versöhnt.

    Ich habe diesen Pageturner verschlungen und hoffe, dass das Buch noch ganz viele Leser*innen finden wird.
    Die kleine Finca am Mittelmeer Andrea Micus
    Die kleine Finca am Mittelmeer (Buch)
    30.03.2024

    Margarethe, die Frau mit den zwei Gesichtern

    Margarethe, die nach dem Aus ihrer großen Liebe in Spanien im Hinterland des Städtchen Gandia auf der Finca Biologica zur Ruhe und zu einem neuen Leben gefunden hat, lernt durch einen unachtsamen Unfall den Fahrradfahrer Finn kennen. Beide sind sich auf Anhieb sympathisch und es kommt zu einer ersten Verabredung. Dann trifft ein Brief ein, der Margarethe völlig aus der Fassung bringt. Plötzlich ist die Vergangenheit, die sie glaubte hinter sich gelassen zu haben, wieder da. Und steht plötzlich sogar unangemeldet vor ihrer Tür.
    Gut, dass sie da ihre gute Freundin Ina hat, der sie ein lang gehütetes Geheimnis anvertrauen kann. Aber auch deren Leben und vor allem das ihrer Tochter Leonie gestaltet sich plötzlich so ganz anders als erwartet oder geplant...

    Ich habe auch diesmal meinen Kurzurlaub am Mittelmeer in der Nähe von Valencia richtig genossen. Es war so schön, die Menschen, die mir bei meinen ersten beiden Aufenthalten dort so ans Herz gewachsen sind wiederzulesen. Egal ob Ina mit ihrer Tochter Leonie, ihren Eltern Helga und Bernd und ihrem Freund Vincente, Coach Alexandra und natürlich Margarethe. Alle fühlen sich schon fast wie Freunde an, die ich langsam immer besser kennenlerne. Besonders gefallen mir immer wieder die tiefgründigen Gespräche, die Autorin Andrea Micus die Freundinnen Margarethe und Ina auch diesmal wieder führen lässt. Aber auch Finn und der Gast, der unangekündigt bei Margarethe vor der Tür stehen, konnte ich mir gut vorstellen und finde beide echt sympathisch.
    Immer wieder ist auch hier von so leckerem Essen die Rede, dass mir das Wasser im Mund zusammen läuft. Und einen der Märkte, auf denen Margarethe ihr Obst und Gemüse verkauft würde ich sofort besuchen. Als Goodie bekomme ich zum Schluss noch ein paar Schönheitsrezepte rund ums Olivenöl.
    Aber es geht nicht nur um die Liebe und einen Neuanfang, zu dem man auch mit fast 50 noch nicht zu alt ist. Auch das Thema Outing im Fußball, zu dem sich ein Bekannter von Margarethe bekennt, fand ich sehr interessant.

    Eine wunderbare Geschichte mit sympathischen Menschen in einer Umgebung, in der man sich nur wohlfühlen kann. Ich komme sehr gerne wieder.
    Bad Summer People Emma Rosenblum
    Bad Summer People (Buch)
    27.03.2024

    Wenn alles aus dem Ruder läuft...

    Jeden Sommer verbringen Jen Weinstein, ihr Mann Sam mit den Kindern Lilly, Ross und Dara ihre Sommermonate in ihrem Strandhaus in Salcombe. Genau wie Lauren Parker, ihr Mann Jason mit den Kindern, Arlo, Amelie und deren Nanny Silvia. Die Männer sind seit Kindertagen Freunde, obwohl Jason Sam eigentlich nicht ausstehen kann. Die Frauen genießen den Sommer mit Tennis spielen und am Strand liegen, die Männer gehen halbherzig ihren Jobs nach. Alles scheint Idylle pur, bis nach einem heftigen Microburst oder Fallwind eine Tote neben einem Bohlenweg im Gebüsch gefunden wird. Ganz langsam bröckeln die Fassaden und so manches Geheimnis kommt ans Licht.

    Ich kann Lucy Foley sehr gut verstehen, wenn sie auf der Rückseite des Buches zitiert wird: „Sagen Sie alle Verabredungen ab – ich habe dieses Buch innerhalb eines Wochenendes inhaliert und konnte einfach nicht die Finger davon lassen!“ Mir ging es fast genau so.
    Vom 26.06., als sie mit der Fähre in Salcombe auf der Insel Fire Island ankommen, bis nach dem ersten Wochenende im September, dem Labor-Day-Wochenende, wo die allgemeine Abreise vonstatten geht, und auch noch ein paar Tage in New York, gehe ich den Weg mit den Familien Wenstein und Parker gemeinsam. Außerdem lerne ich noch einige andere Menschen, die auf der Insel die Sommermonate verbringen kennen. Ich kann z.B. die Damen sehr gut verstehen, dass sie Tennistrainer Robert Heyworth anhimmeln. Auch in Rachel Woolf, die kinderlose Singlefrau, die sich nach einem Mann sehnt, kann ich mich hinein fühlen.
    Durch Lauren Parker lerne ich die Insel Fire Island, ein schmales Stück Land vor der Südküste von Long Island, wo sie und die Weinsteins in Salcombe ein Strandhaus besitzen, gut kennen. Hier residiert der Geldadel, man kennt sich seit Jahren und vertreibt sich die Zeit mit Tennis, kühlen Cocktails im Clubhaus und Strand-Picknicks. Bis nach und nach ein Geheimnis nach dem anderen ans Licht kommt, ein perfektes Leben nach dem anderen zerbröckelt und die Lügen nichts mehr überdecken.
    Ich finde es toll, dass ich sowohl die Insel als auch das Leben, das nicht immer so perfekt ist wie es scheint, aus den verschiedensten Blickwinkeln der unterschiedlichsten Menschen kennenlerne. Nicht nur Jen, Lauren, Jason und Sam nehmen mich mit in ihre Gedanken und Gefühle. Auch Beth Ledbetter, Paul Grobel, Lisa Metzner, Susan Steininger und Larry Higgins lasen mich an ihren Gedanken teilhaben und offenbaren dadurch mit der Zeit das ganze Chaos, das die so gut betuchten Herrschaften auf der Insel zu verschleiern suchen.

    Bad Summer People liefert den perfekten Sommerroman. Emma Rosenblum schafft es mich stundenlang an das Buch zu fesseln, weil es so spannend, sexy, voller interessanter Menschen ist und vor allem allerbeste Unterhaltung liefert.
    Von dieser Art Roman und menschlicher Studien hätte ich gerne mehr!
    Hotel Bertani Isla Tosetti
    Hotel Bertani (Buch)
    26.03.2024

    Ein spannender Ausflug an den Lago Maggiore

    Es ist drei Uhr dreißig, mitten in der Nacht, als Commissario Quentino Parisi von seinem Mitarbeiter Giovanni De Luca per Telefon erfährt, dass es eine weitere junge, dunkelhaarige Singlefrau mit Bisswunden am Hals und Stichwunden am Körper tot aufgefunden wurde. Wer ist er, den die Presse „Der Werwolf“ nennt?
    Während Paresi und seine Mitarbeiter alles tun um dieses Ungeheuer aufzuspüren, begleite ich Hoteliersgattin Carlotta Bertani, die von Albträumen geplagt wird und sich verfolgt fühlt. Auch Hausdame Maura Gallo begegne ich oft, die zwar genau ins Beuteschema des Werwolfs passt…
    Mehr wird hier aber erst mal nicht verraten.

    Eine Geschichte in 85 Kapiteln. Und schon in Kapitel 1 stockt mir der Atem und eine Gänsehaut streicht mir über den Rücken. Nicht beim Anblick der Ballerina, die in ihrem schwarzen Tutu den schwarzen Schwan tanzt, sondern bei „dem Biest mit der Pranke“, das in den Fernseher schlägt. Mir war absolut nicht klar, wohin mich das noch führen würde.
    Durch immer wieder neue Perspektiven und Ortswechsel steigt die Spannung, die ab der ersten Seite vorhanden ist, immer weiter an. Es gibt auch immer wieder mal Jemanden, dem ich die Taten zutrauen würde. Mir fehlen aber immer einige Puzzleteile für die endgültige Überführung des Täters.
    Mir gefällt der Erzählstil von Isla Tosetti, die sich nicht so sehr mit den Ermittlungen ihres Commissarios Parisi und seiner Mitarbeiter beschäftigt, sondern ihr Augenmerk eher auf die verschiedenen Charaktere legt, die ich hier kennenlerne, sehr gut. Schon fast eine psychologische Studie, die ich richtig genossen habe. Ich konnte seht gut mit rätseln und habe lange nicht geahnt, wer sich hinter dem Werwolf verbirgt. Wobei ich im Nachhinein betrachtet schon hätte drauf kommen können, wer hier sein Unwesen treibt. Und vor allem warum. Leider hat mich mein Ermittlergen in diesem Fall im Stich gelassen.
    Durch die detaillierten Beschreibungen kann ich mir das Leben im Hotel Bertani sehr gut vorstellen und bei den Köstlichkeiten, die nicht nur hier auf den Tisch kommen, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Der Lago Maggiore und Ascona verbreiten trotz der schrecklichen Ereignisse in ihrem Umfeld ein Urlaubsfeeling, dem ich mich nicht entziehen kann.

    Eine spannende Geschichte, in die ich ab der ersten Seite hinein gezogen wurde. Die mich fasziniert und mir Gänsehaut beschert hat. Die mich aber hauptsächlich sehr gut unterhalten hat.
    Die zügellose Geilheit der Escort-Ladys | Erotischer Roman Hannah Stevens
    Die zügellose Geilheit der Escort-Ladys | Erotischer Roman (Buch)
    25.03.2024

    Eine sinnliche Reise in die Welt des Escort, die ich sehr genossen habe

    Hannah Stevens entführt mich mit dieser Geschichte in die Welt des High-Class-Escort. Ich lerne die märchenhafte, hingebungsvolle und leidenschaftliche Traumfrau Mia kennen, die neben ihrem normalen Berufsalltag zusammen mit ihrer besten Freundin Belle als High-Class-Escort Lady das Geld für ihren Luxus dazu verdient. Zusammen stehe ich mit den Beiden bald vor dem Hotelzimmer von Harry, einem älteren Gentleman, mit dem sie sich auf ein leidenschaftliches, zügelloses Abenteuer und eine Dreiecksbeziehung voller Leidenschaft, Verlangen und Lust einlassen.

    Nachdem mir die heißen Geschichten, die ich bisher von Hannah Stevens gelesen habe, alle sehr gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf diesen neuen Roman. Und auch hier hat sie mich mit ihrem leichten, lockeren, sehr freizügigen und überaus sinnlichen Erzählstil absolut überzeugt. Ein Stil, der ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, schnell zur Sache kommt, schonungslos offen ist und keine Fantasien unausgelebt lässt. Ihre Charaktere stellt sie mir sehr facettenreich, lebendig und überaus menschlich vor. Mit ihrer Geschichte knipst sie sofort mein Kopfkino an, das dann heiß läuft und immer noch mehr will. Meinen Geschmack hat sie mit ihren beiden leidenschaftlichen und erotischen High-Class-Escort-Ladys wieder super getroffen.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte der Autorin als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Letztes Busserl im Hofbräuhaus Michael Gerwien
    Letztes Busserl im Hofbräuhaus (Buch)
    23.03.2024

    Meine letzten Ermittlungen mit Max Raintaler und Franz Wurmdobler

    „Schweinsbraten und Bier gehören zusammen wie Reifen zum Fahrrad“. Für solche und ähnliche Sprüche liebe ich den kleinen dicken HK Franz Wurmdobler, Chef der Abteilung Mord und Gewaltverbrechen bei der Kripo in München, der seinen Abschied aus dem Polizeidienst in einem Münchner Biergarten mit seinen engsten Freunden feiert. Die Stimmung ist feucht-fröhlich und ausgelassen bis jemand am Tisch in der Abendzeitung die Schlagzeile sichtet. Franz soll in seiner Studentenzeit auf dem Heimweg von einem Faschingsball ein Mädchen vergewaltigt haben. Ist dieser gemütliche Genussmensch wirklich zu einer solchen Tat fähig? Niemals! Da sind sich seine Freunde einig und ganz sicher. Sein engster früherer Kollege und bester Freund seit dem Kindergarten, Ex-Kommissar Max Raintaler, und sein langjähriger Kollege HK Bernd Müller, den alle wegen seiner manchmal etwas groben Ermittlungstaktiken nur „den scharfe Bernd“ nennen, beginnen in dieser fiesen Verleumdungssache zu ermittel.
    Max hat aber auch noch eine andere Baustelle. Er und seine Moni wollen in drei Wochen standesamtlich heiraten und er hat die Organisation übernommen. Auch da gibt es noch allerhand zu tun.

    Diesmal komme ich bei den Ermittlungen, die sich wahrlich nicht als einfach erweisen, sogar in die Münchner Gesellschaft der Reichen und Schönen und zu einem ansässigen Trachtenverein. Da Sommer ist in der Weltstadt mit Herz ist ja klar, dass das Brainstormen über diesen Fall zumeist im Biergarten stattfindet, wo ich direkt nebenan sitze und die Gedanken der Ermittler hautnah mitbekomme. Aber ich darf auch bei einer Shoppingtour von Moni, Annie, Sandra und Marion dabei sein, wo neben Brautkleidern aussuchen auch das ein oder andere Glas Champagner auf dem Plan steht. Ich habe das lustige Zusammensein mit den Damen sehr genossen. Da hier Jemand aber nicht nur dem Franz ans Leder will, sondern auch Max sich anscheinend jemanden zum Feind gemacht hat, ist auch Monika Schindler in Gefahr. Ob das alles gut geht?
    Ich hatte jedenfalls wieder einen Mordsspaß bei den Ermittlungen. Was auch daran lag, dass die für diesen Fall neuen Protagonisten, egal ob die Hochzeitsplanerin, ein mieser Schreiberling der AZ, die Mitglieder einer Neuperlacher Rockergang, ein sympathischer Taxifahrer oder drei Scheichs im Hofbräuhaus so farbig und lebensnah beschrieben sind, dass ich sie sofort in mein Kopfkino einfließen lassen konnte. Den Fall selbst finde ich sehr gut durchdacht, manche Szenen etwas schräg, wie ich es hier und da vom Autor kenne. Die Spannung steigt bis zum Schluss kontinuierlich an und ich war froh, dass es bei der Hochzeit nicht spannend wurde, sondern feucht-fröhlich gefeiert werden konnte.

    Wer einen ausgeklügelten, spannenden Kriminalfall lesen will, ohne großes Blutvergießen, bei dem man auch mal ins Schmunzeln kommt, der ist hier genau richtig. Mir hat dieser leider letzte Krimi der Reihe ein paar interessante, ermittlungsintensive und unterhaltsame Lesestunden geschenkt.
    Meine kleinen Dinogeschichten - Triceratops will nicht teilen! Stéphane Frattini
    Meine kleinen Dinogeschichten - Triceratops will nicht teilen! (Buch)
    22.03.2024

    Der kleine Vielfraß Dreihorn

    Triceratops Dreihorn ist ein kleiner Nimmersatt und hat immer Hunger. Aber auch der kleine Pachycephalosaurus Pacho und der Ankylosaurus Niko haben großen Appetit. Doch Dreihorn denkt gar nicht daran ihnen von seiner Wiese ein paar leckere Blumen abzugeben und es kommt zum Streit.
    Was passiert, als sich Tyrannosaurus Bolex, der nur Fleisch und keine Pflanzen frisst, den dreien nähert und Dreihorn das erste mal nicht nur an sich selbst denkt, das sollten sich Kinder ab 3 Jahren in dem niedlichen Buch „Meine kleinen Dinogeschichten – Triceratops will nicht teilen!“ vorlesen lassen.

    Auf den vorderen und den hinteren Umschlagseiten bekommen Jungen und Mädchen ab 3 Jahren einen ersten Eindruck, wie vielfältig die Welt der Dinosaurier ist. Hier kann man z.B. sehr gut ein Suchspiel starten.
    In der gefühlvollen Geschichte über den kleinen Triceratops Dreihorn von Stéphane Frattini lernen die Kinder etwas übers Teilen, über Hilfsbereitschaft und über Freundschaft. Unter dem Titel „Wusstest Du das?“ erfahren wir in kleinen weißen Blasen noch mehr über die Welt der Dinos und ihre Lebensweise.
    Die ganzseitigen farbenfrohen Bilder von Carlo Beranek machen das Buch zu einem richtigen Genuss, nicht nur für unsere Kleinen. Auch ich schaue mir die Bilder, bei denen die Gefühle der Dinos sehr gut heraus gearbeitet sind, sehr gerne an.

    Ein wunderschönes Buch über Gefühle, das Teilen und Freundschaft.
    Deine Lust - mein Wille | Erotische Geschichten Cassidy Phillips
    Deine Lust - mein Wille | Erotische Geschichten (Buch)
    21.03.2024

    Hot und sexy

    Ob bei Baumarktleiter Antonius und Pornoautorin Aurelia, die sich zufällig wieder begegnen; Geburtstagskind Mia, die nur mit einem Mann zusammen sein kann, wenn er eine sexy Stimme hat; Assistent Sixten, der endlich seine Chefin Felicitas zähmt; und Draka und Geeny, die erst über ein bestimmtes „Gerät“ zu einander finden. Jede einzeln der vier heißen, erotischen Kurzgeschichten sprüht vor Ideenreichtum, Verruchtheit und Heißblütigkeit. Es hat mir Spaß gemacht mich in die einzelnen Paare hinein zu versetzen und mich von ihnen inspirieren zu lassen.

    Nachdem mir das erste Buch, das ich von Cassidy Phillips gelesen habe, so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diese neuen Geschichten. Und auch diese vier elektrisierenden Kurzgeschichten haben mich vollkommen überzeugt. Mir gefällt der leichte, lockere, sehr freizügige Erzählstil, mit dem sie mir ihre gut vorstellbare Geschichten erzählt. Ein Stil, der ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, schnell zur Sache kommt. Mit ihren Geschichten knipst sie sofort mein Kopfkino an, das dann heiß läuft. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, erotischen und abwechslungsreichen Geschichten wieder absolut getroffen.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte der Autorin als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Geile Luder auf der Suche nach Sex | 8 Erotische Geschichten Johanna Söllner
    Geile Luder auf der Suche nach Sex | 8 Erotische Geschichten (Buch)
    19.03.2024

    Scharfe Geschichten machen Lust auf mehr

    Da ist zum einen die neue Praktikantin Marilyn, die es Raven angetan hat. Richterin Kathleen Harris, die ein Doppelleben führt. Pater Florian, der auf dem Weg ins Frauenkloster Santa Katharina auf die junge Kräuterfrau Schwester Gabriella trifft. Marions Mann ist schon wieder auf Dienstreise, aber Klempner Jon steht bereit. Und Sabine, die persönlich ein ganz speziellen Sex-Gerät testen soll.
    Sie alle nehmen sich was sie wollen und brauchen. Ohne Hemmungen und Tabus.

    Ich habe schon drei Bücher von Johanna Söllner gelesen und auch diese acht erotischen Kurzgeschichten haben mich vollkommen überzeugt. Sie kommt zwar mit ihrem leichten, lockeren, sehr freizügigen Erzählstil, der ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, sehr schnell zur Sache. Mir gefällt das sehr gut. Mit ihren Geschichten knipst sie sofort mein Kopfkino an, das dann heiß läuft. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, erotischen und abwechslungsreichen Geschichten wieder absolut getroffen.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte der Autorin als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Rose, H: Der geile FrauenKnast | Erotische Geschichten Rose, H: Der geile FrauenKnast | Erotische Geschichten (Buch)
    16.03.2024

    Geschichten aus dem Frauenknast

    Im Frauengefängnis lerne ich Terry kennen, die bei Hera einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Sabrina hat ein einziges Mal in ihrem jungen Leben einen Fehler gemacht und sitzt nun in einem der berüchtigsten Gefängnisse Deutschlands. Andere Insassinnen freuen sich auf Outdoor-Sex, Sonnenstrahlen und eine leichte Brise Wind. Tina und Betty dagegen sind froh im Keller arbeiten zu dürfen und genießen sich gegenseitig. Und Maria, die schon 10 Jahre einsitzt, kann sich endlich in Schweden eine neue Existenz aufbauen.

    Ich habe schon einige Bücher von Holly Rose gelesen und auch diese neun Kurzgeschichten aus den verschiedensten Frauengefängnissen haben mich überzeugt. Ihr leichter, lockerer, sehr freizügiger Erzählstil, der ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, schnell zur Sache kommt, gefällt mir sehr gut. Ihre Protagonistinnen sind so unterschiedlich, so hemmungslos und zumeist attraktiv. Mein Kopfkino springt sehr schnell an und läuft heiß. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, erotischen und abwechslungsreichen Geschichten wieder absolut getroffen.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte der Autorin als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Wilde erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten Linda May
    Wilde erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten (Buch)
    16.03.2024

    Wild und unglaublich heiß

    Ich lerne Bella und Tom kennen, die Natascha einen erotisierenden Abschied bescheren.
    Carla und Leif, die sich bei der Suche nach Kiwano-Früchten kennenlernen. Oder Luca, der sich auf ein Treffen mit Cathrin und Lina einlässt. Auch die anderen zweier, dreier oder vierer Begegnungen haben mir gut gefallen.

    Ich habe schon einige Bücher von Linda May gelesen und auch diese acht heißen Kurzgeschichten haben mich überzeugt. Ich mag den leichten, lockeren, sehr freizügigen Erzählstil bei dem es schnell zur Sache geht; der aber weder anstößig wirkt, noch geht sie mit ihren Beschreibungen derb unter die Gürtellinie. Mit ihren Geschichten knipst sie sofort mein Kopfkino an, das dann heiß läuft. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, erotischen und abwechslungsreichen Geschichten wieder gut getroffen. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

    Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte der Autorin als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
    Arab, L: Leben zählt nichts - als Frau im arabischen Clan Arab, L: Leben zählt nichts - als Frau im arabischen Clan (Buch)
    16.03.2024

    Und das alles mitten unter uns

    Latife Arab wird 1980 in den anatolischen Bergen im Süden der Türkei geboren. Mit 5 Jahren kommt sie mit ihrer Familie nach Deutschland und wächst hier als Mitglied eines der größten Clans in Deutschland auf. Schon als kleines Mädchen lernt sie den erzieherischen Unterschied, die verschiedenen Geschlechterrollen, zwischen Jungs und Mädchen kennen. Als eine von ganz wenigen Frauen ist es ihr gelungen sich aus diesem Kreis zu befreien und seit 5 Jahren ein relativ glückliches, vor allem selbstbestimmtes, ganz gewöhnliches Leben zu führen. Wie lange dieser Kampf gedauert hat und was sie alles erleiden musste, das erzählt sie in ihrem berührenden Buch „Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan“.

    Man hört oder liest ja immer mal wieder von arabischen Frauen, die aus ihrer Umgebung ausgebrochen sind, versteckt leben müssen oder sogar von ihren Angehörigen getötet werden um die Familienehre wieder herzustellen. Aber davon so zusammengefasst und ausführlich in einem Buch zu lesen, das war neu für mich.
    Latife Arab berichtet schonungslos und offen von ihrer Kindheit, wo sie bereits als kleines Mädchen in die kriminellen Machenschaften des organisierten Verbrechens gezwungen wird. Wie der Gehorsam in die hinein geprügelt wird. Von ihrer Zwangsverheiratung und wie sie auf grausame Weise immer wieder daran erinnert wird, wer sie ist, wo sie herkommt und wo ihr Platz ist.
    Für mich war es ganz schlimm zu lesen, was diese Frau sowohl als Kind, als Sklavin in ihrer Ehe als auch nach ihrer Flucht von ihrer Familie alles erleiden und erdulden muss. Wie sie es nach mehreren Versuchen endlich doch schafft, sich abseits von ihrer Herkunftsfamilie ein neues, eigen bestimmtes Leben aufzubauen.
    Sie schafft es auch mir glaubhaft zu vermitteln, wie tief die Gedanken ihrer Familie und ihrer Herkunft in ihr immer noch verwurzelt sind. Wie sie sich auch heute noch immer wieder dabei ertappt, Dinge zu tun oder zu denken, die sie so sehr verinnerlicht hat, dass sie schwer abzustellen sind. Ich kann mir anhand ihrer Erzählungen sogar vorstellen, wie diese Frau keine Nacht mehr durchschlafen, niemandem vertrauen kann und trotzdem die Suche nach einem eigenständigen Leben für sich und ihre Kinder, vor allem ihre Töchter, nicht aufgibt. Immer darauf gefasst, dass ihre Herkunftsfamilie sie auch weiterhin nicht in Ruhe lässt.
    Aber nicht nur wie die Clan-Familien mit Mädchen und Frauen umgehen hat mich wütend und sprachlos gemacht. Latife berichtet auch, wie skrupellos sie sich hier in unserem Land aufführen. Wie verachtend und abwertend sie auf uns Deutsche und unser Leben herunter schauen. Wie sie unseren Staat ausnehmen wie eine Weihnachtsgans ohne dass der viel dagegen tut. Es ist fast nicht zu glauben.

    Ein spannender, schonungslos offener und sehr interessanter Insiderbericht einer Frau, die den Kampf für ihre Emanzipation aufgenommen und den Mut zu einem Neuanfang gefunden hat.
    Neusiedler Tod Bernadette Németh
    Neusiedler Tod (Buch)
    10.03.2024

    Fast ein kleiner Reiseführer

    Journalistin Laura Reiter will nur ein paar Vögel, die am Neusiedler See beheimatet sind und hier brüten, für ihr neues Buch fotografieren. Da stößt sie an einem Steg direkt an der österreichisch-ungarischen Landesgrenze auf im Wasser schwimmende Leichenteile.
    So bleibt den ungarischen Polizisten und den Kommissare der Polizeiinspektion Apetlon in Österreich nicht anderes übrig als gemeinsam zu ermitteln.

    Ich hatte schon nach einigen Seiten die Vermutung, dass in diesem Kriminalroman nicht die Ermittlungen an erster Stelle stehen würden. Was mir aber, je mehr ich gelesen habe, immer besser gefallen hat. Dafür werden mir die Menschen mit denen ich es sowohl auf deutscher als auch auf ungarischer Seite zu tun bekomme, sehr detailliert vorgestellt. Auf die psychologische Seite der Menschen legt Autorin Bernadette Németh besonderen Wert.
    Natürlich versucht Laura etwas über die Tote bzw. deren Ableben heraus zu bekommen. Aber noch wichtiger sind ihr die Themen mit denen sie ihren Reiseführer füllen will. Davon habe ich hier sehr stark profitiert. Ich habe den Erklärungen zum See, zu den Vögeln und Flora und Fauna überhaupt, die sie von Naturforscher und Biologe Guido Schromm bekommt, sehr gerne gelauscht. Auch die Gespräche mit Chilibauer Attila Meggyes fand ich sehr interessant und aufschlussreich. Überhaupt erfahre ich so einiges von den Menschen auf beiden Seiten der Grenze; von ihren Gewohnheiten, ihren Ansichten, ihren Lebensvorstellungen, ihrem Leben überhaupt. Dazu lerne ich verschiedene Sehenswürdigkeiten kennen, die ich mir gerne mal persönlich anschauen würde. Besonders hat mich das Tiefenseemuseum angesprochen. Das alles verpackt die Autorin gekonnt in einen vor Lokalkolorit übersprudelnden Krimi.
    Dabei schwebt eine leichte Spannung, die gegen Ende weiter ansteigt, immer dezent im Hintergrund. Und zum Schluss wird es nochmal richtig spannend und auch gefährlich. Besonders für Laura, die es durch ihre Kombinationsgabe schafft, einen weiteren Mord zu verhindern.

    Mir hat dieser Krimi mit großem Fachwissen über den Neusiedler See, Land und Leute an seinen Ufern sehr gut gefallen.
    Faule Fische fängt man nicht Christiane Franke
    Faule Fische fängt man nicht (Buch)
    04.03.2024

    Mörderischer Malkurs

    Langsam hält der Frühling Einzug in Neuharlingersiel an der Nordsee. Mutter Steffens vermietet seit einiger Zeit Zimmer auf ihrem Hof und so hat sie diesmal 7 Menschen zu Gast, die bei Kursleiter Conrad Gravenstein das Malen lernen oder ihre Kenntnisse intensivieren wollen. Da jeder Schüler sein Lieblingsbild vorstellen soll, hat Teilnehmerin Karin Müller ein Bild aus der Küche ihrer Oma dabei, das Conrad sehr an einen van Gogh erinnert. Karin, die in Neuharlingersiel nur als Knöllchen-Karin bekannt ist, ist am nächsten Tag tot. Wie die Rechtsmedizin schnell herausfindet wurde sie ermordet. Da auch Conrad einen Ausflug nach Spiekeroog nicht überlebt, steht für Rosa, Henner und Rudi fest, dass dies kein Zufall sein kann. Klar, dass Rudi nun ermitteln muss. Und Spürnase Rosa geht der Sache natürlich auch auf den Grund…

    Ich habe mich riesig darauf gefreut nun schon zum 11. mal bei Rosa, Henner und Rudi in Neuharlingersiel zu Gast sein zu dürfen. Für mich ist es fast, wie Freunde zu besuchen und auf dem Steffens-Hof fühle ich mich schon richtig zuhause.
    Für alle, die zum ersten mal nach Neuharlingersiel reisen: Da jeder Fall in sich abgeschlossen ist, kann auch dieser Band ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Am Ende des Buches finde ich sogar eine Aufstellung der Menschen, die ich hier immer wieder treffe. Für mich persönlich finde ich es aber schöner, wenn ich die Entwicklung der Figuren hautnah miterleben kann.
    Ich finde diesen Fall ganz besonders knifflig, da ich bis zum Schluss nicht die leiseste Ahnung hatte, wer wie in diesen Fall verstrickt sein könnte. Es gibt einige Verdächtige und dadurch, dass Knöllchen-Karin nicht sonderlich beliebt war, auch einige Motive. Aber irgendwie fehlte immer das letzte Puzzleteilchen um den Fall abzuschließen. Dies findet sich dann per Zufall ganz zum Schluss und hat mich mit dem wie und dem warum vollkommen überzeugt.
    Christiane Franke und Cornelia Kuhnert haben neben dem Kriminalfall wie immer auch andere interessante Themen integriert. So erfahre ich ein bisserl was zu einem Kunstraub aus 1979 in der DDR und dass ein bestimmtes Medikament gegen ADHS nicht nur Segen bedeutet.
    Auch bringen sie das Flair der Nordseeküste in und um Neuharlingersiel und auch der Insel Spiekeroog sehr gut rüber. Die Insel steht nun auch auf meiner „Dort-will-ich-mal-hin“-Liste.
    Die meisten Menschen, die ich bei diesem Fall treffe, kenne ich bereits und freue mich auch diesmal wieder einiges Neues von ihnen zu erfahren. Auch die Leute aus dem Malkurs, dem auch Rosa angehört, kann ich mir dank der bildhaften Beschreibungen gut vorstellen. Und natürlich ist auch mein ganz spezieller Freund wieder mit von der Ermittler-Partie. Immer wenn die Sprache auf KOK Helmut Schnepel kommt oder er wieder eine seiner 100-prozentigen Theorien oder haltlosen Verdächtigungen raus haut, bekomme ich Gänsehaut und Schnappatmung. Kann dem Mann nicht mal jemand seine Grenzen aufzeigen?
    Natürlich gibt es gerade bei Mudder Steffens wieder die leckersten Gerichte zu essen und mir läuft beim lesen das Wasser im Mund zusammen. Einige der Rezepte finde ich am Schluss des Buches sogar zum nach kochen.

    Mit „Faule Fische fängt man nicht“ wurde ich wieder bestens unterhalten. Und leider dauert es nun erst mal wieder eine Zeit bis ich meine „Freunde“ in Neuharlingersiel wiederlese.
    Böttger, H: Tod kommt von See Böttger, H: Tod kommt von See (Buch)
    29.02.2024

    Gänsehaut pur

    Ein Dienstagmorgen im August. Dietmar Fickelbrock, dem das offene Kellerfenster im Haus von Hagen Kroog in Rantum auf Sylt aufgefallen war, wollte nur mal nachschauen, ob bei seinem Nachbarn alles okay ist. Dabei findet er den Wachmann blutüberströmt tot in seinem Bett. Kaum haben die Hauptkommissare Eike Dahl aus Westerland und sein Kollege Hilmar Janssen von der Kripo Flensburg, der ihn bei diesen Fällen unterstützt, mit den Ermittlungen begonnen, gibt es die nächste Tote. Steuerberaterin Anita Hauser werden ebenfalls beide Schlagadern am Hals durchschnitten. Ehemann Enno, der dem Mörder die Tür geöffnet hat, wird von ihm im Kleiderschrank eingesperrt. Dass der neunjährige Remo Lancho sterben muss, der sich mit der „Märchentante“ Katharina Weller angefreundet hatte, hat mich sehr berührt und vor allem schockiert.
    Warum wurden die drei ermordet? Kannten sie sich überhaupt? Wen haben sie dermaßen verärgert, dass er sie umbringt? Wer ist der Mörder, der seine Opfer nach alten Sylter Sagen ausrichtet? Fragen über Fragen, die die beiden Ermittler an ihre Grenzen bringen.

    Helke Böttgers leichter und bildhafter Erzählstil hat mich ab der ersten Seite voll vereinnahmt und gefesselt. Durch ihre lebensechten Beschreibungen habe ich mir sowohl die Menschen, die ich hier kennenlerne als auch die Landschaft sehr gut vorstellen können. Ich liebe Sylt und bin immer ganz gespannt, wenn ich Krimis lese, die auf meiner deutschen Lieblingsinsel gesettet sind. Hier habe ich einiges wiedererkannt und mich richtig wohl gefühlt, trotz der grausamen Geschehnisse.
    Der Krimi mit seinen drei bzw. eigentlich ja 9 Toten stellt nicht nur die Kommissare und Privatdetektivin und Märchentante Katharina Weller vor große Rätsel. Zwar hatte ich bald einen Verdacht, den ich aber schnell wieder fallen lassen musste. Ein Puzzleteilchen nach dem anderen fügt sich trotz einiger Wendungen zu einem schließlich eindeutig und nachvollziehbar gelösten Fall zusammen. Vor allem der Schluss hat mich dann emotional total hingerissen und mitgenommen. Er macht aber auch Lust auf den hoffentlich nächsten Fall auf Sylt.
    Ganz kurz wird auch ein soziales Thema angesprochen, wie hier bei einem alten Mann im Krankenhaus, der dort ohne Krankenversicherung verpflegt wird.
    Sehr gut gefallen hat mir die Idee, dass die Morde auf alten Sagen, die nur noch die wenigsten kennen, basieren. Eine alte Zeitung, die Katharina zugespielt wird, weist in einer kleinen Nachricht auf ein auf See explodiertes Schiff hin, bei dem die Crew ums Leben kam. Irgendwie scheint aber dieses Unglück nicht bis an die Öffentlichkeit gedrungen zu sein. So wird Katharina unweigerlich zur Mittlerin zwischen den Toten und den Lebenden.

    Ein gelungener Krimi mit wundervollem Inselflair und zumeist sympathischen Menschen. Ein spannender Kriminalfall, den nicht nur die Polizei ermittelt. Diese interessante Kombination hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten.
    Roter Sand - Mord auf Gran Canaria Eric Berg
    Roter Sand - Mord auf Gran Canaria (Buch)
    28.02.2024

    Sieben Fragen führen zum Mörder

    Nach seinem frühen Karriereende als Inspector der Nationalpolizei auf Garn Canaria arbeitet Fabio Lozano, 33, den alle nur „Flaco“ nennen, jetzt als persönlicher Assistent bzw. Butler bei Doña Esmeralda Reyes Beltrán de la Cuestra, der Besitzerin des Siete Cielos Hotel Gran Canaria. Insgesamt zählt Doña Esmeralda auf jeder der 7 Kanarischen Inseln ein Hotel zu ihrer Flotte. Als Flaco bei einem Abendspaziergang am Strand des Hotels einen Mann mit einer Pitchgabel in der Brust findet, den er auch noch kennt, wird er sehr schnell zum Verdächtigen. Um diesen Verdacht zu entkräften macht er sich selbst auf die Suche nach dem Täter. Wobei er mehr als einmal in tödliche Gefahr gerät.

    Dies ist mein erstes Buch, das ich von Autor Eric Berg gelesen habe. Da mir sein bild- und beispielhafter Erzählstil richtig gut gefällt, und dies ja erst der erste Fall für den schlagfertigen neuen Ermittler Fabio Lozano auf den kanarischen Inseln ist, wird es nicht das letzte gewesen sein.
    Es ist Januar und ohne Touristen ist es im Moment sehr ruhig auf der Insel Gran Canaria. Aber die Hibiskus- und Olianderbüsche und die Bougainvilleen blühen schon und ich meine ihren Duft in der Nase zu spüren. Genauso wie ich den kalten, nassen Sand unter den Füßen zu spüren glaube. Ganz schnell hat mich der Autor in die Geschichte und nach Gran Canaria hinein gezogen. Ich spüre beim lesen, dass er sich dort sehr gut auskennt und er seine Empfindungen über Land und Leute, die kanarische Einfachheit, die Leichtigkeit und die Gelassenheit in dieser Geschichte sehr gut unterbringt.
    So habe ich mich mit Fabio „Flaco“ Lozano, den nichts und Niemand so schnell aus der Ruhe bringt, sehr schnell angefreundet. Er weiß genau was er will, kitzelt aus den Menschen immer wieder Informationen heraus, ohne dass sie es merken. Bringt sich aber auch immer wieder in Situationen, die mehr als gefährlich sind. Und er erzählt die ganze Geschichte aus seiner Sicht. So bin ich noch näher an seiner Gedanken- und Gefühlswelt dran.
    Auch die anderen Menschen mit denen ich es hier zu tun bekomme, kann ich mir sehr gut vorstellen. Mein Kopfkino hat jeden von ihnen durch die detailreichen und lebensechten Beschreibungen schnell abspeichern können.
    Mit einer stoischen Ruhe und Gelassenheit gehen auch Flacos „Ermittlungen“ voran. Zuerst hat mir da die Spannung etwas gefehlt. Aber eine Story nach der anderen, die er erzählt oder in die er sich hinein manövriert, ist so interessant, dass mir das dann doch fast nichts ausgemacht hat. Wobei die Spannung, je näher ich dem Ende und der Auflösung komme, immer weiter und rasant ansteigt. Als er den Täter dann mit seinen sieben Fragen stellt, kommt es auf dem Meer zu einem richtigen Showdown. Die Auflösung hat mich dann etwas überrascht, denn ich hatte mich auf einen ganz anderen Täter eingeschossen. Im Nachhinein gesehen hätte ich aber auch schon früher drauf kommen können. Für mich bei einem Krimi immer ganz wichtig: es löst sich alles nachvollziehbar und schlüssig auf. Da konnte ich Flaco bei seinem Monolog sehr gut folgen.
    Im vorderen Umschlag finde ich zur Orientierung eine kleine Karte der Kanaren und eine große von Gran Canaria, wo alle wichtigen Orte eingezeichnet sind. Hinten finde ich zum einen eine Seite, auf der mir Eric Berg die Aussprache einiger spanischer Worte erklärt und auch ein Glossar mit spanischen Wörtern, die im Text immer mal wieder vorkommen. Sie geben der Geschichte zusammen mit kanarischen Spezialitäten das spezielle spanische Flair.

    Ein spannender, kniffliger und vor allem sehr interessanter erster Fall für den schlagfertigen neuen Ermittler, mit dem ich sehr gerne weiter auf Ermittlungstour gehen würde. Und Gran Canaria als Ort des Bösen finde ich einfach super.
    Eisige Nacht | Ein packender Krimi vor der düsteren Kulisse Skandinaviens Niklas Sonnenschein
    Eisige Nacht | Ein packender Krimi vor der düsteren Kulisse Skandinaviens (Buch)
    21.02.2024

    Was ist da los auf der Bäreninsel in der Barentsee

    Am 11.10.2010 erhält Anita Hansen vom Küstenradio Nord Norwegen, Station Tromsø, einen Notruf. Die vier Wissenschaftler der Wetterstation Herwighamna, die auf Bjørnøya, der felsigen Insel im Nordmeer stationiert sind, brauchen anscheinend Hilfe.
    Aino Petersen, Leiterin der Polizeistation in Kirkenes, schickt ihren etwas umstrittenen Kollegen Kommissar Karl Sortland zusammen mit seinem neuen Partner Mats Samuelsson, der gerade erst aus Schweden zu ihnen gestoßen ist, los in den nördlichsten Teil des Landes um nachzusehen, was dort Sache ist. Sie stoßen auf eine verwüstete Forschungsstation, eine tote und eine schwerst verletzte Wissenschaftlerin. Von den beiden männlichen Kurzzeitbewohnern der Insel fehlt jede Spur.
    Haben ein niederländisches Segelboot oder ein russisches Marineboot mit dem Anschlag etwas zu tun? Oder handelt es sich um eine verdeckte Operation der Russen? Noch ist alles denkbar. Aber Karl und Mats finden nichts Handfestes und haben alle Hände voll zu tun um Licht in das Dunkel des Falles zu bringen.

    Mit „Eisige Nacht“ ist Autor Niklas Sonnenschein ein, wie ich finde, äußerst spannendes und sehr interessantes Debüt gelungen. Allein das Setting im von der Dunkelheit geprägten Norden Norwegens hat mich beim lesen immer wieder fasziniert. Mir hat es gut getan, dass es nach dem dramatischen Auftakt auf der Insel Bjørnøya bei den Ermittlungen in Kirkenes etwas ruhiger zugeht. Dort habe ich mich mit den Kommissaren im Präsidium und auch privat recht wohl gefühlt.
    Die meisten Menschen, die ich hier kennengelernt habe, finde ich sympathisch, authentisch und menschlich sehr gut ausgearbeitet. Nur dass Karl, der von seinem Kollegen Mikkel Kuhmunen aus Spitzbergen, der hier Amtshilfe leistet, liebevoll Karlemann genannt wird, was er gar nicht schätzt, dauernd an der Wodkaflasche hängt, behagt mir nicht so. Aber auch ihn habe ich im Laufe der Ermittlungen immer mehr lieb gewonnen. Ich denke, er kriegt die Kurve noch. Dafür ist sein neuer Kollege Mats mit seiner Freundin Silja von Anfang an um so „normaler“.
    Der Fall selbst ist gut strukturiert, sehr temporeich und spannend aufgebaut. Nach einer Wendung, die so für mich nicht zu erwarten war, löst sich der Fall gut nachzuvollziehen und logisch auf.
    Auch die räumliche Nähe zu Russland lässt der Autor hier in die Ermittlungen mit einfließen, was mir gut gefallen hat. Genau so wie die tierischen Gefahrenquellen auf der Insel. Dass ich den jungen Polarfuchs mit seinen Gedanken ganz zum Schluss noch mal treffe, hat mir sehr gut gefallen.
    Autor Niklas Sonnenschein hat einen leicht zu lesenden und sehr bildhaften Erzählstil, durch den ich mir die nördlichen Gegebenheiten und Örtlichkeiten sehr gut vorstellen kann. Die relativ kurzen Kapitel mit ihren Cliffhangern machen die Geschichte temporeich und packend. Die verschiedenen Stimmungen und auch die Gefühle kommen hier insgesamt sehr gut rüber.

    Der Buchtitel hält absolut was er verspricht und ich würde mich sehr freuen, wenn ich demnächst einen neuen Fall mit Karl und Mats lösen könnte. Das nötige Potential haben die Beiden allemal.
    Augen auf beim Hamsterkauf! Augen auf beim Hamsterkauf! (Buch)
    20.02.2024

    Hier macht schon das Cover Lust auf´s Buch

    In den 16 echt tierische Kurzgeschichten von Matthias Biskupek, Johannes Conrad, Horst Evers, Peter Hacks, Sebastian Lehmann, Hans Mauer, Jochen Petersdorf, Isabelle Reiff, Ernst Röhl, Nik Salsflausen und Jan Weiler geht es z.B. um Isabelle, die sich als Kind immer ein Hausschwein gewünscht, es aber nie bekommen hat; um Hamster Epikur, der eigentlich Fabian heißen sollte; um die verschiedensten Haustiere in einem Hochhaus oder um die Kommunikationsfähigkeit eines Eichhörnchens. Äußerst amüsant und hintersinnig berichten die Geschichten vom nicht immer konfliktfreien Zusammenleben mit den tierischen Lieblingen. Aber ohne sie ist das Leben auch nur halb so interessant.

    Ein spaßiges Lesebuch, das mir beim lesen immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Sehr zu empfehlen als das ideale Geschenk für jeden Tierfreund, jeden Haustierhalter und alle, die noch einen Tipp brauchen, welches Haustier es denn sein soll!
    Der Sturm: Vergraben Karen Sander
    Der Sturm: Vergraben (Buch)
    18.02.2024

    Ein absolut gelungener Trilogie-Auftakt

    Bei einer Sturmflut bricht auf dem Darß, dem mittleren Teil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die an der südlichen Ostseeküste bei Ribnitz-Damgarten in Mecklenburg-Vorpommern liegt, ein Stück der Steilküste weg und gibt das Skelett einer Frau frei. Etwas später werden auch die Knochen eines Mannes gefunden.
    Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und sein Team beginnen mit den Ermittlungen. Hat die Natur hier die Opfer des sogenannten Darß-Rippers freigegeben, der im Sommer 1989 mehrere Liebespaare ermordet hat?

    Nachdem die Strand-Trilogie beendet ist, habe ich mich sehr gefreut, die Menschen aus Sellnitz, speziell die Mitglieder der kleinen Polizeiinspektion, die mir in den Strand- Fällen so ans Herz gewachsen waren, hier wiederzulesen. Ich habe Tom Engelhardt mit seiner 5-jährigen Tochter Romy, Kryptologin KHK Mascha Krieger, die normalerweise beim LKA Schwerin arbeitet, Paul Hendricks, Bernd Kruse, Dominik Schmitt und Sebastian Kegel, die alle nur Laurel und Hardy nennen, Lisa Alandt und sogar Kira Blanck richtig vermisst.
    Für diejenigen, die die beiden Hauptermittler noch nicht kennen, werden sie auf der vorderen Innenklappe kurz vorgestellt.
    Man kann zwar auch dieses Buch ohne Vorkenntnisse lesen. Aber mir macht es viel mehr Spaß, die Menschen von Beginn an kennenzulernen und ihre Entwicklung, besonders auf privater Ebene, verfolgen zu können.
    Der Sturm – Vergraben ist der erste Teil einer neuen Trilogie, die wieder an der Ostseeküste am Darß in Sellnitz, einer fiktiven Stadt, die es aber genau so dort oben geben könnte, gesettet ist.
    Autorin Karen Sander hat es auch diesmal geschafft, mich ab den ersten Seiten zu fesseln und an die Geschichte zu binden. Die kurzen Kapitel und vor allem die Cliffhanger haben es mir sehr schwer gemacht, das Buch auch mal zur Seite zu legen. Da flog ein Kapitel nach dem anderen an mir vorbei und nun muss ich abwarten, wie es in Band 2 – Verachtet, weiter geht. Mein Kopfkino ist angelaufen und hat seine Aufgabe durch die bildhaften Beschreibungen bis zum Schluss glänzend gemeistert. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bei denen ich auch dem Täter immer wieder in eigenen Kapiteln begegne, gewinne ich sehr schnell einen guten Überblick über diesen Cold Case.
    Im Prolog begegne ich dem Täter das erste mal und bin schockiert mit welcher Brutalität er ein junges Paar umbringt. Aber sind das auch die Menschen, die hier von der Sturmflut freigelegt werden? Durch die Wiedervereinigung, die kurz danach stattfand, war das Chaos vorprogrammiert. Da hat es mich nicht sonderlich gewundert, dass auch Polizeiakten nicht mehr vollständig sind, was die Arbeit der Ermittler immer wieder erschwert.
    Ich freue mich immer, wenn ich von den Ermittlern mal wieder etwas Privates erfahre. Das macht sie für mich noch nah- und greifbarer. Auch jetzt muss wieder der ein oder andere Konflikt bewältigt werden Und um Kira Blanck, die verschwunden ist, mache ich mir richtig Sorgen. Auch wenn sie keine absolute Sympathieträgerin ist, habe ich sie doch langsam ins Herz geschlossen.

    Alles in allem finde ich diesen Trilogie-Auftakt mehr als gelungen. Ein sehr lebendiger, authentischer Cold Case, der die Ermittler wohl noch eine Zeit beschäftigen wird.
    Ich bin auf alle Fälle auch weiter mit dabei.
    Für Stress fehlt mir die Zeit Für Stress fehlt mir die Zeit (Buch)
    16.02.2024

    Kleine Geschichten zum schmunzeln

    Das kleine Büchlein „Für Stress fehlt mir die Zeit“ aus dem Eulenspiegel Verlag hat mir mit seinen 17 Kurzgeschichten immer wieder meinen Tag versüßt. Ideal um es in meine Handtasche zu stecken, kann ich das kleine Buch überall hin mitnehmen und habe so immer etwas zu lesen dabei. Außerdem machen die kleinen Geschichten richtig gute Laune.
    Ich lerne eine Frau kennen, die sich den Mut zur Lücke leistet; einen Mann, der seinen Tagesablauf mit Powernaps optimiert; einen Vater, der weinen muss, weil er morgen wieder ins Spaßbad muss; einen Mann, der seine Küche dermaßen optimiert hat, dass ich bei einigen Ausdrücken fast googeln wollte, was er damit meint und 13 weitere Menschen, die alle dem Stress aus dem Weg gehen wollen. Mal mehr und mal weniger erfolgreich. Interessante Geschichten von Selbstoptimierern und Perfektionisten, die aber auch in Situationen kommen können, wo ihre Lebensmaxime ins Straucheln gerät.
    Von Heinrich Böll über Johannes Conrad, Diana Drechsel, Susi Groth, Stephan Hähnel, Nils Heinrich, Lothar Kusche, Robin Lille, Robert Niemann, Mario Drichardt, Regine Sylvester, Kurt Tucholsky bis Janine Wagner haben sich alle mit ihren kleinen Geschichten hier versammelt.
    Zu jeder Kurzgeschichte gibt es noch ein kleines Bild, das den Text optimal unterstreicht.

    Ein wunderbares kleines Geschenk nicht nur für die, die mal einen Schritt langsamer machen und die Seele baumeln lassen sollten. Diese kleinen Geschichten zaubern jedem ein Lächeln ins Gesicht.
    Weihnachtsliebe auf vier Pfoten Kajsa Arnold
    Weihnachtsliebe auf vier Pfoten (Buch)
    11.02.2024

    Eine turbulente, romantische Weihnachtsliebesgeschichte

    Ihre erste eigene Wohnung. Endlich hat Buchhändlerin Esme Babcock, 27, eine bezahlbare Wohnung in London Covent Garden, in der Nähe ihres Arbeitsplatzes in ihrem Lieblingsstadtteil gefunden und kommt raus aus ihrer reinen Männer-WG. Bis sie kurz vor Weihnachten eine ganz schlechte Nachricht bekommt.
    Ihre neue Nachbarin Robyn Ainsworth, 24, die mit ihrem Freund Sam in den Winterurlaub fliegen will, lässt Königspudeldame Miss Austen, die sie vor dem Tierheim gerettet hat, in ihrer Obhut. Bis Robyns Bruder Leo, früher ein gefragtes Männermodel und der Traummann auch von Esme, auftaucht. Der hat allerdings mit Hunden so gar nichts am Hut. Da aber in ein paar Tagen Weihnachten ist, geht es anstatt einsam jetzt gemeinsam...

    Allein bei dem Titel ist jedem klar, wohin die Reise von Esme und Leo gehen wird. Aber da legen sich leider immer wieder kleine und größere Stolpersteine in den Weg zum gemeinsamen Glück, die der Geschichte sogar ein bisserl Spannung verleihen.
    Autorin Kajsa Arnold hat mich mit ihrem sehr emotionalen, humorvollen Erzählstil sehr schnell in den Bann dieser Weihnachtsliebesgeschichte gezogen. Esme ist mir mit ihrer offenen zugewandte Art sofort sympathisch und auch Leo mausert sich vom schlecht gelaunten Grantler zum liebenswerten Anwalt, der in Esmes Gegenwart merkt, was er wirklich braucht. Als seine Ex ins Spiel kommt, war ich froh, dass sie sehr schnell wieder abgedampft ist. So eine Unsympathin. Auch von Esmes neuen Nachbarn Robyn und Arthur hatte ich gleich einen positiven Eindruck. Von den Beiden hätte ich sehr gerne noch ein bisserl mehr erfahren.
    London als Ort der Geschehnisse hat schon was und ich bin mit Esme und Miss Austen sehr gerne durch die Parks gewandert.

    Alles in allem eine absolute Wohlfühlgeschichte mit ganz viel nicht nur Hundeliebe und weihnachtlich-winterlichem Flair, die mich sehr gut unterhalten hat.
    Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge Anja Tsokos
    Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge (Buch)
    10.02.2024

    Heinz Labensky muss man einfach lieben

    Heinz Labensky, ein 79-jähriger stinknormaler Kauz, wie er sich selbst nennt, mit eher schlichtem und sorglosem Gemüt, aber einer überbordenden Fantasie, hat es satt seine Tage im Seniorenheim am Erfurter Stadtrand zu verdämmern. Mit nichts als sich selbst macht er sich von Erfurt auf nach Rostock-Warnemünde um dort der Tochter seiner Jugendliebe Rita Warnitzke, die ihm einen Brief geschrieben hat, einen Besuch abzustatten. Dorthin ist er mit einem Flixbus über Leipzig und Berlin unterwegs. Auf dieser Reise erzählt er verschiedenen Mitreisenden die Geschichten seines Lebens und seine Sicht auf viele Dinge, zu denen er immer wieder abdriftet. Wobei ich mir oft nicht sicher bin, was wirklich zu seiner Lebensgeschichte gehört oder was seine ausschweifende Fantasie sich da zurecht reimt.

    Anja und Michael Tsokos haben mit Heinz Labensky einen Menschen erschaffen, den ich ab der ersten Seite mochte. Ich kann mir den alten Herrn vor dem neumodischen Fahrkartenautomaten so gut vorstellen. Als er dann dank acht junger Männer auf ihrem Junggesellenabschied im Flixbus sitzt, setzen seine Gedanken an, als er acht Jahre alt ist und ich lerne ihn und etwas später auch Rita kennen, eine Außenseiterin genau wie er in dem kleinen Ort Briesen in Brandenburg, die im Gegensatz zu ihm hochintelligent ist und die ihm lesen beibringt. Um sie kreisen die meisten seiner Gedanken und als sie aus ihrem Heimatort nach Berlin verschwindet, muss er natürlich hinterher. Denn er hat seiner großen Liebe versprochen, sich immer um sie zu kümmern.
    Ich mag diesen unbedarften Mann mit seinem beschränkten Geist, seinem Mut und seinem riesengroßen Herzen, der sich seine Welt, wenn ihn seine Erinnerungen mal im Stich lassen, so macht, wie sie ihm gefällt oder gerade passt. Mit ihm erlebe ich einen Streifzug durch die damalige DDR, aus der Heinz nie heraus gekommen ist. Er weckt Erinnerungen an einige Ereignisse oder Menschen, an die ich mich noch aus meiner Jugend erinnern kann. Besonders gut gefallen hat mir die Geschichte mit dem Bernsteinzimmer und natürlich das Zusammentreffen mit Ritas Tochter. Mit einem solchen Ausgang, der mich genau wie Heinz stark berührt hat, als er sich dessen bewusst wird, hätte ich nie gerechnet. Mehr verrate ich hier aber nicht.
    Aber auch was die Südsudanerin Didinga Heinz auf dieser Busfahrt erzählt, finde ich sehr spannend und interessant.

    Alles in allem hat mich das Ehepaar Tsokos mit dieser so originellen Ost-Geschichte mit vielen ostdeutschen Ein- und Ausdrücken sehr gut unterhalten, zum schmunzeln gebracht und auch nachdenklich gemacht. Eine wirklich lesenswerte Geschichte, die ich gerne weiter empfehle.
    226 bis 250 von 630 Rezensionen
    1 2 3 4 5 6 7 8 9
    10
    11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt