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    Sophie H. Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 09. September 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 14
    133 Rezensionen
    Carla: Skandal im Schwimmbad Ariane Vaßen
    Carla: Skandal im Schwimmbad (Buch)
    22.10.2024

    Spannende Verwicklungen im Schwimmbad

    Carla ist Leistungsschwimmerin und trainiert für die nächsten Landesmeisterschaften. Mehrmals in der Woche geht sie zum Schwimmen und sogar für den Trainerschein hat sie sich nun angemeldet. Eines Tages findet sie am Ende des Schwimmtrainings einen Drohbrief in ihrer Tasche. Will ihr jemand Angst machen und dafür sorgen, dass sie nicht bei den Meisterschaften antritt? Zunächst schafft Carla es, den Brief zu verdrängen. Als aber immer mehr Briefe auftauchen, bekommt sie doch Angst. Wie gut, dass ihre drei Freunde Leo, Kim und Elli ihr zur Seite stehen und zusammen mit ihr ermitteln. Steckt jemand aus dem Schwimmverein hinter dieser Aktion? Zu allem Überfluss wird auch noch das Schwimmbad geschlossen, weil das Wasser verunreinigt wurde. Die Stadt hat nun ein großes Problem, denn das gesamte Trinkwasser ist kontaminiert. Hat das verunreinigte Wasser irgendetwas mit den Drohbriefen zu tun, die Carla bekommen hat? Zum Glück ist das Wasser pünktlich zu den Landesmeisterschaften wieder in Ordnung. Doch aus Carlas Start wird trotzdem nichts. Urplötzlich ist sie vom Erdboden verschwunden. Werden ihre Freunde sie wiederfinden?

    Bei dem Buch handelt es sich um ein christliches Jugendbuch ab 12 Jahren und damit ist die Zielgruppe sehr gut getroffen. Ariane Vaßen versteht es, in leichter, flüssiger Sprache sehr spannend zu schreiben. Geht es im ersten Drittel des Buches noch eher gemächlich zu, nimmt die Geschichte dann Fahrt auf und zum Schluss kann man das Buch kaum noch weglegen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass immer wieder leichte Anspielungen auf Ellis christlichen Glauben gemacht werden, ohne dass ihre Freunde, die offensichtlich nicht so den Bezug zum Glauben haben, dies kritisieren. Sie nehmen Elli so an, wie sie ist. Dadurch, dass eher nebenbei vom Glauben die Rede ist, dürften sich auch kirchenferne Kinder durch das Buch angesprochen fühlen. Ich hoffe sehr, dass es noch einen weiteren Band der Blackforest Friends geben wird!
    Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks Emily Kenny
    Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks (Buch)
    30.09.2024

    Alles außergewöhnlich

    Alice Tonks ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, weil ihre Eltern verschwunden sind, vermisst werden. Doch nun ist die Zeit gekommen, dass Alice sich von ihrer sehr liebevollen Großmutter trennen muss. Alice soll auf das Internat Pebbles wechseln, das Internat, das schon ihre Großmutter und ihre Eltern besucht haben. Alice fällt die Umgewöhnung schwer, ist sie doch Autistin. In ihrer alten Schule wurde sie immer ausgegrenzt und gemobbt. Wird es ihr im Internat gelingen, endlich Freunde fürs Leben zu finden?
    Doch Alice ist noch aus einem ganz anderen Grund außergewöhnlich: Gleich am ersten Schultag muss sie feststellen, dass sie sich mit Tieren unterhalten kann. Sie ist ein sogenannter Switcher. Die Tiere sind zunächst misstrauisch, fassen dann aber doch Vertrauen zu Alice. Und so dauert es nicht lange, bis sie Alice um Hilfe bitten: Seit Monaten verschwinden immer wieder Tiere auf Nimmerwiedersehen. Kann Alice ihnen helfen? Wer steckt dahinter?

    Dieser kleine Krimi baut vom ersten Kapitel an Spannung auf. Er ist in einer lockeren und leichten Sprache geschrieben, sodass Kinder ihn gut selbständig lesen können. Die Kapitel sind relativ kurzgehalten und enden jeweils mit einem Cliffhanger, sodass man auf jeden Fall weiterlesen muss. Alice ist Autistin und die Autorin beschreibt sehr gut, wie sich das Mädchen deshalb fühlt. Aus diesem Grund dürfte das Buch sehr gut Kinder ansprechen, die selber unter einer Beeinträchtigung – egal welche – leiden.

    Mir hat das Buch sehr viel Spaß bereitet und ich kann es nur wärmstens empfehlen!
    Der Schlunz - Action, Wumms und Schleuderwippe Harry Voß
    Der Schlunz - Action, Wumms und Schleuderwippe (Buch)
    17.09.2024

    Der Schlunz als Comic

    Der Schlunz hat sein Gedächtnis verloren. Er weiß nicht, wie er heißt und woher er kommt. Zurzeit lebt er deshalb bei Familie Schmidtsteiners, einer religiösen Familie, die regelmäßig Gottesdienste besucht und auch sonst sehr aktiv in der Gemeinde ist. Da der Schlunz schlicht und ergreifend alles vergessen hat, muss er die Welt und ihre Begriffe erst wieder erlernen. Dabei kommt es zu urkomischen Situationen, z.B., wenn er den Heiligen Geist für ein Gespenst hält. Die Schmidtsteiners werden nicht müde, dem Schlunz ihren Glauben zu erklären. Und Schlunz wird nicht müde, den einen oder anderen Streich zu spielen.

    In diesem Sammelband sind 30 Geschichten enthalten, die jeweils über drei Seiten gehen. Sie greifen Situationen in der Kirchengemeinde auf (z.B. Freizeiten, Familiengottesdienste, Kindergottesdienste), spielen aber auch in der Schule oder im Fußballverein. In allen Geschichten geht es jeweils um ein religiöses Thema. Ein schöner Anlass, mit seinem Kind diese Geschichten gemeinsam zu lesen und über den Inhalt zu sprechen. Die Comicgeschichten sind sehr farbenfroh gezeichnet und machen einfach Spaß. Sie vermitteln mit viel Humor Basiswissen über das Christentum. Ich kann diese Comics wärmstens empfehlen!
    Die Unmöglichkeit des Lebens Matt Haig
    Die Unmöglichkeit des Lebens (Buch)
    08.09.2024

    Neustart

    Die „Mitternachtsbibliothek“ gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Umso gespannter war ich auf das neueste Buch von Matt Haig. Das Buch handelt von Grace, die das langweiligste Leben im Universum führt. Grace ist pensionierte Mathematiklehrerin. Ihr Mann ist vor einiger Zeit verstorben. Grace ist im Alltagstrott gefangen und traut sich selber nichts mehr zu. Bis sie eines guten Tages ein unverhofftes Erbe erhält. Eine Freundin, zu der sie schon seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr hatte, hat ihr ihr Haus auf Ibizza vermacht. Zunächst zögert Grace, doch dann macht sie sich doch auf den Weg. Sie möchte herausfinden, warum ihre Freundin ausgerechnet ihr das Haus vermacht hat. Doch das ist nicht das Einzige, was Grace herausfinden muss. Vor Ort erfährt sie, dass der Tod ihrer Freundin noch nicht geklärt ist. Keiner weiß, wie sie ums Leben gekommen ist und auch ihre Leiche hat man noch nicht gefunden.
    Die Auflösung der Geschichte hat mich überrascht. Hier spielen übersinnliche, spirituelle Elemente eine große Rolle. Wer damit nichts anfangen kann, dürfte mit dem Buch seine Probleme haben. Eigentlich ist das auch nicht mein Ding, aber ich habe mich darauf eingelassen und Vieles hat mich sehr nachdenklich gemacht, schlägt es doch einen Bogen zu Problemen der heutigen Zeit.
    Matt Haig schreibt, wie immer, fesselnd. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und war für mich die perfekte Urlaubslektüre. Einmal abtauchen bitte und seinen Träumen nachhängen!
    Eine verschollene Erinnerung und die Sehnsucht nach einem Zuhause Sandra Binder
    Eine verschollene Erinnerung und die Sehnsucht nach einem Zuhause (Buch)
    30.08.2024

    Hochspannung!

    Was für ein hochspannendes Buch! Antonia, Emma, Jaron und Franky leben am Starnberger See. Antonias Eltern leiten die dortige Jugendherberge Seeburg. In diesen Wochen steht die Verlängerung des Pachtvertrages an. Laut Antonias Vater Andreas ist das alles eine reine Formsache. Doch dann häufen sich die Unglücksfälle: ein Feuer bricht aus, in einer Etage gibt es eine große Überschwemmung, mehrere Gäste haben eine Salmonellenvergiftung und dann wird auch noch ein Gast entführt. Sind das alles nur dumme Zufälle oder will jemand verhindern, dass Antonias Eltern weiterhin die Jugendherberge leiten? Und dann ist da noch Josef von Beilstein, der behauptet, dass die Seeburg eigentlich sein Eigentum sei. Antonia bibbert um ihr Zuhause.
    Aber es gibt in dem Buch noch eine zweite Zeitebene. Damals war Andreas gerade geboren und seine Eltern hatten die Jugendherberge eröffnet. Schon damals passierten merkwürdige Dinge und es geschah ein großes Unglück. Beide Zeitebenen sind kunstvoll miteinander verwoben. Sehr gut hat mir gefallen, dass die beiden Ebenen sich vom Schriftbild her unterscheiden. So weiß man sofort, in welcher Zeit man sich befindet, wenn man das Buch zur Hand nimmt.
    Bei dem Buch handelt es sich um eine Abenteuerreihe. Das Buch lässt sich aber auch sehr gut lesen, wenn man die vorherigen Bände nicht kennt. Das Autorenpaar versteht es ganz hervorragend, von der ersten Seite an Spannung zu erzeugen und den Bogen bis zum Schluss zu halten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die christliche Botschaft immer mal wieder einfließt, aber ohne zu penetrant zu sein. So haben auch Kinder, die aus keinem christlichen Elternhaus kommen, Spaß an dem Buch und nebenbei die Gelegenheit, etwas über Gott zu erfahren. Von mir gibt es die volle Punktezahl!
    Im Land der Wundertiere (Bd. 1) Norah May
    Im Land der Wundertiere (Bd. 1) (Buch)
    24.08.2024

    So spannend!

    Robin muss zusammen mit seinen Eltern umziehen. Seine Mutter hat ein Haus mitten in der Pampa geerbt. Robin findet ja eher, dass es sich dabei um eine Bruchbude handelt. Nur der riesige, verwilderte Garten zieht ihn sofort in seinen Bann. Zusammen mit seinem Gecko Nick erkundet er ihn sofort und findet dabei eine magische Karte. Ehe die beiden sich versehen, sitzen sie auf der Ladefläche eines Jeeps und rasen durch eine Wüste. Komischerweise wundern sich die anderen Mitfahrer gar nicht, dass Robin und Nick plötzlich mit von der Partie sind. Robin hört aus den Gesprächen heraus, dass die anderen auf der Suche nach einem Schatz sind. Doch das alles ist noch nicht wunderlich genug: Robin erspäht Tiere, die er noch nie zuvor gesehen hat und er kann ihre Sprache verstehen und auch sprechen.. Doch dann geraten alle in Gefahr und das spannendste Abenteuer seines Lebens beginnt!
    Mich hat das farbenfrohe Cover sofort angesprochen. Erst beim Lesen habe ich bemerkt, was es darauf alles zu entdecken gibt. Auch die zahlreichen Zeichnungen im Innenteil sind sehr detailreich und haben es mir angetan. Sehr toll für Kinder, die das Lesen noch üben müssen.
    Die Geschichte selber ist von Anfang an sehr spannend und der Spannungsbogen baut sich bis zum Ende immer weiter auf. Die Geschichte strotzt nur so vor Phantasie gepaart mit einer großen Portion Magie. Genau das, was junge Leser anspricht. Zum Selberlesen würde ich das Buch ab Ende der 2. Klasse empfehlen, da es doch einige Wörter gibt, die sich nicht so leicht erlesen lassen. Vorlesen geht natürlich schon viel früher. Und an der Geschichte hat man auch als Erwachsener noch Spaß. Das Ende lässt hoffen, dass es noch eine Fortsetzung gibt. Von mir gibt es für das Buch die volle Punktzahl!
    Das Pfauengemälde Maria Bidian
    Das Pfauengemälde (Buch)
    23.08.2024

    Verwirrend

    In dem Buch geht es um Ana, deren Vater plötzlich vor zwei Jahren in seiner Heimat Rumänien verstorben ist. Ana bekommt Post aus Rumänien, dass sie nun endlich das Gemälde mit dem Namen „Pfauengemälde“, das ihr Vater ihr vererbt hat, abholen kann. Da dafür noch Formalitäten erfüllt werden müssen, reist Ana von Deutschland zu ihrer Familie nach Rumänien. Der Aufenthalt dort gestaltet sich komplizierter als gedacht, sodass Ana dort einige Zeit bleiben muss. Für sie ist es gleichzeitig eine Reise in ihre Vergangenheit. Dabei muss sie sich ihren Schuldgefühlen stellen.

    Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen. Eine linke Gesichtshälfte einer Frau in der Totalen. Wunderschön farbenfroh erinnert es an ein Gemälde. Auch der Klappentext hat meine Neugierde geweckt. Das Buch selbst konnte mich dann leider nicht überzeugen. Der Inhalt war für mich so wirr, wie die Familienverhältnisse. Bis zum Schluss blieben alle Personen blass. Ich konnte mir von ihnen kein Bild machen. Dasselbe gilt für die Handlungsebenen. Realität, Vergangenheit und Flashbacks geben sich die Hand. Nicht immer war mir klar, auf welcher Ebene die Handlung gerade spielt. Mir hat einfach der Spannungsbogen gefehlt. Wer allerdings etwas über die politischen Verhältnisse in Rumänien in der Vergangenheit und in der Jetzt-Zeit erfahren möchte, der wird hier fündig.
    Die magische Bibliothek der Buks 1: Das Verrückte Orakel Nina George
    Die magische Bibliothek der Buks 1: Das Verrückte Orakel (Buch)
    13.08.2024

    Buchmagie

    Die vier Freunde Finn, Nola, Mira und Thommy leben in einer Zeit, in der es nur Regeln gibt und in der jeder Schritt vom Ministerium mit einer App namens HierBinIch überwacht. Die Kinder arbeiten in der Schule nur noch am Tablet. Schulbücher gibt es nicht mehr. Besser gesagt: Bücher gibt es überhaupt nicht mehr. Bücher sind verboten und man darf auch nicht über sie sprechen, denn Geschichten und Phantasie verwirren nur die Gemüter.
    Und dann sind da die Buks, ein kleines, merkwürdiges Volk mit leuchtenden Telleraugen, das seit Jahrtausenden in einer geheimen Bibliothek lebt und dort alle Bücher bewahrt. Doch sie kommen an ihre Grenzen. Die Bücher sind von einer merkwürdigen Krankheit befallen und die Buchstaben verschwinden nach und nach. Eines Tages entdecken Finn, Nola, Mira und Thommy die geheime Bibliothek. Werden sie den Buks helfen können? Doch da ist noch das stets wachsame Ministerium!
    Schon das Buchcover hat mich sehr angesprochen. Die merkwürdigen Wesen, die in den Bücherregalen zwischen den Büchern hocken, machen neugierig. Genauso neugierig hat mich die Geschichte von der ersten Zeile an gemacht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und kann nun Teil 2 kaum abwarten. Einerseits handelt es sich bei der Magischen Bibliothek der Buks um ein spannendes Abenteuer, andererseits macht die Geschichte aber auch nachdenklich: Was passiert mit den Kindern, mit uns Menschen, wenn wir nicht mehr lesen? Sind wir leichter manipulierbar, wenn wir verlernen uns die Frage „Was wäre, wenn?“ zu stellen?
    Viel Spaß hat mir auch die Sprache gemacht, die Nina George verwendet. Die Buks haben überaus komische Namen, über die ich manchmal auch ein wenig länger nachdenken musste, bis ich sie verstanden habe. Und sie sprechen auch ihre eigene Sprache, die wir Menschen aber auch ohne Probleme verstehen.
    Dieses Buch hat mir ein überaus großes Lesevergnügen bereitet und ich kann es voll empfehlen!
    Die schönste Version Ruth-Maria Thomas
    Die schönste Version (Buch)
    26.07.2024

    Anders

    „Ich hatte mir alles anders vorgestellt“, heißt es in dem Roman. Ich mir auch.

    Jella wächst in den Nullerjahren in der Lausitz auf. Dort macht sie als Jugendliche ihre ersten Erfahrungen mit Männern, die alles andere als positiv sind. Bis sie Yannick kennenlernt. Yannick ist 10 Jahre älter als Jella. Er verkörpert genau den Mann, den Jella sich immer gewünscht hat: zuvorkommend, sehr gut erzogen, hervorragende Umgangsformen und intelligent. Jella tut alles, damit die Beziehung gut gelingt, ja, damit sie die schönste Version dessen wird, was sie sich vom Leben so vorstellt. Dazu gehört auch, dass Jella nicht mehr Jella ist. Sie verstellt sich, damit Yannick sie weiterhin liebt und mit ihr zusammenbleibt. Doch der Alltag holt die beiden ein. Sie streiten sich immer öfter und geraten dabei auch körperlich aneinander. Und dann geschieht das Unfassbare: Yannick erwürgt Jella fast. Jella erstattet Anzeige und zieht zurück zu ihrem Vater. In ihrem Kinderzimmer macht sie sich Gedanken, warum alles so kommen konnte, wie es nun einmal geschehen ist.

    Und genau die Frage hätte mich interessiert: Wie konnte geschehen? Irgendwie bekommt man als Leser schon eine Antwort, aber die war so ganz anders, als ich mir das nach dem Klappentext so vorgestellt hatte. Zwar ist der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen, mir aber viel zu vulgär. Jella ruft sich alle ihre sexuellen Beziehungen ins Gedächtnis zurück. Dabei hatte ich das Gefühl, eher einen Porno zu lesen. So etwas hatte ich nicht erwartet. Der Inhalt konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, aber vielleicht bin ich in meinem fortgeschrittenen Alter auch einfach nicht die Zielgruppe.
    Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null Theresia Graw
    Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null (Buch)
    21.07.2024

    Andere Sicht

    Bad Oeynhausen 1945: Der Krieg geht gerade zu Ende. Anne lebt zusammen mit ihrer Mutter im ehrfürchtigen Hotel Margarethenhof. Das heißt, ehrfürchtig war es einmal. Nun dient es als Unterkunft von Flüchtlingen aus den nahen Großstädten. Doch jetzt, wo der Krieg fast vorbei ist, kann es nur noch ein paar Monate dauern, bis Anne das Hotel wieder im alten Glanz eröffnen kann. Aber aus ihren Träumen soll nichts werden. Die britischen Besatzer machen Bad Oeynhausen zu einem Sperrbezirk und richten in der Stadt ihr Hauptquartier ein. Deutsche dürfen die Stadt vorerst nicht betreten. So zieht Anne zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Iris samt Kindern in eine Baracke vor den Toren der Stadt.
    Auch Rosalie, ehemals die beste Freundin von Anne, ergeht es nicht viel besser. Sie hat im Krieg ihre gesamte Familie verloren und findet Unterschlupf auf einem kleinen Bauernhof weit außerhalb von Bad Oeynhausen.
    Während die ehemaligen Bad Oeynhausener im Dreck leben und kaum etwas zu essen haben, leben die britischen Besatzer im Sperrbezirk in Saus und Braus. Die ersten Deutschen finden bei ihnen einen sehr gut bezahlten Job und können sich nebenbei heiß ersehnte Dinge beschaffen. Doch darf man für den ehemaligen Feind arbeiten? Für den Feind, den man immer noch so hasst? Und was macht man, wenn das Herz ganz eigene Wege geht?

    Ich habe schon einige Bücher gelesen, die um die Stunde Null spielen. Meistens spielten sie in Großstädten wie Berlin, Dresden, Hamburg oder Köln. Dieses Buch war ganz anders. Beleuchtet es doch das Verhältnis zwischen Besatzern und Deutschen. Und dass Bad Oeynhausen das Hauptquartier der Briten war und zur Sperrzone erklärt wurde, war mir auch ganz neu. Ich habe viel Neues dazugelernt. Man markt dem Buch deutlich an, dass der Inhalt sauber recherchiert wurde.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Anne und von Rosalie erzählt. Beide erleben das Geschehen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Theresia Graw schildert alles so eindrücklich, dass man meint, den Hunger und die Kälte am eigenen Leib zu erfahren. Ihr Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Fazit: Eine wärmste Leseempfehlung von mir!
    Mitternachtsschwimmer Roisin Maguire
    Mitternachtsschwimmer (Buch)
    15.07.2024

    Warmherzige Sommerlektüre

    Evan landet in dem Dorf Ballybrady. Nach dem Tod seiner kleinen Tochter, für den er sich schuldig fühlt, braucht er dringend eine Auszeit. Er trinkt viel zu viel Alkohol und in seiner Ehe kriselt es heftig. So mietet Evan ein Häuschen von der sehr eigenwilligen und schrulligen Grace, die mit einem sehr hässlichen Hund alleine lebt. Eigentlich hatte Evan geplant, nur für eine Woche zu bleiben, doch dann ist Lockdown und er kommt aus dem Dorf nicht mehr weg. Ganz im Gegenteil: Seine Frau drückt ihm noch die Betreuung seines Sohnes Luca aufs Auge, zu dem Evan kein sehr gutes Verhältnis hat.
    Grace will nur ihre Ruhe haben. Sie lebt zurückgezogen mit ihren Tieren in einem kleinen Cottage. Der neue Mieter in ihrem Ferienhäuschen nervt sie von Anfang an. Von nichts hat er eine Ahnung und so muss Grace ihn gleich in den ersten Tagen vor dem Ertrinken retten. Nur seinen Sohn hat Grace von Anfang an in ihr Herz geschlossen. Luca scheint genauso seltsam zu sein wie Grace und trägt ebenfalls schwer an seinem Päckchen.
    Für alle ändert der Somme in Ballybrady komplett anders als erwartet. Nicht nur das Meer ändert immer wieder seine Farbe und Gestalt, sondern die Menschen müssen erkennen, dass auch in ihren Leben auf Ebbe immer wieder eine Flut folgt.
    Mich hat die Geschichte über die recht eigenwilligen Charaktere sofort in ihren Bann gezogen. Aber es sind nicht nur die tollen Protagonisten, die das Buch lesenswert machen. Sehr schön fand ich auch den Schreibstil der Autorin. Sie beschreibt alles so bildhaft, dass man selber meint, die See riechen zu können. Wer eine kurzweilige, warmherzige Sommerlektüre mit viel Tiefgang sucht, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen!
    Die Strandspürnasen 7 - Das Geheimnis der Schmugglerhöhle Christina Herr
    Die Strandspürnasen 7 - Das Geheimnis der Schmugglerhöhle (Buch)
    17.05.2024

    Familien sind wahre Schätze

    Die Strandspürnasen Albert, Nick, Leni und Marieke verfolgen wieder eine heiße Spur. Dieses Mal geht es darum, einen Juwelendiebstahl aufzuklären, der sich schon vor vielen Jahren ereignet hat. Werden die Vier es trotzdem schaffen? Und hat der Geheimgang etwas damit zu tun, den die Kinder in Alberts Haus entdeckt haben?
    Doch nicht nur der Geheimgang und die Juwelen beschäftigen die Kinder, sondern auch das Thema „Familie“. Während sich Alberts geschiedenen Eltern ständig streiten und Mariekes Familie ein Pflegekind aufgenommen hat, steht auch bei der Familie Winter eine Veränderung an. Zum Glück gibt es da noch Onkel Jonathan, mit dem die Kinder alle Sorgen und Nöte besprechen können. Gemeinsam mit Jonathan überlegen sie, wie Gott ihnen bei der Lösung ihrer Probleme helfen könnte.

    Dies ist schon der siebte Band über die Strandspürnasen. Auch wenn man die anderen Bände nicht kennt, kann man diesen Buch ohne Probleme lesen und verstehen. Wie auch schon in den anderen Büchern gelingt es Christina Herr wieder sehr gut, religiöse Themen nebenbei anzusprechen, ohne zu frömmeln. Dadurch, dass Albert und Marieke aus keinem sehr christlichen Elternhaus stammen, fühlen sich von der Geschichte auch Kinder angesprochen, denen es ebenso geht.
    Auch bei dem Thema „Familie“ können sich alle Lesenden angesprochen fühlen, da alle Strandspürnasen in unterschiedlichen Familienkonstellationen aufwachsen. Sehr schön auch der Gedanke, dass es auch in der Bibel die wahre, perfekte Familie nicht gibt.

    Eine spannende, tolle Geschichte, die ich für kleine Krimi-Fans nur empfehlen kann. Ein wenig traurig bin ich, dass es der Abschlussband dieser tollen Reihe ist.
    Windstärke 17 Caroline Wahl
    Windstärke 17 (Buch)
    15.05.2024

    So traurig schön

    Ida verlässt für immer ihr Zuhause. Mitnehmen tut sie nur ein paar Lieblingsklamotten und ihr MacBook. Alles verpackt in den alten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, der mindestens genauso viele Schrammen und Beulen hat wie Idas Seele. Idas Mutter ist vor zwei Monaten gestorben. Sie hat sich tot gesoffen und Ida hat sie leblos vorgefunden, als sie von einem Wochenendtrip mit ihrer besten Freundin zurückgekehrt ist. Nun will Ida einfach nur weg. Möglichst weit weg und auf keinen Fall zu ihrer großen Schwester Tilda nach Hamburg. So landet sie eher zufällig auf der Insel Rügen. Auf der Suche nach einem Job lernt sie Knut kennen. Knut und seine Frau Marianne nehmen Ida bei sich auf. Endlich kommt Ida ein wenig zur Ruhe. Sie genießt es, dass Marianne sie so umsorgt und pflegt, als wäre sie ihre Tochter. Und dann ist da Leif, der auch eine schrammige und verbeulte Seele hat. Mit ihm kehrt Leichtigkeit in Idas Leben ein. Doch dann bekommt Ida eine Nachricht, die alles wie ein Kartenhaus zusammenbrechen lässt.
    „Windstärke 17“ ist die Fortsetzung von „22 Bahnen“, diesmal aber aus der Sicht von Ida erzählt. Das Buch lässt sich ohne Probleme lesen, auch wenn man nicht „22 Bahnen“ gelesen hat, ist dann aber garantiert ein Kaufanreiz für Band 1!
    Caroline Wahl hat einen ganz eigentümlichen Schreibstil. Auf der einen Seite hat er auf mich sehr nüchtern gewirkt, auf der anderen Seite hat er mich in einen Lesesog gezogen, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil passt auf jeden Fall perfekt zum Innenleben von Ida. Das Buch hat auch Tage nach dem Auslesen noch in mir weiter gebebt. Ein ganz großer Wurf! Bis jetzt mein Lieblingsbuch 2024!
    Wie wir eine versunkene Stadt suchten und dabei beinahe das Klima gerettet hätten Anni E. Lindner
    Wie wir eine versunkene Stadt suchten und dabei beinahe das Klima gerettet hätten (Buch)
    30.04.2024

    Aufregung im Urlaub von der ersten Minute an

    Die fünf Geschwister Himmelweit sind alles andere als begeistert: Sie müssen die Osterferien auf einer kroatischen Insel verbringen. Auf einer Insel, auf der es keinerlei Attraktionen gibt. Zu einer Jahreszeit, zu der es zu kalt zum Baden ist. Und dafür stundenlang im Auto sitzen. Das muss einfach der ödeste Urlaub schlechthin werden. Gut hat es nur das älteste Himmelweitkind. Sofi ist schon so groß, dass sie alleine zuhause bleiben darf. Schuld an diesen stinklangweiligen Ferien hat Papa Himmelweit, der auf der Insel für eine Woche arbeiten muss. Mama Himmelweit nutzt die Gelegenheit und besucht Freundinnen auf der Insel, die dort ein Ferienhaus haben.
    Die Geschichte wird aus der Sicht der 13jährigen Emmi Himmelweit erzählt, der gleich zu Beginn ein großer Fehler passiert: Sie hat ihren Koffer in Deutschland vergessen und damit nichts anzuziehen. Doch kein Problem für die Nachbarin in Kroatien, die kurzerhand bestimmt, dass Emmi sich vom Nachbarsmädchen Neva Klamotten leihen kann. Neva ist davon ungefähr so begeistert wie Emmi – nämlich gar nicht. Von Anfang an können sich die beiden Mädchen nicht riechen. Noch dazu ist Neva eine echte Angeberin und lügt das Blaue vom Himmel herunter. Ehe sich die Himmelweitkinder versehen, sitzen sie zusammen mit noch zwei weiteren Kindern in Nevas Segelboot und suchen eine versunkene Stadt. Dumm nur, dass Neva gar nicht alleine segeln kann, die Kinder auf das offene Meer treiben und in Seenot geraten. Doch dieses Abenteuer schweißt die Emmi und Neva so zusammen, dass sie dicke Freundinnen werden. Und dann wird Emmi auch klar, dass Neva etwas ganz Anderes schwer auf der Seele liegt. Klar, dass die Himmelweitkinder Neva bei der Lösung ihres Problems helfen und schon stecken sie im nächsten Abenteuer.
    Dieses Buch ist schon Band 2 um die Familie Himmelweit. Ich kenne das erste Buch nicht, hatte aber überhaupt keine Probleme, der Geschichte zu folgen.

    Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen. Das fängt schon beim farbenfrohen Cover an, auf dem es so viel zu entdecken gibt und das perfekt zum Inhalt des Buches passt. Zu Beginn des Buches werden alle Familienmitglieder der Familie Himmelweit mit einer kleinen s/w-Zeichnung vorgestellt. Sonst gibt es keine Illustrationen im Buch, was aber zum Alter der Zielgruppe passt. Auch die Größe der Schrift, Schreibstil und Sprache passen perfekt zur Zielgruppe. Das erste Kapitel liefert einen kleinen Teaser, der auf den Inhalt neugierig macht. Von da ab kann man das Buch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen.
    Thematisch hat das Buch viel zu bieten. Hier geht es nicht nur um eine spannende Suche nach einer versunkenen Stadt – welches Kind liebt solche Schatzsuchen nicht? -, sondern auch um Themen wie Angeberei, Freundschaft, Zusammenhalt und Klimawandel. Richtig gut hat mir auch gefallen, wie die Autorin den christlichen Glauben verpackt. Sehr unaufgeregt erzählen die Geschwister Himmelweit von Geschichten aus der Bibel, auch kurze Gebete werden gesprochen. Dadurch, dass die kroatischen Kinder offensichtlich nicht aus einer gläubigen Familie stammen, fühlen sich auch Leser angesprochen, denen es ebenfalls so geht. Christliche Praxis wird so verpackt, dass sie nicht peinlich daherkommt.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
    Treibgut Adrienne Brodeur
    Treibgut (Buch)
    26.04.2024

    Verworrene Geheimnisse

    Der siebzigste Geburtstag von Adam Gardner steht kurz bevor. Das muss natürlich gebührend gefeiert werden, denn Adam Gardner ist nicht irgendwer. Adam ist bzw. war Professor und hat sein Leben dem Wal verschrieben. So träumt er immer noch davon, den Gesang der Wale zu entziffern. Sind die Walgeräusche nur bloße Grunz- und Rülpsgeräusche oder singen Wale ganze Opern? Adam glaubt fest an Letzteres und den Beweis möchte er pünktlich zu seinem Geburtstag antreten, um damit endlich die Berühmtheit zu erlangen. Sein Problem: Er leidet unter einer bipolaren Störung. Nimmt er immer brav seine Medikamente, ist alles in Ordnung. Aber die Medikamente machen ihn müde, sodass er nicht arbeiten kann. Also lässt er sie weg und das Unglück nimmt seinen Lauf.
    Aber die Geschichte handelt nicht nur von Adam, sondern auch von seinen Kindern Ken und Abby, die Adam alleine großgezogen hat, weil seine geliebte Frau kurz nach Abbys Geburt plötzlich verstorben ist. Aber hat Adam seine Frau wirklich so sehr geliebt? Oder wie kommt es, dass plötzlich ein weiteres Kind auftaucht, von dem bis dato niemand gewusst hat?
    Das Buch strotzt nur so von verworrenen Geheimnissen. Niemand hat kein Geheimnis in petto. Schade, dass man als Leser sehr schnell die Geheimnisse durchschaut. Auf ein Überraschungsmoment wartet man vergebens. Die einzelnen Kapitel werden jeweils aus der Sicht einer Figur erzählt. Aber die Spannung, die üblicherweise aufkommt, wenn eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, blieb hier aus. Das Buch ist zwar nett zu lesen, aber die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen. Sie blieben alle blass und ich konnte mich mit keiner Figur identifizieren. Eine Entwicklung der Figuren findet nicht statt.
    Sehr gut gefallen hat mir das Cover: zwei spielende Kinder am endlosen Strand. Die Farbgebung weißt schon darauf hin, dass sich etwas zusammenbraut. Der Titel „Treibgut“ hat sich mir überhaupt nicht erschlossen. Von mir daher leider nur 3 Sterne.
    Was das Meer verspricht Alexandra Blöchl
    Was das Meer verspricht (Buch)
    13.04.2024

    Meerjungfrauen küsst man nicht

    Vida lebt auf einer kleinen Insel im Norden. Nie hat sie sich Gedanken darüber gemacht, diese Insel zu verlassen. Hier gehört sie einfach hin. Ihr Bruder Zander dagegen hat gleich nach der Schule die Insel verlassen und hat eine Ausbildung in einer Großstadt begonnen. Das heißt für Vida, dass sie ihren Eltern im Laden und im Lokal helfen muss und dass sie irgendwann das Geschäft ihrer Eltern übernehmen wird. Jetzt ist ihre Hochzeit geplant. Vida wird ihren Freund aus Kindheitstagen heiraten. Jannis wohnt bei seinen Eltern nur 300 Meter entfernt von Vidas Elternhaus. Vidas Leben ist also klar und strukturiert. Bis Marie in das Nachbarhaus zieht. Marie ist so ganz anders: spontan, frei und von einer geheimen Aura umgeben. Marie wird vom Wasser magisch angezogen. Das Wetter kann noch so schlecht und kalt sein, Marie steigt in ihr Meerjungfrauenkostüm und muss schwimmen. Vida und Marie freunden sich an und schnell wird daraus mehr als eine ganz normale Freundschaft zwischen Frauen. In wenigen Wochen stellt Marie die Gedanken von Vida auf den Kopf. Und dann kommt plötzlich Zander zurück auf die Insel und noch einmal wird alles durcheinandergewirbelt.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Vida erzählt. Man kann so richtig in ihre gesamte Gefühlswelt eintauchen, was mir sehr gut gefallen hat. Die anderen Charaktere dagegen bleiben irgendwie blass und farblos – schade eigentlich. Das Buch hat sehr kurze Kapitel und ist recht groß gedruckt, sodass man es sehr schnell lesen kann. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig. Bis zum Auftauchen von Zander fand ich die Geschichte an manchen Stellen etwas langatmig. Hier hätte man raffen können. Dagegen waren die letzten Kapitel eher zu knapp beschrieben und sehr, sehr düster. Ich hatte mir von dem Buch etwas mehr versprochen.
    Und Großvater atmete mit den Wellen Trude Teige
    Und Großvater atmete mit den Wellen (Buch)
    07.04.2024

    Mitreißend und spannend

    Was für ein grandioses Werk! Dabei war ich anfangs aus zwei Gründen skeptisch. Erstens kannte ich das erste Buch „Als Großmutter im Regen tanzte“ nicht. Aber das muss auch nicht sein, denn dieses Buch ist ein eigenständiges Werk, das man auch ohne Kenntnis von Band 1 lesen kann. Und zweitens war ich skeptisch, weil die ersten Kapitel vom Zweiten Weltkrieg handeln und ich mir nicht sicher war, ob das thematisch etwas für mich ist. Das Handelsschiff, auf dem Konrad und sein Bruder Sverre angeheuert haben, wird von den Japanern torpediert und versenkt. Beide Brüder verlieren sich dabei aus den Augen und Konrad treibt ohne Wasser und Nahrung tagelang auf hoher See herum, bis er schließlich gerettet wird. Vollkommen abgemagert und dehydriert kommt er auf Java in ein Krankenhaus, wo er Sigrid kennenlernt, die, wie er, aus Norwegen stammt. Die beiden freunden sich an und ganz langsam wird aus ihnen ein Liebespaar.
    Als Japan sich mit den Deutschen verbündet hat, besetzt es weite Teile Südostasiens und steckt die europäischen Zivilisten in Arbeitslager. Darunter auch Konrad und Sigrid. Konrad in ein Lager für Männer und Sigrid – zusammen mit ihrer Mutter und kleinen Schwester – in eines für Frauen und Kinder. Jeder versucht auf seine Weise, sein Überleben zu sichern, immer hochgehalten von dem Gedanken: Irgendwann ist alles vorbei und unser gemeinsames, neues Leben beginnt.
    Das Buch hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen. Obwohl die sehr kurzen Kapitel dazu verleiten, es zur Seite zu legen, konnte ich beim Lesen kaum eine Pause machen und habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Dass die Japaner europäische Zivilisten in Arbeitslager gesteckt haben, war mir bis dato unbekannt. Trude Teige erzählt so mitreißend, dass man die ganze Zeit mit den Protagonisten mitleidet. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte nimmt so manche Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe. Nun muss ich auf jeden Fall das erste Buch auch noch lesen. Von mir gibt es auf jeden Fall 5 Sterne (mehr gehen ja leider nicht!).
    Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt Julie Heiland
    Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt (Buch)
    01.04.2024

    Lebenstrümmer

    Dieser Roman, der in Dresden spielt, handelt von drei mutigen und selbstbewussten Frauen: von Lotte, Marlene und Hannah, und von den Trümmern, die der Zweite Weltkrieg und die DDR in unseren Seelen hinterlassen haben. Angesiedelt ist die Geschichte auf zwei Zeitebenen: 1947 und 1993.
    1993: Die junge Hannah hilft beim Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden. Akribisch wird jedes Fundstück der Ruine untersucht, um es beim Wiederaufbau genau wieder dort zu platzieren, wo es hingehört. Dabei findet Hannah im Archivmaterial eine Fotografie von einem Liebespärchen inmitten der Trümmerlandschaft Dresdens. Doch es ist nicht irgendein Foto: Die junge Frau sieht Hannas Mutter zum Verwechseln ähnlich. Sollte es Hannahs Oma sein, die sie nie kennengelernt hat?
    1947: Lotte ist eine der Trümmerfrauen, die beim Enttrümmern Dresdens hilft. Eines Abends bewahrt sie den Juden Jacob davor, sich von einer Brücke zu stürzen. Sie nimmt ihn mit zu sich nach Hause. Sowohl Lotte als auch Jacob sind von den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges traumatisiert und beide tragen jeweils schwer an einem Geheimnis. Werden sie jemals wieder glücklich werden können?
    Julie Heiland schafft es meisterhaft, die Geschichte dreier Frauen kunstvoll mit der Geschichte Dresdens zu verweben. Wie auch schon in ihren Romanen um das Strandbad Müggelsee habe ich wieder Einiges über die DDR und hier im Besonderen über Dresden gelernt. Die Protagonistinnen sind gut gezeichnet und man kann sich schnell in sie hineindenken. Die Geschichte scheint auf dem ersten Blick vorhersehbar, nimmt dann aber immer wieder Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ich konnte das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen. Von mir eine ganz deutliche Leseempfehlung!
    Das Jahr ohne Sommer Constanze Neumann
    Das Jahr ohne Sommer (Buch)
    17.03.2024

    Leben in zwei Welten

    Constanze ist in der DDR geboren. In Leipzig, um genau zu sein. Ihre Eltern träumen von einem Leben im Westen. Ein Fluchtversuch soll diesen Traum wahr werden lassen. Der erste Versuch wird abgebrochen, beim zweiten Versuch werden sie an der Grenze erwischt. Die Eltern landen für Jahre im Gefängnis, Constanze kommt ins Kinderheim. Doch Constanze hat Glück: Sie wird nach wenigen Wochen von ihrer Großmutter abgeholt und lebt fortan bei ihr in Leipzig. Und auch ihre Eltern haben Glück: Sie werden von der BRD freigekauft und dürfen in den Westen übersiedeln. Es dauert Jahre, bis Constanze zu ihnen ziehen darf.
    Aber im Westen ist auch nicht alles besser. Der Vater bekommt als Direktor einer Musikschule eine gut bezahlte Stelle. Die hat er auch bitter nötig, weil der gescheiterte Fluchtversuch große Schulden hinterlassen hat. Die Mutter, eine sehr begabte Geigerin, ist im Gefängnis schwer erkrankt. Sie tut sich sehr schwer mit dem Leben und kann auch nicht mehr ihre heißgeliebte Geige richtig spielen. Der Vater, der eigentlich glücklich mit seinem Leben sein sollte, hadert mit dem Unverständnis seiner neuen Landsleute. Auch mit dem Fall der Mauer bleibt das Leben für alle schwierig.
    Constanze Neumann hat einen sehr angenehmen Erzählstil. Es fällt leicht, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Die Kapitel sind angenehm kurz, sodass man gut eine Lesepause einlegen könnte, wenn man denn das Buch aus der Hand legen mag. Ich habe es regelrecht verschlungen. Obwohl ich dachte, dass ich schon sehr viel weiß über das Leben in der damaligen DDR, habe ich noch Neues erfahren. Und auch das Verständnis meinen Nachbarn gegenüber, die ebenfalls aus Leipzig stammen, ist gewachsen. Es ist schon erstaunlich, wie sehr man in den ersten Lebensjahren für das ganze Leben geprägt wird. Von mir eine klare Leseempfehlung!
    Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume Olivia Vieweg
    Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume (Buch)
    04.03.2024

    Gruselfaktor Blechbläser

    Beim Buch „Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume“ ist mir zuerst das Cover ins Auge gesprungen. Gelb-schwarze Cover sind selten. Verstanden habe ich die Zeichnung erst beim Lesen des Buches, denn erst da ist mir aufgefallen, dass verkrüppelte, krallenartige Hände aus der Erde wuchern. Aber der Reihe nach.
    Die 13järhige Elly ist ein unnormales Mädchen, denn sie mag keine Blasmusik. Das soll unnormal sein? In Quedlinburg ist das so. Da lieben alle die Blasmusik, richten ihr ganzes Leben danach aus und jede/r spielt ein Blasinstrument. Nicht so Elly. Sie hasst diese Musik und möchte viel lieber ihre Gitarre spielen. Das ist auch der Grund, warum sie Quedlinburg verlassen will. Leider gelingt ihr das nicht und ehe sie sich versieht, muss sie die Stadt und die Blasmusik retten. Dabei helfen ihr noch weitere Kinder, die ebenfalls – jedes auf seine Art – unnormal sind.
    Ich habe ein wenig gebraucht, um in das Buch reinzukommen. Es gibt viele Charaktere, die ich zunächst nicht zuordnen konnte. Den Plot fand ich eigentlich sehr gut, aber er hätte an der einen oder anderen Stelle durchaus noch weiter ausgearbeitet werden dürfen, z.B., was ist vor vielen Jahren warum passiert? Dennoch hat es Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Die Zielgruppe ist mit ab 11 Jahren angegeben. Ich denke, diese ist gut gewählt. Für jüngere Kinder dürfte die Handlung noch zu komplex sein.
    Climate Action Christian Linker
    Climate Action (Buch)
    29.02.2024

    Aktuelles Thema

    Mit „Climate Action“ hat der Autor Christian Linker ein spannendes und aktuelles Thema am Wickel: Wie weit darf man als Klimaaktivist gehen?

    Ein Junge wird von einem Mädchen in der Straßenbahn angerempelt, als sie fluchtartig die Bahn verlässt. Dieses Mädchen war ihm schon gleich aufgefallen. Unruhig blickte sie umher. Eine Schwarzfahrerin? Wenig später findet der Junge ein Tagebuch in seiner Tasche. Das kann ihm nur das Mädchen zugesteckt haben. Aber warum? Er beginnt zu lesen und kann nicht mehr damit aufhören. Er muss feststellen, dass Pauline, so heißt das Mädchen, wie er aus den Notizen erfährt, als Klimaaktivistin aktiv ist. Was ganz harmlos angefangen hat, wird schnell richtig kriminell. Der Junge findet Paulines Handynummer im Tagebuch. Soll er sie anrufen?

    Auch mir ging es so, dass ich nicht aufhören konnte, die Geschichte von Pauline zu lesen. Sie macht ungefähr die Hälfte des Buches aus. Dann bricht die Geschichte quasi ab und der Leser muss selber entscheiden, wie sie weitergehen soll. Er hat dafür jeweils verschiedene Möglichkeiten. Über verschiedene Auswahl-Etappen gelangt er dann zum Ende SEINER Geschichte.

    Mich hat es sehr fasziniert, wie ich in die Geschichte reingezogen wurde. Zwar wird sie aus der Sicht des Jungen erzählt, der das Tagebuch zugesteckt bekommen hat, da die Geschichte aber in der 2.Person geschrieben ist, hatte ich pausenlos das Gefühl, als wenn ich direkt angesprochen werde und damit handelnde Person bin. Das passt natürlich perfekt zur zweiten Hälfte des Buches, wo ich als Leser selber entscheiden muss, wie es weitergeht. Das Buch dürfte sich hervorragend als Unterrichtslektüre in der Schule eignen.

    Ich fand es ein wenig schade, dass die Episoden, die man selber auswählt, alle sehr, sehr kurz sind. Da hätte ich mir längere Einheiten gewünscht. So endete für mich das Buch sehr abrupt, obwohl ich sogar mehrere Möglichkeiten durchgespielt habe. Deswegen leider nur 4 Sterne, aber eine deutliche Leseempfehlung!
    Der Junge, der die Welt verschwinden ließ Ben Miller
    Der Junge, der die Welt verschwinden ließ (Buch)
    04.10.2022

    Wut und schwarze Löcher

    Harrisson hat ein großes Problem: Immer, wenn er wütend wird, rastet er komplett aus. Seine Familie nennt es „Alarmstufe Rot!“ Doch wenn Harrisson diesen Ausdruck hört, wird er erst recht wütend. Und dann ist da noch Hector Brooms. Vor Hector hat Harrisson panische Angst, weil der ihn immer mit einem Gummiband anflipscht, was höllisch weh tut. Eines Tages ist Harrisson auf Hectors Geburtstag eingeladen. Es gibt eine Weltraumparty, auf der Harrisson sich vor lauter Angst vor Hector komplett danebenbenimmt. Zum Abschied bekommen alle Kinder einen Luftballon in Form eines Planeten geschenkt, nur Harrisson bekommt stattdessen ein schwarzes Loch. Schnell findet der Junge heraus, dass er mithilfe des schwarzen Loches allerhand verschwinden lassen kann: Schulbücher, Brokkoli und den fiesen Hund des Nachbarn. Das findet Harrisson sehr amüsant. Auch seinen Klassenkameraden Hector Brooms wird er auf diese Art und Weise los. Dummerweise verschwinden dann auch völlig ungeplant seine Eltern in dem schwarzen Loch. Harrisson will sie unbedingt zurückholen. Wird ihm das gelingen? Erst als Harrisson lernt, mit seiner Wut umzugehen, kann er einen kühlen Kopf bewahren und das Problem in Angriff nehmen.

    Was für eine herrliche, humorvolle Fantasiegeschichte! Ben Miller gelingt es hier ganz vorzüglich Wissenschaft mit jeder Menge Fantasie zu erklären. So lernen Kinder ganz nebenbei etwas über schwarze Löcher und über Wurmlöcher. Und auch eine Moral hat das Buch: Wenn man lernt, über seine Wut zu reden, findet man jemanden, der einem helfen kann, damit es nicht zu einem Wutausbruch kommt.

    Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben und alles ist leicht verständlich erklärt. Zum Ende hin steigert sich die Spannung sehr, sodass man das Buch kaum beiseitelegen kann. Sehr schön ist auch das Titelbild gelungen, das mit seinen goldenen Glitzern magisch wirkt. Etwas irritiert haben mich lediglich die Unterschriften unter den Zeichnungen. Die sind eigentlich überflüssig, da sie nur Text wiederholen. Von mir gibt es 5 Sterne!
    Fairy Tale Camp 1: Das märchenhafte Internat Corinna Wieja
    Fairy Tale Camp 1: Das märchenhafte Internat (Buch)
    02.10.2022

    Freunde halten immer zusammen

    s war einmal ein Mädchen namens Marie, die ein ganz normales Leben führte. Doch dann geschah etwas Märchenhaftes: Marie bekommt eine Einladung für ein Feriencamp. Doch dort besucht sie keinen Zeichenkurs, wie sie erwartet hat, sondern landet in einem Märcheninternat. Sie erfährt, dass sie Nachfahrin von Frau Holle ist. Im Internat lernt sie noch viele andere Kinder kennen, die alle behaupten, aus Märchenfamilien zu stammen und im Internat lernen, wie man die Märchen vor einer merkwürdigen Krankheit retten kann. Das alles hört sich in Maries Ohren sehr märchenhaft an. Doch dann merkt sie, dass die anderen alle ihre Mutter kennen, die vor vielen Jahren verschwunden ist? Steckt sie in irgendeinem Märchen? Kann Marie sie womöglich finden? Doch dazu müsste sie in die Märchen steigen können und das dürften nur ausgebildete Fairyhüter. Und wer die Ausbildung machen darf, entscheidet ein Wettbewerb. Wird Marie zur Ausbildung zugelassen?
    Die Hausmärchen der Gebrüder Grimm war eines der wenigen Bücher, die ich als Kind besessen habe. So war das Lesen des Buches gleichzeitig eine Reise in meine Kindheit. Viele Gestalten aus den Märchen tauchen in dem Buch auf. Es ist hilfreich, die Märchen zu kennen, aber kein Muss.
    Ein wenig erinnert das Buch an das magische Hogwarts von Harry Potter. Ich war vollkommen fasziniert von der tollen Phantasie von Corinna Wieja. Schon nach wenigen Seiten hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Zuerst möchte man einfach nur in die märchenhafte Welt eintauchen, doch schon sehr bald bibbert man mit Marie und ihren Freunden mit. Der Schreibstil von Corinna Wieja ist flott und spannend. Ich kann allen Lesern, die Märchen und Fantasie lieben, das Buch nur empfehlen. Ich freue mich schon auf den Folgeband!
    Schlangen im Garten Stefanie vor Schulte
    Schlangen im Garten (Buch)
    02.10.2022

    Skurril

    Die Autorin Stefanie vor Schulte wird von allen Seiten sehr gelobt. Daher war ich sehr neugierig auf ihr neues Werk.

    Familie Mohn hat einen Trauerfall zu bewältigen. Johanne, die Ehefrau und Mutter, ist verstorben. Wie und warum erfahren wir nicht. In dem Buch geht es um die Trauerarbeit, die jedes einzelne Familienmitglied für sich leisten muss. Da ist der Vater Adam, der nicht mehr in der Lage ist, den ganz normalen Alltag zu bewältigen. Der Sohn Micha flieht in seine Traumwelten und die Tochter Linne fällt durch Gewalt an der Schule auf. Der älteste Sohn Steve, eigentlich schon außer Haus, versucht die Familie irgendwie zusammenzuhalten. Dann wird das Traueramt auf die Familie aufmerksam und muss feststellen, dass die Familie die Trauerarbeit verschleppt. Von nun an werden sie auf Schritt und Tritt von Ginster, einem Mitarbeiter des Traueramtes, beschattet.

    Mich hatte nicht nur die Autorin, sondern auch das Thema „Trauer“ neugierig gemacht. Leider war es nicht das Buch, das ich mir erhofft hatte. Mir war der Inhalt teilweise zu skurril. So trifft sich die Familie täglich, um gemeinsam Seiten aus dem Tagebuch von Johanne zu verspeisen. Und auch die Arbeit des Traueramtes erinnerte mich eher an die Stasi. Mit den Protagonisten wurde ich nicht recht warm. Sie blieben mir seltsam fremd und unnahbar.

    Man merkt der Sprache an, dass die Autorin lange an jedem Satz gearbeitet hat. Wahrscheinlich hat der Roman von daher auch einen hohen literarischen Wert, aber mich konnte sie nicht abholen. Zum Glück sind aber Geschmäcker verschieden.
    Mein genialer Tod Jenny Jägerfeld
    Mein genialer Tod (Buch)
    02.10.2022

    Humorvoll und duschgeknallt

    Leider habe ich Band 1 „Mein geniales Leben“ nicht gelesen, sodass mir die Protagonisten unbekannt waren. Ich hätte mir vielleicht zu Beginn des Buches gewünscht, dass die Figuren kurz vorgestellt werden und auch dass man erfährt, was mit Sigge in Stockholm passiert ist, bevor er mit seiner Familie zur Oma nach Skärblacka in ein ehemaliges Hotel zieht. Zwar gibt es immer wieder Andeutungen, aber Vieles musste ich mir einfach zusammenreimen.
    Worum es in diesem Band geht: Sigge hat nun endlich das erreicht, wovon er in Stockholm immer nur geträumt hat: Er hat endlich Freunde und ist beliebt! Und nun nehmen ihn die etwas durchgeknallten Zwillinge Sixten und Jona auch noch in ihre Hiphop-Crew auf. Ehe Sigge sich versieht, soll er mit ihnen auf der Weihnachtsfeier in der Schule auftreten. Aber was tun, wenn man an der Musik so gar keinen Spaß hat und vor Lampenfieber stirbt und dann auch noch vor lauter Stress seine beste Freundin vernachlässigt? Soll man sich selber treu bleiben oder lieber nach Ansehen gieren?
    Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben. Der Schreibstil ist locker und leicht. Die Autorin vermag es, sich gut in das Innenleben von Jugendlichen hineinzuversetzen. Dennoch hatte das Buch einige Längen. Das Thema „Homosexualität“ kam mir ein wenig „aufgesetzt“ vor, unter dem Motto: Das ist gerade modern. Von mir gibt es vier Sterne.
    26 bis 50 von 133 Rezensionen
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