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    Katharina2405 Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 13. Juli 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 106
    110 Rezensionen
    Revolution der Träume Andreas Izquierdo
    Revolution der Träume (Buch)
    08.08.2021

    Noch besser als der erste Teil

    Der Roman „Revolution der Träume“ von Andreas Izquierdo ist der zweite Teil von „Schatten der Welt“. Der erste Band sollte zum besseren Verständnis vorher gelesen werden.

    Berlin 1918: Carl, Isi und Artur finden sich nach dem Krieg in Berlin wieder. Aufstände beherrschen das Bild in der Reichshauptstadt, mitten unter Ihnen auch Isi, an der Seite des Spartakusbundes. Artur ist mittlerweile eine Größe in Berlins Unterwelt und hat einige gut gehende Klubs. Doch sein Erfolg lockt auch Neider an, die ihm Probleme machen. Und Carl beginnt für die UFA als Kameramann zu arbeiten.

    Meinung:

    Carl, Isi und Artur könnten nicht unterschiedlicher sein und doch verbindet sie seit ihrer Kindheit eine tiefe und unumstößliche Freundschaft, um die sie sicherlich einige Leser beneiden. Sie stehen loyal zueinander und würden für die jeweils anderen durchs Feuer gehen. Gerade diese Freundschaft der ungleichen Freunde macht für mich den Reiz dieser Reihe aus. Izquierdo macht seine Figuren lebendig, man fiebert mit ihnen mit, ist ganz an ihrer Seite und ihre enge Verbundenheit ist zwischen jeder Zeile spürbar.
    Wie die Freundschaft entsteht, wird in „Schatten der Welt“ erzählt, daher ist es aus meiner Sicht auf jeden Fall erforderlich, den ersten Teil zu kennen.

    Die Geschichte wird uns aus Carls Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, der uns gleichzeitig aber auch die Geschichte von Isi und Artur mitteilt und dazu als allwissender Erzähler auch Ausblicke in die Zukunft gewährt, was mir besonders gefallen hat. Sie zeigen manchmal eine düstere Zukunft und machen extrem neugierig, was noch passieren wird.

    Zeitlich bewegen wir uns in diesem Roman zwischen 1918 und 1921. Es ist eine extrem spannende Zeit, in der sich Deutschland im Umbruch befindet. Der Friedensvertrag von Versailles überschattet die Politik. Es gibt zahlreiche Aufstände und Putschversuche, bevor es zur Gründung der Weimarer Republik kommt. Aber auch danach sitzt die junge Republik noch nicht fest im Sattel. Die Anfänge der Goldenen Zwanziger erleben wir ebenfalls genauso wie die Arbeit der Filmfabrik UFA. Der Roman ist eine wunderbare Mischung aus Fiktion und realen historischen Begebenheiten und wir treffen dabei immer wieder historische Persönlichkeiten. Gerade diese Mischung macht für mich einen guten historischen Roman aus, man merkt beim Lesen, wie gut der Autor recherchiert hat.

    Fazit: Eine tolle Fortsetzung, die nahtlos an den Vorgänger anknüpft. Die drei Freunde sind mir extrem ans Herz gewachsen und ihre Geschichte lässt mich mitfiebern. Daher gibt es von mir volle 5 Sterne und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.
    Die Heimkehr der Störche Theresia Graw
    Die Heimkehr der Störche (Buch)
    08.08.2021

    Von Ostpreußen nach Ostberlin

    „Die Heimkehr der Störche“ von Theresia Graw ist der zweite Teil der „Gutsherrin Saga“. Man kann diesen Band durchaus unabhängig vom ersten Teil lesen. Doch zum besseren Verständnis der Figuren und ihrer Vorgeschichte wäre es empfehlenswerter den ersten Band „So weit die Störche ziehen“ zu kennen.

    Deutschland 1952: Dora lebt nach ihrer Vertreibung aus Ostpreußen mit ihrer Familie in der Lüneburger Heide. Ihr größter Traum ist es Tierärztin zu werden und endlich Curt wiederzufinden, der seit Kriegsende als verschollen gilt. Als Dora eine Zusage für ihr Studium von der Humboldt-Universität erhält, führt ihr Weg sie noch Ostberlin. Dort findet Dora heraus, dass Curt in einem Stasigefängnis sitzt. Sie versucht mit allen Mitteln Curt zu befreien.

    Meinung:

    Als ich mit diesem zweiten Band startete, war es als wäre ich nie weggewesen. Ich fühlte mich sofort wieder wohl und hatte überhaupt keine Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Dieser zweite Band knüpft nicht direkt an seinen Vorgänger an, der 1945 endet, sondern startet sieben Jahre später im Jahr 1952.

    Die Story wird uns wieder aus der Perspektive von Dora erzählt und wir nehmen hauptsächlich an Doras Schicksal teil, trotzdem erfahren wir auch, was aus den anderen Familienmitgliedern geworden ist und begleiten sie mal mehr oder weniger in diesem Buch. Allerdings spielt die Familie eine deutlich geringere Rolle als im ersten Teil, was natürlich daran liegt, dass Dora jetzt ihren eigenen Weg geht. Dora hat für mich nochmals eine enorme Entwicklung gemacht, die sehr authentisch wirkt.

    Das Setting in Ostberlin und dazu der Gefängnisaufenthalt von Curt fand ich sehr spannend und haben das Buch mit über sechshundert Seiten doch sehr kurzweilig gemacht. Für mich war es erschreckend zu lesen, wie viele Parallelen die DDR zum Dritten Reich hatte. Sei es jetzt die Verehrung von Stalin oder die Pioniere, die sehr an die Hitlerjugend erinnern.

    Es gibt einige spannende Entwicklungen und Wendungen, die nie Langeweile aufkommen lassen und gekonnt mit historischen Ereignissen verknüpft werden. Was ich ein wenig bedauert habe, dass die Liebesgeschichte eine nur sehr untergeordnete Rolle einnimmt.

    Fazit: Eine tolle Geschichte über eine starke Frau, die ihren Weg geht und dabei eine Familie an ihrer Seite hat, die zusammenhält. All das vor einem spannenden historischen Hintergrund. Daher gibt es von mir verdiente 5 Sterne. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.
    The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie Alice Hoffman
    The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie (Buch)
    01.08.2021

    Zu viel Tragik und Melancholie

    In dem Roman „Rules of Magic – Eine zauberhafte Familie“ von Alice Hoffman stammen die Geschwister Franny, Jet und Vincent aus einer alten Hexenfamilie. Ihnen wurden besondere Fähigkeiten in die Wiege gelegt. Sie können Gedanken lesen, sind hellsichtig oder üben eine starke Anziehungskraft aus. Doch eines dürfen die Geschwister nicht, sich verlieben, denn dann passiert ein großes Unglück – über der Familie Owens liegt ein uralter Fluch.

    Meinung:

    Wir begleiten die Geschwister als Jugendliche bis ins hohe Alter. Wobei zwischenzeitlich große Zeitsprünge vorgenommen werden. Alle drei Geschwister sind sehr unterschiedlich und doch spürt man den Zusammenhalt und die Liebe die sie zueinander haben zwischen den Zeilen. Franny denkt sehr rational und ist die Älteste. Sie hat immer das Gefühl ihre jüngeren Geschwister beschützen zu müssen. Jet ist sanftmütig und sensibel und Vincent ist der Rebell. Er macht schon in jungen Jahren was er will und bricht jede Regel.

    Mit dem Schreibstil hatte ich zu Anfang so meine Probleme. Das Buch lässt sich gut lesen, wirkt aber sehr nüchtern. Hinzu kommt, dass die Geschichte der Geschwister in der dritten Person erzählt wird. Dadurch bleibe ich als Leser immer auf Distanz und kann nicht wirklich in die Story abtauchen. Auch, dass einige tragische Momente sehr kurz abgehandelt werden, führt dazu, dass sich nur langsam eine wirkliche Verbindung zu den Geschwistern aufbaut und auch die Emotionalität für mich erst sehr spät im Buch beginnt.

    Die Magie ist hier nicht sehr fantastisch eingebaut. Sondern eher subtil und beschränkt sich auf Kräuter, Amulette und Zaubertränke. Das hat mir gefallen und hat es realistischer wirken lassen, es passte gut zur Geschichte.

    Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war die Melancholie, die über dem ganzen Buch liegt. Den Geschwistern passiert so viel Tragisches, dass die positiven Momente irgendwie untergehen. Trotz der tollen Aussage des Buches „Genieße das Leben in vollen Zügen, sei mutig“, hat mich das Buch ziemlich traurig gemacht.

    Fazit: Mit dem Schreibstil bin ich erst sehr schwer warm geworden. Auch die Tragik, die den Geschwistern passiert und die dauerhafte Melancholie, die über dem Buch schwebt, hat mir nicht gefallen. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne. Man sollte sich auf jeden Fall im Klaren sein, dass dies kein lustiger Hexenroman ist.
    Fast, V: Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal Fast, V: Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal (Buch)
    25.07.2021

    Viel zu oberflächlich

    In dem Roman „Kronenkampf“ von Valentina Fast findet im Königreich Alandra alle zehn Jahre der Kampf um den eisernen oder kupfernen Thron statt. Der Kronenkampf soll sicherstellen, dass das Land nur von den stärksten magiebegabten Menschen regiert wird. Fiana war nicht dafür bestimmt am Kronenkampf teilzunehmen, doch Kayden enttarnt ihre magische Begabung. Nun ist Fiana gezwungen, sich dem Wettkampf zu stellen, um ihr dunkelstes Geheimnis zu schützen.

    Meinung:

    Die Grundidee fand ich klasse, leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich begeistern. Zu Anfang wird man als Leser direkt ins Geschehen geworfen und es startet mit einem Geheimnis, das sofort neugierig macht. Allerdings wird im Laufe der Geschichte das Erzähltempo immer schneller, so dass extrem viel auf der Strecke bleibt. Der titelgebende Kronenkampf, wird sehr kurz abgehandelt. Die Autorin hätte viel mehr daraus machen können. Die zu lösenden Aufgaben hätten mehr Aufmerksamkeit verdient. Auch, dass Fiana eigentlich überhaupt nicht mit ihren neuen Fähigkeiten umgehen kann, wird kaum zum Problem. Es gibt keine wirklichen Hindernisse und der angedeutete Konkurrenzkampf wird im Keim erstickt. Aus meiner Sicht hätte sich die Geschichte auf den Kronenkampf konzentrieren sollen – die Ereignisse aus der zweiten Hälfte des Buches hätte es aus meiner Sicht nicht bedurft.

    Prinzipiell empfand ich im Buch, dass zu viele Themen angesprochen werden, es wird sich aber für keines wirklich Zeit genommen. Alles bleibt sehr oberflächlich, sei es jetzt der Kronenkampf, Mord, eine verbotene Liebe oder sogar Experimente, alles bleibt ohne wirkliche Tiefe.

    Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen bleiben sehr oberflächlich. Die Beziehung zu Kayden war mir ein absolutes Rätsel. Diese entwickelt sich gefühlt innerhalb von drei Seiten und es ist sofort die große Liebe. Da bleibt für mich jede Art von Gefühl auf der Strecke. Es gibt keine Anziehung zwischen ihnen, geschweige denn ein Knistern. Auch die spätere Freundschaft zu Dalia war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Auf der einen Seite hassen sie sich noch und auf der nächsten sind sie bereits beste Freunde.

    Fazit: Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die Grundidee fand ich klasse. In diesem Fall hätte ein Mehrteiler der Geschichte sicherlich gutgetan. Da sind einfach zu viele Themen in ein Buch gepresst worden und alle werden nur oberflächlich behandelt; dabei ist extrem viel Potenzial verloren gegangen, daher gibt es von mir leider nur 2 Sterne.
    Der Blutkünstler Chris Meyer
    Der Blutkünstler (Buch)
    12.07.2021

    Der Seelenleser trifft auf den Blutkünstler

    In dem Roman „Blutkünstler“ von Chris Meyer hat Tom Bachmann einige Zeit als Profiler für das FBI gearbeitet. Er hat ein besonderes Talent sich in die Gedanken und die Vorgehensweise von Serientätern hineinzuversetzen, daher wird er auch Seelenleser genannt. Nun kommt Tom zurück nach Deutschland und fängt beim Bundeskriminalamt an. Sein erster Fall ist der Blutkünstler. Ein Täter, der seine weiblichen Opfer auf brutalste Art quält und tötet, um daraus ein Kunstwerk zu erschaffen.

    Meinung:

    Die Story wird uns aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Einmal aus Sicht des Ermittlers Tom Bachmann aber auch aus Sicht der Opfer und aus der Sicht des Blutkünstlers. Diesen Perspektivwechsel finde ich sehr gelungen, so bekommt man einen Rundumblick auf die Geschichte und zusätzlich wird für Spannung gesorgt. Der Schreibstil ist locker und kurzweilig. Auch die Kapitel, mit denen der Perspektivwechsel einhergeht, haben eine angenehme Länge. So möchte man immer wissen wie es weitergeht und es entsteht keine Langeweile.

    Für ganz Zartbesaitete ist dieser Thriller vermutlich nichts, da die Morde blutig sind und an einigen Stellen detailgenau beschrieben werden. Aus meiner Sicht sind diese Szenen aber überschaubar und kommen nicht zu häufig vor.

    Neben der Haupthandlung rund um den Blutkünstler gibt es eine Nebenhandlung, die sich um einen anderen Täter dreht. Dieser Täter hat es sich zur Aufgabe gemacht Menschen zu jagen und zu töten, die selbst Kinder missbrauchen, misshandeln und quälen. Diese Nebenhandlung fand ich noch interessanter und spannender als die Haupthandlung, obendrein kommt auch dieser Täter in der Story zu Wort und nach und nach offenbart sich, wie beides zusammenhängt und auch wie dieser Täter Einfluss auf den Blutkünstler hat. Allerdings ist da eine Sache, die mir nicht sonderlich gefallen hat, mir war das Zusammenspiel ein wenig zu weit hergeholt und es gab mir zu unrealistische Zufälle.

    Die Auflösung empfand ich als etwas schwach und zu schnell umgesetzt. Da gibt es von jetzt auf gleich eine Entwicklung, die mir zu einfach und zu unspektakulär war. Auch der Blutkünstler war für mich kein wirklicher Wow-Effekt.

    Fazit: Ein solider Thriller, der mich gut unterhalten hat. Allerdings hat mich die Auflösung ein wenig enttäuscht. Tom Bachmann empfand ich als spannenden Charakter und seine Vergangenheit hat der Geschichte zusätzlichen Schwung gegeben. Daher gibt es von mir knappe 4 Sterne.
    Federn über London 3 Sabine Schulter
    Federn über London 3 (Buch)
    08.07.2021

    Viele offene Fragen werden beantwortet

    Der Roman „Federn über London – Suche“ von Sabine Schulter ist der dritte Teil einer vierteiligen Reihe und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

    Nach dem Verrat von Direktorin Campbell müssen die Engel von London erst einmal zur Ruhe kommen und sich neu sortieren. Sie stehen vor einem großen Problem. Nicht nur das Lasallas Wiedergutmachung fordert, auch das dunkle Nichts ist frei und kann nicht mehr kontrolliert werden. Sie machen sich auf die Suche nach einer Waffe, die das dunkle Nichts bezwingen kann. Werden Clear und die anderen Engel fündig?

    Meinung:

    Ich bin super wieder in die Geschichte gestartet und konnte der Story sofort folgen, die direkt an den Vorgänger anknüpft. Dieser Band ist ruhiger als die ersten beiden Teile. Es gibt weniger Action, aber trotzdem passiert eine Menge.

    Es werden ein paar offene Fragen beantwortet, die uns Leser schon einige Zeit verfolgen. Wir erfahren mehr über Clears Einzigartigkeit und es werden Andeutungen gemacht, was der Grund für ihr Erwachen sein könnte. Außerdem gibt es eine interessante Entwicklung bei Daimion.

    Die Story wird, wie bei den Vorgängern auch, aus der Sicht von Clear, Ease, Lance und Aura erzählt. Diese Abwechslung in der Erzählperspektive finde ich sehr gelungen und gibt ein umfangreiches Bild auf die gesamte Story. Dadurch erfahren wir in diesem Band mehr zu Auras Vergangenheit.

    Mein absolutes Highlight in diesem Band war aber die Entwicklung von Ease. Das hat mir total gut gefallen. Ease taut langsam auf, lässt Gefühle zu und ist zu sich selbst ein bisschen weniger streng. Das passiert langsam und steigert sich ein wenig zum Ende hin und es hat mir unglaublich Freude gemacht, es zu lesen.

    Auch die Suche nach der Waffe hat mir sehr gefallen. Es gibt dadurch noch einen interessanteren Einblick in die Welt der Engel, was alles mit den Vellas möglich ist, und es tauchen neue und bekannte mystische Wesen auf.

    Fazit: Mir hat dieser Band richtig gut gefallen, da wir einige offene Fragen beantwortet bekommen. Es gibt spannende Wendungen und die Entwicklung von Ease lässt mein Herz höherschlagen, daher gibt es von mir verdiente 5 Sterne.
    Sleepless in Manhattan Vi Keeland
    Sleepless in Manhattan (Buch)
    05.07.2021

    Zuckersüß aber zu weit hergeholt

    In dem Roman „Sleepless in Manhattan“ von Vi Keeland und Penelope Ward bekommt Sadie einen Brief, der an den Weihnachtsmann adressiert ist. In dem Brief bittet das kleine Mädchen Birdie um eine neue Freundin für ihren Vater Sebastian, der seine Frau vor einigen Jahren verloren hat. Sadie verstrickt sich immer tiefer in die Geschichte und steht eines Tages vor der Wohnungstür von Birdie. Dort trifft sie auf Sebastian, der sie für die neue Hundetrainerin hält und Sadie geht auf dieses Verwechslungsspiel ein.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist locker und warmherzig mit einer Brise Humor. Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Sadie als auch aus der Sicht von Sebastian erzählt. Das hat mir besonders gefallen, da man so einen guten Zugang zu den Gefühlen und Gedanken beider Protagonisten erhält.

    Die Story ist zuckersüß und besonders Birdie hat es mir angetan. Die Briefe, die sie an den Weihnachtsmann schreibt, sind mein Highlight in diesem Roman. Auch Sebastian hat mir sehr gefallen. Ich konnte seine zurückhaltende und vorsichtige Art sehr gut nachvollziehen. Ich mochte es auch sehr gerne, wir er mit seiner Tochter umgeht. Mit Sadie wurde ich allerdings nichts so richtig warm. Sie war mir zu weichgespült und verständnisvoll. Und ich fand es sehr schade, dass das Konfliktpotenzial nicht richtig genutzt wurde. Davon habe ich mir mehr versprochen.

    Für mich war die Liebesgeschichte viel zu schnell und ich konnte sie nicht wirklich nachvollziehen. In einem Moment blockt Sebastian die Annäherungsversuche von Sadie ab und im nächsten Moment sind die beiden zusammen. Das war für mich unglaubwürdig, da ich absolut keine Chemie zwischen den beiden gespürt habe.

    Die Entwicklung zum Schluss hat mir leider gar nicht gefallen. Das war mir einfach zu weit hergeholt und hat für mich die Geschichte ein bisschen ins Lächerliche gezogen. Mal ehrlich, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass so viele Zufälle passieren? Viele Leser scheint dieses Ende sehr zu gefallen, mir war es leider too much.

    Fazit: Für mich das schwächste Buch des Autorenduos. Die Geschichte ist zuckersüß und über lange Strecken hätte ich mehr Sterne vergeben. Leider taucht zum Schluss eine Entwicklung auf, die aus meiner Sicht einfach viel zu übertrieben ist. Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.
    Fisher, N: You're my Fate Fisher, N: You're my Fate (Buch)
    22.06.2021

    Absolute Enttäuschung

    „You're my Fate“ von Nicole Fisher ist der zweite Teil einer Dilogie. Der erste Teil „Your're my Rival“ sollte vorher gelesen werden, da die beiden Bücher aufeinander aufbauen.

    Nachdem Violet Ian in New York verlassen und sich damit für ihren Bruder entschieden hat, lebt sie in einem goldenen Käfig. Ihr Bruder Jack kontrolliert jeden ihrer Schritte. Violet fühlt sich einsam und sie vermisst Ian. Der einzige Lichtblick ist Caleb, die rechte Hand ihres Bruders, der ihr Gesellschaft leistet. Doch ist Jack wirklich der liebende Bruder, der seine Taten bereut?

    Meinung:

    Ich habe mich so wahnsinnig auf diese Fortsetzung gefreut. Ich fand den ersten Teil einfach klasse. Leider wurde ich auf ganzer Linie enttäuscht. Wo fange ich an? Zuerst einmal passiert gefühlt die ersten zwei Drittel des Buches gar nichts. Violet möchte mehr Freiheiten und wird aber von ihrem Bruder dauerhaft überwacht. Im letzten Drittel passiert so viel, dass sich die Dinge überschlagen und ich emotional gar nicht mehr folgen konnte. Selbst als wirklich schlimme Dinge passieren, lässt mich das emotional, aber völlig kalt.

    Für mich war Caleb leider ein absolutes No Go, da war die Sache für mich schon gelaufen. Caleb verliebt sich natürlich, wie kann es anders sein, unsterblich in Violet. Und da Violet so einsam ist, ist sie seinen Annäherungsversuchen nicht abgeneigt. Sorry, aber das ging für mich einfach gar nicht. Ich frage mich wieso? Wieso musste jetzt ein neuer Mann auftauchen? Das macht die ach so große Liebe zu Ian total unglaubwürdig. Und dabei ist Caleb total süß und hat es nicht verdient, der Lückenbüßer zu sein. Das Ganze hat für mich leider die komplette Geschichte zerstört und die wirklich tolle Liebesgeschichte zwischen Ian und Violet zunichtegemacht.

    Vielleicht bin ich auch mit völligen falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Ich habe mehr Einsatz von Ian erwartet, dass er um Violet kämpft. Ich habe versteckte Treffen und Nachrichten erhofft und vielleicht eine Befreiungsaktion. Auf jeden Fall habe ich mehr Kampf um die große Liebe erwartet.

    Fazit: Ich bin leider total enttäuscht. Den ersten Teil fand ich einfach klasse und die Liebesgeschichte zwischen Ian und Violet konnte mich emotional total abholen. Dieser zweite Teil hat für mich die Story kaputtgemacht. Ich konnte das Verhalten von Violet überhaupt nicht nachvollziehen und auch Ians zurückhaltende Art passte aus meiner Sicht überhaupt nicht. Das hat die Glaubwürdigkeit der großen Liebe eingebüßt. Daher gibt es von mir tatsächlich nur 2 Sterne.
    GRIMM 02. Sweet Revenge Mika D. Mon
    GRIMM 02. Sweet Revenge (Buch)
    19.06.2021

    Schwache Fortsetzung

    Der Roman „Grimm - Sweet Revenge“ von Mika D. Mon ist der zweite Teil der Grimm-Trilogie. Die Bände sollten unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da sie aufeinander aufbauen.

    Lucia wurde auf ihrer Flucht von Dario eingeholt. Nun lebt sie wieder in ihrem goldenen Käfig, bis sich ihre Situation noch einmal drastisch verschlechtert. Währenddessen ist Grimm dem Tod gerade so entkommen und schmiedet Pläne, wie er Lucia befreien kann. Helfen soll ihm dabei Ben, ein neuer Mann in Aces Clan, der Grimm nicht geheuer ist. Können die beiden Lucia retten und wer ist Ben wirklich?

    Meinung:

    Den ersten Band fand ich richtig klasse. Die Fortsetzung konnte in meinen Augen leider nicht wirklich mithalten. Wir erfahren mehr über Grimms Vergangenheit und das hat mir sehr gefallen. Lucia bleibt hingegen immer noch recht blass und der Leser erfährt wenig über sie.

    Aus meiner Sicht stehen Grimm und Lucia in diesem Band nicht mehr wirklich im Mittelpunkt und das ist auch mein größter Kritikpunkt. Es dreht sich viel um Aces Clan, Dario und den neuen Mann Ben. Das merkt man auch an der Erzählperspektive, da jetzt nicht nur Grimm und Lucia zu Wort kommen. Auch aus der Sicht von Ace, Dario und Ben wird die Geschichte erzählt. Es gibt natürlich noch einige schöne Momente zwischen Lucia und Grimm, aber für mich ist irgendwie das Besondere zwischen den beiden verloren gegangen, da sich das Buch in Nebenhandlungen verliert, die es aus meiner Sicht nicht gebraucht hätte.

    Außerdem gibt es zum Ende ein paar Entwicklungen und Offenbarungen, die für mich zu konstruiert wirkten und teilweise wenig Sinn ergeben haben. Auch die Handlung um den neuen Mann Ben war für mich zu weit hergeholt.

    Fazit: Für mich haben die Nebenhandlungen leider die tolle Liebesgeschichte von Grimm und Lucia überlagert. Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.
    Das unsichtbare Leben der Addie LaRue Das unsichtbare Leben der Addie LaRue (Buch)
    06.06.2021

    Bete niemals zu den Göttern, die nach Einbruch der Nacht antworten

    In dem Roman „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ von V. E. Schwab schließt Addie im Jahr 1714 einen Pakt mit dem Teufel. Sie möchte ihr vorherbestimmtes Leben hinter sich lassen, frei sein und die Welt sehen. Der Pakt schenkt ihr Unsterblichkeit, ewige Jugend und Gesundheit, doch es gibt auch Schattenseiten. Von nun an wird Addie von allen die ihr begegnen, wieder vergessen, sobald sie aus deren Blickfeld verschwindet. Sie ist dazu verdammt, alleine durch die Jahrhunderte zu streifen. Der Teufel, den sie Luc nennt, besucht sie meistens zum Jahrestag der Paktschließung und fragt sie, ob sie nun genug hat und ihm ihre Seele überlässt. Dreihundert Jahre später trifft sie Henry, der sich an sie erinnert.

    Meinung:

    Die Sprache ist sehr poetisch und malerisch und ich brauchte einige Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Addie ist ein starker Charakter, die ihrer Zeit weit voraus ist, sie will sich nicht mit dem vorgeschriebenen Frauenbild zufriedengeben. Sie wünscht sich mehr vom Leben. Das konnte ich gut nachvollziehen und machte mir Addie sehr sympathisch. Der Anfang des Buches, in dem es um Addies Leben vor dem Pakt geht, war mir allerdings ein bisschen zu langatmig.

    Im Laufe der Geschichte begleiten wir Addie dabei, wie sie die Grenzen ihres Fluches austestet. Was ist möglich und was nicht. Und obwohl Addie viele schwere Zeiten hat und Verluste betrauert, ist sie des Lebens niemals wirklich müde und gibt nicht auf. Sie sprüht vor Lebensfreude, wenn sie neue Dinge sieht und erlebt. Sie genießt jeden schönen Moment, den das Leben ihr schenkt. Addie schafft es ihren Fluch ein Stück weit zu umgehen, indem sie die Inspiration und die Muse von zahlreichen Künstlern wird, die sie in ihren Bildern oder ihrer Musik verewigen.

    Die Story wird uns hauptsächlich von Addie erzählt. In einigen Kapiteln kommt auch Henry zu Wort. Nach und nach wird uns offenbart, was so besonders an Henry ist, dass er sich an Addie erinnert. Die Beziehung zu Henry bleibt aus meiner Sicht recht blass. Ich konnte nachvollziehen, warum die beiden sich mögen, aber für mich schien das eher wie eine Zweckgemeinschaft.

    Das wirklich interessante und spannendste an diesem Buch war für mich die Beziehung zwischen Luc und Addie. Luc und Addie treffen sich über die Jahrhunderte immer wieder. Ihre Verbindung besteht zu Anfang aus Feindseligkeit und Verachtung und entwickelt sich dann doch weiter. Beide schenken sich nichts, verletzen mit Worten und sind doch irgendwie froh über die Gesellschaft des jeweils anderen.

    Fazit: Ein toller Roman, der doch ganz anders war, als ich es erwartet habe. Die Beziehung zwischen Luc und Addie fand ich am spannendsten und hätte gerne noch mehr Raum im Buch einnehmen können. Zwischendurch war es mir etwas zu langatmig und an die poetische Sprache musste ich mich erst gewöhnen, daher gibt es von mir 4 Sterne.
    Zepter aus Licht Marah Woolf
    Zepter aus Licht (Buch)
    02.06.2021

    Ägyptische Mythologie meets Fantasy

    Der Roman „Zepter aus Licht“ von Marah Woolf ist der erste Teil ihrer „Atlantis Chroniken“. Die Trilogie sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da die Bücher aufeinander aufbauen.

    Nefertari, oder auch Taris genannt, ist berühmt dafür, verloren gegangene Kunstgegenstände wiederzufinden. Daher bittet der Engel Azrael auch ausgerechnet sie um Hilfe, um das Zepter aus Licht zu finden. Das Zepter ist eines der drei Insignien der Macht der Unsterblichen. Es wurde vor zwölftausend Jahren beim Untergang von Atlantis von der Insel gerettet, aber ist seitdem nicht mehr auffindbar. Um Taris zur Mithilfe zu bewegen, erpresst Azrael sie mit dem Leben ihres todkranken Bruders Malachi. Sollte Taris das Zepter finden, bevor ihr Bruder stirbt, wird Azrael ihrem Bruder Aufschub gewähren und seine Seele nicht ins Totenreich mitnehmen. Wird Taris das Zepter finden?

    Meinung:

    Ich muss gestehen, der Klappentext hat mich nicht sofort angesprochen. Ich war skeptisch, Taris klang für mich nach einer zu perfekten und toughen Heldin, der alles zufliegt und die alles im Alleingang löst – das ist etwas, was ich absolut nicht leiden kann. Aber was soll ich sagen, ich wurde eines Besseren belehrt und mit einem absoluten Highlight belohnt. Dieses Buch konnte mich von der ersten bis zu letzten Seite fesseln.

    Die ägyptische Mythologie spielt eine große Rolle in diesem Roman. Für mich war, dass eine tolle Verknüpfung von Geschichte und Fantasy-Elementen. Eine Geschichte, mit der ich mich bis jetzt wenig befasst habe, die aber unglaublich spannend ist. Dazu kommt die Suche nach dem Zepter. Dieses Rätselraten hat dafür gesorgt, dass es nie langweilig wurde.

    Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Taris und Azrael erzählt. Das empfand ich als sehr gelungen, da wir so auch mehr über die Beweggründe der Unsterblichen und über Azrael erfahren.

    Taris hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Sie ist mutig, selbstbewusst und klug und vor allem nicht auf den Mund gefallen. Die innige Beziehung zu ihrem todkranken Bruder hat die Autorin wunderbar eingefangen. Wenn es um ihren Bruder geht, sieht man die verletzliche und sanfte Seite von Taris, das mochte ich total gerne und hat Taris für mich lebendig gemacht.

    Azrael mochte ich ebenfalls auf Anhieb, seine grummelige Art und den Schlagabtausch, den sich Azrael und Taris liefern, haben mich häufig zum Schmunzeln gebracht. Azrael entwickelt sich toll weiter und es geht einem das Herz beim Lesen auf, wie sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen Azrael und Taris entwickelt.

    Ein weiteres Highlight sind die anderen Unsterblichen Horus, Dante und Enola. Ich mochte ihre Art, wie sie miteinander umgehen. Man spürt ihre uralte Freundschaft und ihre Loyalität. Auf die Entwicklung von Seth bin ich sehr neugierig, er ist für mich fast der spannendste Charakter.

    Fazit: Für mich ist dieser Roman ein echtes Highlight. Es ist eine tolle Mischung aus ägyptischer Mythologie und Rätselraten. Dazu kommen tolle und spannende Charaktere und eine zarte Liebesgeschichte, die ans Herz geht. Daher vergebe ich volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne Romantic Fantasy lesen.
    Palais Heiligendamm - Stürmische Zeiten Michaela Grünig
    Palais Heiligendamm - Stürmische Zeiten (Buch)
    30.05.2021

    Die Nationalsozialisten spalten die Kuhlmann Geschwister

    Der Roman „Palais Heiligendamm – Stürmische Zeiten“ von Michaela Grünig ist der zweite Band ihrer „Heiligendamm Trilogie.“ Die Bände sollten unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

    Bad Doberan, 1922: Das Palais ist nach dem Krieg frisch renoviert, doch trotzdem bleiben die Gäste aus, da die Währungskrise Deutschland fest im Griff hat. Ein Werbefilm soll helfen, bei dem Schwester Luise ihr schauspielerisches Talent entdeckt. Paul dagegen gerät in den Dunstkreis der Nationalsozialisten, die langsam aber sicher immer mehr Anhänger für sich gewinnen können.

    Meinung:

    Die Geschichte wird uns erneut aus den Perspektiven von Paul, Minna und Elisabeth erzählt und spielt zwischen 1922 und 1933. Ich hatte keine Schwierigkeiten wieder in das Geschehen einzutauchen, da einige Dinge zum besseren Verständnis aufgefrischt wurden.

    Die Figuren entwickeln sich glaubwürdig weiter und mir gefällt es sehr, dass sie durchweg alle ihre Fehler haben. Manchmal treffen sie Entscheidungen, die man als Leser nicht unbedingt gutheißt, aber gerade das macht diese Figuren authentisch und lebendig. Nur Minna kommt nicht so recht voran. Nach der tollen Entwicklung im ersten Band tritt sie jetzt auf der Stelle. Ihre Beziehung zu Albert und zum Kommunismus bleibt mir zu oberflächlich. Pauls Werdegang dagegen tut mir in der Seele weh, da er eigentlich nur geliebt werden will. Seine Aktion am Ende des Buches hat mich wahnsinnig gefreut und lässt hoffen, dass Paul noch nicht ganz verloren ist.

    In diesem Band spielt Politik eine große Rolle. Der langsame Aufstieg der NSDAP wird sehr genau beschrieben. Als Leser spürt man immer diese unterschwellige Gefahr und dieses Gefühl hat die Autorin wirklich gut eingefangen. Auch einige Ereignisse, die zum Aufstieg der Partei geführt haben, wie der Börsencrash von 1929, wurden gut beschrieben.

    Was mir persönlich nicht bewusst war und was mich sehr erschreckt hat, wie direkt nach dem Ersten Weltkrieg bereits die Weichen für den Zweiten gestellt wurden. Wie früh Juden angegriffen und ausgeschlossen wurden. Dass selbst vor der Machtergreifung Hitlers bereits von einem „judenfreien“ Deutschland gesprochen wurde.

    Aus meiner Sicht ist allerdings das Palais ein wenig zu kurz gekommen, das hat mir sehr gefehlt. Auch die „Goldenen Zwanziger“ wurden nicht richtig eingefangen, dabei hatte ich mich auf diese Zeit besonders gefreut, gerade da die Handlung auch immer wieder in Berlin spielt.

    Fazit: Die Fortsetzung konnte mich gut unterhalten. Es war schön Familie Kuhlmann wiederzusehen und zu schauen, wie die Figuren sich entwickeln. Ein paar Kleinigkeiten haben mir allerdings nicht so gefallen bzw. haben mir gefehlt. Daher gibt es von mir 4 Sterne.
    Deluxe Dreams Karina Halle
    Deluxe Dreams (Buch)
    15.05.2021

    Zu konstruiert

    In dem Roman „Deluxe Dreams“ von Karina Halle reist die Amerikanerin Sadie mit dem Rucksack durch Europa. Als sie in Nizza auf dem Weg zum Bahnhof überfallen wird, wird sie von niemand Geringerem als von Olivier Dumont gerettet. Er ist der Erbe eines Modeimperiums und ein begehrter Junggeselle. Sadie und Olivier kommen sich näher, doch schon bald muss Sadie erfahren, dass hinter der glitzernden Fassade der Familie Dumont auch dunkle Abgründe liegen.

    Meinung:

    Das erste Drittel hat mir wirklich sehr gefallen. Es startet mit einem sehr spannenden Prolog. Olivier hat einen großen und unverzeihlichen Fehler begangen, für den er bezahlen soll. Das macht neugierig. Doch leider wird dieses große Geheimnis viel zu schnell gelüftet und dazu ist es auch noch so banal, dass ich fast lachen musste. Die Sache, die Olivier begangen hat, ist sicherlich moralisch nicht einwandfrei, aber aus meiner Sicht nicht so unfassbar schlimm und unverzeihlich, dass man eine ganze Geschichte darauf aufbauen kann. Das war für mich leider total unglaubwürdig und dadurch hat die zu Beginn gute Story eine Menge eingebüßt.

    Die Liebesgeschichte von Olivier und Sadie war süß. Ich mochte das Kennenlernen der beiden. Auch das moderne Aschenputtel-Feeling hat mir gefallen. Gerade die Anfangsszenen in seinem Hotel waren wirklich schön. Doch leider bleibt es nicht so, da das ach so schlimme Geheimnis viel Raum einnimmt. Auch zum Schluss passieren einige Dinge, die für mich vollkommen übertrieben und an den Haaren herbeigezogen sind. Besonders die „James Bond“ Szene war für mich total absurd.

    Fazit: Die Liebesgeschichte und die Aschenputtel-Aspekte haben mir gefallen. Gerade das erste Drittel war stark, leider hat die Story danach abgebaut. Es gab einige Dinge, die in meinen Augen zu konstruiert und einfach wenig glaubwürdig waren. Daher gibt es von mir leider nur knappe 3 Sterne.
    Dirty Headlines L. J. Shen
    Dirty Headlines (Buch)
    14.05.2021

    Unsympathischer Protagonist

    In dem Roman „Dirty Headlines“ von L.J Shen stiehlt Judith ihrem One-Night-Stand Célian sein Portemonnaie, als sie nach ihrer gemeinsamen Nacht Hals über Kopf das Hotelzimmer verlässt. Einige Monate später fängt sie einen neuen Job bei einem Nachrichtensender an und niemand Geringeres als Célian entpuppt sich als ihr Chef, der sich noch gut an die kleine Diebin erinnern kann.

    Meinung:

    Ich bin einfach mit den Protagonisten und der Geschichte nicht warm geworden. Die erste Hälfte des Buches fand ich Célian einfach nur unsympathisch. Ich empfand es manchmal als sehr herabwürdigend, wie er mit seinen Mitarbeitern und besonders mit Judith umgeht. Das wurde in der zweiten Hälfte etwas besser, als Célian etwas freundlicher und umgänglicher wurde und sich mehr gegenüber Judith öffnete.

    Für mich waren keine tieferen Gefühle zwischen Célian und Judith greifbar. Es gab für mich keine liebevollen Momente zwischen den beiden, sondern ihre Beziehung reduzierte sich auf eine fortdauernde Bettgeschichte. Es sprühten einfach keine Funken bei diesem Paar und ich konnte nicht nachvollziehen, wie Judith sich in so jemanden verlieben konnte. Er ist manchmal so abwertend mit ihr umgegangen, da stellten sich mir wirklich die Nackenhaare auf.

    Darüber hinaus hat mir die Familiengeschichte als Nebenhandlung nicht sonderlich gefallen, es gab zu viele Intrigen und zu viel Drama, gepaart mit einigen wirklich traurigen Nebencharakteren. Die ganze Zeit über schwebte eine düstere Wolke über dem Buch, wodurch die Story in eine negative Grundstimmung versetzt wurde.

    Fazit: Mich konnte der Roman leider nicht für sich begeistern. Ich bin mit den Charakteren überhaupt nicht warm geworden. Célian fand ich den größten Teil der Geschichte einfach nur unausstehlich. Und die Liebesgeschichte war für mich nicht greifbar. Daher gibt es von mir leider nur 2 Sterne.
    Ein Highlander für alle Fälle Lynsay Sands
    Ein Highlander für alle Fälle (Buch)
    09.05.2021

    Mit Schotten auf der Flucht

    In dem Roman „Ein Highlander für alle Fälle“ von Lynsay Sands ist der Schotte Rory ein begnadeter Heiler, der über die Grenzen Schottlands für seine Heilkünste bekannt ist. Als er in England ist, bekommt er eine verzweifelte Nachricht. Er soll Lady Elysande sicher zu Verwandten nach Schottland bringen. Elysande wurde schwer misshandelt, konnte aber fliehen. Sie braucht Schutz vor dem Mann, der ihr das angetan hat und der verzweifelt nach ihr sucht, da sie in Besitz von etwas ist, das er unbedingt haben möchte. Kann Rory sie beschützen und sicher zu ihren Verwandten bringen?

    Meinung:

    Mir ist der altmodische Schreibstil sofort positiv aufgefallen. Da wir uns in diesem Roman im 14. Jahrhundert bewegen, wäre eine zu moderne Sprache einfach nicht passend gewesen. Mir hat es auch sehr gefallen, dass wir die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt bekommen. So erhält man als Leser einen guten Eindruck von beiden Protagonisten. Sowohl Elysande als auch Rory mochte ich sehr gern. Rory als Heiler war mal nicht der typische „Highland-Krieger“. Trotzdem ist er beschützend, aber nicht zu dominant. Elysande ist eine starke Frauenfigur, sie ist mutig und willensstark und hat das Herz am rechten Fleck.

    Die Story hat einige spannende Momente, ist mir aber manches Mal leider ein bisschen zu langatmig und wir beschäftigen uns mit Dingen, die aus meiner Sicht nicht relevant sind. Dagegen war mir der Schluss zu überstürzt. Ich hätte mir noch mehr Action gewünscht, es gingen mir einige Dinge zu einfach zu Ende oder wurden nur kurz im Epilog angesprochen. Ich finde, man hätte aus der ganzen Verfolgungsjagd viel mehr machen können.

    Die Liebesgeschichte kam für mich leider auch zu kurz. Wirkliches Knistern oder tiefere Gefühle von Rory und Elysande kamen bei mir leider nicht rüber, das fand ich extrem schade. Was mich sehr genervt hat, war, dass Elysande ständig von Rory „Mädchen“ genannt wird. Das passte für mich überhaupt nicht.

    Fazit: Es war eine solide Geschichte, die mich unterhalten konnte. Aber leider kam die Chemie zwischen Rory und Elysande einfach nicht rüber und aus der Verfolgungsjagd hätte man mehr machen können. Daher gibt es von mir 3 Sterne.
    You're my Rival You're my Rival (Buch)
    02.05.2021

    Verbotene Liebe

    Der Roman „You´re my Rival“ von Nicole Fisher ist der erste Teil einer Dilogie. Die Reihenfolge sollte unbedingt eingehalten werden, da die beiden Teile aufeinander aufbauen.

    Liz hat nach einem Unfall ihr Gedächtnis verloren und kann sich an alles, was vor dem Unfall passiert ist, nicht erinnern. Sie fühlt sich immer wieder beobachtet und es passieren seltsame Dinge. Als sie Ian kennenlernt, kommt er ihr merkwürdig vertraut vor. Nach und nach setzen sich immer mehr Puzzleteile aus ihrem alten Leben zusammen und Ian scheint eine wichtige und entscheidende Rolle darin zu spielen.

    Meinung:

    Das Erzähltempo ist klasse, man wird sofort in die Geschichte katapultiert. Es startet direkt mit einem spannenden Prolog. Nach und nach passieren Liz einige wirklich merkwürdige Dinge und die Situation spitzt sich immer mehr zu. Man fiebert mit Liz mit und möchte wissen, was genau passiert ist und was es mit Ian auf sich hat. Man kann das Buch praktisch nicht mehr aus der Hand legen und die Seiten fliegen nur so dahin.

    Die Chemie zwischen Liz und Ian hat Nicole Fisher toll eingefangen. Man spürt schnell ihre Verbundenheit, trotzdem ist ihre Liebesgeschichte behutsam. Es gibt einige romantische Momente, es wird aber nichts überstürzt. Was ich leider vermisst habe, war die Perspektive von Ian. In einigen Situationen hätte ich gerne seine Gefühle und Gedanken gelesen. Natürlich macht hier die Perspektive von Liz mehr Sinn, da wir als Leser den gleichen Wissensstand haben wie Liz.

    Fazit: Mich konnte die Geschichte wirklich gut unterhalten. Ich mochte die Liebesgeschichte, aber auch die Spannungselemente haben mir gefallen. Da dieser Teil mit einem sehr bösen Cliffhanger endet, kann ich den Folgeband kaum erwarten. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die gerne nicht nur reine Liebesromane lesen.
    Hellberg, Å: Wiedersehen im Flanagans Hellberg, Å: Wiedersehen im Flanagans (Buch)
    02.05.2021

    Zu viel Privatleben, zu wenig Hotel

    Der Roman „Wiedersehen im Flanagans: Das Hotel unserer Träume“ von Åsa Hellberg ist der zweite Teil der „Hotel der Träume“ Trilogie. Aus meiner Sicht können die beiden bisherigen Teile aber durchaus unabhängig voneinander gelesen werden.

    London 1982: Mittlerweile leiten Elinor und Emma das Flanagans. Das Hotel ist ein voller Erfolg und läuft hervorragend. Doch das Privatleben der beiden steht unter keinem guten Stern. Es gibt schwere Schicksalsschläge und auch die Ehen der beiden stehen auf keinem sicheren Fundament. Doch ihre langjährige und unerschütterliche Freundschaft gibt Elinor und Emma Kraft. Als ein seit langem behütetes Geheimnis offenbart wird, wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt.

    Meinung:

    Ich war enttäuscht, dass dieser zweite Teil nicht mit Linda weitergeht. Wir machen einen großen Sprung in der Geschichte von den 60er Jahren in das Jahr 1982. Die Führung des Hotels haben mittlerweile Elinor und Emma übernommen. Beide kennen wir zwar aus dem ersten Teil, trotzdem fehlte mir Linda. Sie taucht zwar hin und wieder in diesem Roman auf, ist aber nur noch eine kleine Nebenfigur und nimmt nicht viel Raum ein.

    Dadurch, dass die Perspektiven immer gewechselt haben, war das Buch sehr kurzweilig und ich wurde gut unterhalten. Man bekommt einen Einblick auf die ganze Geschichte und kann die Beweggründe der einzelnen Charaktere gut nachvollziehen. Ich bin allerdings nicht mit allen Protagonisten wirklich warm geworden. Das Verhalten von Elinor und auch von Frankie, Emmas Tochter, war für mich manchmal schwer begreiflich und meine Sympathien lagen nicht unbedingt bei ihnen. In einigen Momenten hatten Alexander und Sebastian, die Ehemänner, mein deutliches Mitgefühl.

    Die Grundstimmung des ganzen Romans war mir zu düster und zu negativ. Es schwebte immer eine dunkle Wolke über allem. Es gab kaum positive Momente, die Hoffnung geben oder die Stimmung heben.

    Außerdem fand ich es sehr schade, dass das Hotel kaum eine Rolle spielte. Im ersten Teil ging es noch um Arbeitsabläufe, die Mitarbeiter oder Veranstaltungen. Nun steht vor allem das Privatleben von Elinor und Emma im Vordergrund.

    Fazit: Der Roman war kurzweilig, konnte mich aber nicht so richtig begeistern. Mir fehlte das Hotel im Vordergrund und die Grundstimmung war zu negativ. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.
    Stolen 2: Verwoben in Verrat Emily Bold
    Stolen 2: Verwoben in Verrat (Buch)
    28.04.2021

    Zu wenig Fantasy und zu viel Dreiecksgeschichte

    Der Roman „Stolen – Verwoben in Verrat“ vom Emily Bold ist der zweite Teil der Stolen Trilogie und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

    Bastians Seelenring wurde von Cross gestohlen. Er verfolgt Cross, um sich seinen Ring wiederzuholen. Abby fühlt sich von Bastian verraten, da er versprochen hat ihr keine Seelenweben zu nehmen und es doch getan hat. Sie sucht Trost bei Tristan und kann Bastian doch nicht vergessen. Sie befindet sich in einem totalen Gefühlschaos. Darüber hinaus offenbart sich ihr eine neue Kraft, auf die sie unbedingt Antworten sucht und nur langsam enthüllt sich, dass sie viel mehr mit der Welt der Tremblay Brüder gemeinsam hat.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist angenehm locker zu lesen. Das Buch setzt direkt am Ende vom ersten Teil an. Obwohl einige Zeit zwischen dem Lesen des ersten Bandes und dem zweiten Teil liegt, hatte ich keine Probleme, wieder in die Geschichte zu finden. Es werden zur Auffrischung ein paar Dinge wiederholt, es nimmt aber nicht überhand. Was mir ebenfalls sehr gefallen hat, waren die wechselnden Perspektiven, so bekommt man einen guten Rundumblick auf die gesamte Geschichte.

    Doch dieser zweite Band ist leider deutlich schwächer als sein Vorgänger. Mir hat die Dreiecksbeziehung zu viel Raum eingenommen und die tollen Fantasy-Elemente überlagert. Normalerweise habe ich nichts gegen Dreiecksgeschichten, aber hier nimmt es einfach kein Ende. Immer wieder springt Abby zwischen den Brüdern hin und her und das wird auf Dauer extrem anstrengend. Gerade als man denkt, sie hat sich entschieden, kommt der andere Bruder wieder ins Spiel und wir befinden uns in einer Endlosschleife.

    Ich hätte mir gewünscht, dass die Weben und die drei Ringträger mehr im Vordergrund stehen. Mehr Hintergrundwissen zur Entstehung der Ringe und der damit verbundenen Geschichte wäre toll gewesen. Das hätte der Story aus meiner Sicht auch mehr Spannung gegeben. Ich hätte es auch super gefunden, wenn wir mehr über die Gruppe rund um Cross erfahren hätten. Diese bleibt leider sehr blass. Abbys Gefühle stehen zu sehr im Vordergrund und die Wiederholung ihrer wechselnden Zuneigung zieht sich einfach zu sehr in die Länge. Zum Ende wird es richtig spannend und es gibt interessante Offenbarungen und Überraschungen, die für Pluspunkte sorgen. Durch den bösen Cliffhanger bin ich doch neugierig, wie es weitergeht und wie die Geschichte endet.

    Fazit: Die Grundidee der verschiedenen Weben finde ich immer noch klasse, leider geht das in der Dreiecksgeschichte total unter. Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.
    Die Beichte einer Nacht Die Beichte einer Nacht (Buch)
    28.04.2021

    Ein vielversprechendes Leben endet in der Nervenheilanstalt

    In dem Roman „Die Beichte einer Nacht“ von Marianne Philips lebt Heleen in einer Nervenheilanstalt. Eines Abends erzählt sie einer Nachtschwester ihre Lebensgeschichte. Sie erzählt von ihrer Jugend, ihrer großen Liebe Hannes und von ihrer jüngsten Schwester Lientje, um die sie sich nach dem Tod ihrer Eltern kümmert. Die Geschichte spielt in den Niederlanden zu Anfang des 20. Jahrhunderts.

    Meinung:

    Der Roman wird in Monologform erzählt, und das war im ersten Moment sehr ungewohnt und ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Auch die ständigen Wörter „Mevrouw“ und „Juffrouw“ haben meinen Lesefluss zu Anfang extrem gestört. Da hätte ich mir eine deutsche Übersetzung wie „Frau“ oder „Fräulein“ gewünscht.

    Heleen möchte unbedingt aus ihrem vorherbestimmten und ärmlichen Leben ausbrechen, dazu sind ihr alle Mittel recht. Als Leser verfolgt man neugierig, wie sich ihr Leben weiterentwickelt. Man entwickelt eine gewisse Anerkennung dabei, mit wie viel Ehrgeiz und harter Arbeit sie es schafft, ihr Leben in der Stadt zu meistern und zum Besseren zu wandeln. Doch irgendwann verändert sich Heleen, sie wird schwermütig und pessimistisch und dann laufen die Dinge aus dem Ruder.

    Dadurch, dass die Nachtschwester nur skizzenhaft dargestellt wird, kommt es einem so vor, als würde Heleen direkt mit uns Lesern sprechen. Die Monologform hat mir sehr gefallen, nachdem ich mich damit angefreundet hatte. Ihre Erzählweise erscheint sehr nüchtern, ohne wirkliche Emotion, es wirkt beinahe so, als würde sie das Leben einer anderen erzählen, das lies mich keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen und ich konnte nicht mit ihr mitfühlen.

    Fazit: Es ist ein solider Roman, der mich nach anfänglichen Schwierigkeiten gut unterhalten konnte. Ich bin aber nicht so richtig warm geworden mit Heleen. Außerdem ist mir der Schluss zu abrupt, daher gibt es von mir nur 3 Sterne.
    The Story of a Love Song Vi Keeland
    The Story of a Love Song (Buch)
    20.04.2021

    Wenn dein Brieffreund dein Seelenverwandter ist

    In dem Roman „The Story of a Love Song” von Penelope Ward und Vi Keeland sind Griffin und Luca seit Kindertagen Brieffreunde und stehen sich sehr nahe. Doch ihre Freundschaft bricht irgendwann ab. Jahre später finden sie wieder Kontakt zueinander und beginnen erneut, sich Briefe zu schreiben.

    Doch durch ein schreckliches Erlebnis hat Luca inzwischen Angstzustände entwickelt, meidet Menschenansammlungen und lebt sehr zurückgezogen. Griffin hingegen ist mittlerweile ein gefeierter Rockstar und gibt vor Tausenden Menschen Konzerte und wird von Paparazzi verfolgt. Das Leben der beiden könnte nicht unterschiedlicher sein und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Hat ihre Liebe eine Chance oder sind ihre Welten zu verschieden?

    Meinung:

    Die Briefe waren für mich ein ganz großes Highlight in diesem Roman. Sie zeigen, wie nahe die beiden sich stehen. Wie sehr sie sich vertrauen und das einfach die Chemie zwischen ihnen stimmt. Dass Freundschaft eine so große Rolle spielt, gefällt mir sehr.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Luca und Griffin beschrieben. Als Leser bekommt man also einen guten Eindruck von den Gefühlen und den Beweggründen der beiden. Ich mochte Griffin unglaublich gerne und fand es toll, wie sehr er versucht hat sein Leben ihrem Leben anzupassen. Er ist bereit, sein Leben umzustellen und für ihre Liebe zu kämpfen und ist davon überzeugt, dass sie beide ihre Differenzen und Schwierigkeiten überwinden werden. Manchmal ist er mir sogar ein bisschen zu unterwürfig. Luca hingegen ist schwer für mich zu fassen. Ich kann ihre Angstzustände nachvollziehen, empfand sie stellenweise aber als sehr anstrengend. Sie ist mir manchmal zu negativ und pessimistisch. Einen großen Pluspunkt gab es für den „Doc“ als Nebenfigur. Ein wahnsinnig toller Charakter, der Luca aus so manchem schwarzen Loch zieht.

    Fazit: Es ist eine schöne Geschichte und ich hatte ein paar schöne Lesestunden. Allerdings ist mir die Grundstimmung durch Luca manchmal zu düster. Die Briefe und die Liedtexte fand ich einfach großartig. Zum Schluss wird es sehr kitschig, aber das war ein schöner Ausgleich zum manchmal negativen Mittelteil. Daher gibt es von mir 4 Sterne.
    Kaleidra - Wer die Seele berührt Kira Licht
    Kaleidra - Wer die Seele berührt (Buch)
    08.04.2021

    Die Quecks und Kaleidra

    Der Roman „Kaleidra – Wer die Seele berührt“ von Kira Licht, ist der zweite Teil der „Kaleidra Trilogie“ und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

    Ben und Emilia sind vom Quecksilberorden entführt worden und sollen den letzten Baustein vom Voynich-Manuskript finden. Doch die Entschlüsselung des Manuskripts erweist sich schwieriger als erwartet und es passiert etwas Schreckliches, dass Ben und Emilia zwingt nach Kaleidra zu reisen, um Antworten zu finden.

    Meinung:

    Dieser Teil der Reihe knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an und hat mir besser gefallen als der Auftakt. Die Chemie nimmt nicht mehr so einen großen Teil in Anspruch. Hier wird sie spielerischer eingebaut und das hat mir sehr gefallen. Es ist der Autorin sehr gut gelungen, die Balance zu finden, zwischen nicht zu viel aus dem ersten Band zu wiederholen und das Vorwissen aufzufrischen. Ich habe mich wieder sehr schnell in der Welt rund um Ben und Emilia zurechtgefunden. Der Goldorden spielt eine eher untergeordnete Rolle, daher kommen seine Mitglieder auch nur wenig vor.

    Der Roman ist in zwei Teile geteilt. Der erste Teil besteht aus der Suche nach dem letzten Baustein und der zweite aus der Reise nach Kaleidra. Die erste Hälfte hat mir unglaublich gut gefallen. Es war eine richtige Abenteuersuche und hat mich an „Indiana Jones“ erinnert. Es war eine tolle Mischung aus Abenteuer und geschichtlichem Hintergrundwissen. Mir hat es super gefallen, so viel über die ägyptischen Götter zu erfahren. Die Reise nach Kaleidra empfand ich zwischenzeitlich als zu langatmig und zog sich sehr an einigen Stellen. Was ich als sehr schade empfand war, dass wir wieder nur Emilias Sicht erleben. Ich hätte in einigen Momenten gerne Bens Sicht der Dinge erfahren. Kleine Abschnitte wären schön gewesen und hätten das Bild aus meiner Sicht abgerundet.

    Die Autorin baut zwischendurch immer mal wieder kleine Spannungshöhepunkte ein und hält damit den Leser geschickt bei Laune. Darüber hinaus gibt es ein paar richtig tolle Wendungen und Entwicklungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Kira Licht füttert uns Leser mit neuen Erkenntnissen, wie alles zusammenhängt. Wir erfahren mehr über den Quecksilberorden und den Twin, aber auch über Emilias besondere Kräfte. Zum Schluss erwartet uns wieder ein Cliffhanger, der Vorfreude auf das große Finale macht.

    Fazit: Mir hat dieser Band besser gefallen als sein Vorgänger. Die Reise nach Kaleidra war aber für mich zu langatmig. Daher gibt es von mir gute 4 Sterne.
    Turansky, C: Weiter als der Ozean Turansky, C: Weiter als der Ozean (Buch)
    01.04.2021

    Waisenkinder auf dem Weg nach Kanada

    Der Roman „Weiter als der Ozean“ von Carrie Turansky ist der erste Teil einer Dilogie über die Familie McAlister. Der zweite Teil ist noch nicht auf Deutsch erschienen und baut auf diesem Roman auf.

    London 1909: Die verwitwete Mutter der Kinder Laura, Katie, Grace und Garth ist schwer erkrankt und kann sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern, daher kommen die Kinder in ein Heim. Die älteste Tochter Laura, die auf dem Land als Kammerzofe arbeitet, kommt sofort nach London zurück, als sie von dem Schicksal der Kinder erfährt. Sie will sich um ihre jüngeren Geschwister kümmern. Doch Grace, Katie und Garth wurden bereits vom Kinderheim auf ein Schiff geschickt, das sie nach Kanada bringen wird. Laura ist total verzweifelt und macht sich auch auf den Weg nach Kanada, um ihre Geschwister zurückzuholen. Dabei bekommt sie Hilfe von Andrew, einem Anwalt und Sohn der Familie, bei der sie als Kammerzofe gearbeitet hat.

    Meinung:

    Der Roman befasst sich mit Kinderemigration von England nach Kanada und beruht auf wahren Begebenheiten. Mich hat dieses Thema angesprochen, da ich absolut nichts über diese geschichtlichen Ereignisse wusste und ich war besonders gespannt darauf mehr zu erfahren. Durch den angenehmen Schreibstil war ich sehr schnell in der Story gefangen. Die Autorin beschreibt schonungslos offen, wie diese Kinder häufig regelrecht als „Arbeitssklaven“ gegen eine kleine Gebühr gekauft wurden, um auf dem Feld oder im Haushalt zu arbeiten. Es gab selten Überprüfungen, ob diese Familien die Kinder anständig versorgen können und ob sie die Kinder ordentlich behandeln. Häufig wurden die Kinder nicht nur ausgebeutet, sondern auch misshandelt. Diese Situation hat mich teilweise sehr schockiert. Man fiebert mit Laura mit und hofft, dass sie ihre Geschwister findet. Doch es ist nicht einfach, es liegen einige Steine im Weg, die das Ganze sehr spannend gestalten. Die Seiten fliegen nur so dahin und besonders Katies Sicht empfand ich als aufwühlend.

    Der Roman wird uns aus drei Perspektiven erzählt, die uns jeweils einen unterschiedlichen Blickwinkel auf die Geschichte ermöglichen. Auf der einen Seite von Laura, die ihre Geschwister sucht, auf der anderen Seite von Katie, die die Kinderemigration mir all ihren Schattenseiten aus erster Hand erlebt. Und dann noch einmal aus der Sicht von Andrew, der Laura bei ihrer Suche unterstützt. Was ich sehr vermisst habe, waren die Perspektiven von Garth und Grace. Ich hätte zwischendurch sehr gerne gewusst, wie es diesen beiden ergeht. Im zweiten Buch stehen dann allerdings Grace und Garth im Vordergrund.

    Die Liebe zu Gott spielt eine Rolle, nimmt aber nicht überhand und die Autorin möchte den Leser auch nicht bekehren. Es sollte sich also niemand vom Klappentext abschrecken lassen.

    Fazit: Der Roman konnte mich mit diesem spannenden Thema gut unterhalten. Es hat mich teilweise schockiert und aufgewühlt. Die Perspektiven von Garth und Grace haben mir sehr gefehlt und ich finde, hin und wieder ein kleiner Abschnitt von den beiden hätte die Geschichte abgerundet. Von mir gibt es daher 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Quinn, J: Rokesby - Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft Quinn, J: Rokesby - Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft (Buch)
    21.03.2021

    Wenn aus Brieffreundschaft Liebe wird

    Der Roman „Rokesby – Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft“ von Julia Quinn ist der zweite Band der „Rokesby“-Reihe. In jedem der Bände steht eines der Geschwister Rokesby im Vordergrund und bekommt seine eigene Geschichte. Die Bücher lassen sich alle unabhängig voneinander lesen.

    Derbyshire 1779: Cecilia bekommt einen Brief, dass ihr Bruder, der während des Unabhängigkeitskrieges in New York stationiert ist, verletzt im Lazarett liegt. Um ihrem Bruder zu helfen, tritt sie überstürzt die Reise über den Atlantik an. Doch als sie in New York eintrifft, fehlt von ihrem Bruder jeder Spur, stattdessen liegt Edward Rokesby im Lazarett. Er ist der beste Freund ihres Bruders und zwischen ihnen ginge viele Briefe hin und her, obwohl sie sich nie gesehen haben. Da nur Familienangehörige Edward besuchen dürfen, gibt sie sich kurzerhand als seine Ehefrau aus. Als Edward dann erwacht, hat er sein Gedächtnis verloren und Cecilia verstrickt sich immer mehr in der Lüge, Mrs. Rokesby zu sein.

    Meinung:

    Das Buch sprüht vor Witz, das hat mir besonders gefallen. Die inneren Monologe sind einfach wahnsinnig lustig und haben mich häufig zum Lachen gebracht. Auch die Dialoge zwischen Edward und Cecilia und ihren Schlagabtausch empfand ich als großartig. Das macht den Roman sehr kurzweilig und die Seiten fliegen nur so dahin.

    Die Geschichte wird uns sowohl aus der Sicht von Edward als auch von Cecilia erzählt. So bekommen wir einen guten Einblick auf die Gefühle und Gedanken der beiden. Cecilia, die mit ihrem schlechten Gewissen kämpft und Edward, der, obwohl er sich nicht erinnern kann, einfach gerne mit Cecilia verheiratet ist. Ich fand Cecilia und Edward sehr sympathisch und habe von Anfang an mit den beiden mitgefiebert. Trotz Cecilias Lüge hat sie ihr Herz am rechten Fleck und möchte niemandem schaden. Die Chemie zwischen den beiden ist großartig und wurde von der Autorin wunderbar eingefangen. Besonders die wachsenden Gefühle von Edward erwärmten mein Herz.

    Durch gedankliche Rückblenden lernen wir Edward und Cecilias Bruder Thomas besser kennen. Außerdem erfahren wir mehr zu den Briefen, die sich Edward und Cecilia geschrieben haben. Darüber hinaus stehen über jedem Kapitel Briefausschnitte, die haben mir besonders gefallen und runden die Geschichte ab.

    Fazit: Mich konnte der Roman begeistern. Es ist eine zarte Liebesgeschichte voller Gefühl. Durch den Krieg und den Schauplatz in New York weicht es von den anderen Romanen in diesem Genre ab, das war eine schöne Abwechslung. Auch der Humor konnte mich begeistern. Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden und vergebe daher gerne 5 Sterne.
    Eine Liebe zwischen den Fronten Eine Liebe zwischen den Fronten (Buch)
    18.03.2021

    Geschichte hautnah miterleben

    In dem Roman „Eine Liebe zwischen den Fronten“ von Maria W. Peter bricht 1870 gerade der Deutsch-Französische Krieg aus. Mittendrin befinden sich die Französin Madeleine und der deutsche Arzt Paul, die sich eigentlich verloben wollten und sich nun auf gegnerischen Seiten wiederfinden. Madeleines Bruder Clement schließt sich einer paramilitärischen Einheit an, um Frankreich zu verteidigen. Außerdem kämpft der Algerier Karim eher unfreiwillig an der Seite der Franzosen, die sein Land als Kolonialmacht besetzt halten. Währenddessen arbeitet seine Schwester Djamila für die Familie von Madeleine als Hausmädchen. Was wird das Schicksal für diese Menschen während des Krieges bereitet halten?

    Meinung:

    Als Allererstes sollte man wissen, dass die Liebesgeschichte zwischen Paul und Madeleine keinen großen Raum in diesem Roman einnimmt. Ich finde sowohl der Titel als auch der Klappentext sind etwas unglücklich gewählt und vermitteln vielleicht ein falsches Bild davon, was einem in diesem Roman erwartet. Ich persönlich hatte tatsächlich mehr von Madeleine und Paul erhofft, allerdings konnte mich der Roman trotzdem für sie einnehmen und begeistern.

    Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Natürlich gibt es bei fünf Figuren immer jemanden, den man lieber begleitet als den anderen. Ich mochte Paul und Madeleine am liebsten. Der spannendste, aber sicherlich auch der umstrittenste Charakter ist der von Clement. Durch das Einfließen von Dialekten und Französisch, das meistens direkt im Anschluss übersetzt wird, wirkt es noch glaubwürdiger.

    Was mir sehr gut gefallen hat, dass wir die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erleben. Dabei sehen wir durch unterschiedliche Blickwinkel auf den Krieg. Paul und Madeleine lehnen den Krieg ab und sehen nicht jemanden als Feind, nur weil er im vermeintlich falschen Land geboren wurde. Dass es diesen Standpunkt unter den Protagonisten gibt, empfand ich als sehr wichtig und gelungen. Aber natürlich gibt es auch den Blickwinkel von Clement, der ein Befürworter des Krieges ist. Mit Karim haben wir auch jemanden dabei, der eher unfreiwillig an diesem Krieg teilnimmt und nur in die Armee eingetreten ist, um seine Familie zu ernähren. Die Beschreibungen des Krieges mit all seiner Zerstörung, den vielen Verletzten und Toten ist erschütternd und sehr authentisch, bildreich und nicht beschönigend beschrieben.

    Die Geschichte ist extrem gut recherchiert und man lernt viel beim Lesen dazu. Viele Ereignisse, die in diesem Roman stattfinden, sind historisch belegbar. Man merkt, wie viel Zeit und Aufwand die Autorin betrieben hat, um ein möglichst genaues und zutreffendes Bild dieses Krieges zu zeichnen. Dass mit Karim und Djamila zwei Algerier in die Geschichte eingeflochten wurden, empfand ich als sehr gelungen. So wird auf der einen Seite die Kolonialmacht Frankreich angesprochen und auf der anderen Seite, dass nicht nur Franzosen auf der Seite von Frankreich kämpfen müssen. Den Umstand, für ein Land zu kämpfen, dass das eigene Land besetzt hält und dabei in der Armee fremd und ungewollt zu sein, fand ich extrem gut eingefangen.

    Fazit: Ein toller historischer Roman, der durch ausgezeichnete Recherche glänzt. Die historischen Ereignisse sind toll in eine fiktive Geschichte eingearbeitet. Zwischendurch hatte es für mich ein paar Längen, außerdem erwartete ich anhand des Klappentextes eine größere Liebesgeschichte. Dennoch konnte mich der Roman begeistern, ich hatte ein paar schöne Lesestunden und habe eine Menge dazugelernt. Daher gibt es von mir 4 Sterne.
    Federn über London 2 Sabine Schulter
    Federn über London 2 (Buch)
    10.03.2021

    Es entwickelt sich anders als erwartet

    Der Roman „Federn über London – Irreführung“ von Sabine Schulter, ist der zweite Teil einer vierteiligen Reihe und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

    Clear hat das zweite Trimester erreicht und kann nun mit Ease und ihrem Team die Seelen Verstorbener einsammeln. Doch London ist in Aufruhr. Das dunkle Nichts scheint es auf die Todesengel abgesehen zu haben und auch ein neuer Energiestrang ist aufgetaucht. Auf der Suche nach Antworten begeben sich Ease, Clear und Tune mit der Hilfe von Daimion in die Unterwelt. Doch ist wirklich die Unterwelt für diese Veränderungen verantwortlich oder liegt die Ursache vielleicht ganz woanders?

    Meinung:

    Mir hat dieser zweite Teil ausgesprochen gut gefallen. Es ist der Autorin sehr gut gelungen die Balance zu finden, zwischen nicht zu viel aus dem ersten Band zu wiederholen und das Vorwissen aufzufrischen. Ich habe mich sehr schnell wieder in der Welt rund um Clear zurechtgefunden und mich schnell zu Hause gefühlt.

    Der Weltenaufbau gewinnt an Tiefe. Wir lernen nicht nur einen Teil der Unterwelt kennen, sondern treffen auch einige magische Geschöpfe, dazu gesellt sich auch ein göttliches Wesen. Die ganze Ausgestaltung dieser Welt hat mir super gefallen, ist bildgewaltig und facettenreich. Es wird alles vor dem inneren Auge lebendig und der Leser wird häufig mit Wesen oder Beschreibungen überrascht, die man nicht vorhersehen kann oder erwartet.

    Das Hauptaugenmerk liegt sicherlich auf Ease und Clear, die auch unsere Haupterzähler sind. Die anderen bleiben noch recht schemenhaft. Auch Lance und Aura kommen hin und wieder zu Wort, aber deutlich seltener. Die verschiedenen Perspektiven gefallen mir sehr gut, so bekommt man einen Rundumblick auf die Story. Es gibt einige Spannungsbögen und dazu gesellen sich Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Für den dritten Band werden einige Steine ins Rollen gebracht und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich anbahnen, lassen einen spannenden Folgeband erwarten.

    Fazit: Mir hat dieser Band noch besser gefallen als sein Vorgänger. Die Protagonisten wachsen einem mehr und mehr ans Herz und dadurch, dass die Welt noch komplexer wird, nimmt sie mehr an Form an. Außerdem bin ich bei einigen Entwicklungen hin- und hergerissen und unsicher, wo die Reise hingehen wird. Das finde ich wirklich klasse und macht große Vorfreude auf die Folgebände, daher gibt es von mir verdiente 5 Sterne.
    26 bis 50 von 110 Rezensionen
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