Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Shilo1 bei jpc.de

    Shilo1 Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 24. Juni 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 26
    550 Rezensionen
    Die Anatomie einer neuen Zeit Leon Morell
    Die Anatomie einer neuen Zeit (Buch)
    14.02.2025

    Unterhaltsam

    Durch eine neunmonatige Dürre gelingt der als Hexe verurteilten Verena von Pfäffikon im Jahr 1540 die Flucht vor dem Scheiterhaufen. Denn der umliegende Wald und das Dorf brennen. Nach einer dreiwöchentlichen Flucht über die Alpen gelangt sie nach Padua. Verena hat sich als Mann verkleidet und nennt sich nun Johann. Sie erlebt, wie der bedeutende Chirurg und Anatom Andreas Vesal die Leiche eines gehängten Mannes obduziert. Zur gleichen Zeit liegt vor dem anatomischen Theater ein Student im Sterben. Verena und Vesal eilen zu ihm und erkennen, dass er vergiftet wurde. Doch wer sollte einen Studenten vergiften und weshalb? Verena hat es sich in den Kopf gesetzt, der Sache auf den Grund zu gehen.
    Angeknüpft an historische Tatsachen erzählt der Autor eine Geschichte, die sich so hätte ereignen können. Denn Andreas Vesal unterrichtete wirklich in Padua Studenten in Medizin und verlegte 1540 seinen Wohnsitz nach Venedig. Dagegen ist die Figur der Verena fiktiv.
    Die Geschichte ist sehr unterhaltsam. Leon Morell hat die Verhältnisse des 16. Jahrhunderts mit dem Glaubenseifer und der Inquisition sehr gut recherchiert und zu Papier gebracht. Dadurch war es mir möglich, schnell in die Handlung eintauchen zu können. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Person des Anatoms Vesal detaillierter in Szene gesetzt worden wäre. So blieb mir, als interessierter Leser, nichts anderes übrig, als immer bei Tante Google nachzufragen. Leider kam dann das Ende sehr abrupt und ich hatte das Gefühl, mitten aus der Handlung katapultiert worden zu sein.
    Trotzdem hat mir dieses Buch, durch das ein flüssiger Schreibstil führt, abwechslungsreiche Lesestunden bereitet.
    3 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Lindenblütenzeit Simona Wernicke
    Lindenblütenzeit (Buch)
    12.02.2025

    Eine berührende Familiengeschichte

    Durch ihren Roman "Kornblumenzeit", der mich tief beeindruckt hatte, war mir die Autorin Simona Wernicke bereits bekannt. Deshalb freute ich mich auf ihr neues Buch. Und ich muss gestehen, sie hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht.
    Im Jahr 1928 verlässt die junge Clara ihre Familie in Kranitz, um in Berlin ihr eigenes Leben zu beginnen. Sie lernt Otto, einen gutaussehenden Friseur kennen und verliebt sich unsterblich in ihn. Nach ihrer Hochzeit machen sie sich mit einem eigenen Friseursalon in Kreuzberg selbständig. Doch die Weltwirtschaftskrise lässt sie scheitern. 1940 wird Otto zum Wehrdienst eingezogen. Jetzt muss Clara, inzwischen Mutter von zwei Kindern, alleine klarkommen. Der neue Friseursalon, die Kinder und der Haushalt müssen bewältigt werden. Doch dann fallen auf Berlin die Bomben und Clara bleibt nichts anderes übrig, als mit ihren Kindern aus Berlin zu fliehen.
    Die Autorin versteht es, den Leser schon von Anfang an in das Geschehen eintauchen zu lassen und zu fesseln. So konnte ich mich schon ab den ersten Seiten in Clara hineinversetzen, sie verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. Es war absolut spannend, das Leben der Protagonistin von den 1920er Jahren bis hin in das Jahr 1952 zu verfolgen. Vielschichtig sind die relevanten Charaktere ausgearbeitet und angelegt. Die Handlung ist emotional und reich an Wendungen, jedoch an keiner Stelle kitschig oder unglaubwürdig. Simona Wernicke überzeugt durch einen flüssigen und mitreißenden Schreibstil und stellt das historische Setting lebhaft und nachvollziehbar dar. Auch wenn diese Geschichte fiktiv ist, knüpft sie doch an wahre Begebenheiten an.
    Mir hat auch dieses Buch unterhaltsame und emotionale Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 5 wohlverdiente Sterne.
    Bis ans Meer Peggy Patzschke
    Bis ans Meer (Buch)
    12.02.2025

    Geht unter die Haut

    Basierend auf wahren Begebenheiten, erzählt Peggy Patzsche die Geschichte ihrer Familie ab dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Es ist die Geschichte ihrer Urgroßmutter Pauline, ihrer Mutter Frieda und deren Tochter Erika.
    Im Januar 1945 muss Frieda mit ihrer kleinen Tochter bei bitterster Kälte aus ihrem Heimatort Brieg in Schlesien vor der Roten Armee fliehen. Karl, ihr Mann, ist an der Front. Doch sie haben geschworen, sich nach dem Krieg wiederzufinden. Doch Frieda wird dafür einen sehr hohen Preis bezahlen müssen.
    Jahrzehnte später begibt sich Friedas Enkelin auf Spurensuche und stößt auf eine Geschichte voller Dramatik.
    Kurze Kapitel mit jeweils wechselnden Zeitsträngen geben der Handlung Spannung, die mit ihrem Fortschreiten immer mehr an Höhe gewinnt. Mit ihrer bildhaften Schreibweise ließ mich die Autorin sehr schnell in die Handlung eintauchen. Dabei hat mich ganz besonders das Schicksal der Hauptprotagonistin Frieda berührt. Wie sehr habe ich mit ihr mitgelitten, mitgebangt und mitgehofft. Und dabei auch so manche kleine Träne vergossen.
    Die verschiedenen Charaktere sind eindrucksvoll und detailliert dargestellt. Unvorhersehbare Wendungen und Geschehen ließen mich diesen aufwühlenden Roman kaum aus der Hand legen. Denn schließlich musste ich ja wissen, wie sich die Story weiterentwickelt.
    Dieser Debütroman der Autorin hat mir fesselnde und emotionale Lesestunden bereitet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. 5 Sterne.
    Die verborgene Tochter Soraya Lane
    Die verborgene Tochter (Buch)
    24.01.2025

    Angenehme Unterhaltung

    Wie schon in den drei Vorgängerbänden dieser Reihe wird auch dieses Mal in zwei Zeitzonen erzählt.
    Es sind zwei Geschichten, die sich abwechselnd in der Gegenwart und im Jahr 1951 abspielen und am Ende miteinander verflochten werden. In beiden geht es um eine Liebesgeschichte, wobei mich die Story in der Vergangenheit wesentlich mehr berührte. Hier sind mir die Protagonisten sehr schnell ans Herz gewachsen und ich konnte mit ihnen mitfühlen, mithoffen und mitleiden. Zu Georgia und Luca im Präsens konnte ich dagegen keinen Zugang finden. Es fehlte mir die Tiefe, und ihre Geschichte war für mich nicht sehr glaubwürdig. Sie war zu schnell und ich empfand sie als etwas überzogen.
    Alle vier bisher erschienen Bücher dieser Reihe ähneln einander sehr in ihrem Aufbau. Auch dieses Mal führt Soraya Lane mit einem angenehmen und flüssigen Schreibstil durch die Erzählung.
    Trotz meiner Kriterien hat mir auch dieser Band angenehme und unterhaltsame Lesestunden bereitet.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung.

    Wo die Sterne am hellsten leuchten Josefine Weiss
    Wo die Sterne am hellsten leuchten (Buch)
    09.01.2025

    Trotz schwerer Themen sehr zu empfehlen

    Auch in ihrem neuen Buch schreibt Josefine Weiss eine hochemotionale Geschichte über Hoffnung, Schmerz, Schicksalsschläge, Trauerbewältigung und Neuanfang. Trotz Tabuthemen steht dabei das Thema Leben im Vordergrund. Mit ihrem ausdrucksstarken Schreibstil ließ sie mich sofort in die Handlung eintauchen. Detailliert und lebensecht sind die verschiedenen Charaktere beschrieben, sodass ich sie zu kennen glaubte und dadurch auch ihre Gefühle teilen konnte. Unvorhersehbare Wendungen sorgten für Spannung und so las ich das Buch auf einen Rutsch durch. Schließlich musste ich ja unbedingt wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
    Mich hat dieser wunderschöne und gefühlvolle Roman sehr berührt und auch zu Tränen gerührt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! 5 Sterne.
    Wintertöchter Trilogie Mignon Kleinbek
    Wintertöchter Trilogie (Buch)
    08.01.2025

    Eine sehr bewegende Trilogie

    Die Autorin hat mit diesen drei Bänden eine ergreifende und emotionale Familiensaga geschrieben. Schon ab den ersten Seiten hat mich die Geschichte in seinen Bann gezogen. Besonders die ersten beiden Bände, - sie spielen in den 1940/50er Jahren -, in denen das erschütternde Schicksal der Anna Hochleitner geschildert wird, haben mir fast das Herz zerrissen. Es war kaum auszuhalten, wie viel Leid Anna und ihre Mutter Marie ertragen mussten. Der dritte Band schließlich macht einen großen Sprung in das Jahr 2004 nach Heidelberg. Das Geschehen wird ruhiger und der Leser erfährt, wie sich das Leben der beiden Töchter grundlegend verändert. Und es wird klar, wie alles zusammenhängt.
    Diese Mehrgenerationen-Familien-Saga wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Durch den spannungsgeladenen Schreibstil der Autorin fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand legen, denn ich fieberte darauf zu erfahren, wie es weitergeht. Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt und ihre Gedanken und Handlungen dadurch nachvollziehbar.
    Dieser aufwühlende Dreiteiler hat mir bewegte Lesestunden bereitet. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße Astrid Miglar
    Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße (Buch)
    04.01.2025

    Ein Sittengemälde der Nachkriegszeit mit Biss

    Die 29jährige Magdalena wird von ihrer Familie im Jahr 1949 mit Gustav, einem 20 Jahre älteren Mann, verheiratet. Es ist eine unglückliche Ehe für die junge Frau. Ihr Mann misshandelt sie und verbringt seine Abende in der Dorfkneipe. Sie träumt von einem Leben im Luxus und weiß auch, wer ihr dieses Leben bieten würde. Um das zu erreichen, dazu ist ihr jedes Mittel recht.
    Die Handlung überrascht immer wieder durch ihre unvorhersehbaren Wendungen. Erzählt wird überwiegend aus der Sicht der Protagonistin, einer interessanten und starken Frau, die mit Raffinesse versucht, an ihr hochgestecktes Ziel zu gelangen. Der Schreibstil führt flüssig durch die mit schwarzem Humor gespickte Geschichte.
    Mich hat dieser Gesellschaftsroman gefesselt und mir sehr unterhaltsame Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich ihn weiter. 4 Sterne.
    Das Glaskind Stefanie Gregg
    Das Glaskind (Buch)
    20.12.2024

    Ein schweres Thema, gekonnt umgesetzt

    Schon von klein auf fand Maya als einziges Familienmitglied Zugang zu ihrem 5 Jahre jüngeren Bruder Tobias, bei dem die Ärzte später Autismus feststellten Die Mutter war restlos überfordert und so musste Maya stets zur Stelle sein, wenn Hilfe benötigt wurde. Doch Anerkennung oder Lob erhielt sie nicht. Ganz im Gegenteil, es wurde alles als Selbstverständlichkeit angesehen.
    Maya arbeitet jetzt als Ärztin für Frühgeborene in einem Hamburger Krankenhaus. Sie ist zufrieden mit ihrem Leben und ihr Freund Nicholas lässt ihr genügend Freiraum. Da erhält sie die Nachricht, dass ihre Mutter nach einem Unfall im Krankenhaus liegt und sie nach Hause zurückkehren muss, da ihr Bruder nicht alleine sein kann.
    Perfekt und nachvollziehbar hat die Autorin hier ein überaus schwieriges Thema in Szene gesetzt und in eine reelle Handlung eingewoben. Es ist eine Geschichte, die unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt. Ein flüssiger Schreibstil führt durch dieses Buch.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung
    Am Fluss der Zeiten Ulrike Renk
    Am Fluss der Zeiten (Buch)
    18.12.2024

    Packender Auftakt der Hof-Kalmule-Trilogie

    In diesem Buch geht es um die junge Elze, die mit ihrer Familie auf dem großen Kalmule Hof lebt. Ihr Alltag ist geprägt von harter Arbeit auf dem Feld und auf dem Hof. Doch dann ändert sich ihr Leben grundlegend, als sie in Münster ihren Pflichtdienst als Magd antreten muss.
    Ulrike Renk erzählt die Geschichte ihrer Vorfahren, die im 16. Jahrhundert im Münsterland als Eigenbehörige auf dem Kalmule-Hof lebten. Sie hat wahre Personen und Geschehen geschickt mit Fiktion verwoben. So erfährt der geneigte Leser allgemein weniger bekannte Ereignisse, die sich in Münster in den Jahren 1530 bis 1535 zutrugen, als sich dort die Wiedertäufer niederließen und die Stadt in Neu Jerusalem umbenannten.
    Detailliert beschreibt die Autorin das damalige Leben auf dem Land, das von den Jahreszeiten und dem damit verbunden Wetter bestimmt war. Aber auch Elzes Zeit auf dem Domkapitel und nachfolgend auf der Burg Kakesbeck wird anschaulich und nachvollziehbar dargestellt.
    Die verschiedenen Protagonisten sind authentisch in Szene gesetzt. Der Schreibstil führt flüssig und ausdrucksstark durch die perfekt recherchierte Handlung, die mit ihrem Fortschreiten stetig an Fahrt und Spannung aufnimmt.
    Mir hat dieser erste Teil der Trilogie unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich ihn weiter und freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung. 5 Sterne.
    Über allen Bergen Valentine Goby
    Über allen Bergen (Buch)
    16.12.2024

    Bildgewaltig und berührend

    Erzählt wird die Geschichte des jungen 12jährigen Juden Vadim, der 1942 aus Paris flieht und in einem kleinen Dorf in den Bergen, weitab des Krieges und jeglicher Zivilisation, unter dem Namen Vincent Zuflucht und ein Zuhause findet. Ganz langsam findet er Vertrauen zu seiner neuen Familie und Anschluss an die Dorfbewohner. Er lernt, sich dem Leben der Menschen in den französischen Alpen anzupassen und auch, sich arbeitsmäßig in die Landwirtschaft einzubringen.
    Doch im Jahr 1943 rückt auch hier der Krieg immer näher. Das bedeutet Gefahr für Vincent und die Menschen, die ihn aufgenommen haben. Für Vincent heißt es nun, Abschied zu nehmen.
    Valentine Goby beschreibt mit einer ruhigen, ausgewogenen und außergewöhnlichen Schreibweise bildgewaltig die Natur der Alpen sowie die drei Jahreszeiten Winter, Frühling und Sommer, die der Junge in der Bergwelt verbringt. Und in diese Jahreszeiten ist auch das Buch gegliedert.
    Es ist eine fesselnde Geschichte, die in aller Ruhe gelesen werden muss, um auf den Leser einwirken zu können. Mir hat diese Lektüre sehr viel Freude bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Die Verknöpften Andrea Behnke
    Die Verknöpften (Buch)
    13.12.2024

    Eine berührende Geschichte aus der Sicht eines Kindes

    Eine Freundschaft für immer. Das schwören sich Liselotte, Minna und Hildegard. Zum Zeichen dafür legen sich die drei Mädchen gegenseitig Armbänder aus Stoffresten an, die mit einem Knopf verschlossen werden.Und nun sind sie die "Verknöpften". Doch im Jahr 1938 ist nichts so, wie es sein sollte. Hildegard, genannt Hilli, darf plötzlich nicht mehr mit Liselotte und Minna spielen. Sie ist die einzige Nichtjüdin in der kleinen Gruppe. Und die Juden werden immer mehr ausgegrenzt. Dann krempelt die Reichskristallnacht Liselottes Leben total um.
    Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt die Autorin aus der Sicht von Liselotte. Es geht um die Freundschaft der drei Mädchen und um Leon, einem gleichaltrigen Jungen, der in diese Freundschaft mit einbezogen ist. Feinfühlig versucht Andrea Behnke Kindern ein Stück der Nazizeit nahezubringen. Zahlreiche Illustrationen bereichern dieses Buch, das für Kinder ab 10 Jahren empfohlen ist, jedoch auch von Erwachsenen gelesen werden kann.
    5 Sterne und eine Lese- und Kaufempfehlung.
    Die Jahre zwischen uns Adriana Mather
    Die Jahre zwischen uns (Buch)
    04.12.2024

    Kurzweilig und unterhaltsam

    Auf Wunsch ihrer Mutter kehrt Maddi nach 10jähriger Abwesenheit zurück nach Haverberry Cove. Scheinbar muss etwas mit dem Testament ihres vor einem Jahr verstorbenen Vaters geklärt werden. Dann erfährt sie, dass es mit ihrer einstigen großen Liebe Wilder und der Familienbäckerei zu tun hat. Doch kann sie mit Wilder die Bäckerei zusammen führen? Ist sie dazu überhaupt bereit?
    Die in der Ich-Perspektive geschriebene Geschichte schwenkt immer wieder in die Vergangenheit zurück. Dadurch erhält der Leser nach und nach einen Überblick über die Geschehnisse, die sich zwischen Maddi und Wilder damals abspielten.
    Dieser Roman mit seinen überraschenden Wendungen hat mich sehr bewegt. Bildhaft hat Adriana Mather die relevanten Charaktere gezeichnet, sodass sie nachvollziehbar und authentisch wirken. Vor allen Dingen hat es mir der Maddis kleiner Sohn Spencer angetan, den ich nur so hätte knuddeln können. Mit einem angenehmen und flüssigen Schreibstil führt die Autorin durch die emotionale Handlung.
    Mir hat diese berührende Geschichte emotionale Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich sie weiter.
    4 Sterne.
    Herz verfehlt, Arsch getroffen Laura Roth
    Herz verfehlt, Arsch getroffen (Buch)
    02.12.2024

    Ein mitreißender humorvoller Roman

    Nach 15 Ehejahren versucht Eva sich in ein neues Leben einzufinden. Dabei stehen ihr ihre Freundinnen Carmen und Marina zur Seite. Sie geben ihr nach einer Wette eine To-Do-Liste mit delikaten Aufgaben, die sie bis zu ihrem 40. Geburtstag erledigen soll.
    Es ist eine Geschichte voller Humor, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Mit einem lockeren und flüssigen Schreibstil führt Laura Roth durch die Handlung, die wie aus dem Leben gegriffen scheint. Die Charaktere wirken authentisch und kommen sympathisch auf den Leser herüber. Die Handlung, wenn auch vorhersehbar, ist witzig, sexy und voller Leidenschaft.
    Mir hat dieses Buch kurzweilige Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
    Zeiten der Hoffnung Elisa Rimpach
    Zeiten der Hoffnung (Buch)
    01.12.2024

    Gelungener Abschluss der Reihe

    Da ich mit Passion die ersten drei Bände über die zwei Schwestern gelesen habe, war ich auf den Abschluss der Reihe natürlich sehr gespannt. Und auch dieses Mal ist es der Autorin gelungen, mich mit diesem letzten Band zu überzeugen.
    Elsa und Isolde sind nach München zurückgekehrt. Wieder haben sie mit Schwierigkeiten zu kämpfen, erleben aber auch glückliche und erfolgreiche Momente. Durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstil von Elisa Rimpach war ich sofort im Geschehen und konnte mit den Protagonisten mitfiebern, mitlachen und mitleiden. Bildhaft sind die verschiedenen Charaktere gezeichnet. Die abwechslungsreiche Handlung ist spannungsgeladen und dadurch flogen die Seiten nur so dahin. Schade, dass die München-Saga nun beendet ist, denn es wäre noch sehr viel Potential für eine Fortsetzung gegeben. Aber, wer weiß?
    Zwar sind alle Bücher in sich abgeschlossen, jedoch würde ich raten, zum besseren Verständnis mit dem ersten Band "Glanz der Zukunft" zu beginnen.
    Mir hat dieses Buch unterhaltsame und fesselnde Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
    Die Wildblütentochter Tessa Collins
    Die Wildblütentochter (Buch)
    28.11.2024

    Eine bewegende und gefühlvolle Geschichte

    Dieser zweite Band der Blumentöchter-Reihe schließt sich direkt an den ersten Teil an und führt den Leser nach Island. Die Handlung führt abwechselnd in zwei Zeitzonen. Einmal zu Sigrun in die 1940er Jahre und dann zu Soley in die Gegenwart, die ich auf ihrem Selbstfindungstrip nach Island begleiten durfte. Mit Sigrun erlebte ich Freude, aber auch Trauer und Angst.
    Es ist ein Roman über Gastfreundschaft und Familienzusammenhalt. Aber auch über ein Stück isländischer Historie. Es ist eine zauberhafte Geschichte, die auch in beeindruckenden und bildgewaltigen Worten die wunderschöne Landschaft Islands beschreibt, sodass ich glaubte, mich mitten auf der Insel zu befinden. Mit ihrer flüssigen und mitreißendem Schreibweise, führt Tessa Collins durch die fesselnde Handlung.
    Mir hat dieser Ausflug auf den nordischen Inselstaat sehr gut gefallen und mir kurzweilige und interessante Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.,
    Die Zeitungsdynastie - Verlorene Heimat Katrin Tempel
    Die Zeitungsdynastie - Verlorene Heimat (Buch)
    27.11.2024

    Großartige Fortsetzung über die Geschwister Manthey

    In diesem zweiten Band über die Geschwister Manthey begleitet der Leser Victoria, Fritjof und Alexander durch die Jahre 1933 bis 1945. Vicki, die in Prag Zuflucht gesucht hat und hier als Reporterin arbeitet, beschwört ihren Freund, dieses Land wieder zu verlassen. Sie fühlt sich hier nicht mehr sicher und möchte in Amerika in eine neue Zukunft starten. Doch eine Einreiseerlaubnis zu erhalten erweist sich als fast unmöglich. Dagegen gelingt es Fritjof ein Visum zu erhalten. Von New York aus sucht er nach Mittel und Wegen, um das Nazi-Regime zu bekämpfen. Alexander, inzwischen Alleininhaber des Verlags, biedert sich den Nazigrößen an.
    Wie schon der erste Teil der Trilogie, hat mich auch diese Fortsetzung total gefesselt. Katrin Tempel hat auch hier die einzelnen Charaktere, gleichgültig ob sympathisch oder nicht, lebendig und überzeugend aufleben lassen. Sie führt mit einem bildhaften Schreibstil durch die spannende Handlung.
    Jetzt fiebere ich dem Abschlussband entgegen, der im Januar 2025 erscheinen soll.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Wege des Schicksals Elisa Rimpach
    Wege des Schicksals (Buch)
    25.11.2024

    Bewegender dritter Teil der Familien-Saga

    In diesem dritten Band der Saga führt die Autorin den Leser in das Jahr 1906 nach Deutsch-Ostafrika. Hier lebt schon seit einigen Jahren Elsa. Nun ist ihre Schwester Isolde, eine erfolgreiche Reisefotografin, ihr hierher gefolgt. Sie will die Forschungen über die Schlafkrankheit von Robert Koch dokumentieren. Die Plantage, auf der Elsa mit ihrer Familie lebt, befindet sich kurz vor dem Bankrott und sie selber nach einem Nervenzusammenbruch in einem Sanatorium. Nun ist es fraglich, ob es den Schwestern gelingt, eine gemeinsame Zukunft aufbauen zu können.
    In diesem Buch, durch das Elisa Rimpach mit einem fesselnden Schreibstil führt, geht es um Intrigen und Tragödien. Und um zwei selbstbewusste Schwestern, die einigen bedrohlichen Situationen trotzen und versuchen, ihren Weg zu finden.
    Mein Fazit:
    Auch diese Fortsetzung ist spannend und kurzweilig. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Der Ruf des schwimmenden Gartens Tara Haigh
    Der Ruf des schwimmenden Gartens (Buch)
    23.11.2024

    Sehr unterhaltsam

    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich bereits einige Bücher der Autorin besitze und gelesen habe. Ich liebe ihre Art, wie sie ihre Geschichten erzählt, sehr. Auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht.
    In diesem Buch geht es um Sofie, eine Bremer Ärztin, die im Jahr 1914 plant, nach Madeira auszuwandern. Dort soll ein Krankenhaus mit einer Tuberkulosestation eröffnet werden. In Madeira angekommen muss sie feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist und dieses so schnell auch noch nicht geschehen wird. Sofie fängt an zu recherchieren und findet dabei erschreckende Dinge heraus.
    Dieser Roman, bei dem natürlich auch die Liebe nicht zu kurz kommt, ist auf einem historischen Hintergrund aufgebaut. Die verschiedenen Charaktere hat Tara Haigh facettenreich und glaubwürdig dargestellt. Die dramatische, emotionale und fesselnde, manchmal jedoch ausschweifende Handlung ist reich an unvorhersehbaren Wendungen, dabei jedoch an keiner Stelle kitschig oder gar unglaubwürdig. Ein mitreißender und angenehmer Schreibstil führt durch dieses Buch.
    Mich hat diese Geschichte wunderbar unterhalten und mir kurzweilige Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
    Zeiten des Lichts - Die Begegnung am Meer Wolf Serno
    Zeiten des Lichts - Die Begegnung am Meer (Buch)
    21.11.2024

    Unterhaltsam mit geschichtlichem Hintergrund

    In diesem Roman begibt sich der Leser nach Nordjütland in das Jahr 1884. Am Strand der Künstlerkolonie Skagen wird der Schiffbrüchige Arndt mehr tot als lebendig aufgefunden. Durch Ebbas Pflege, der Tochter des ansässigen Arztes, überlebt er. Kurz nach seiner Genesung verlässt er das Haus des Arztes und hinterlässt einen Brief und goldene Münzen. Und niemand weiß, wer Arndt wirklich ist. Ebba, die sich in Arndt verliebt hat, findet ihn in einer abgelegenen Hütte am Strand. Doch Arndt hütet sein Geheimnis um seine Herkunft.
    Dieser Roman, der einen Krimi in sich verbirgt, ist fesselnd und lässt die Protagonisten vielschichtig auf den Leser herüber kommen. Er führt ihn in ein Künstlermilieu, das anschaulich und nachvollziehbar dargestellt ist. Wolf Serno führt mit einem flüssigen und bildhaften Schreibstil durch die fesselnde Handlung, die teilweise unvorhersehbare Wendungen beinhaltet. Charaktere, die tatsächlich gelebt haben, bereichern dieses Geschichte.
    Mir hat diese Geschichte unterhaltsame Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

    In Zeiten der Hoffnung | Die historische Familiensaga im 20. Jahrhundert Elisabeth Marienhagen
    In Zeiten der Hoffnung | Die historische Familiensaga im 20. Jahrhundert (Buch)
    18.11.2024

    Großartige Fortsetzung der Winzerfrauen-Saga

    Mit Begeisterung habe ich die Trilogie der Winzerfrauen gelesen, die mit diesem Buch eine gelungene Fortsetzung der Reihe bekommt.
    Wir schreiben das Jahr 1940 und begeben uns wieder in das kleine Örtchen Wingert an der Mosel. Da fast alle Männer eingezogen wurden, werden dem Dorf französische Kriegsgefangene zugeteilt. Matthias Gronau nimmt den Studenten Jacques Legrand mit auf seinen Hof. Mit der Zeit entfachen unter dem Franzosen und Ella, Magdalenas und Matthias Tochter, große und verbotene Gefühle, denn Fraternisation mit dem Feind zieht dramatische Maßnahmen nach sich.
    Elisabeth Marienhagen erzählt mit einem bildgewaltigen und mitreißenden Schreibstil die Geschichte der Winzer- und Bauernfamilie Gronau und lässt den Leser an ihrem Schicksal teilhaben. Die fesselnde Handlung beinhaltet unter anderem Themen wie Demenz, Euthanasie und Denunziation, aber es geht auch um Zusammenhalt und Liebe.
    Vielschichtig, nachvollziehbar und authentisch hat die Autorin die einzelnen Charaktere gezeichnet. So empfand ich es immer wieder als erschreckend, wie hilflos sogar unbescholtene Menschen den Nazischergen ausgeliefert waren.
    Dieses Buch hat mir emotionale und spannende Lesestunden bereitet. Jetzt bin ich auf die Fortsetzung sehr gespannt. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Die Tochter des Roten Hauses Natalie Hallward
    Die Tochter des Roten Hauses (Buch)
    16.11.2024

    Ganz großes Kino

    Mit einem herzerfrischenden und leichten Schreibstil erzählt Natalie Hallward die Geschichte von Anne, die sich im Jahr 1803 aufmacht, den Tod ihres geliebten Freundes Laurin zu rächen. Sie folgt den Zeilen eines Gedichtes, das der Mörder an Hauswänden und Mauern hinterlässt.
    Schon nach den ersten Seiten nahm mich die Geschichte gefangen und ließ mich tief in das Geschehen eintauchen. Ich hoffte, litt, freute und weinte mit der Protagonistin, die sich auch von Rückschlägen immer wieder erholt und ihrem Ziel folgt.
    Besonders hat mir gefallen, dass die Autorin realhistorische Personen in die Handlung integriert hat. So bekam unter anderem die Großmutter von Clemens von Bretano, Sophie von La Roche, eine prägende Rolle in diesem Roman. Auch der Schinderhannes findet Erwähnung, wobei Anne einem seiner Komplizen, dem Schurken Franz Mundo begegnet. Und natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich allerdings nicht in den Vordergrund drängt.
    Die einzelnen Charaktere sind detailliert und vielschichtig ausgearbeitet. Die Handlung mit ihren unvorhersehbaren Wendungen ist emotional, dramatisch, äußerst spannend und trotzdem an keiner Stelle kitschig oder unglaubwürdig.
    Mich hat dieses Buch so gefesselt, dass es mir schwer fiel, es aus der Hand zu legen. Denn schließlich musste ich ja unbedingt wissen, wie es weitergeht.
    Mein Fazit: Freunden historischer Romane kann ich dieses tolle Buch nur empfehlen. Mit Überzeugung vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Vielleicht hat das Leben Besseres vor Anne Gesthuysen
    Vielleicht hat das Leben Besseres vor (Buch)
    13.11.2024

    Ein Roman mit Höhen und Tiefen

    In diesem Folgeroman des Buches "Wir sind schließlich wer" der Autorin führt sie den Leser wieder in den kleinen Ort Alpen am Niederrhein, in dem jeder jeden kennt. Mittelpunkt der Gemeinde ist die junge Pastorin Anna von Betteray,
    Während der Vorbereitungen für das alljährliche Spargelfest wird Raffaela, ein seit einem Unfall geistig behindertes Mädchen, bewusstlos aufgefunden und liegt jetzt im Koma. Da keiner weiß, was geschah, wird in dem Dorf getratscht und Gerüchte in die Welt gesetzt. Und natürlich auch ein Verdächtiger gefunden.
    Dieser Roman beherbergt viele unterschiedliche Themen. Es geht unter anderem um Familie, Freundschaft, Homosexualität, Drogen und sogar um den Ukrainekrieg. Dadurch geriet die eigentliche Handlung zeitweise in den Hintergrund, was ich dann doch als etwas störend empfand.
    Die einzelnen Charaktere sind lebendig dargestellt, der ist Schreibstil angenehm und unterhaltsam. Es ist eine Geschichte, wie das Leben sie schreibt mit ihren neugierigen Dorfbewohnern und den Gerüchten, die aus ihrem Getratsche entstehen.
    Auch ohne Kenntnis des ersten Bandes lässt sich dieses Buch sehr gut lesen und verstehen. Trotz meiner Kritik hat es mir kurzweilige Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Zwanzig Jahre - 1933 Roman Just
    Zwanzig Jahre - 1933 (Buch)
    12.11.2024

    Gelungener Auftakt der Reihe

    In diesem ersten Band der 5teiligen Geschichte der Familie von Dannenburg führt der Autor in das Jahr 1933. Das Oberhaupt des Gestüts, Otto von Dannenburg, blickt mit Beklommenheit in die Zukunft. Hitler ist an der Macht und Walter, Ottos Bruder, ist ein überzeugter Gefolgsmann des Systems geworden. Schon bald bewahrheiten sich Ottos Vorahnungen, die auch seine Familie betreffen.
    Dieses Buch ist ein Stück deutscher Geschichte, spannend und kurzweilig in eine Familien-Saga verpackt. Er beinhaltet sehr viele historische Tatsachen und bringt sie lebendig auf den Leser herüber.
    Mein persönliches Fazit:
    Ein sehr empfehlenswerter Auftakt der Reihe, auf dessen Fortsetzung ich mich freue. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Das Kind mit den stummen Augen Lena Rohn
    Das Kind mit den stummen Augen (Buch)
    11.11.2024

    Erschütternde Geschehen

    Erzählt wird die Geschichte von Theresa, die mit ihrer Mutter und ihrer Tante ein Teehandelshaus in Emden betreibt. Um den Umsatz anzukurbeln, soll der Journalist Jonas von Bergen einen Artikel über die Historie des Hauses schreiben. Dazu beginnt Theresa zu recherchieren und stößt schon bald auf Hinweise, dass ihre Mutter einmal zwei Schwestern gehabt haben muss. Und sie erfährt von einem Kinderkurheim, in dem in den 1960er Jahren dramatisches geschah.
    In zwei sich abwechselnden Zeitsträngen begleitet der Leser die Recherche von Theresa. Wobei mich die Geschichte der Vergangenheit wesentlich mehr berührt hat, als die der Gegenwart. Es ist erschütternd, was sich damals, auch in der Realität, in diesen Heimen abgespielt hat, wie man auch in vielen Überlieferungen nachlesen kann. Lena Rohn hat die Erlebnisse der drei noch sehr jungen Schwestern lebendig und nachvollziehbar beschrieben. Mehr als nur einmal liefen mir Schauer über den Rücken und Tränen des Mitgefühls ließen mich beim Lesen innehalten. Es ist eine Geschichte voller Dramatik und Emotionen, die ans Herz geht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Wie Blätter im Sturm Anja Lehmann
    Wie Blätter im Sturm (Buch)
    08.11.2024

    Eine Geschichte voller Dramatik, aufwühlend und ergreifend

    Dieser historische Roman führt den Leser in die Jahre 1939 bis 1943 des Zweiten Weltkrieges. Er begleitet die Schicksale von fünf ganz unterschiedlichen jungen Menschen. Da ist zum einen der Wiener Viktor, der in der nationalsozialistische Erziehungsanstalt Bramstedt, einer Eliteschule, zu einem führenden Mitglied der Gesellschaft geformt wird. In Wien will er seine Kindheits- und Jugendfreundin Alina heiraten. Katharina, eine skrupellose deutsche Spionin, unterstützt von London aus die deutsche Abwehr, indem sie ihr brisante Informationen zukommen lässt. Frank, ein Feldwebel der deutschen Wehrmacht, lernt in Frankreich Claire kennen. Mit der Zeit verbinden die beiden Gefühle, für die zu dieser Zeit kein Platz ist. Es sind fünf individuelle Personen, deren Schicksale am Ende gekonnt miteinander verflochten werden.
    Es ist eine erschütternde Geschichte, deren Charaktere fiktiv sind. Jedoch sind realhistorische Personen und Ereignisse nachvollziehbar in die Handlung mit einbezogen worden. Dieses Buch ist dramatisch, emotional, reich an Wendungen und doch an keiner Stelle unglaubwürdig. Es ist so spannend, dass ich Probleme hatte, die Lektüre aus der Hand zu legen, denn schließlich musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Dazu trug auch wesentlich die ausdrucksstarke Schreibweise der Autorin mit bei.
    In diesem Roman hat Anja Lehmann die unvorstellbaren Gräueltaten, die von den Nazischergen begangen wurden, weder beschönigt noch dramatisiert. Deshalb ist er für zart besaitete Leser weniger geeignet.
    Mich hat diese Reise in den Zweiten Weltkrieg unglaublich mitgenommen und oft konnte ich die unfassbare Brutalität kaum glauben. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    51 bis 75 von 550 Rezensionen
    1 2
    3
    4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt