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    Shilo1 Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 24. Juni 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 26
    580 Rezensionen
    Das letzte Versprechen Hera Lind
    Das letzte Versprechen (Buch)
    22.10.2022

    Die Gespenster der Vergangenheit

    Als Heiligabend 1944 Partisanen in das Haus ihrer Familie eindringen, werden die 5jährige Anni und ihre Mutter Amalie verschleppt. Anni kommt in ein jugoslawisches Kinderlager während ihre Mutter nach Sibirien deportiert wird, um in einem Kohlebergwerk Zwangsarbeit zu verrichten. Annis Großmutter begleitet das Kind heimlich und verhilft der Kleinen zur Flucht. Für immer wird die Großmutter Vertraute und Zuflucht für Annie bleiben.
    Jahre später, Anni ist noch immer traumatisiert, begegnet sie dem Bauernsohn Hans und glaubt, endlich das Glück gefunden zu haben.
    Dieser Roman wird jeweils aus der Sicht von Anni und Amalie erzählt und basiert auf den Aufzeichnungen der Hauptprotagonistin. Die Leiden von Anni und Amalie sind unvorstellbar und nachvollziehbar beschrieben. Niemand kümmerte sich in der Nachkriegszeit um die seelische Verfassungen der zutiefst verstörten Menschen, sie mussten sehen, wie sie alleine damit zurecht kamen. Die menschenverachtenden Zustände in den Vernichtungslagern, in denen die Insassen ausgehungert werden sollten, sind für den Leser heute unvorstellbar. Hera Lind hat es geschafft, diese Verhältnisse authentisch zu beschreiben. Auch ist der weitere von Schicksalsschlägen gespickte Lebensweg von Anni eindrucksvoll dargestellt. Mit ihrer ihr eigenen wunderbaren einfühlsamen Schreibweise hat die Autorin einen Schicksalsroman geschrieben, der tief unter die Haut geht und in Erinnerung bleibt.
    Mein Fazit:
    Ein Buch, das unter die Haut geht und das unvorstellbare Leiden der Donauschwaben in der Kriegs- und Nachkriegszeit dem Leser nahe bringt. 5 dicke Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
    Mit dir bis ans andere Ende der Welt Mary Beth Keane
    Mit dir bis ans andere Ende der Welt (Buch)
    11.10.2022

    Eine tief berührende Familiengeschichte

    In diesem Buch durfte ich Greta Cahill und Michael Ward von 1956 bis 2007, also 60 Jahre lang, auf ihrem Lebensweg begleiten.
    Die beiden Schwestern Greta und Johanna leben in dem kleinen Dorf Ballyroan an der irischen Küste in einfachsten Verhältnissen. Greta fühlt sich hier wohl, während Johanna immer mehr von einem Leben in Ungebundenheit und Freiheit träumt. Sie möchte sich in Amerika ein neues Leben aufbauen. Nach einem tragischen Unglücksfall sieht ihre Mutter Lily keinen anderen Ausweg, als beide mit einem Schiff nach Amerika zu schicken, damit sie dort ein neues und gesichertes Leben beginnen können. Diese Reise wird für immer ihr Leben verändern.
    Dieser emotional berührende Roman handelt in der Hauptsache von Greta und dem Tinkerjungen Michael, der die Schwestern nach New York begleitet. Das Leben auf dem irischen Cottage, wie auch in New York, ist anschaulich und bildhaft beschrieben. Schnell hatte ich das Gefühl, mittendrin in den Geschehnissen zu sein. Die verträumte Greta entwickelt sich in Amerika zu einer selbstständigen Frau, die ihr Ziel vor ihren Augen hat und an ihnen trotz aller Schwierigkeiten festhält. Die Protagonisten sind ausführlich und sympathisch beschrieben und die Handlung ist mit ihren unvorhersehbaren Wendungen sehr fesselnd. Die Autorin hat es geschafft, mich mit ihrem ruhigen und flüssigen Schreibstil in den Bann zu ziehen, so dass die Seiten nur so dahin flogen und ich das Buch in kürzester Zeit gelesen hatte.
    Mein Fazit:
    Ein wunderbarer Frauenroman, den man unbedingt gelesen haben sollte. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
    Huren auf Wanderschaft | Erotischer SM-Roman Cole Roberts
    Huren auf Wanderschaft | Erotischer SM-Roman (Buch)
    09.10.2022

    Inquisition und Folterung

    Vier Dirnen ziehen mit ihrem Ochsenkarren durch die Städte des Mittelalters, um ihre Dienste anzubieten. Es ist die Zeit der Hexenverbrennungen und vorhergehenden Folterungen. Vornehmlich junge, hübsche Mädchen sind die Opfer der Inquisitoren, die an brutalster sexueller Folterung ihren Spaß haben. Wenn die Opfer nicht schon an den unsagbaren Qualen sterben, dann spätestens auf dem Scheiterhaufen.
    In diesem Roman geht es in der Hauptsache um die vier Dirnen, die nicht nur unterwegs sind, um den Männern Wonne zu bereiten. Es steckt wesentlich mehr dahinter.
    Die Handlung dieser Geschichte beschreibt detailliert die Grausamkeiten, die in den Folterkammern statt fanden, sowie auch die körperliche Aktivität der Dirnen mit ihren Freiern. Sie ist nachvollziehbar und sicher waren solche damaligen Folterungen auch nicht ganz abwegig. In diesem fesselnden Roman begleiten wir die vier Huren auf ihren spannenden Abenteuern. Der Schreibstil ist klar und deutlich, er lässt sich flüssig lesen.
    Mein Fazit:
    Es ist kein Buch für sensible Leser. Doch wer dieses Genre mag, liegt hier nicht falsch. Ich vergebe 4 Sterne.
    Die Queen Die Queen (Buch)
    08.10.2022

    Ein Leben für die Krone

    Dieses Buch beschreibt die frühen Jahre von Queen Elizabeth II. in den Jahren 1944 bis zu ihrer Krönung 1953. 1938 begegnet Elizabeth dem verarmten Prinzen Philip von Griechenland und weiß sofort, dass er der Mann ihres Lebens ist. Obwohl ihre Familie gegen eine Verbindung der beiden ist, kann sich Elizabeth durchsetzen. Die Hochzeit findet am 20.November 1947 statt. Philip ist freiheitsliebend und fühlt sich mit der Zeit durch die strengen Vorschriften und Traditionen eingeengt. Er fährt wieder zur See, während Elisabeth zurück in London bleibt. Während einer Rundreise erreicht die Prinzessin und Philip in Afrika am 6. Februar 1952 die Nachricht, das König Georg VI. gestorben ist. Nun ist Elisabeth die Königin und das Ehepaar fliegt sofort zurück nach England. Am 2. Juni 1953 findet die Krönung statt.
    In dieser Romanbiografie erlebt der Leser die Geschichte von der Thronfolgerin und dem späteren Duke of Edinburgh. Er ist Elizabeths große Liebe. Philip hat fast alles für die Prinzessin aufgegeben. Seinen Titel, seinen Namen und er nimmt die britische Staatsbürgerschaft an. Doch schon von Anfang an ist der Weg der beiden steinig und die junge Ehe wird vielen harten Prüfungen unterworfen.
    Bildhaft beschreibt die Autorin die junge Elisabeth, eine aufrichtige, willensstarke und bescheidene junge Frau, die sich auf ihre Rolle als Königin von England vorbereiten muss.
    Mein Fazit:
    Dieses Buch ist hervorragend recherchiert, lebendig geschrieben und hat mich ab der ersten Seite gefesselt.
    5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.
    Die Cousinen Aurora Venturini
    Die Cousinen (Buch)
    06.10.2022

    Originell und sehr lesenswert

    Diese Geschichte aus den 1940er Jahren in Argentinien ist ungewöhnlich und faszinierend. Wegen einer Lernschwäche gilt Yuna allerseits als geistig behindert. Ihre lieblose und strenge Mutter ist alleinerziehend und ihre ein Jahr jüngere Schwester Betina schwerst behindert. Yuna widmet sich der Malerei und hat dabei großen Erfolg. Sie erzählt dem Leser in ihrer einfachen und humorvollen Schreibweise von den gierigen Männern, der Freundschaft zu ihrer Cousine und dem harten Leben um sie herum.
    Immer wieder musste ich schmunzeln, denn in Yumas Naivität kommt die unverblümte Wirklichkeit tragend zur Geltung.
    Dieses originelle und sehr lesenswerte Buch kann ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sterne.
    Café Buchwald Maria Wachter
    Café Buchwald (Buch)
    02.10.2022

    Die Anfänge von Berlins ältester Konditorei

    Dieses Buch führt uns nach Cottbus und Berlin Ende der 1890er Jahre. Im Café Buchwald werden die legendäre Baumkuchen und die feinsten Konditoreien hergestellt. Mit Stolz ist die Familie Buchwald Lieferant des königlichen Schlosses. Mutter Adele kümmert sich um den Verkauf, während Vater Gustav mit dem Gesellen Fritz und dem Lehrling Felix die Köstlichkeiten in der Backstube herstellt. Die Eltern hoffen, dass ihre Tochter Emma und Fritz heiraten und die Konditorei eines Tages übernehmen werden. Als Gustav jedoch überraschend stirbt, muss sich Emma um die Backstube kümmern. Bei einer Auslieferungsfahrt in das Berliner Schloss, bei dem sie einen Abstecher in das Museum macht, lernt sie den Studenten Max kennen und verliebt sich in ihn. Emma muss eine schwere Entscheidung treffen.
    In diesem Roman duftet es förmlich nach den besten Kuchen und deren Zutaten. Emma, eine starke junge Frau, muss um den Fortbestand des Cafés Buchwald kämpfen. Maria Wachter hat die relevanten Protagonisten authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Die teilweise vorhersehbare Handlung ist spannend und locker beschrieben. Leider kam mir das Ende zu abrupt und plötzlich. Ich denke, dass da sehr viel Potential für eine Fortsetzung wäre.
    Mein Fazit:
    Eine fiktive Geschichte um ein heute noch existierendes berühmtes Berliner Cafè, das mich sehr gut unterhalten hat. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Hoffsümmer, S: Christrosenküsse Hoffsümmer, S: Christrosenküsse (Buch)
    30.09.2022

    Gefühlvolle Unterhaltung für zwischendurch

    Florence, die nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer kleinen Schwester Betty auf der Straße lebte, hat durch Zufall eine Anstellung in einem Herrenhaus gefunden, bei der auch Betty Arbeit gefunden hat. Der Arbeitstag ist für beide hart, doch sie haben ein Dach über dem Kopf und regelmäßige Mahlzeiten. Florence findet ein mysteriöses Tagebuch, welches Geheimnisse der Bewohner enthält. Und Elijah, Sohn der Herrschaften, verdreht ihr den Kopf, obwohl sie weiß, dass sie ihm niemals näherkommen darf.
    Gleich von Anfang an hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Überzeugend hat die Autorin die verschiedenen Charaktere dargestellt und die Arbeitssituation der Bediensteten Mitte des 19. Jahrhunderts eindringlich beschrieben. Die Handlung ist fesselnd, voller unvorhersehbarer Wendungen, authentisch und für den Leser nachvollziehbar. Ein flüssiger Schreibstil führt durch diesen Roman.
    Ein Buch, das ich gerne weiter empfehle. 4 Sterne.
    Hoffsümmer, S: Christrosenküsse Hoffsümmer, S: Christrosenküsse (Buch)
    30.09.2022

    Gefühlvolle Unterhaltung für zwischendurch

    Florence, die nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer kleinen Schwester Betty auf der Straße lebte, hat durch Zufall eine Anstellung in einem Herrenhaus gefunden, bei der auch Betty Arbeit gefunden hat. Der Arbeitstag ist für beide hart, doch sie haben ein Dach über dem Kopf und regelmäßige Mahlzeiten. Florence findet ein mysteriöses Tagebuch, welches Geheimnisse der Bewohner enthält. Und Elijah, Sohn der Herrschaften, verdreht ihr den Kopf, obwohl sie weiß, dass sie ihm niemals näherkommen darf.
    Gleich von Anfang an hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Überzeugend hat die Autorin die verschiedenen Charaktere dargestellt und die Arbeitssituation der Bediensteten Mitte des 19. Jahrhunderts eindringlich beschrieben. Die Handlung ist fesselnd, voller unvorhersehbarer Wendungen, authentisch und für den Leser nachvollziehbar. Ein flüssiger Schreibstil führt durch diesen Roman.
    Ein Buch, das ich gerne weiter empfehle. 4 Sterne.
    Die Frau des Spatzen Astrid Töpfner
    Die Frau des Spatzen (Buch)
    30.09.2022

    Sehr empfehlenswert

    Auch mit diesem Roman konnte mich die Autorin überzeugen. Obwohl ich mir anfangs unsicher war, wohin mich die Lesereise führen wird und ob mir dieses Buch zusagen würde, wurde ich mit dem Fortlaufen des Lesens schnell meiner Zweifel enthoben. Die Geschichte von Alba und Josefina ist voller Tiefgang und Gefühle. Es beschreibt Ängste, falsche Hoffnungen, Vergangenheit und auch einen Neuanfang. Und es geht ums Loslassen können. Voller Wärme hat Astrid Töpfner die Charaktere beschrieben. Der wunderbare Schreibstil machte das Lesen zu einem Vergnügen.
    Mein Fazit:
    Auch dieses Buch der Autorin kann ich jedem ans Herz legen. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch Christina Rey
    Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch (Buch)
    30.09.2022

    Ein Lesehighlight

    In diesem ersten Teil der Afrika-Saga geht es um die 17jährige Ivory, die auf einer Safari den Großwildjäger Adrian Edgecumbe kennen lernt und sich in ihn verliebt. Beide heiraten und Adrian verspricht ihr, die ihr verhasste Jagd aufzugeben. Doch schon kurz nach der Hochzeit muss Ivy einsehen, dass sie für ihren Mann nur eine weitere Jagdtrophäe ist. Als kurz darauf der erste Weltkrieg beginnt, meldet sich Adrian freiwillig und wird als vermisst gemeldet. Jetzt muss Ivy die Farm alleine weiter führen und kämpft dafür, Safaris für Tierbeobachtungen und Fotoaufnahmen anbieten zu können.
    Dieser Roman führt den Leser nach Kenia, in dem die Weißen die Herren und die Einheimischen nichts wert sind. Wir begleiten Ivy, die versucht, auch ohne verschollenen ihren Ehemann die Großfarm aufrecht zu erhalten und neue Wege zu finden. Dabei steht ihr der Zulu Sanele treu zur Seite.
    Eindrucksvoll hat Christina Rey die Landschaft mit ihrer vielfältigen Tierwelt beschrieben. Authentisch und nachvollziehbar sind die relevanten Charaktere beschrieben und die Handlung mit ihren unvorhersehbaren Wendungen ist fesselnd und sehr spannend. Mit einem flüssigen und lockeren Schreibstil führt die Autorin durch diese Geschichte. Jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung.
    Mein Fazit:
    Dieser erste Teil der Saga war für mich ein absolutes Highlight, welches mir wunderbare Lesestunden bereitet hat.
    5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
    Mode-Atelier Rosen Marie Lamballe
    Mode-Atelier Rosen (Buch)
    30.09.2022

    Ein spannender historischer Roman

    Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich doch keine Probleme mich in diese Geschichte hineinzufinden. Kassel ist im Jahre 1832 noch ein kleines Städtchen, in dem jeder jeden kennt. Klatschgeschichten, egal ob wahr oder unwahr, verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Im Atelier Rosen treffen sich die Damen um neueste Hüte und die dazugehörigen Accessoires einzukaufen oder ändern zu lassen und dabei Neuigkeiten auszutauschen. Elise, die Tochter der Inhaberin Charlotte, wartet auf den Besuch ihres Vaters aus Frankfurt. Als er eintrifft, begleitet ihn ein fröhlicher Student, an dem Elise Gefallen findet. Doch schon bald hegt Elise Zweifel an seinen Absichten.
    Bildhaft hat die Autorin die relevanten Charaktere beschrieben. Da ist Elises Ziehbruder Bruder Moritz, ein Schlitzohr und in der irrigen Annahme, Elise irgendwann heiraten zu können. Wir begegnen Grete, einem klugen und gewitzten Bauernmädchen, dass eine Lehre zur Putzmacherin macht. Und natürlich Elises Vater Monsieur LeTour, der vor Jahren viele Kasseler Frauen beglückte und dem Charlotte seine damalige Flucht aus ihrem Leben und aus Kassel nicht verzeihen kann.
    Die Handlung nimmt mit der Zeit rapide an Fahrt auf und ab der Mitte des Buches entwickelt es sich zu einem kleinen Krimi. Durch den lockeren und leichten Schreibstil von Marie Lamballe, war es ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen.
    Mein Fazit:
    Ein historischer Frauenroman, der sich auch ohne Kenntnis des ersten Bandes sehr gut lesen lässt.
    4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Das verborgene Paradies Luca Di Fulvio
    Das verborgene Paradies (Buch)
    30.09.2022

    Ein absolut lesenswerter Historienroman

    Die Geschichte handelt zur Zeit der auslaufenden Hexenverfolgung und schildert das Leben von Daniele, der als 6jähriger nach dem Tod seiner Mutter vom frustrierten Vater dem Prior eines Klosters zur Erziehung übergeben wird. Zur gleichen Zeit wird die Tochter einer Hure, die bei der Geburt stirbt, vom Prior ebenfalls im Kloster aufgenommen. Um Daniele einen neuen Halt im Leben zu geben, vertraut der Prior ihm den Säugling Susanna zur Pflege an.
    Die Geschichte beginnt 1610 und endet mit einem Hexenprozess 1633. Immer wieder werden Rückblenden eingeschoben, die die Entwicklung der einzelnen Personen schildert.
    Luca Di Fulvio hat hier einen Roman geschrieben, der die Unterdrückung des einfachen Volkes durch die Kirche eindrucksvoll schildert. Offensichtlichkeiten werden durch gekaufte Zeugen ins Gegenteil verkehrt. Die Beschreibung verschiedener Personen und der Situationen, in der sie sich befinden, rühren bisweilen stark ans Herz. Die Schilderungen der Rückblenden und des Prozessverlaufs, die in übersichtlichen Episoden dargestellt werden, lassen den Leser nach Abschluss einer Episode auf die Fortführung fiebern. So bleibt die Spannung bis zur letzten Seite erhalten.
    Mein Fazit:
    Dieser historische Roman erhält meine uneingeschränkte Leseempfehlung. 5 dicke Sterne.
    Vanilletage - Die Frauen der Backmanufaktur Eva-Maria Bast
    Vanilletage - Die Frauen der Backmanufaktur (Buch)
    20.09.2022

    Der Anfang einer Backdynastie

    Der junge Apotheker Carl Meister experimentiert an der Herstellung eines Backpulvers, welches den Hausfrauen das Selberbacken schmackhaft machen soll. Bald hat er die richtige Mischung gefunden und das Backpulver wird ein sensationeller Erfolg. Doch damit ist es nicht genug. Jetzt geht es an das Puddingpulver. Seine Ehefrau Josephine steht ihm zur Seite. Schon bald kann er eine Fabrik eröffnen und immer weiter expandieren.
    Dieser Roman zeigt die Anfänge eines Bielefelder Familienunternehmens, das bis in die Gegenwart existiert. Die Geschichte des Ehepaares Meister hat Eva-Maria Bast hervorragend recherchiert und in diesem ersten Teil der Saga umgesetzt. Reale und fiktive Begebenheiten und Personen wurden von ihr gekonnt zusammengeführt. Die Handlung ist fesselnd und führt den Leser in die Jahre 1892 bis 1911. Durch den flüssigen und lockeren Schreibstil wurde das Lesen zum reinsten Vergnügen.
    Mein Fazit:
    Eine Geschichte voller Überraschungen, die mich wunderbar unterhalten hat. Jetzt freue ich mich schon auf die Fortsetzung. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Weinberg, J: Gut Erlensee - Margaretas Traum Weinberg, J: Gut Erlensee - Margaretas Traum (Buch)
    17.09.2022

    Ein gelungener Auftakt der Erlensee-Saga

    Schon das schlicht gehaltene Cover zeigt, dass es sich bei diesem Buch um einen historischen Roman handelt. Sofort war mein Interesse geweckt.
    Die 22jährige Margareta Lamprecht lebt mit ihrer Famlie auf Gut Erlensee, in einem kleinen Dorf bei Kiel. Der erste Weltkrieg ist vorüber und Vater und Bruder sind wieder zuhause. Während des Krieges haben Margarethe, ihre zwei Schwestern und die Oma die in Familienbesitz befindliche Druckerei geführt und somit gerettet. Margarethe möchte weiterhin in der Druckerei mitarbeiten. Doch jetzt hat der Vater die Zügel wieder in der Hand und duldet keine weibliche Mitarbeit. Doch inzwischen steht es sehr schlecht um den Betrieb und da gibt es nur eine Rettung: Margarethe muss, auch gegen ihren Willen, reich heiraten.
    Dieser unterhaltsame Roman beschreibt das Denken in den frühen zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Vater Hermann, ein ausgemachter Despot und Choleriker ist der Überzeugung, eine Frau gehört an den Herd und hat in einer Firma nichts verloren. Dass die Frauen seiner Familie die Druckerei durch den Krieg gerettet haben, ignoriert er. Einzig seine Mutter, die über 70jährige Ilsegard Lamprecht, unterwirft sich seinem Regime nicht und brachte mich so manches Mal mit ihren trockenen Bemerkungen zum Schmunzeln.
    Die einzelnen Protagonisten hat Juliana Weinsberg bildhaft beschrieben. Die Handlung hat mich bereits nach den ersten Seiten in ihren Bann gezogen, und so hatte ich das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen. Flüssig und locker führt der Schreibstil durch diese Geschichte.
    Mein Fazit:
    Ein fesselnder historischer Frauenroman, der mich sehr gut unterhalten hat. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Grim Kings Mara Harte
    Grim Kings (Buch)
    12.09.2022

    Heiß, spannend und prickelnd

    Dieser zweite Teil der Triologie steht hinter dem ersten nicht zurück. Wieder geht es heiß her und die Handlung nimmt immer mehr an Fahrt auf. Voller Spannung und Leidenschaft machte mich auch dieses Buch atemlos. Der mitreißende Schreibstil von Mara Harte hat die Geschichte zu einem Lesegenuss gemacht.
    Diese Fortsetzung erfordert Kenntnis des ersten Teiles, um die Handlung nachvollziehen zu können. Jetzt freue ich mich schon auf den dritten Band.
    Mein Fazit:
    Drei heiße Jungs und eine wunderschöne Frau. Einfach lesenswert. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
    Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein Hanna Caspian
    Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein (Buch)
    10.09.2022

    Ein sehr gelungener Auftakt der Triologie

    Adelheid, die 18jährige Tochter eines Tagelöhners, wird auf das Schloss Liebenberg beordert, um dort ihren Dienst zu beginnen. Sie überspringt die Arbeit als Hausmädchen und darf sofort als Stubenmädchen anfangen. Da sind die Neider natürlich nicht weit. Obwohl sie ihre Arbeit sehr gut macht, gerät sie in eine Falle und wird zum Hausmädchen herabgestuft. Sie freundet sich mit dem Stubenmädchen Hedda an und bald wird Adelheid Zeugin eines Skandals.
    Beeindruckend an diesem Roman ist, das er aus der Sicht der Bediensteten geschrieben ist. Die einzelnen Charaktere hat die Autorin facettenreich und lebendig dargestellt. So wird die schwere Arbeit, die lange Arbeitszeit und sehr wenig Geld dafür nachvollziehbar auf den Leser herübergebracht. Die Handlung, die vor dem Hintergrund der „Eulenberg-Affäre“ spielt, ist fesselnd und nachvollziehbar. Wenn auch die einzelnen Protagonisten fiktiv sind, so bereichern doch auch realistische Personen dieses Buch. Bildgewaltig und lebendig führt Hanna Caspian durch diese Lektüre.
    Mein Fazit:
    Ein sehr gut recherchierter Auftakt einer Triologie, die im deutschen Kaiserreich spielt und im Hintergrund die „Eulenberg-Affäre“ beinhaltet. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Das Verschwinden der Sterne Kristin Harmel
    Das Verschwinden der Sterne (Buch)
    06.09.2022

    Jona, Kriegerin und Retterin vieler verfolgter Menschen

    Im Alter von 2 Jahren wird die kleine Inge aus ihrem Kinderbett in Berlin entführt und in die dunklen Wälder Osteuropas verschleppt. Jeruza, die Frau, die sie raubte, gibt ihr den Namen Jona und lehrt sie, in den tiefen Wäldern, fernab jeglicher menschlicher Zivilisation, zu überleben. Als Jeruza im Alter von 102 Jahren stirbt, ist Jona, inzwischen eine junge Frau, auf sich selbst gestellt. 1942 trifft sie im tiefsten Wald auf eine Gruppe geflohener Juden. Sie entschließt sich, ihnen all ihr Wissen beizubringen, um ihnen das Überleben in den Wäldern zu ermöglichen. Doch der Verrat eines Mitgliedes der Gruppe zwingt sie, diese zu verlassen. Auf ihrer Flucht gelangt sie in ein von Deutschen besetztes Dorf und ihr Leben wird dadurch verändert.
    Dieses fesselnde Buch versetzt den Leser in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Es beschreibt den Überlebenskampf zum Tode verurteilter Juden, die sich in den riesigen Wäldern Polens vor den Nazis verstecken mussten. Die Orte der Handlungen sind historisch belegt. Auch gab es Gruppen, die sich dort versteckt hielten. Obwohl die Personen und Begebenheiten in diesem Roman fiktiv sind, hatte ich Jona jederzeit lebendig und lebhaft vor meinem inneren Auge, habe mit ihr mitgelitten und mitgehofft. Die Handlung nimmt mit der Zeit rapide an Fahrt auf und steigert sich bis zum Ende der Geschichte. Flüssig und locker führt Kristin Harmel durch diese Geschichte.
    Mein Fazit:
    Ein sehr spannendes Buch über die Verfolgung und den Überlebenskampf polnischer Juden in den riesigen Wäldern Osteuropas, und einer jungen Frau, die alles daran setzt, das Überleben dieser Menschen zu sichern. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
    Die Schatten von Kestrel Hall Dorothea Stiller
    Die Schatten von Kestrel Hall (Buch)
    04.09.2022

    Fesselnd und das Ende ist nicht vorhersehbar

    Als 1814 die junge Marguerite den liebenswerten und sympathischen Lord Adam Peterborough auf Wunsch ihrer Eltern heiratet, glaubt sie, das Glück gefunden zu haben. Nach der Geburt ihres Sohnes Jacob zieht das junge Paar auf den Landsitz Kestrel Hall, doch die Ehe beginnt zu kriseln. Marguerite bemerkt, dass in dem alten Schloss nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Doch bei ihrem Ehemann Adam stößt sie auf Unverständnis. Timothy Beauchamp, ein Freund ihres Mannes, versucht ihr beizustehen. Bald darauf schwebt Marguerite in Lebensgefahr.
    Dieser Roman von Dorothea Stiller hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Die Handlung ist spannend und unerwartete Wendungen halten den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht. Die Charaktere sind authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und führt locker durch diese Geschichte.
    Mein Fazit:
    Ein historischer Roman voller Spannung und Emotionen. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Kim, A: Geschichte eines Kindes Kim, A: Geschichte eines Kindes (Buch)
    04.09.2022

    Die erschütternde Akte Daniel

    Im Bundesstaat Wisconsin bringt im Jahr 1953 die junge Carol Truttmann ein Kind zur Welt und gibt es sofort zur Adoption frei. Kurz darauf hegen die betreuenden Schwestern des Babys den verheerenden Verdacht, dass es sich bei dem Säugling um ein farbiges Kind handeln könnte, auch wenn die Mutter beteuert, es wäre weiß. Das ist ein Skandal, denn es gilt die totale Rassentrennung. Die Behörden begeben sich auf die Suche nach dem Vater des Kindes.
    Diese, auf einem wahren Fall beruhende Geschichte über Rassismus und Adoption, wird unter Zuhilfenahme von Originaldokumenten erzählt. Sie schildert die fatale Auswirkung der totalen Rassentrennung, die es auch heute noch in einigen Teilen der USA gibt. Der Roman erzählt in zwei Erzählsträngen. Einmal geht es um die Ich-Erzählerin Franziska, einer österreichischen Autorin, die in den USA bei einer alten Dame lebt. Zum anderen um die Umstände einer Adoption eines farbigen Kindes. Im Vordergrund stehen die Bemühungen des Sozialdienstes, den Kindesvater auszumachen. Dabei werden alle Tabus gebrochen, Privatsphären durchdrungen, ja sogar Familien und Existenzen zerstört. Der Autorin ist es gelungen, dieses eindringlich zu schildern.
    Mein Fazit:
    Ein erschütternder Roman, der nachdenklich stimmt. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Kordic, M: Jahre mit Martha Kordic, M: Jahre mit Martha (Buch)
    04.09.2022

    Die Geschichte eines Emigrantenjungen

    Am 40. Geburtstag seiner Mutter lernt der 15jährige Zeljko, genannt Jimmy, die Arbeitgeberin seiner Mutter kennen. Martha ist Professorin, während Jimmy mit seinen Eltern und den zwei Geschwistern in einer ärmlichen Zweizimmerwohnung lebt. Martha nimmt ihn mit in ihre Welt, geht mit ihm ins Theater und zum Segeln. Sie erweckt sein sexuelles Begehren. Ihre Beziehung zu einander ist sehr speziell und sie sehen sich nicht sehr oft. In München beginnt Jimmy sein Studium und wird von Professor Donelli in Beschlag genommen und ausgebeutet. In zeitlich großen Abständen hat Jimmy Kontakt zu Martha, oft nur durch Telefonate und Briefe. Es vergehen Jahre, in denen Jimmy sein eigenes Leben lebt. Für einen Freund überführt er Autos nach Kroatien. Er verfällt in Depressionen, bis er schließlich seinen Weg als Gärtner findet. Hier begegnet er nochmals Martha, die inzwischen alt und krank geworden ist. Er kann innerlich Abschied von ihr nehmen.
    Dieser Roman erzählt die Geschichte eines Einwanderungskindes, das sich Bildung und Wohlstand wünscht und in Deutschland als gleichberechtigt anerkannt werden möchte. In erster Linie beschreibt er das Leben, die Ängste und Wünsche des Migrantenkindes, während die Liebesgeschichte zwischen ihm und Martha nur einen kleinen Teil ausmacht. So richtig konnte ich das Verhältnis von Jimmy und der deutlich älteren Professorin nicht nachvollziehen. Denn dass ein 15jähriger sich in eine so wesentlich ältere Frau verliebt, ist für mich nicht glaubhaft. Seine negativen Erlebnisse haben meines Erachtens nichts mit seinem Migrationshintergrund zu tun, sondern sind lediglich die Früchte seiner passiven Lebenseinstellung. Das hätte jedem anderen ebenso geschehen können. Dennoch ist das Buch interessant und flüssig geschrieben.
    Mein Fazit:
    Eine kurzweilige Lektüre, unter der ich mir jedoch mehr vorgestellt habe. 3 Sterne.
    Ulla und die Wege der Liebe Ulrike Renk
    Ulla und die Wege der Liebe (Buch)
    03.09.2022

    Ullas Weg

    Nach Kriegsende kommt Heinrich Dehmel zurück nach Hause. Obwohl Ulla ihre künstlerische Unabhängigkeit nicht aufgeben will, gibt sie Heinrich ihr Ja-Wort. Als ihre Tochter Fine geboren wird, ist Ulla gezwungen, ihr Leben mit Kind, Haushalt und Kunst unter einen Hut zu bekommen.
    Wie im zweiten Teil, dreht sich auch in diesem Band alles um Ursula, genannt Ulla. Wir begleiten sie durch die Jahre 1919 bis 1924. Dieser fiktive Roman basiert auf der wahren Lebensgeschichte von Ursula Dehmel, geb. Stolte. Viele Begebenheiten und Personen sind historisch belegt. Gekonnt hat die Autorin die Geschichte mit dem zweiten Band verknüpft. Liebevoll und detailliert sind die relevanten Protagonisten dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und führt bildhaft durch diese Lektüre. Schon jetzt bin ich sehr gespannt darauf, wie es mit der nachfolgenden Generation weiter gehen wird.
    Mein Fazit:
    Eine gelungene Familien-Saga, die man jedoch mit dem ersten Band „Paulas Liebe“ beginnen soll, da die Bände aneinander anschließen. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Beck, J: Chicago in Flammen Beck, J: Chicago in Flammen (Buch)
    02.09.2022

    Verheerender Großbrand in Chicago

    Dieser sehr gut recherchierte Roman schildert die Ereignisse um das vernichtenden Großfeuer in Chicago vom 8. bis 10. Oktober 1871.
    Die junge Louisa, die von ihrem Vater als Hurdy-Gurdy- Girl in die USA verkauft wurde, musste in Barkerville mit den Goldgräbern tanzen. Jetzt ist sie in Chicago. Ihr Vater ist verstorben und ihre Mutter kommt mit ihrer kleinen Schwester Cora aus Deutschland zu ihr. Gleichzeitig lernt sie den Einwanderer Wilhelm kennen, einen zuvorkommenden jungen Mann. Doch sie weiß nicht, das er ein Dieb ist. Durch ihn gerät Louisa in große Schwierigkeiten und landet vor Gericht. Kurz darauf bricht das große Feuer aus und Louisa muss um ihr Leben und das ihrer Familie kämpfen. Doch sie bekommt Hilfe, mit der sie nicht gerechnet hat.
    Die Geschichte um den Brand ist geschichtlich belegt und hat ca. 8 Quadratkilometer Chicagos in Schutt und Asche gelegt. Lediglich die Story von Louisa ist fiktiv, könnte sich jedoch auch so abgespielt haben.
    Die Handlung ist fesselnd und mit Fortschreiten der Geschichte erfährt der Leser nach und nach mehr über das Leben Louisas als Hurdy-Gurdy-Girl und ihrer Flucht nach Chicago. Die verschiedenen Charaktere hat die Autorin sehr gut beschrieben, doch konnte ich so manches Mal Louisas Verhalten nicht nachvollziehen. Der Schreibstil führt flüssig und locker durch das Buch.
    Mein Fazit:
    Ein sehr gut recherchierter Roman, der auf historischen Geschehen beruht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Aller Anfang ist Liebe Juli Löwe
    Aller Anfang ist Liebe (Buch)
    31.08.2022

    Ein sehr gefühlvoller Roman

    Dieses Buch ist nicht nur ein leichter Liebesroman. Freundschaft, Ängste und noch vieles mehr beinhaltet diese Geschichte. Durch diese spannenden Themen ist es sehr abwechslungsreich. Doch durch die spirituellen und esoterischen Themen konnte ich mich mit diesem Roman nicht so richtig anfreunden. Sicher, die Handlung ist fesselnd und vielfältig, und die relevanten Charaktere eindrucksvoll beschrieben.
    Doch muss man ein Liebhaber dieser Art von Geschichten sein, und das bin ich definitiv nicht.
    Mein Fazit:
    Freunde dieses Genres werden dieses Buch sicher lieben. Leider gehöre ich nicht dazu. 3 Sterne
    Die rote Tänzerin Joan Weng
    Die rote Tänzerin (Buch)
    29.08.2022

    Berühmtheit und Enfant Terrible der 1920er Jahre

    Anita Berber (1899-1928) war eine berühmte Tänzerin der 1920er Jahre. Sie war eine Schönheit und faszinierte das Publikum durch ihre extravaganten Nackttänze in verschiedenen Varietés. Als ihr Ruhm zu schwinden begann, begegnete sie dem Maler Otto Dix, dem sie für drei Tage als Model stand. Ihr Leben war geprägt von Alkohol, Drogen und Skandalen. Am 10. November 1928 starb sie im Bethanien-Krankenhaus in Berlin an den Folgen einer Tuberkulose-Erkrankung.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten in den Roman hineinzukommen konnte ich mit etwas Geduld doch noch in die Geschichte eintauchen. Die vielen Zeitsprünge mitten in der Handlung empfand ich als verwirrend, da sie mich immer wieder aus dem Lesefluss warfen. Der Schreibstil ist intensiv und die Wortwahl entspricht dem Milieu der 1920er Jahre, in dem die Handlung spielt. Anschaulich hat die Autorin die innere Zerrissenheit „der Berber“ dargestellt. Ihre Sucht nach Ruhm, sowie ihre wechselnden Beziehungen, Affären und letztendlich ihre Begegnung mit dem Porträtmaler Otto Dix.
    Mein Fazit:
    Dieses Buch über eine Ikone der Weimarer Republik erzählt die Geschichte einer zerrissenen und selbstzerstörerischen Frau, einem Vamp und Femme fatale. 3 Sterne.
    Dian Fossey - Die Forscherin Susanna Leonard
    Dian Fossey - Die Forscherin (Buch)
    26.08.2022

    Das Leben einer ungewöhnlichen Frau

    Dieses Buch schildert das Leben von Dian Fossey (1932-1985), einer außergewöhnlichen Frau, die als Verhaltensforscherin nach Afrika ging und um das Leben der von der Ausrottung bedrohten Berggorillas kämpfte. Es beschreibt ihren Lebensweg ab ihrem zweiten Lebensjahr. Obwohl sie gesundheitlich angeschlagen war, lebte sie jahrelang im ruandischen Regenwald und gewann das Vertrauen der sanften Bergriesen. Sie kämpfte gegen Wilderer, teilweise mit einer ihr eigenen fragwürdigen Methode. Durch ihre Dokumentarfilme und Artikel mit Fotografien im „National Geographic Magazine“ wurde sie weltweit bekannt.
    Susanna Leonard hat mit diesem Buch eine Biografie von Dian Fossey geschrieben, die bildhaft und fesselnd das Wirken dieser eigenwilligen Frau darstellt. Und deren Lebensinhalt das Beobachten der Gorillas war. Eine Frau, die ihr Wirken über ein eigenes privates Glück stellte. Ihr Tod konnte bis heute nicht aufgeklärt werden.
    Mein Fazit:
    Ein hervorragend recherchiertes Buch über eine starke und eigenwillige Frau, das ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    301 bis 325 von 580 Rezensionen
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