Je öfter ich diese Platte höre, desto schöner finde ich sie
Zuerst mal zur Platte und zur Pressung:
Sie läuft auf 45rpm und die Qualität hatte ich mir nach so mancher Rezession schlechter vorgestellt, aber ich muss sagen die Platten sind Plan und laufen Rund ohne unangenehme Geräusche, also meine Pressung passt. Muss aber auch sagen das ich meine Nadel auf AT-VM95SH umgestellt habe und seither das Rauschen der Rille weit geringer ist als mit dem 2M von Ortophon.
Oft passiert es mir, dass ich eine Platte höre und sie in die Ecke stelle und sie nicht so toll finde, aber wenn ich sie dann 2-3 mal höre habe, weiß ich gar nicht mehr warum.
Rick Wakeman beweist einmal mehr mit seinen 76 Jahren (Chapeau), dass er es immer noch kann, ja mal anders aber auch nicht schlimm. Es kommt seine klassische Ausbildung sehr zum Tragen, aber auch sehr sehr schön.
Zur Sängerin Hayley Sanderson braucht man glaube ich nicht mehr viel zu sagen, nach der Liveeinspielung im Palladium in London hat sie bewiesen, dass sie die Kirsche auf der Sahne ist.
Hier im Album bei „The Visitation“ zeigt sie sogar eine Seite ihrer Stimme die ich so von ihr noch nicht kannte, Kate Bush läßt grüßen.
Fazit: Ich muss zugeben ich habe mich ein bisschen verliebt in diese Platte auch wenn sie nicht so in das ProgRock Konzept reinpasst. Sie hat einen Platz bei mir Richtung leichtere Musik gefunden und doch sehr schön.