Fine old days
Man denkt ja nicht, dass es soetwas noch gibt. Als ich das Album zum ersten Mal hörte, ohne zu wissen, was da lief, dachte ich zunächst, Michael Stripe (R.E.M.) macht einen Ausflug in die Blues- und Countryszene, oder es wurden unbekannte Stücke, die dereinst von einem gewissen Lee Hazelwood eingespielt wurden, es aber nie an die Öffentlichkeit geschafft haben, mit neu eingespielten Sequenzen reanimiert. Dass hier mir bisher völlig unbekannte Musiker eine Performance abliefern, dass einem die Spucke wegbleibt, dabei bin ich alles andere als ein Country- und Bluesfan, kaum zu glauben! Aber es gibt manchmal Alben, da hört man einfach hin, die nehmen einen einfach mit. Dieses hier hat das Zeug dazu. Gut eingespielte CD, hoffentlich hat man der LP ein anständiges Mastering gegönnt, denn dann hätte dieses Album wohl alle Anlagen zu einem Vinyl-Klassiker.