Magisch und abenteuerlich
Die 13-jährige Lilimott Förster will vor allem eins: bloß nicht auffallen. Als Einzige an ihrer Schule stammt sie nicht aus dem Nobelstadtteil Schöngefeld, sondern aus dem sogenannten „Gebirge“, einer Hochhaussiedlung am Rand der Stadt. Und ein Gebirgskind bleibt besser unsichtbar …Doch dann kreuzt ein merkwürdiges, kleines, funkensprühendes Wesen Lilimotts Weg – und in ihrem Leben ist nichts mehr so, wie es war. Das Wesen behauptet, Lilimott sei die „Große Retterin“, der es vorherbestimmt ist, die verzauberten Lichtgeister zu erlösen. Und schon ist Lilimott mittendrin in einem Abenteuer, in dem sie über ihren Schatten springen muss, wenn sie nicht nur Tagholde und Nachtspinste, sondern auch ihre Familie und die ganze Stadt retten will … (Klappentext)
Dieses Buch wird sicherlich viele junge Leser, und nicht nur die jungen Leser, ansprechen. Es entführt schon nach wenigen Seiten in eine andere magische Welt voller geheimnisvoller Wesen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, ist verständlich und gut für die Zielgruppe geeignet. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und man ist als Leser sehr schnell an ihrer Seite. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Einmal angefangen zu lesen kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man will nur noch erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Man wird nicht enttäuscht. Die Spannung ist von Anfang an geben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Was dem Buch gut getan hätte, wäre aus meiner Sicht ein paar Illustrationen. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.