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    Tara Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 24. August 2019
    "Hilfreich"-Bewertungen: 33
    353 Rezensionen
    Im Reich der Schuhe Im Reich der Schuhe (Buch)
    29.05.2021

    Interessante Einblicke in die chinesische Kultur

    „Im Reich der Schuhe“ ist das Debüt des Autors Spencer Wise. Er ist Dozent an der Universität Augusta, hat aber auch schon in einer Schuhfabrik in Südchina gearbeitet und verfügt über eine bunte Mischung an weiteren beruflichen Erfahrungen.

    Alex Cohen, ist ein 26-jähriger Jude aus Boston. Sein Vater - Fedor Cohen - ist selbsternannter Kaiser der Schuhe in China. Nun soll Alex in seine Fußstapfen treten. Fedor hat den Blick nur auf sein Geschäft und seinen Profit gerichtet. Die Armut, das Chaos und den Dreck im Land blendet er aus. Alex wird auf die Missstände in der Schuhfabrik aufmerksam und er verschließt nicht die Augen. Er ist entsetzt, fühlt sich nicht wohl mit der Art und Weise wie mit den Menschen in der Fabrik umgegangen wird, interessiert sich für das Leben der Menschen und die Kultur Chinas. Die Fabrikarbeiterin Ivy gibt ihn Einblicke in das Leben der Einheimischen, in ihre Kultur und ihre Bräuche. Alex Ziel wird es etwas Besonderes, etwas Neues zu erschaffen, etwas worauf die Fabrikarbeiter/innen stolz sein können, stößt dabei aber immer wieder auf Mauern und an seine Grenzen.

    Der Schreibstil von Spencer Wise ist angenehm, sehr detailliert und lässt sich gut lesen. Man merkt, dass er seine Lebenserfahrungen einfließen lässt. Die Einblicke, die er in das Leben der Menschen in China, ihre Arbeit und die Zustände in den Fabriken gibt, sind sehr eindringlich und schockierend. Ebenso erschreckend ist die Rücksichtslosigkeit der Reichen, mit welcher Skrupellosigkeit sie die Ärmeren ausnehmen und für sich schuften lassen. Alex und Fedor sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, so dass es zu Konflikten kommen muss. Bei den Ansichten von Fedor, seinen Aussagen und Sprüchen habe ich mich gefragt, was alles passieren muss, bis ein Mensch so wird.

    Es werden sehr viele unterschiedliche Themen angesprochen. Es geht um Politik, die chinesische Kultur, das Zusammenspiel der unterschiedlichen Kulturen, die desaströsen Arbeitsbedingungen in den Fabriken, Judentum, Revolution, eine Vater-Sohn-Beziehung, eine Liebesgeschichte und vieles mehr. Das alles fand ich fast ein wenig zu viel für dieses knapp 400 Seiten starke Buch. Trotzdem sind die Einblicke in die chinesische Kultur und das Leben des Autors – da es sehr den Eindruck macht, als ob er hier einiges aus seinem Leben eingearbeitet hat – ausgesprochen interessant und ich würde mir wünschen, dass so mancher Konsument seine Einkäufe aus China - und anderen Gebieten der Welt, in denen es ähnlich aussieht - neu überdenkt.
    The Memories We Make Maya Hughes
    The Memories We Make (Buch)
    23.05.2021

    Süße College-Story mit tollen Charakteren

    „The Memories We Make“ ist der erste Band der Fulton University Reihe der Autorin Maya Hughes.

    Persephone Alexander - genannt Seph – hat bisher keine öffentliche Schule besucht, da ihr Vater sehr ehrgeizige Pläne für seine Tochter hatte und diese privat unterrichten ließ. Nun darf sie erstmalig für eine kurze Zeit ein College besuchen und möchte die Gelegenheit nutzen, um Erinnerungen für sich zu schaffen. Dazu erstellt sie eine To-Do-Liste, die sie nach und nach abarbeiten möchte. Bei der Inangriffnahme des ersten Punktes, lernt sie Reece Michaels – einen der College-Football-Stars – kennen, der aus einem Schutzbedürfnis heraus beschließt Seph beim Abarbeiten ihrer Liste zu helfen.

    Der Schreibstil der Autorin ist toll, flüssig und einfach zu lesen und ich bin durch die Seiten nur so durchgeflogen.

    Seph ist eine liebenswerte Protagonistin, die man einfach mögen muss. An ihrer Art, wie sie mit anderen Menschen umgeht, merkt man, dass ihr über lange Zeit soziale Kontakte gefehlt haben. Dadurch gibt es zahlreiche Momente, die mich mal entsetzt und mal amüsiert haben. Das erste Zusammentreffen mit Reece ist so lebendig beschrieben, dass ich die Szene direkt vor Augen hatte.

    Auch Reece ist ein sympathischer Charakter. Zu Beginn wirkt er ein wenig arrogant, aber je näher man ihn kennenlernt desto besser erkennt man, was wirklich in ihm steckt.

    Die übrigen Charaktere werden ebenfalls gut dargestellt. Alexa - die Zimmergenossin von Seph - ist ein richtiges Biest, während die Freunde von Reece einfach total nett sind und Seph direkt akzeptieren.

    Im Verlauf der Handlung erfährt man noch einiges über Sephs Familie, so dass man ihr Verhalten nach und nach besser versteht. Man merkt, wie sie sich weiterentwickelt, ihr Verhalten verändert und an Selbstbewusstsein gewinnt. Ich fand diese Entwicklung – neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen ihr und Reece – gut dargestellt.

    Mir hat dieser erste Roman der Fulton University Reihe gut gefallen und ich bin gespannt welche von Reece Freunden in den nächsten Bänden im Mittelpunkt stehen werden.
    Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen? Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen? (Buch)
    15.05.2021

    Ein interessantes Sachbuch über das Leben und Widersprüche der menschlichen Existenz mit interessanten Bezug zum Autor

    „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ ist das erste Sachbuch des in Indianapolis lebenden Jugendbuchautors John Green. Da ich die bisherigen Bücher des Autors mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf sein neustes Werk und hatte entsprechend hohe Erwartungen, die nicht enttäuscht wurden.

    Obwohl es ein Sachbuch ist, ist es auch ein sehr persönliches Buch des Autors. Dabei greift er eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Themen unserer Epoche auf. Es geht um Duftsticker, Teddybären, Kanadagänse, Monopoly, Planeten und vieles mehr. Die Mischung ist fast ein wenig skurril, dafür aber umso interessanter. Die Vielfalt der Informationen ist abwechslungsreich und ich habe zahlreiche neue wissenswerte Fakten vermittelt bekommen. Komplexe Vorgänge werden anschaulich erklärt und am Ende seiner Kapitel bewertet Green die Thematik mit der aus seiner Sicht angemessenen Anzahl von Sternen. Da er bei jeden Thema den Bezug zu sich sucht, habe ich auch einiges über das Leben des Autors erfahren.

    Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll, so macht es Spaß an Wissen dazuzugewinnen.

    Für mich war das Buch eine willkommene Abwechslung aus Wissen, Gedanken und Erfahrungen des Autors, dem ich 5 Sterne gebe, so wie John Green das auch gerne in den einzelnen Kapiteln seines Buches gemacht hat.
    Merten, M: 12 Glücksbringer Merten, M: 12 Glücksbringer (Buch)
    02.05.2021

    12 Wege sein Glück zu finden

    In dem Buch „Die 12 Glücksbringer: 12 Erfolgsautoren schenken dir ihr Glücksgeheimnis“ präsentieren die beiden Autoren Pierre Franckh und Michaela Merten eine Sammlung von Glücksrezepten. Hierzu haben sie ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, die sich bereits ausgiebig mit dem Thema Glück beschäftigt haben, befragt.

    Natürlich findet man hier keine Formel, die zum Glücklichsein verhilft und auch nicht das eine Rezept, das auf jeden anzuwenden ist. Durch die verschiedenen Autoren, ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten und andersartigen Herangehensweisen an das Thema Glück, erhält man ganz neue Ideen und Ansätze, wie man mit dem Thema umgehen kann und den richtigen Weg für sich selbst findet.

    In einer Sache sind sie sich aber alle einige. Glück ist nichts, was einem zufällt und jeder kann selbst etwas zu seinem Glück beitragen. Wer erwartet, dass das Glück von alleine kommt, wird lange und vergeblich warten.
    Durch die verschiedenen Autoren ist das Buch sehr abwechslungsreich. Jeder hat seinen eigenen Schreibstil und jeder geht anders an das Thema heran.

    Mir haben die unterschiedlichen Anregungen gut gefallen und empfehle das Buch in kleinen Dosen, Kapitel für Kapitel zu lesen und nicht in einem weg, da man sich für den richtigen Glücksweg einfach ein wenig Zeit nehmen sollte.
    Das Geheimnis der Schokoladenkekse Joanne Fluke
    Das Geheimnis der Schokoladenkekse (Buch)
    01.05.2021

    Ein atmosphärischer Wohlfühlkrimi mit tollen Rezepten

    „Das Geheimnis der Schokoladenkekse“ ist der erste Band der Hannah-Swensen-Krimi Serie der in Kalifornien lebenden Autorin Joanne Fluke.

    Hannah Swensen hat sich im idyllischen Lake Eden ihren Traum eines Cafès erfüllt. Ihr Cafè das „The Cookie Jar“ ist ein beliebter Treffpunkt für die Bewohner des Dorfes. Als der Lieferant Ron, der bei allen beliebt und als zuverlässig bekannt ist, tot aufgefunden wird, ist Hannahs Drang dahinter zu kommen was passiert ist, geweckt und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Alles wird sehr detailliert beschrieben und ich habe schnell sowohl von den Charakteren als auch von der Umgebung eine gute Vorstellung bekommen. So ein Café wie das „The Cookie Jar“ hätte ich auch gerne in der Nähe. Die idyllische Kulisse des Dorfes ist ein toller Kontrast zu dem Mord.

    Hannah war mir direkt sympathisch, sie ist fröhlich und offen, hat eine sehr erfrischende Art zu ermitteln und einen Kater – Moishe – den man einfach mögen muss. Sie mischt sich in einige Dinge ein, die sie nichts angehen und es macht einfach Spaß ihre Ermittlungen zu verfolgen und selbst herumzurätseln. Obwohl die Handlung spannend ist, gibt es auch einiges zum Lachen. Dieses Buch hat alles, was einen typischen Cosy Crime Wohlfühlkrimi ausmacht. Neben der Story gibt es noch sieben Rezepte aus Hannahs Cafè wodurch man beim Lesen durchaus einen riesigen Appetit auf Cookies entwickeln kann.

    Mir gefiel die Atmosphäre im „The Cookie Jar“, die Kleinstadtidylle, die Charaktere, der Mordfall selbst und die Keksrezepte ausgesprochen gut. Bisher gibt es bereits 28 Bände mit Hannah Swensen von denen aber erst zwei übersetzt wurden. Ich hoffe sehr darauf, dass die übrigen auch noch übersetzt werden, da ich gerne bei weiteren Ermittlungen von Hannah mit dabei wäre und auf mehr Cookie Rezepte hoffe.

    Mein Fazit: Ein toller Wohlfühlkrimi für einen gemütlichen Leseabend.
    Boo und der Zaubernebel Mirjam Rögner-Schneider
    Boo und der Zaubernebel (Buch)
    01.05.2021

    Fantasiereisen und Entspannungsübungen nicht nur für Kinder

    „Boo und der Zaubernebel“ ist ein niedlich gestaltetes Buch der Autoren Mirjam Rögner-Schneider und Martin Rademacher, in dem unterschiedliche Fantasiereisen und Entspannungsübungen für Kinder ab fünf Jahren zu finden sind.

    Vorab wendet sich der kleine Affe Boo direkt an seine Leser und erklärt worum es geht. Im Anschluß gibt es weitere Informationen zu Fantasiereisen und zur Mediation damit man weiß, wie man am besten vorgeht und worauf es ankommt.

    Jede der neun Reisen hat ein anderes Thema und ein anderes Ziel. Es geht z.B. um Mut, sich geliebt oder besonders fühlen, frei sein und vieles mehr. Außerdem gibt es jeweils eine interessante Hintergrundgeschichte dazu, in der nicht nur die kleinen Leser etwas dazu lernen können. Das Buch bietet einen tolle Abwechslung zu unserem sonst so Reiz überflutetem Leben. Hier kann man die Augen schließen, träumen und zur Ruhe kommen.

    Auch die Illustrationen im Buch haben uns gut gefallen - bunt, einfach, niedlich, kindgerecht und nicht überladen. Da es sich um band eins handelt freuen wir und schon jetzt auf weitere Reisen mit dem kleinen Äffchen Boo.

    Es lohnt sich auch die dazugehörige App auszuprobieren.

    Ich kann das Buch nur empfehlen, da es nicht nur für Ruhe und Entspannung bei den lieben Kleinen sorgt, sondern mich beim Vorlesen ebenso abgeholt hat.
    Jodl, A: Laudatio auf eine kaukasische Kuh Jodl, A: Laudatio auf eine kaukasische Kuh (Buch)
    01.05.2021

    Zwischen zwei Kulturen

    „Laudatio auf eine kaukasische Kuh“ ist ein ungewöhnlicher Roman der in München lebenden Autorin Angelika Jodl.

    Olga Evgenidis Familie kommt ursprünglich aus Georgien. Olga studiert Medizin, möchte Ärztin werden und fühlt sich als Deutsche. Ihre Herkunft und ihr Nachname sind ihr unangenehm, aber da sie in Felix Van Saan - ebenfalls ein Mediziner - verliebt ist und mit ihm eine gemeinsame Zukunft plant, sieht es ganz so aus als ob sie ihr altes Leben bald hinter sich lassen könnte. Als Jack Jennerwein aufkreuzt, der so ganz anders ist als Felix, bringt dieser Olga gewaltig durcheinander.

    Ich mag den Schreibstil von Angelika Jodl und ihren ungewöhnlichen Humor sehr gerne. Die Charaktere sind ein wenig gewöhnungsbedürftig und eine wirklich bunte und unkonventionelle Mischung. Da die Perspektive wischen Olga und Jack wechselt, liest sich das Buch abwechslungsreich.

    Mit Olga hat die Autorin eine interessante Protagonistin geschaffen, die ihre kulturellen Wurzeln und ihrem Platz im Leben sucht. Olga ist schlagfertig und, manchmal ein wenig zynisch. Insgesamt waren ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehbar, gleichzeitig fand ich es aber schade, dass ihr ihre Herkunft und ihre Familie so unangenehm ist. Zugegebenermaßen ist ihre Familie ein ziemlich schräger Haufen, den ich jedoch äußerst unterhaltsam fand, auch wenn hier einige Klischees bedient wurden. Jack ist das genaue Gegenteil von Felix, planlos und unbedacht. Trotzdem fühlt sich Olga von ihm angezogen. Ich fand sein Verhalten teilweise eher beängstigend.

    Neben der Geschichte um Olga, ihre Familie, Jack und Felix gab es auch einige Informationen über Georgien, die Kultur und die Sprache, hier wäre aber sicherlich mehr möglich gewesen.

    Mich hat das Buch gut unterhalten und ich fand es einfach erfrischend anders.
    Der Baum und der Vogel Coralie Bickford-Smith
    Der Baum und der Vogel (Buch)
    25.04.2021

    Ein zauberhaft illustriertes Buch

    „Der Baum und der Vogel“ ist ein wundervoll gestaltetes Buch der in London lebenden Autorin Coralie Bickford-Smith die zu recht als „Queen schön gestalteter Bücher“ bezeichnet wird.

    Ihr Buch kommt mit wenigen Worten aus, aber dafür gibt es ganz viel Farbe und jede einzelne Seite sieht aus wie ein kleines Kunstwerk.

    Der Inhalt ist schnell zusammengefasst. Während alle Mitglieder seines Vogelschwarms den Baum zur Regenzeit verlassen, möchte ein kleiner Vogel nicht weg aus seiner Heimat. Er bleibt und sammelt ganz neue eigene Erfahrungen, die ihm ohne seine Entschluss entgangen wären. Letztendlich schafft er es doch noch, sich von seinem Baum zu lösen, ist aber um viele Eindrücke und Erlebnisse reicher als zuvor.

    Ich war total fasziniert von den wundervollen Zeichnungen und die wenigen passenden Worte auf jeder Seite beinhalten eine Menge. Man kann sich in dem Buch verlieren und seinen Gedanken nachhängen, über die minimalistischen Sätze philosophieren oder sie vorlesen und einfach so nehmen wie sie sind.

    Insgesamt ist es ein wirklich wunderschönes, dass sich zum Vorlesen und Wegträumen eignet und ich wünsche mir mehr solcher Bücher.
    Mord auf Provenzalisch Mord auf Provenzalisch (Buch)
    24.04.2021

    Ein atmosphärischer Krimi in der Provence

    "Mord auf Provenzalisch" ist der zweite Krimi mit der britischen Protagonistin Penelope Kite von dem Autorenduo Serena Kent. Die Handlung ist eigenständig und es lässt sich unabhängig vom ersten Band lesen, zum Verständnis der Charaktere ist es aber dennoch von Vorteil, wenn man diesen kennt.

    Nach dem Umzug in die Provence und der aufregenden ersten Zeit dort wünscht sich Penny, dass nun ein wenig Ruhe in ihr Leben einkehrt. Sie freut sich auf ein Treffen mit Laurent Millais, dem charmanten Bürgermeister von Saint Merlot, mit dem sie die Eröffnung einer Kunstausstellung in Avignon besuchen möchte. Dort muss sie dann mit ansehen wie der Maler Roland Doncaster nach dem Genuß grüner Oliven zu Boden stürzt und wenig später im Krankenhaus stirbt. Penny ist alarmiert und beginnt zu ermitteln.

    Wie schon im vorherigen Band wird auch dieses Mal wieder eine Menge getrunken und gegessen. Die französischen Gerichte und die Beschreibungen der Umgebung machen direkt Lust auf einen Urlaub in der Provence. Die Atmosphäre wird zum Greifen spürbar und das Flair kommt gut durch. Vor dieser wunderbaren Kulisse steht nun ein Mord im Raum und Penny versucht im Bekanntenkreis des Künstlers nähere Informationen über ihn und sein Leben zu bekommen. Zwischendurch kommen noch Pennys Kinder zu Besuch und natürlich ist auch ihre Freundin Frankie wieder mit dabei und bringt durch ihre schrille Art eine Menge Leben in den Fall.

    Während die Handlung zu Beginn eher von der idyllischen Atmosphäre und den Ausflugszielen lebt, kommt zum Ende hin richtig Action in die Story. Für meinen Geschmack ging es fast ein wenig zu schnell. Trotzdem habe ich diesen Ausflug in die Provence genossen und hatte Spaß an den amüsanten Dialogen und den wundervollen Landschaftsbeschreibungen.

    Insgesamt ist es ein unterhaltsamer Krimi, der gute Unterhaltung mit einer Menge Urlaubsflair bietet.
    Die Geschichte von Kat und Easy Susann Pásztor
    Die Geschichte von Kat und Easy (Buch)
    24.04.2021

    Eine Geschichte über Freundschaft - Kat und Easy

    „Die Geschichte von Kat und Easy“ ist ein Roman der in Berlin lebenden Autorin Susann Pásztor.
    Die beiden Teenager Kat und Easy verbindet eine enge Freundschaft, eine Freundschaft, wie man sie sich wünscht, in der man alles gemeinsam macht und sich gegenseitig den Rücken stärkt. 1973 sollte ihr Jahr werden, sie haben viel vor und erleben vieles gemeinsam. Aber dann zerbricht ihre Freundschaft durch einen dramatischen Unfall. Knapp 50 Jahre später kontaktiert Easy Kat. Die beiden treffen sich in Kreta wieder und beginnen auf ihr Leben und die damaligen Ereignisse zurückzublicken, und müssen feststellen, dass sich ihre Erinnerungen nicht komplett gleichen.
    Der Schreibstil von Susann Pásztor ist angenehm zu lesen, abwechslungsreich, mal leicht und humorvoll und dann wieder ernst, der Lage und den Ereignissen angemessen. Sie berichtet ohne zu werten und es bleibt dem Leser überlassen, was er von den Handlungen und Taten der Charaktere hält.
    Die Geschichte wechselt zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Man merkt, dass Kat und Easy sich im Laufe der Jahrzehnte weiterentwickelt haben. Während sie in ihrer Jugend leicht und unbedacht waren, wirken sie in der Gegenwart zurückhaltender. Beide werden authentisch und facettenreich dargestellt. Es ist interessant zu erfahren wie sie die Ereignisse in Erinnerung haben und warum ihre Freundschaft letztendlich in die Brüche gegangen ist. Mit Kreta hat die Autorin eine passende Kulisse gewählt, da Kat und Easy hier für sich waren.
    Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte von Kat und Easy ist eine, die das Leben schreiben könnte und die zeigt, wie leicht Freundschaft zerbrechen kann und wie wichtig es ist miteinander zu sprechen.
    Die Senfblütensaga - Zeit für Träume Clara Langenbach
    Die Senfblütensaga - Zeit für Träume (Buch)
    24.04.2021

    Gelungener Auftakt einer historischen Trilogie

    „Die Senfblütensaga - Zeit für Träume“ ist der erste Band einer historischen Trilogie und das Debüt der Autorin Clara Langenbach.

    Die Handlung in diesem Band beginnt 1905 und endet 1910.

    Die junge Emma Bergmann hat ehrgeizige Ziele. Am liebsten möchte sie in Straßburg studieren. Aber ihren Eltern wäre es lieber, wenn sie so schnell wie möglich heiraten würde und haben auch schon – aus ihrer Sicht – den perfekten Kandidaten für Emma ausgewählt: Carl Seidl. Carl ist der Sohn eines Fuhrunternehmers, dessen Geschäft er später einmal übernehmen soll. Auch Carl hat Träume und auch diese sehen anders aus, als die seiner Eltern. Er würde gerne eine eigene Senffabrik gründen. Als Emma und Carl aufeinandertreffen, verstehen sie sich gut und sind sie sich direkt sympathisch. So richtig angezogen fühlt sich Emma aber eher von Carls charmanten Freund Antoine.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und der Autorin ist es gut gelungen innerhalb weniger Seiten die Atmosphäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebendig werden zu lassen. Die Kapitel werden im Wechsel aus Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt, wodurch man sie gut kennenlernt und viele Einzelheiten über sie erfährt. Dadurch wird die Handlung abwechslungsreich und lebendig. Der größte Teil der Handlung findet in Metz, aber auch in Düsseldorf, Straßburg und Dijon statt.

    Direkt im Innencover findet man einen kurzen Überblick über die wichtigsten Charaktere, das macht den Einstieg leicht. Während Emma auf mich sehr freundlich, offen, klug und liebenswert wirkt, ebenso wie Carl, der mir auch sehr sympathisch war, hat Clara Langenbach mit Antoine und Louise- die jüngere Schwester von Carl – einen guten Gegenpol geschaffen.

    Mir hat dieser Band sehr gute gefallen, da er die Atmosphäre der Zeit passend wiedergibt und die Charaktere gut ausgearbeitet sind. Auch das Ende ist rund, es bleiben kleine Fragen offen, die mich gespannt auf die Fortsetzung warten lassen, diese aber nicht zwingend erfordern, so dass man das Buch auch für sich allein stehen lassen könnte.

    Mein Fazit: Ein gelungenes Debüt, das ich gerne gelesen habe und empfehlen kann.
    Lady Churchill Lady Churchill (Buch)
    11.04.2021

    Eine starke Frau

    „Lady Churchill“ ist nach „Frau Einstein“ der zweite Band in der Buchreihe „Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte“ von der Autorin und Anwältin Marie Benedict.

    Die Handlung beginnt im September 1908. Clementine Hozier und Winston Churchill lernen sich kennen. Das Paar bekommt fünf Kinder, nach außen ist hauptsächlich Winston sichtbar, obwohl in seinen Äußerungen und Handlungen immer ein wenig Clementine mit drin steckt. Sie steht hinter ihrem Mann, unterstützt ihn stets und meistert den Haushalt mit den Kindern. Allerdings steht die Arbeit für sie - und damit ist das schlechte Gewissen, da sie ihre Kindern Nannys überlässt ein immer wiederkehrender Begleiter - oft im Vordergrund.

    Alles wird aus der Ich-Perspektive von Clementine erzählt, wie sie die Ereignisse wahrnimmt und ihr Leben an der Seite eines der wichtigsten Männer der damaligen Zeit meistert. Sie ist eine kluge, gebildete und engagierte Frau, die mehr Einfluss auf Winston hatte als jeder andere Mensch. Ihre Energie scheint fast grenzenlos zu sein, da sie sich für zahlreiche Organisationen und die Rechte der Frauen einsetzt.

    Der Schreibstil von Marie Benedict ist angenehm zu lesen. Die historischen, politischen Ereignisse und die Hintergründe werden gekonnt in das Leben des Paares eingebunden, das keineswegs immer leicht war, auch bei ihnen gab es Probleme und sie werden hier nicht nur von ihrer positiven Seite dargestellt.

    Ich kann das Buch Lesern die Biografien mögen und mehr über eine unbekannte Frau an der Seite einer bekannten Persönlichkeiten erfahren möchten, nur empfehlen.

    Drei Kameradinnen Shida Bazyar
    Drei Kameradinnen (Buch)
    10.04.2021

    Ein gesellschaftskritischer Roman voller Emotionen

    „Drei Kameradinnen“ ist ein sehr aufwühlender und emotionaler Roman der Autorin Shida Bazyar.

    Hani, Kasih und Saya kennen sich seit ihrer Kindheit und sind zusammen aufgewachsen. Ihre Familien sind nach Deutschland geflohen und wegen ihres Migrationshintergrund haben sie es alles andere als leicht. Tagtäglich begegnen sie Vorurteilen und Ungerechtigkeiten, die verletzen und wütend machen.
    Der Roman beginnt mit dem Bericht über einem Brand, den Saya ausgelöst hat. Kasih berichtet wie es dazu gekommen und was zuvor alles passiert ist.

    Der Schreibstil ist einfach, direkt und deutlich. Durch die klaren Worte hat mich die Autorin sehr berührt.

    Alles wirkt greifbar, authentisch und ist dadurch umso erschreckender. Hier wird eine Vielzahl von Themen angesprochen, die allesamt aktuell sind. Es geht um Rassismus, Freundschaft, Zusammenhalt, Migration und vieles mehr. Die gesellschaftlichen Probleme, mit denen die drei Freundinnen zu kämpfen haben sind einfach übermächtig. Die meisten Leser/innen werden wohl niemals in solche Situationen geraten, aber die Schilderungen lassen einen beim Lesen mitfühlen. Es ist erschreckend, wie engstirnig und voreingenommen unsere Gesellschaft ist und wie wenig es möglich ist, daraus auszubrechen.

    Der Roman regt zum Nachdenken an und noch schöner wäre es, wenn er unsere Gesellschaft zum Umdenken bringen würde.
    Die Frau auf dem Foto Die Frau auf dem Foto (Buch)
    06.04.2021

    Mitreißender Roman über drei Frauenschicksale

    „Die Frau auf dem Foto“ ist der dritte Roman der britischen Autorin Stephanie Butland.

    Die Handlung um Veronica Moon – genannt Vee – und Leonie Barratt beginnt 1968. Als Vee die Journalistin und Frauenrechtlerin Leonie kennenlernt ist sie eine bekannte Fotografin. Die beiden Frauen freunden sich an, teilen sich sogar ein Wohnung und kämpfen gemeinsam für die Rechte der Frauen und wollen die Welt verändern.

    2018 plant die Historikerin Erica - die Nichte von Leonie - nach einem Dachbodenfund mit Erinnerungen von Leonie eine Ausstellung, mit einem Foto von Vee. Zuvor möchte sie diese kennenlernen. Obwohl sich Vee aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, trifft sie sich mit Erica und beginnt über die zurückliegende Zeit und ihren Kampf für Gleichberechtigung und Emanzipation zu erzählen. Lediglich über die Umstände von Leonies Tod schweigt sie.

    Mit Vee, Leonie und Erica hat die Autorin drei starke und äußerst unterschiedliche Protagonistinnen geschaffen. Jede von ihnen hat ihren eigenen Schaffensbereich, ist anders aufgewachsen, aber in ihrem Einsatz für die Gleichberechtigung und dem Wunsch nach der Anerkennung für die Frauen gleichen sie sich sehr.

    Durch die Gespräche zwischen Erica und Veronica erfährt man viel aus der Zeit um 1968 und dabei ist zu spüren, dass es Vee sehr schwer fällt und dass es sie mitnimmt, sich an diese bewegende und aufwühlende Zeit zu erinnern.

    Die Handlung wechselt immer wieder zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Während sich in der Vergangenheit alles um das Leben der Fotografin und der Journalistin dreht, geht es in der Gegenart um die Vorbereitungen für die Ausstellung. Der Perspektivwechsel, sowie Auszüge aus Leonies Kolumne und Ausschnitte aus Vees Lehrbuch über Fotografie machen das Lesen abwechslungsreich und spannend. Gleichzeitig wird dabei deutlich, dass sich in den letzten 50 Jahren zwar einiges verändert hat, was aber einfach erschreckend wenig ist. Gleichberechtigung fehlt in vielen Bereichen und Frauen werden noch immer viel zu sehr auf ihr Äußeres reduziert.

    Stephanie Butland beschreibt in ihrem fiktivem Roman die Realität. Ihre Protagonistinnen wirken authentisch und ihre Ziele stehen stellvertretend für ganze Generationen von Frauen, die noch lange nicht am Ziel angekommen sind.

    Mein Fazit: Ein großartiger lesenswerter Roman, der berührt und unterhält.
    Die Stadt der Tränen Die Stadt der Tränen (Buch)
    04.04.2021

    Historische Reise in das 16. Jahrhundert

    „Die Stadt der Tränen“ ist nach „Die brennenden Kammern“ der zweite Teil um das Schicksal der Hugenotten von der britischen Autorin Kate Mosse.

    Nach dem Prolog aus dem Februar 1862 geht es 300 Jahre - in das Frankreich des 16. Jahrhunderts - zurück und die Handlung knüpft an der aus dem ersten Band an.

    Minou Reydon-Joubert und Piet Reydon leben in Puivert und erhalten eine Einladung zur königlichen Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois nach Paris. Die Hoffnung, dass sich dadurch die Lage im Land beruhigt und Frieden einkehrt, zerschlägt sich schnell, da es schon bald zu brutalen Kämpfen kommt, durch die Minous Familie brutal auseinandergerissen wird.

    Durch die historische Anmerkung der Autorin vorweg und das Personenregister, in dem die fiktiven und realen historischen Persönlichkeiten aufgeführt werden, ist der Einstieg angenehm und ich war bereits mit den ersten Seiten mitten in der Handlung.

    Wie schon im vorherigen Band werden historische Gegebenheiten, reale Fakten gekonnt mit der fiktiven Geschichte um Minou und ihre Familie verbunden. Detaillierte Schilderungen der Zeit, lassen die Atmosphäre des 16. Jahrhunderts spürbar werden. Die damalige Lebensweise und das historische Umfeld hatte ich direkt vor Augen. Die eingewobene fiktive Geschichte wird fesselnd erzählt. Es entsteht ein Spannungsbogen, bei dem ich mitfiebern konnte. Auch die Gefühle und Gedanken Charaktere fand ich nachvollziebar.

    Leider gibt es im Verlauf der Handlung einige Zeitsprünge und es fehlen immer wieder wichtige Lebensabschnitte einzelner Charaktere. Das hätte ich mir anders gewünscht und hoffe, dass diese im nachfolgenden Band durch Rückblicke ergänzt werden.

    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und obwohl ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte ein trockenes Geschichtsbuch zu lesen, habe ich einiges Neues aus und über die Zeiterfahren.

    Interessant fand ich, dass es immer wieder Parallelen zur Handlung aus dem ersten Band gab. Werten möchte ich das nicht und ich kann auch nicht sagen, ob ich das für authentisch halte. Zwischendurch hat es mich irritiert und gleichzeitig fand ich es gut gelungen.

    Dies ist – wie gesagt – der zweite Band einer Buchreihe, die sich vom 16. Jahrhundert über drei Jahrhunderte, bis zum 19. Jahrhundert erstrecken soll. Ich bin bisher beeindruckt, begeistert und schon sehr gespannt auf den nächsten Teil.
    Fair Play Fair Play (MP3)
    02.04.2021

    Spannend und kritisch

    „Fair Play: Spiel mit, sonst verlierst du alles!“ ist ein spannender Thriller der Autorin Kerstin Gulden, der mich ein wenig an „Die Welle“ von Morton Rhue erinnert - ein Experiment läuft aus dem Ruder - sich aber mit einer vollkommen anderen und aktuellen Thematik beschäftigt.

    In einem Schulprojekt zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit haben Kera, Leonard, Elodie und Max eine App entwickelt, die zu einem bewussterem und nachhaltigerem Leben motivieren soll. Durch die App wird der ökologische Fußabdruck der Mitspieler erstellt. Je nach Verhalten wird das Konto des Spielers grün oder rot und damit ergibt sich ein Gruppenzwang und eine Dynamik, die nicht vorherzusehen war.

    Die vier App-Erfinder sind keine guten Freunde, ticken äußerst unterschiedlich und wurden für das Projekt zufällig zusammengewürfelt. Die entschiedene Idee kam von Kera, die eher eine Einzelgängerin ist. Leonard ist ein echter Nerd und hat die App programmiert. Elodie ist Influencerin und hält ihre Leser über das Experiment auf dem Laufenden und Max, der sich dem ganzen widersetzt, aber mitmachen muss, um versetzt zu werden. Die Protagonisten werden facettenreich und vielschichtig beschrieben. Durch die Bemühungen aller, ihre Konten grün zu bekommen, entsteht einen Gruppendynamik, Mitspieler, denen es nicht gelingt sich ökologisch korrekt zu verhalten, werden bloßgestellt und verurteilt. Es wird getrickst und nicht immer mit fairen Mitteln gespielt. Neben der Handlung um die App gibt es noch die typischen Teenagerdramen, die sich üblicherweise an Schulen unter den Mitschülern abspielen.

    Die einzelnen Abschnitte werden aus der Ich-Perspektive der Protagonisten erzählt, dadurch erfährt man mehr über ihre persönlichen Motive und kann ihre Gedanken recht gut nachvollziehen.

    Die aktuelle Thematik in Bezug auf den Klimawandel und die Aufgaben und das fehlende Handeln in der Politik wurde gut mit den Ereignissen verknüpft.

    Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und fand die Rollen der Sprecher mit Julian Greis, Pascal Houdus, Toini Ruhnke und Merete Brettschneider gut besetzt. Jede/r von ihnen hat seine Rolle passend und authentisch intoniert, so dass die Ereignisse äußerst lebendig bei mir ankamen.

    Mein Fazit: Ein spannender Thriller zu einem aktuellen Thema rund um Umweltschutz, Politik, soziale Medien und Überwachung, der mich gefesselt hat.
    Tierfreunde aus Blumenstadt 1: Ein tierisches Hallo Tierfreunde aus Blumenstadt 1: Ein tierisches Hallo (Buch)
    02.04.2021

    Lebendige Tiergeschichten

    „Tierfreunde aus Blumenstadt - Ein tierisches Hallo“ ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe der Autorin Katharina Abel für junge Leser/innen ab sieben Jahren.

    In diesem Band gibt es vier Geschichten, die durch gelungene Zeichnungen der Illustratorin Olga Sall passend untermalt werden. In der gesamten Reihe wird es drei Protagonisten geben - Basti, Lisa und Willi – geben. Hier lernen wir erst einmal Basti und Lisa mit ihren Familien kennen, die zu Beginn – wie auch die Nachbarin Frau Schmalz und Diederich, ein Freund und Kollege von Bastis Vater – kurz vorgestellt werden.

    Alles ereignet sich in Blumenstadt und in den vier Geschichten werden unterschiedliche Tiere vorgestellt. Auf eine einfache und lustige Art erfährt man so einiges über die Bedürfnisse der Tiere. Die kurzen Storys sind nicht nur unterhaltsam, sondern vermitteln auch Wissen über Haustiere und Wildtiere. Am Ende der Kapitel findet man noch ein einige zusätzliche interessante Informationen über die jeweiligen Tiere. In diesem Band geht es um einen Papagei, einen Hunde, einen Hasen und einen Igel. Durch die große Schrift eignen sich die Geschichten auch gut für Leseanfänger.

    Uns hat dieser erste Band gut gefallen und wir freuen und schon auf weitere Geschichten aus Blumenstadt.
    Der Abstinent Der Abstinent (Buch)
    30.03.2021

    Aufwühlend – düster – spannend

    „Der Abstinent“ ist ein historischer Roman des britischen Schriftstellers und Literaturwissenschaftler Ian McGuire.

    Die Handlung beginnt mit einem historischen Ereignis im November 1867 in Manchester. Drei Iren werden öffentlich wegen des Mordes an einem Polizisten hingerichtet. Die Stimmung in der Bevölkerung ist mehr als angespannt. James O’Connor ein Polizist aus Dublin wird nach Manchester versetzt und soll sich ein Bild von der Situation und der Lage machen. Stephen Doyle - ebenfalls neu in Manchester - ist ein irisch-amerikanischer Veteran des Bürgerkriegs. O’Connor und Doyle stehen auf unterschiedlichen Seiten des offenen Konflikts, haben aber trotzdem einige Gemeinsamkeiten. Beide sind von einer Kindheit mit Gewalt geprägt und beide wollen damit abschließen. Zwischen ihnen entsteht ein verbitterter Kampf.

    Der Schreibstil von Ian McGuire ist eindringlich, spannend, dicht und atmosphärisch. Er schildert die trostlosen Lebensbedingungen der Bevölkerung im Irland des 19. Jahrhunderts. Man kann die Armut und die Verzweiflung spüren. Die Wohnverhältnisse werden bildhaft dargestellt und man merkt in jedem Satz, dass der Autor ausgiebig recherchiert haben muss. Hier werden Fiktion und historische Ereignisse und Gegebenheiten gekonnt verwoben.

    Mit O’Connor und Doyle wurden zwei authentische Protagonisten geschaffen. Beide haben Gründe für ihr Handeln, das durch ihr Leben und in ihrer Vergangenheit begründet ist.

    Nationalismus und Terrorismus und der Konflikt zwischen Irland und Großbritannien werden in einer einzigartigen Weise thematisiert, die erschüttert und mitnimmt. Das Buch ist keine Wohlfühllektüre und lässt sich nicht nebenbei lesen. Es erfordert Aufmerksamkeit und ruft Entsetzen hervor, aber es ist brillant geschrieben und ich kann es – jedem der sich für historische Ereignisse interessiert – nur empfehlen.
    Madsack, S: Enriettas Vermächtnis Madsack, S: Enriettas Vermächtnis (Buch)
    25.03.2021

    Dunkle Familiengeheimnisse – interessante Charaktere

    „Enriettas Vermächtnis“ ist ein fesselnder und feinfühliger Roman der Journalistin und Autorin Sylvia Madsack.

    Nach dem Tod der Autorin Enrietta da Silva sollen Emilio – ein Arzt aus Argentinien - und Jana – eine Schauspielern aus Österreich - ihr Vermögen erben. Sie reisen in die Schweiz, wo dies über den Anwalt Leuthard geregelt werden soll. Hier trifft dann auch Armando – der Sohn Enriettas – zu ihnen und fordert seinen Anteil am Erbe.

    Das bisherige Leben der drei Charaktere könnte kaum unterschiedlicher sein, ihre einzige Gemeinsamkeit ist das Erbe der Autorin. Zunächst erscheinen Jana und Emilio sehr sympathisch und sie sind sich auch recht schnell einig, aber Emilio will Armando sein Pflichtteil streitig machen. Nachdem zu Beginn alles klar und offensichtlich erscheint, sind die drei nun für Anwalt Leuthard eine echte Herausforderung.

    Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht lesen, ist eher nüchtern und ruhig, fesselt aber trotzdem. Sie beschreibt ihre Charaktere interessant und facettenreich. Es dauert eine ganze Weile, bis sich das Verhältnis zwischen Armando und seiner Mutter erklärt und welches dunkle Familiengeheimnis dem zugrunde liegt.

    Der gesamte Roman dreht sich fast ausschließlich um Jana, Emilio, Armando und den Anwalt. Die übrigen Charaktere spielen eigentlich keine Rolle. Am Ende hat sich das Leben und das Bild, das sie von Enrietta hatten, komplett verändert.

    Mir hat das Buch und die Botschaft der Autorin – erst zu werten, wenn alle Fakten bekannt sind und nicht nur aus einem Blickwinkel zu schauen – gut gefallen, allerdings hätte ich mir etwas mehr Emotionen von den Charakteren gewünscht.
    Rosarotes Glück Susan Sideropoulos
    Rosarotes Glück (Buch)
    21.03.2021

    Lebensfreude und positive Energie unterhaltsam verpackt

    „Rosarotes Glück – Setz doch mal die rosarote Brille auf!“ ist eine Mischung aus eigenen Erfahrungen der Schauspielerin und Moderatorin Susan Sideropoulos und einem Ratgeber.

    Susan berichtet aus ihrem Leben, erzählt von Ereignissen, die ihr Leben verändert haben, von ihrem Mann, ihren Eltern und ihren Freunden. Dabei spricht sie Themen, Situationen und Gedanken an, die jeder kennt und so oder ähnlich schon einmal erlebt hat. Es wird schnell deutlich wie wichtig Selbstakzeptanz ist und welche große Rolle die eigene innere Einstellung bei dem Thema Glück spielt. Deswegen rät sie dazu die rosarote Brille aufzusetzen, um zu erkennen wie schön das Leben ist.

    Auch bei schwierigen Themen wie Elternschaft, Kinderlosigkeit und Fehlgeburt trifft sie die richtigen Worte und schließt keinen aus. Man spürt durch ihre Sätze, dass auch Susan Schicksalsschläge erlebt hat, wegen denen sie sich selbst schon aus einer Depression zurück ins Leben kämpfen musste und sie nun Möglichkeiten zeigen möchte, wie man damit umgehen kann.

    Ihre Gedanken zum Thema Freundschaft haben mir gut gefallen und auch wie sie ihre Reichweite in sozialen Netzwerken nutzt um zu helfen, hat mich fasziniert.
    Der Schreibstil ist angenehm locker und lässt sich leicht lesen. Ihre offene Art wirkt sympathisch und ehrlich und hat mich angesprochen. Außerdem ist die gesamte Gestaltung des Buches einfach ein Traum, der rosa Faden zieht sich optisch durch und es gibt farblich abgesetzten Sprüche und vereinzelte Bilder von Susan, das wirkt alles rundum stimmig.

    Natürlich sind nicht alle Ideen und Ratschläge neu. Aber die Kombination aus persönlichen Erfahrungen und Denkanstößen, die man aus ihren Tipps mitnehmen kann, werden hier auf eine angenehme Form vermittelt. Wer dem Leben gerne wieder ein wenig positiver entgegentreten möchte, liegt mit diesem Buch genau richtig.
    Aus der Mitte des Sees Aus der Mitte des Sees (Buch)
    20.03.2021

    Ein ruhiges Buch das tiefe Einblicke in die Gedanken eines Mönchs gibt

    „Aus der Mitte des Sees“ ist der zweite Roman des Autors Moritz Heger.

    Lukas ist vor 16 Jahren in eine Benediktinerabtei eingetreten. Die Abtei liegt an einem Vulkansee. Dieser dient ihm und seinem Bruder Andreas – mit dem er damals gemeinsam in das Kloster eintrat - als Rückzugsort, bis Andreas sich verliebt und das Kloster verlässt. Nun geht Lukas alleine zum See und hängt dort am Steg seinen Gedanken über den Tag nach. Über 14 Tage begleitet man Lukas, erfährt durch ihn einiges über das Leben im Kloster und auch über die Gäste, die sich dort eine Auszeit nehmen. Unter diesen ist auch Sarah ein junge Frau, die das Interesse von Lukas weckt.

    Der Schreibstil des Autors ist ruhig und unaufgeregt, passt perfekt zum Leben der Mönche, zu der Atmosphäre des Klosters und des Sees. Man erhält tiefe und intensive Einblicke in die Gedanken von Lukas, die teilweise ein wenig hin- und herspringen. Dabei spürt man seine Zerrissenheit, er stellt alles in Frage, seine Vergangenheit, sein Leben im Kloster und seine Freundschaft zu Andreas.

    Die Einblicke in das Klosterleben, in dem sich seit vielen Jahrhunderten nur wenig geändert hat, sind interessant. Moritz Heger berichtet in einem das Buch abschließenden Interview, dass er selbst regelmäßig eine Auszeit in einem Kloster nimmt und genau das merkt man beim Lesen. Er weiß wovon er spricht und hat seinem Protagonisten und auch den übrigen Charakteren ein authentisches Gesicht gegeben.

    Für mich war das Buch eine regelrechte Pause vom Alltag, es hatte etwas Entschleunigendes und ich kann es als ruhige Lektüre zum Herunterkommen und Nachdenken empfehlen.
    Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz (Buch)
    20.03.2021

    Zelda - eine ganz besondere Protagonistin

    Mit seinem Buch „Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz“ gibt der kanadische Autor Andrew David MacDonald sein Debüt und erweckt in diesem Zelda – eine Protagonistin, die man einfach mögen muss – zum Leben.

    Die 21-jährige Zelda hat – da ihre Mutter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken hat - kognitive Einschränkungen durch die sie sich aber keineswegs einschränken lässt. Ihr ist bewusst, dass sie anders ist als andere Menschen, aber sie weiß auch, was sie braucht, um gut zurechtzukommen. Sie benötigt klare Strukturen und Regeln und sie braucht ihren großen Bruder Gert, der sie in allem unterstützt und immer für sie da ist. Aber auch bei Gert läuft nicht immer alles rund und ab diesem Moment ist Zelda für ihn da.
    Der Schreibstil des Autors ist unverwechselbar, aus jeder Seite und jedem Wort spricht Zelda, die trotz ihrer Einschränkungen einen klaren Blick hat. Schnell taucht man in ihre Welt ein und erlebt mit ihr ihr Leben. Sie ist mutig und entschlossen. Gert hat als großer Bruder nachdem ihre Mutter an Krebs gestorben ist, schon früh die Verantwortung für seine kleine Schwester übernommen und man spürt die Liebe zwischen den Geschwistern, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind.

    Mich hat die Geschichte von Zelda zutiefst berührt. Andrew David MacDonald hat hier Themen wie Familie, Zusammengehörigkeit, Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein, das Einstehen für andere und das Anderssein zu einer einzigartigen Geschichte verschmolzen, die einfach schön zu lesen ist und die man nicht so schnell wieder vergisst.

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen und auch wenn ich normalerweise nichts über das Cover schreibe, da es für jeden sichtbar ist, hier muss ich es tun. Es ist nämlich nicht nur optisch ein echtes Highlight, sondern auch haptisch, so dass man das Buch gerne zur Hand nimmt.
    Rosen, E: Sieben Tage am Meer Rosen, E: Sieben Tage am Meer (Buch)
    13.03.2021

    Manchmal braucht das Leben einen neuen Blickwinkel

    „Sieben Tage am Meer“ ist der Debütroman der Autorin Ella Rosen.
    Gitta, Marlies und Cornelia sind seit der Schulzeit gut befreundet und inzwischen Anfang 50. Das Leben der drei Freundinnen ist äußerst unterschiedlich verlaufen, so richtig leicht hat es keine von ihnen und so richtig zufrieden sind sie auch nicht. Sie treffen sich regelmäßig zu kurzen Urlauben und dieses mal finden sie auf Sylt zusammen. Mit reichlich Alkohol im Blut klagen sie sich gegenseitig ihr Leid über das, was schief gelaufen ist und was sie sich für ihr Leben gewünscht hätten, da erscheint ihnen ein Engel, der möchte, dass sie das Schöne und Gute im Leben sehen.
    Die drei Protagonistinnen werden authentisch beschrieben, dabei war mir leider zu Beginn keine von ihnen sympathisch. Jede ist sehr auf sich und ihr Leben fixiert und es fehlt ihnen der Blick für die Situation anderer und für die schönen Seiten in ihrem eigenen Leben. Neben ihnen gibt es zahlreiche weitere Charaktere, die auch durchaus interessant sind, aber zeitweise fast ein wenig viel Raum einnehmen. Es ist schön zu verfolgen, welche Entwicklung Gitta, Marlies und Cornelia im Verlauf der Handlung machen und wie sich ihre Blickwinkel nach und nach ändern.
    Ich bin kein Fan von mystischen Gestalten, aber der Engel ist hier treffend in die Geschichte eingebunden und mir gefiel seine Rolle außerordentlich gut, so dass ich ihn mit als Highlight bezeichnen möchte.
    Auch der lockere und leichte Schreibstil gefällt mir. Es gab amüsante Szenen und auch einige, die mich nachdenklich gemacht haben. Allerdings gab es für mich ein paar Zufälle und verzwickte Zusammentreffen zu viel. Die Reaktionen der Charaktere waren zum Teil ein wenig zu viel, zu dramatisch, zu drastisch, zu extrem. Wirklich gestört hat mich das aber nicht, die Botschaft hinter dem Roman ist trotzdem schön. Man hat Wünsche, ist enttäuscht, dass diese sich nicht erfüllen und sieht nicht, was man hat. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und fühlte mich gut unterhalten. Auch das Ende ist stimmig und rund.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich bin gespannt auf das nächste Buch der Autorin.
    Als wir uns die Welt versprachen Als wir uns die Welt versprachen (Buch)
    13.03.2021

    Auf den Spuren der Vergangenheit – bewegend & berührend

    „Als wir uns die Welt versprachen“ ist das Debüt der italienischen Autorin Romina Casagrande.

    Edna lebt in Südtirol, ist inzwischen fast 90 Jahre und soll in ein Seniorenheim ziehen. Abgesehen davon, dass Edna viel lieber in ihrer Wohnung bleiben möchte, kann sie auch ihren Papagei Emil nicht mitnehmen. Aber sie hängt an Emil, schließlich ist er die letzte Erinnerung an Jacob, den Jungen, der sie als Kind beschützt hat. Sie mussten – wie viele andere Kinder zu dieser Zeit auch - unter harten Bedingungen für schwäbische Landbesitzer arbeiten, bis sie durch den Zweiten Weltkrieg getrennt wurden. Nachdem sie in einer deutschen Zeitung ein Bild von Jacob entdeckt hat, beschließt sie sich samt Emil in einer Transportbox auf den Weg zu ihm zu machen. Damit beginnt für Edna eine unglaubliche Reise über die Alpen nach Ravensburg. Es ist der Weg, den sie Jahre zuvor in umgekehrter Richtung zurückgelegt hat und sie nimmt nicht die inzwischen gut ausgebauten Straßen, sondern kleine, beschwerliche Wege durch das Gebirge.

    Edna hat die Erlebnisse aus ihrer Jugend nie vergessen und der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Während ihrer Reise macht Edna zahlreiche Bekanntschaften, sie lernt viele hilfsbereite Menschen kennen, die sie unterstützen und ganz selbstverständlich weiterhelfen. Im Wechsel dazu erfährt man Einzelheiten aus ihrer Vergangenheit wie sie gelitten hat und wie sie – neben vielen anderen Kindern - als Kind schuften musste.

    Mich hat der Roman bewegt und berührt und ich finde es wichtig, dass Edna – stellvertretend für viele Kinder - den Schwabenkindern eine Stimme gegeben hat.

    Allerdings habe ich einiges auch als ein wenig überzogen empfunden, was mir unstimmig und nicht authentisch vorkam. Dennoch ist es ein interessantes und lesenswertes Buch.
    Franz, C: Calypsos Irrfahrt Franz, C: Calypsos Irrfahrt (Buch)
    10.03.2021

    Aktuell & erschreckend

    In ihrem Buch „Calypsos Irrfahrt: Nala und Mohs Flucht über das Mittelmeer“ greift die Autorin Cornelia Franz ein aktuelles Thema auf. Sie beschreibt stellvertretend für viele Kinder das Schicksal der Flüchtlingskinder Nala und Moh.

    Die Geschwister Nala und Moh sind von einem Flüchtlingsboot gefallen. Zur gleichen Zeit macht Oscar mit ihren Eltern einen vierwöchigen Segeltörn im Mittelmeer. Gerade noch rechtzeitig und am Ende ihrer Kräfte werden die Geschwister von Oscar entdeckt und gerettet. Aber noch sind sie nur aus dem Wasser gerettet, das bedeutet leider noch lange keine Sicherheit. Kein Land will sie haben, sie dürfen nicht von Bord und je länger sie unterwegs sind, desto mehr freunden sich Oscar, Nala und Moh an.

    Die Geschichte der Geschwister ist berührend. Was sie durchmachen mussten ist erschreckend, geht unter die Haut und vergisst man nicht so schnell wieder, da man beim Lesen weiß, dass dieses Schicksal eines von vielen ist, die jeden Tag stattfinden.

    Der Schreibstil von Cornelia Franz ist lebendig und bildhaft. Man leidet mit dem Schicksal der Flüchtlingskinder, spürt das enger werdende Band zwischen ihnen und Oscar und hofft und wünscht sich mit jeder Seite, dass sich alles zum Guten wendet.

    Hier wird eine aktuelle Problematik kindgerecht dargestellt aber keineswegs beschönigt. Ein durchweg authentisches Buch, das ich als Schullektüre begrüßen würde.
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