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    Tara Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 24. August 2019
    "Hilfreich"-Bewertungen: 34
    369 Rezensionen
    Die Eiskönigin 2: Der Manga

    Arina Tanemura
    Die Eiskönigin 2: Der Manga (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.01.2023

    Wundervoll illustriert

    „Die Eiskönigin 2 - Der Manga“ ist ein wundervoll illustrierter Manga der japanischen Mangazeichnerin, Illustratorin und Charakterdesignerin Arina Tanemura.

    Elsa wird von einer geheimnisvollen Stimme - die ihr Antworten auf ihre Fragen verspricht - in den Wald gerufen. Neugierig begibt sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester Anna, Olaf, Sven und Kristoff in ein Abenteuer, bei dem es durchaus gefährlich wird.

    Die Disney-Charaktere um die beiden Schwestern Anna und Elsa sind den meisten bekannt. Als großer Frozen-Fan und Mangaliebhaber war meine Tochter gleich doppelt gespannt auf dieses Buch. Zunächst war sie ein wenig enttäuscht, dass es sich wie ein ganz normales Buch liest, von vorn nach hinten und nicht rückwärts wie ein Manga. Aber die detaillierten Zeichnungen und die spannende Story mit ihren Lieblingscharakteren haben sie dieses kleine Manko schnell vergessen lassen. 

    Wie es bei Disney häufig ist, spielen auch hier wieder wichtige Themen wie Zusammenhalt, Mut und Vertrauen eine wichtige Rolle.

    Hier kommen sowohl Disney als auch Mangaliebhaber auf ihre Kosten und wir würden uns freuen, wenn es weitere Disneygeschichten in das Mangaformat schaffen.
    Ginsterhöhe

    Anna-Maria Caspari
    Ginsterhöhe (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.01.2023

    Ein Stück Zeitgeschichte aus der Eifel

    In ihrem Roman „Ginsterhöhe“ beschreibt die Autorin Anna-Maria Caspari das Leben in dem Dorf Wollseifen beginnend nach der Zeit des Ersten Weltkrieges. 

    Als der junge Bauer Albert Lintermann 1919 aus dem Krieg zurück nach Wollseifen kommt, ist sein Gesicht durch eine Granate entstellt. Seine Frau Bertha ist entsetzt. Sie kann diesen Anblick so wenig ertragen, dass sie sich von ihm abwendet. Trotz der schrecklichen Erlebnisse des Krieges und seiner Traumatisierungen ist Albert ein Mensch, der sich nicht unterkriegen lässt. Er ist offen für Neues und setzt sich für den Fortschritt im Dorf ein.

    Neben dem Leben von Albert stehen hier weitere Charaktere ebenso wie die Geschichte des Dorfes Wollseifen im Vordergrund. Aus den Aufzeichnungen des Dorflehrers über historische, wirtschaftliche und politische Fakten wird deutlich wie eng Fiktion und Geschichte hier miteinander verwoben wurden. Geschichtliche Ereignisse stehen in direkter Verbindung mit dem Leben der Dorfbewohner.

    Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt – 1919 bis 1928, 1930 bis 1939 und 1939 bis 1949 – und beruht auf wahren Begebenheiten. Anna Maria Caspari hat hier eindrucksvoll das Leben in dem Dorf Wollseifen dargestellt und dieses in einen bedrückenden und sehr emotionalen Roman gepackt. Es ist ein erschreckendes Stück deutsche Zeitgeschichte, das mich beim Lesen gefesselt und entsetzt hat.
    Rote Sirenen

    Victoria Belim
    Rote Sirenen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    25.12.2022

    Ein beeindruckendes Debüt

    „Rote Sirenen: Geschichte meiner ukrainischen Familie“ ist das beeindruckende Debüt der Journalistin, Übersetzerin und Autorin Victoria Belm. Bevor sie als Teenager in die USA auswanderte, wuchs sie in der Ukraine auf.
    Victoria will mehr über die Vergangenheit ihrer Familie erfahren und reist dazu 2014 zurück in ihre Heimat. In ihrer Familie wird vieles verschwiegen und sie erfährt nichts über das Verschwinden ihres Urgroßonkels Nikodim. Victoria will mehr über ihre Vergangenheit und die ihrer Familie erfahren und begibt sich auf Spurensuche. Dazu reist sie durch die Ukraine und nimmt ihre Leser dabei direkt mit. Die Erlebnisse dieser Reise haben mich in Erstaunen versetzt.
    Die Autorin schreibt viel über ihre Familie, aber auch viel über die Geschichte der Ukraine. Historische Begebenheiten werden hier gut mit den persönlichen Erlebnissen von Victoria verbunden. Obwohl die Autorin das Buch vor dem Ausbruch des derzeitigen Krieges geschrieben hat, gibt es Parallelen. Ein Teil der Geschichte erscheint sich erschreckenderweise zu wiederholen.
    Mich hat hat die Autorin mit ihrer Offenheit in diesem emotionalen Debüt, in dem sie auch die unterschiedlichen politischen Ansichten innerhalb ihrer Familie thematisiert, zutiefst beeindruckt.
    Die Dreitagemordgesellschaft

    Colleen Cambridge
    Die Dreitagemordgesellschaft (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    03.12.2022

    Spannender und charmanter Reihenauftakt

    „Die Dreitagemordgesellschaft“ ist der erste Band einer neuen Krimiserie mit der Protagonistin und Amateurermittlerin Phyllida Bright von der Autorin Colleen Cambridge. 

    Phyllida Bright lebt als Haushälterin von Agatha Christie und deren Mann Max Mallowan auf dem Anwesen Mallowan Hall. Phyllida hat eine Menge zu tun, da Agatha und Max einige Freunde eingeladen haben, die mit ihrer Dienerschaft angereist sind. Am Tag nach deren Ankunft findet Phyllida eine Leiche in der Bibliothek. Diese gehört weder zu den Gästen noch handelt es sich um den Journalisten als der sich der Mann tags zuvor in das Haus eingeschlichen hat. Constable Greensticks und Inspector Cork beginnen zu ermitteln, aber Phyllida – deren großes Vorbild ist Hercule Poirot – kann das besser und beginnt ebenfalls damit Nachforschungen anzustellen. 

    Der Schreibstil von Colleen Cambridge liest sich toll. Sie trifft genau die richtige Mischung aus Spannung und Humor. Ihre Charaktere sind jeder für sich einzigartig und sie werden detailliert beschreiben. Schnell hatte ich ein gutes Bild der Haushälterin vor Augen. Neben ihr gibt es zahlreiche weitere Angestellte. So ist da beispielsweise noch Mr. Dobble - der Butler - der einen guten Gegenpol zu der Haushältern darstellt. Phyllidia ist neugierig, clever, unangepasst mutig und steht ihrem Vorbild, wenn es um eine gute Beobachtungsgabe geht, in nichts nach. Mr. Dobbble ist dagegen ganz „Old School“, ein Butler wie man ihn sich vorstellt. Natürlich findet Phyllidias Verhalten nicht sein Wohlwollen. 

    Die Atmosphäre auf Mallowan Hall kam direkt bei mir an. Jeder im Anwesen hat seine Aufgabe und auch die Räumlichkeiten konnte ich mir gut vorstellen. 

    Ich habe Phyllidias Ermittlungsarbeiten sehr gerne verfolgt. Auch an ihren Dialogen mit dem Chauffeur Bradford hatte ich großen Spaß. 

    Der Fall wurde schlüssig gelöst und Phyllidia hat abschließend eine wirklich geniale Abschlussrede gehalten, die den gesamten Roman nochmals gelungen abgerundet hat.

    Ich freue mich schon jetzt auf ihren nächsten Fall.
    Zirkus der Wunder

    Elizabeth Macneal
    Zirkus der Wunder (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    29.10.2022

    Ein atmosphärischer Roman aus dem viktorianischem Zeitalter – spannend & überraschend

    „Zirkus der Wunder“ ist das zweite Buch der in London lebenden Autorin Elizabeth Macneal, mit dem sie mich in das viktorianische England entführt hat.

    Die Handlung beginnt im Mai 1866 und spielt in Südengland. Nells Haut ist von Muttermalen übersät und sie leidet darunter, da die Dorfbewohner sie wie eine Aussätzige behandeln. Glücklicherweise hat sie ihren Bruder Charlie, der sich vor sie stellt und sie beschützt. Als sich ein Zirkus „Jasper Jupiters Zirkus der Wunder“ im Ort ankündigt, sieht Nells Vater die Chance, durch den Verkauf seiner Tochter an Geld zu kommen und verkauft Nell an den Impresario Jasper, der mit seinem Bruder Toby den Zirkus führt.

    Die Handlung wird im Wechsel aus der Perspektive von Nell, Jasper und Toby geschildert. Dadurch habe ich schnell einen guten Einblick in die Gefühlswelt und die Denkweise der drei Protagonisten erhalten.
    Nell ist eine liebenswerte junge Frau, die durch die Zurückweisung anderer Menschen aufgrund ihrer Besonderheit schwer verletzt wurde. Nachdem sie sich nun auch noch von ihrem Vater und ihrem Bruder verraten fühlt, ist sie zunächst tief unglücklich, sieht aber dann in dem Zirkus ihre Chance. Jasper und Toby sind zwei sehr unterschiedliche Brüder. Während Jasper stets im Rampenlicht steht, musste Toby sein Leben lang hinter ihm zurückstecken und stand in seinem Schatten.
    Die Charaktere werden vielschichtig beschrieben. Keiner von ihnen ist ist durchweg positiv oder negativ belegt. Sie wirkten alle authentisch und jeder hatte seine Eigenarten.

    Der Schreibstil von Elizabeth Macneal hat mich wieder begeistert. Sie beschreibt detailliert, atmosphärisch und hat mich damit direkt in das viktorianische Zeitalter versetzt. Durch die permanenten Perspektivwechsel entsteht trotz der eher ruhigen Erzählweise ein Sog, der mich gebannt weiterlesen ließ. Immer wieder geht sie dabei in die Vergangenheit der Brüder, in dem es um den Krimkrieg geht. Die Spannung um die zurückliegende Ereignisse wird nach und nach immer größer.

    Das Ende hat mich überrascht, war aber passend und stimmig.

    Gelungen fand ich auch das Nachwort, in dem die Autorin nochmals Bezug auf die menschlichen Wunder im 19. Jahrhundert und deren Popularität nimmt, sowie ihre Recherchearbeiten und was sie wie in ihrem Roman aufgenommen hat.

    Ich bin jedenfalls gespannt auf weitere Bücher der Autorin. Mir hat bereits „The Doll Factory“ gut gefallen und von Mainstream sind beide Bücher weit entfernt. Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung.
    Für euch

    Iris Sayram
    Für euch (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.10.2022

    Eine Familie in Köln in den 80er und 90er Jahren

    Für euch“ ist ein autobiografischer Essay der Autorin, Journalistin und Rechtsanwältin Iris Sayram.

    Iris wächst unter schwierigen Bedingungen in Köln auf. Ihr Vater ist Gastarbeiter und ihre Mutter Irmtraud ist bereit jeden Job anzunehmen, um für das Wohl der Familie zu sorgen. Trotz der schwierigen Umstände verzweifelt sie nicht, ganz im Gegenteil. Sie bringt eine unglaubliche Energie auf, um ihrer Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen damit es ihr an nichts fehlt.

    In kurzen Kapiteln und Sätzen berichtet die Autorin schonungslos über ihr und das Leben ihrer Familie und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Ihre Mutter ist eine unglaublich starke Frau, die sich bedingungslos für ihre Familie einsetzt und ein Leben im Hier und Jetzt führt.

    Der Autorin gelingt es gut ihre Vergangenheit liebevoll und kritisch zugleich zu sehen. So schildert sie den sozialen Abstieg der Eltern, ihre Scham für ihre Familie, die sie aber nicht daran hindert die Vorteile anzunehmen.

    Trotz der schwierigen Lebensumstände gelingt es Iris auf das Gymnasium zu gehen und zu studieren, was zeigt, das sie genauso viel Kraft und Durchhaltevermögen hat wie ihre Mutter und dieses auch einzusetzen weiß.

    Der Zeitgeist und die Atmosphäre von Köln und der Gesellschaft – die die Autorin auch durchaus kritisch betrachtet - wurden hier lebendig dargestellt.

    Mich hat der Lebensmut, die selbstlose Liebe und die Energie von Irmtraud sehr beeindruckt. Aber auch der Weg, den die Autorin gegangen ist beeindruckend und unbedingt lesenswert.
    Der Junge im Fluss

    Nestor T. Kolee
    Der Junge im Fluss (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.10.2022

    Ein berührende Geschichte voller Weisheiten

    „Der Junge im Fluss: Über die Suche nach dem eigenen Ich“ ist nach „Der Junge, der auf einem Esel ritt – Das Leben ist keine Reise“ das zweite Buch des Autors Nestor T. Kolee, das ich mit Begeisterung gelesen habe, da es mir eine Menge Denkanstöße gegeben hat, die mich noch lange beschäftigen werden.

    Ben macht sich nach einem Schicksalsschlag gemeinsam mit einem Kolibri auf die Suche nach Damai – einem Ort ohne Zeit. Als Leser begleiten wir nun Ben bei seiner Reise, seinen Erlebnissen und Begegnungen.

    Der Schreibstil des Autors liest sich angenehm. Die Sätze sind klar und einfach aber auch voller Posie. Dadurch entsteht schnell eine magische Atmosphäre, in die ich mich gerne hineinziehen lassen habe.

    Nestor T. Kolee malt mit seinen Sätzen Bilder und zwischen den Zeilen stecken Botschaften, die für jeden Leser ein wenig anders aussehen können.

    Das Buch ist nicht nur inhaltlich ein Highlight, sondern auch optisch. Zahlreiche klare, farbige Illustrationen runden das Gelesene gelungen ab.

    Mich wird das Buch noch einige Zeit beschäftigen, da es zahlreiche Wahrheiten vermittelt, die im Alltag leider oft untergehen oder übersehen werden. Obwohl Veränderungen und das Loslassen der Vergangenheit für jeden Menschen anders aussehen, denke ich, dass es dem Autor hier gut gelungen ist, jeden Leser da abzuholen, wo er steht.
    Wait, R: Meine bessere Schwester

    Wait, R: Meine bessere Schwester (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.10.2022

    Konfliktreich & intensiv

    „Meine bessere Schwester“ ist ein ein intensiver und brillant geschriebener Familienroman der Autorin Rebecca Wait.

    Hanna und Alice sind Zwillingsschwestern, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Durch sie, ihren Bruder und ihre Eltern wird hier eine zerrüttete Familie dargestellt. Diese Familie funktioniert nicht, wie man sich das wünscht und es ist interessant mitzuerleben, wie sich Kleinigkeiten auf die einzelnen Familienmitglieder auswirken.

    Der Schreibstil der Autorin ist dank der zahlreichen Dialoge lebendig und angenehm zu lesen. Die Ereignisse sind voller Höhen und Tiefen und die einzelnen Charaktere nachvollziehbar, da sie sehr detailliert beschrieben werden, so dass man das Gefühl bekommt sie zu kennen und Nähe zu ihnen aufbauen kann. Es gibt schöne und lustige Momente, aber es wird auch mehr als deutlich wie anstrengend und zermürbend es ist, Teil einer Familie zu sein, in der nie wirklich Einigkeit herrscht und es immer wieder Streit und Intrigen gibt.

    Wer sich für zwischenmenschliche Beziehungen und Familienkonstrukte interessiert, liegt mit diesem Buch richtig. Wer allerdings eine Story mit Anfang und Ende sucht, wird eher enttäuscht werden. Ich habe es mit großem Interesse gelesen, da ich die Charaktere und ihre unterschiedlichen Beweggründe, die sie angetrieben haben, ausgesprochen interessant fand.
    Bullauge

    Bullauge (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    11.09.2022

    Ein ungewöhnliches Duo

    „Bullauge“ ist mehr ein erzählender Roman als ein spannender Krimi des Autors Friedrich Ani.

    Kay Oleander und Silvia Glaser sind beide versehrt. Kay Oleander war Polizist und wurde bei einer Demonstration durch eine Flasche getroffen wodurch er eines seiner Augen verlor. Als Folge daraus wird er vom Außen- in den Innendienst versetzt und hat nicht mehr das Leben, was er sich wünscht. Das Leben von Silvia Glaser wurde durch einen Fahrradunfall - der dafür gesorgt hat, dass sie am Stock geht - zerstört. Die Schuld sieht sie bei der Polizei. Bei dem Versuch Halt zu finden, hat sie sich auf eine rechtsextreme Partei eingelassen. Aus Angst schafft sie es nicht sich wieder abzuwenden. Obwohl die Vermutung nahe liegt, dass Silvia für die Verletzung von Kay verantwortlich ist, tun sich die beiden zusammen.

    Das Buch besteht aus zwei Teilen. Im ersten steht Kay und im zweiten Silvia im Vordergrund. Die Handlung beginnt langsam und es stehen mehr die Protagonisten als die Ereignisse im Vordergrund.

    Der Schreibstil ist typisch für den Autor, ich brauche immer einige Seiten, um mich daran zu gewöhnen. Die Thematik ist aktuell und brisant, trotzdem gibt es immer wieder Stellen, in den mich Ani mit seinem trockenen Humor zum Lachen gebracht hat.

    Es ist ein Krimi der leisen Töne, in denen zwei aus der Bahn geworfene Menschen etwas Großartiges leisten. Krimis bringen mich sonst eher selten dazu über mein eigenes Leben nachzudenken. Dieser hat es geschafft.
    Dian Fossey - Die Forscherin

    Susanna Leonard
    Dian Fossey - Die Forscherin (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    04.09.2022

    Dian Fossey - eine vielschichtige Frau

    „Dian Fossey - Die Forscherin: Sie rettete bedrohte Tiere. Und bezahlte einen hohen Preis“ lautet der erste Titel aus der Reihe „Mutige Frauen, die Geschichte schrieben“ von der Autorin Susanna Leonard.

    Der Name der amerikanischen Gorillaforscherin Dian Fossey war mir durchaus bekannt, aber über ihr Leben wusste ich bisher – abgesehen von ihrer Forschungsarbeit – nichts. In dieser Romanbiografie berichtet die Autorin nun über ihr gesamtes Leben. Sie beginnt mit den letzten Jahren der Forscherin, es folgen Rückblicke in ihre Kindheit, zu ihrer ersten Afrikareise, verschiedenen Zeitpunkten ihrer Forschungsarbeiten und die Ereignisse um diese herum. Die Ereignisse werden nicht chronologisch erzählt. Dadurch liest sich diese Romanbiografie sehr spannend. Gerade erfährt man mehr über Dians Kindheit, ist noch ganz betroffen von den Ungerechtigkeiten, die sie erfahren musste, da geht es in Afrika bei den Berggorillas weiter.

    Dian war eine vielschichtige Frau. Ihren Mitmenschen gegenüber verhielt sie sich oft harsch und fordernd, aber trotzdem merkt man an ihrem Handeln und Verhalten sowohl Kindern als auch Tieren gegenüber, dass sie ein großes Herz hatte und ihr Gerechtigkeit sehr wichtig war. Diese ist ihr sogar so wichtig, dass sie bei ihren Forderungen einige Male weit über das Ziel hinausgeschossen ist.

    Zu Beginn des Buches gibt es ein hilfreiches Personenregister und ein Hinweis auf die Zeittafel und den Glossar am Ende des Buches. Das gefiel mir sehr gut, da es ist immer so schade ist, wenn man diese Dinge erst im Anschluß entdeckt.

    Der angenehme Schreibstil macht das Lesen leicht und angenehm. Ich habe diese gut recherchierte Romanbiografie sehr gerne gelesen. Mit ihrem Nachwort, warum Dian Fossey und ihr Handeln für die Berggorillas wichtig war, hat Susanna Leonard ihr Buch gelungen abgerundet.
    Die Vergessene

    Karin Slaughter
    Die Vergessene (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    25.08.2022

    Spannend & temporeich

    ​ „Die Vergessene“ ist wieder einmal ein gelungener und spannender Thriller der amerikanischen Schriftstellerin Karin Slaughter.
    Die Protagonistin Andrea kannte ich bereits aus „Ein Teil von ihr“. Inzwischen ist sie US-Marschal und hat sich deutlich weiterentwickelt. Die Handlung findet dort statt, wo ihr Vater - ein Psychopath - 40 Jahre zuvor aufgewachsen ist. Sie soll eine Richterin, die Morddrohungen erhält, schützen. Als sie von Emily, einer schwangere Highschoolabsolventin, die vor 40 Jahren brutal ermordet wurde hört, macht sie es sich zur Aufgabe, die zurückliegenden Ereignisse zu klären.

    Wieder gibt es zwei Handlungsstränge. Der Autorin gelingt der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit auch dieses Mal sehr gut. Ich habe gebannt, die Ereignisse in beiden Zeitebenen verfolgt und war gespannt wie sich diese aufeinander zubewegen. Obwohl die Zusammenhänge recht komplex sind, verliert Karin Slaughter niemals den roten Faden. Während des Lesens merkt man, wie sich die Puzzlestückchen aneinanderreihen. Die Spannung steigt stetig und der Wechsel zwischen den Zeitebenen in der Gegenwart und den 1980er Jahren ist brillant gelungen. Immer wieder konnte mich die Autorin durch Wendungen überraschen und dadurch in Atem halten. Durch diese Wechsel wird eine enorme Spannung auf aufgebaut.
    Der Thriller bleibt durchgehend spannend und temporeich, so dass man direkt mitten im Geschehen ist. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Jeder der Charaktere wirkt lebendig und authentisch.

    Wieder einmal ist es Karin Slaughter gelungen einen brillanten, gut durchdachten Thriller zu schreiben, bei dem man aufgrund seiner Spannung nicht aufhören mag zu lesen. Von mir gibt es für alle Thrillerfans eine klare Leseempfehlung.
    Die Stimme meiner Schwester

    Itamar Vieira Junior
    Die Stimme meiner Schwester (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    22.08.2022

    Außergewöhnlich – ein Roman der nachklingt

    „Die Stimme meiner Schwester“ ist das Debüt des brasilianischen Autors, Geographen und Ethnologen Itamar Vieira Junior.
    Bibiana ist gerade einmal sieben Jahre als, als sie und ihre gerade einmal ein Jahr jüngeren Schwester Belonísia in den Sachen ihrer Großmutter ein Messer finden. Durch ein kurze Kabbelei verliert eine von ihnen die Zunge. Durch diesen Unfall entsteht eine enge Bindung zwischen den beiden Schwester.

    Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert. Der erste erzählt aus der Ich-Perspektive von Bibiana und der zweite aus der von Belonísia. Im dritten erfolgt ein Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven. Dadurch hat der Autor zunächst eine gute Einsicht in das Leben der Schwestern gegeben. Ein Leben von zwei Mädchen, die eigentlich nach der Abschaffung der Sklaverei in einer Gemeinschaft von Landarbeitern aufgewachsen sind. Dennoch hat sich nichts an der Ausbeutung durch die Grundbesitzer geändert.

    Insgesamt umfasst die Handlung 30 Jahre in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Der Schreibstil des Autors ist sehr direkt und er stellt den Widerstand, den Kampf und den Schmerz so deutlich da, dass es beim Lesen weh tut. Auch wenn die Geschichte um die zwei Schwestern fiktiv ist, inhaltlich ist sie real. Auch heute gibt es die Frauen und Männer, die in ländlichen Gebieten Brasiliens aufgewachsen sind, die jeden Tag hart arbeiten und das alles in der Hoffnung auf bessere Tage für ihre Kinder.

    Das Buch ist keine leichte Lektüre, es ist brutal und grausam, gibt erschreckende Einblicke in das Leben der Plantagenarbeiter und -arbeiterinnen. Man merkt mit jeder Seite, was für ein Anliegen es Itamar Vieira Junior war, auf die Geschichte dieser Menschen aufmerksam zu machen.

    Die Rückkehr der Kraniche

    Romy Fölck
    Die Rückkehr der Kraniche (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    07.08.2022

    Drei Generationen – ein bewegender Familienroman

    Mit ihrem neusten Buch „Die Rückkehr der Kraniche“ beweist die Autorin Romy Fölck, dass sie auch in anderen Genres als Krimis gelungen schreiben kann.

    Grete Hansen wird bald 50, ist in der Marsch aufgewachsen und nie dort weggegangen, obwohl sie stets die Sehnsucht nach Ferne in sich getragen hat. Gerade als ihr Plan woanders neu anzufangen Gestalt annimmt, stürzt ihre Mutter Wilhelmine. Wegen Wilhelmines bedenklichen Zustand kommen sowohl Gretes Tochter Anne, als auch ihre Schwester Freya angereist. Freyas Wunsch nach einem Leben voller Abenteuer und Veränderung war ebenso groß wie Gretes, aber im Gegensatz zu ihrer Schwester hat sie kurz nach dem Schulabschluß die Chance ergriffen und ist nach Berlin gegangen. Die Stimmung zwischen den vier Frauen ist angespannt, da sowohl Grete als auch Wilhelmine ein Geheimnis mit sich herumtragen.

    Der Schreibstil von Romy Fölck liest sich leicht und angenehm. Durch zahlreiche Perspektivwechsel zwsichen Greta, Freya, Anne und Wilhelmine bekommt man einen guten Einblick in das jeweilige Leben der Frauen und kann ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen.

    Mir gefielen die Beschreibungen der Natur. Das Marschland mit seiner Flora und Fauna wurden vor meinen inneren Augen lebendig und auch das raue, nordische Klima ist regelrecht greifbar.

    Obwohl dieses Buch nicht im Krimigenre angesiedelt ist, liest es sich genauso spannend wie die anderen Bücher der Autorin. Hier befasst sie sich durch die Familiengeschichte der Hansens mit Fragen des Lebens. Es geht um nicht gelebte Träume, den Mut diese noch zu verwirklichen und das Leben mit seinen Veränderungen.

    Mir hat dieser Familienroman mit seiner norddeutschen Atmosphäre gut gefallen und ich bin gespannt auf weitere Werke der Autorin.
    Thomas, V: Wie ein Stern in dunkler Nacht

    Thomas, V: Wie ein Stern in dunkler Nacht (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    06.08.2022

    Tragisch, dramatisch, emotional

    „Wie ein Stern in dunkler Nacht“ ist ein sehr emotionaler Roman der Autorin Violet Thomas.

    Die in Deutschland lebende Ärztin Christina muss gerade ihre zweite Fehlgeburt verkraften. Ihr Freund Steffen ist ihr dabei keine große Unterstützung und genau zu diesem Zeitpunkt fragt ihre Studienfreundin Melina nach, ob Christina vertretungsweise ihre Landarztpraxis in Schottland übernehmen kann. Nach kurzem Zögern nutzt Christina die Chance und begibt sich nach Tobermory. Die Einwohner des kleinen schottischen Dorfes sind nicht einfach und Fremden gegenüber verschlossen. Auch Aiden – einer von Christinas Patienten – verhält sich eher grummelig und abweisend, bis er mit einem schwer verletzten Fohlen in ihrer Praxis steht, da der zuständige Tierarzt nicht da ist. Aus Dank für ihre Hilfe lädt Aiden Christina ein und Christina merkt, dass nicht nur sie mit Verletzungen aus der Vergangenheit kämpft.

    Der Schreibstil von Violet Thomas ist locker und leicht zu lesen, so dass ich durch die Seiten nur so durchgeflogen ist. Sie versteht es, die Gefühle von Christina nach der Fehlgeburt und auch in Bezug auf Aiden gut zu vermitteln. Größtenteils waren diese für mich auch nachvollziehbar, allerdings konnte ich sie an einigen Stellen auch absolut nicht verstehen. Die sich langsam entwickelnde Beziehung zwischen Christina und Aiden wird authentisch beschrieben. Neben den beiden Protagonisten gab es einige weitere sympathische Charaktere, die ebenfalls gelungen beschrieben werden. Auch die Atmosphäre von Schottland, die Stimmung im Pub Mac Donals`s Arm werden gekonnt eingefangen. Allerdings gab es für meinen Geschmack ein paar dramatische Wendungen zu viel. Ich hatte mit einem Wohlfüllroman gerechnet und war zum Ende einfach nur noch entsetzt. Wer Drama, Wendungen und Überraschungen liebt, wird dieses Buch lieben, wer lieber eine Wohlfühlstory lesen möchte, ist hier nicht so gut beraten.

    Insgesamt ist es eine sehr emotionale und berührende Geschichte über Verlust und Neuanfang, die sich angenehm leicht lesen lässt.
    Kein Sommer ohne dich

    Emily Henry
    Kein Sommer ohne dich (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    04.08.2022

    Ein unterhaltsamer Sommerroman – amüsant und voller Emotionen

    „Kein Sommer ohne dich“ ist ein einfühlsamer Roman der Autorin Emily Henry, der wirklich perfekt in die sommerliche Jahreszeit passt.

    Poppy und Alex haben sich auf der Uni kennengelernt. Sie verbringen zahlreiche Urlaube zusammen, aber seit dem Sommerurlaub vor zwei Jahren in Kroatien sprechen sie nicht mehr miteinander. Poppy leidet unter diesem Zustand und bittet Alex um einen weiteren gemeinsamen Urlaub, um die Situation zu klären. Alex sagt tatsächlich zu.

    Die Story wird aus der Sicht von Poppy erzählt. Dadurch sind Poppys Gefühle sehr gut nachzuvollziehen. Als Leser habe ich genauso wie Poppy gerätselt, wie es in Alex aussieht.

    Poppy redet viel und durch die zahlreichen Dialoge ist die Handlung sehr lebendig. Poppy und Alex sind zwei ausgesprochen unterschiedliche Charaktere, aber beide sympathisch und Gegensätze ziehen sich schließlich an. Alex ist deutlich ruhiger als Poppy und seine Gefühle kommen wesentlich weniger zur Sprache.

    Die Handlung wechselt zwischen der Gegenart und den vergangenen Sommern. So erfährt man nach und nach immer mehr über die innige Freundschaft zwischen den beiden und wie sich diese entwickelt hat. Nach und nach erfährt man immer mehr über die beiden, so wie sie in der Vergangenheit nach und nach mehr über sich erfahren haben. Der Humor der Protagonisten hat mich oft zum Lachen gebracht und diese Gemeinsamkeit ist einfach nur wunderschön.

    Mich hat der Roman ausgesprochen gut unterhalten. Er hat mich emotional mitgenommen und ich habe das Urlaubsfeeling während des Lesens geliebt.
    Susanna

    Alex Capus
    Susanna (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    18.07.2022

    Von Basel nach Amerika

    Der Roman „Susanna“ des Autors Alex Capus beruht auf der Lebensgeschichte von Susanna Carolina Faesch, einer Bürgerrechtlerin und Künstlerin auf die der Autor von einem befreundeten Schriftsteller aufmerksam wurde und die leider viel zu sehr in Vergessenheit geraten ist. Mir war sie bis zu diesem Buch leider auch nicht bekannt.

    Die Handlung liegt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Susannes Familie war eine der ältesten und reichsten der Stadt. Nach der Scheidung ihrer Eltern, folgt sie mit ihrer Mutter dem zuvor in Basel im Exil lebenden deutschen Karl Valentiny nach New York. Damit beginnt ein ganz anders Leben für die idealistische und künstlerisch interessierte Susanna.

    Alex Capus versetzt seine Leser zeitlich zurück. Die Atmosphäre von Brooklyn wird ebenso greifbar wie die Stimmung in der Gesellschaft. Susannas Leben wird gut beschrieben. Sie ist eine Künstlerin, die heiratet, einen Sohn bekommt und sich scheiden lässt, da ihr Mann nicht mit ihrem fortschrittlichen Leben zurechtkommt. Die Rechte der Ureinwohner waren ihr ein großes Anliegen, für das sie sich entsprechend engagiert hat.

    Man merkt, dass der Autor ausgiebig recherchiert hat und es ihm ein Anliegen war Susannas Leben anderen zugänglich zu machen. Die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe sind gut um das Leben um Susannas eingebaut. Ich habe auch dieses Buch von Alex Capus gerne gelesen und bin schon gespannt womit er mich als nächstes überraschen und fesseln wird.
    Wie wir die Welt retten wollten und dabei aus Versehen das Bernsteinzimmer fanden

    Anni E. Lindner
    Wie wir die Welt retten wollten und dabei aus Versehen das Bernsteinzimmer fanden (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    18.07.2022

    Lebendige und spannende Unterhaltung zu einem wichtigen Thema

    „Wie wir die Welt retten wollten und dabei aus Versehen das Bernsteinzimmer fanden“ ist ein tolles Buch über ein wichtiges Thema für junge Leser ab zehn Jahren der Autorin, sechsfachen Mutter und Heilsarmeeoffizierin Anni E. Lindner.

    Zunächst wird Familie Himmelreich vorgestellt - sechs Kinder (Emmi, Sofi, Sam, Jo, Hummel, Lana), Mama und Papa Himmelreich und die Golden-Retriever-Dame Bella. Die Kinder sind zwischen fünf und sechzehn Jahren alt. Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive der zwölfjährigen Emmi.

    Die Kinder wollen etwas gegen die Umweltverschmutzung unternehmen. Aber dann läuft alles anders als geplant und schnell stecken sie unerwarteten Abenteuer.

    Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil ist lebendig und leicht zu lesen. Beides ist genau richtig für die Zielgruppe der Leser.

    Neben dem Umweltschutz werden zahlreiche weitere Themen angesprochen, mit denen sich die jungen Leser tagtäglich beschäftigen. Gleichzeitig wird sehr schön deutlich, dass schon mit kleinen Dingen Großes bewirkt werden kann.

    Vereinzelt befinden sich im Buch schwarz-weiß Zeichnungen der Illustrationen von Angela Glökler. Diese runden die Handlung gelungen ab und hätten gerne häufiger auftauchen dürfen. Auch hätte der Schwerpunkt gerne ein wenig deutlicher auf dem Thema Umweltverschmutzung liegen dürfen. Trotzdem ist das Buch unterhaltsam und lehrreich, mehr geht eben immer.

    Gut gefallen hat mir auch der Epilog, der nochmals deutlich darauf hinweist, dass die Umweltverschmutzung real ist und dazu auffordert etwas dagegen zu tun. Auch mit dem Hinweis auf das Bernsteinzimmer und wo weitere Informationen zu finden sind, weckt die Autorin geschichtliches Interesse.
    Freizeit

    Carla Kaspari
    Freizeit (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    06.07.2022

    Franziskas Leben

    „Freizeit“ ist ein Roman über das Leben einer jungen Frau der in Köln lebenden Autorin Carla Kaspari.

    Franziska hat gerade ihr Studium abgeschlossen und ist nach zwei Jahren von Paris nach Deutschland zurückgekehrt. Eigentlich führt sie ein ganz normales Leben. Sie arbeitet, feiert, trifft sich mit Freunden, macht Sport und geht in Cafes. Aber irgendetwas fehlt in ihrem Leben. Sie beobachtet das Leben und die Lebensentwürfe um sich herum, sieht Konflikte und beginnt einen Roman zu schreiben.

    Das Buch liest sich leicht und Franziskas Leben ist durchaus interessant. Franziska ist eine sympathische Protagonistin, die auf der Suche nach Halt ist und ihr Leben mit verschiedenen Höhen und Tiefen mehr oder weniger meistert. Allerdings passiert auch nichts wirklich Aufregendes, was mich beim Lesen hätte fesseln können. Dazu ist der Schreibstil der Autorin ist sehr nüchtern und sachlich. Sicherlich wird sich jeder Leser in der ein oder anderen Situation wiederfinden können, aber auf mich wirkten alle Schilderungen sehr oberflächlich. Keines der angesprochenen Themen wurde vertieft.

    Mich lässt das Buch ein wenig ratlos zurück. Es lies sich gut lesen, war unterhaltsam, aber so richtig etwas daraus mitnehmen kann ich leider nicht.
    Höfler, S: Feuerwanzen lügen nicht

    Höfler, S: Feuerwanzen lügen nicht (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    03.07.2022

    Freundschaft und Geheimnisse

    „Feuerwanzen lügen nicht“ ist ein Roman für junge Leser ab elf Jahren über Freundschaft und alles was dazu gehört der Autorin Stefanie Höfler.

    Nits und Mischa sind schon lange gut befreundet obwohl sie sehr unterschiedlich sind - vielleicht aber auch gerade deshalb. Der hibbelige, ewig quasselnde Nits und der ernste, schlaue, ruhige Mischa ergänzen sich einfach gut. Nits hat, so wie es unter Freunden ist, Mischa ausnahmslos alles geglaubt, bis er zum ersten Mal mit einer Unwahrheit konfrontiert wird, bei der es dann aber nicht bleibt. Es werden immer mehr Lügen und Nits wundert sich, dass er diese bisher nicht gesehen hat.

    Obwohl es in der Geschichte hauptsächlich um Mischa geht, wird sie aus der Perspektive von Nits erzählt. Wir mochten Nits sehr, er quasselt einfach lebendig darauf los und nimmt sich nicht zurück. Jedes der Kapitel beginnt mit einem seiner Reime, die neugierig darauf machen, was nun folgen könnte.

    Nach und nach erfährt man immer mehr über Mischa und seine Familie. Auch wenn Lügen nie eine gute Idee sind, wird hier verständlich warum Mischa lügt. Es gibt viele Themen, die Kindern und Jugendlichen einfach unangenehm sind und die sie noch nicht einmal ihren besten Freunden erzählen wollen. Stefanie Höfler spricht hier diverse dieser Themen an und stellt dabei gelungen dar, wie schwierig es sein kann sich anderen gegenüber zu öffnen, obwohl es nicht wirklich einen Grund dazu gibt.

    Die Geschichte von Mischa und Nits gibt Mut offener mit Problemen umzugehen. Hier geht es um Freundschaft, Vertrauen, Familie, Lügen, Verletzungen und Mut. Damit werden so viele unterschiedliche Themenbereiche angesprochen, dass sich der Roman gut als Grundlage für tiefgreifende Gespräche eignet.
    P.S. Morgen bist du tot

    Vera Kurian
    P.S. Morgen bist du tot (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.07.2022

    Packend, fesselnd, anders

    „P.S. Morgen bist du tot“ ist das gelungene Debüt der in Washington lebenden Autorin und Psychologin Vera Kurian.

    An der John Adams University in Washington D.C. findet eine klinische Studie mit Psychopathen statt. Insgesamt sind es sieben, die nichts voneinander wissen. Eine von ihnen ist Chloe. Ihr ist die Studie ziemlich egal und sie wollte nur aus einem Grund an diese Uni. Sie will Rache an Will, der ihr in der Vergangenheit Unverzeihliches angetan hat. 60 Tage nach ihrer Ankunft will sie ihn umbringen und hat sich dafür einen detaillierten Plan zurechtgelegt. Allerdings werden dann innerhalb kurzer Zeit zwei Studienteilnehmer auf übelste Weise umgebracht und es entsteht der Verdacht, dass der Mörder es auf die Teilnehmer der Studie abgesehen hat. Chloe tut sich mit anderen Studienteilnehmern zusammen und sie versuchen gemeinsam herauszubekommen, wer dahintersteckt.

    Der Schreibstil der Autorin ist richtig fesselnd. Kapitelweise werden die Tage bis zu Chloes Ziel Will umzubringen, heruntergezählt. Die Perspektive wechselt zwischen ihr und einigen der anderen Studienteilnehmern. Dabei gibt es äußerst aufschlussreiche Einblicke in die Gedankenwelt der Charaktere.

    Chloe ist eine interessante Protagonistin. Sie ist sehr selbstbewusst, berechnend, zielstrebig und weiß, was sie will. Egal was passiert, sie verfolgt besessen ihr Ziel. Aber auch die übrigen Studienteilnehmer werden detailliert und authentisch dargestellt. Sie trauen sich gegenseitig kein Stück und ich wusste beim Lesen auch nicht mehr, wem ich trauen kann und wer falsch spielt. Man merkt, dass die Autorin Psychologin ist, da sie deren Gedankenwelt, wie sie ohne Gewissensbisse lügen und manipulieren gekonnt darstellt. Gleichzeitig gelingt es ihr Sympathien für ihre Charaktere zu erschaffen.

    Die Schauplätze und das Leben der Studenten werden glaubwürdig beschrieben. Ich war wirklich durchgehend gefesselt und es haben sich zahlreiche Fragezeichen in meinem Kopf gesammelt, die durch verblüffende Wendungen gelöst wurden und neue hervorgerufen habe.

    Ich fand diesen Thriller großartig und bin gespannt auf weitere Werke der Autorin.
    Ich bin Joy

    Jenny Valentine
    Ich bin Joy (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.06.2022

    Eine lebensfrohe Protagonistin voller Optimismus

    „Ich bin Joy“ ist der erste Band der Die Joy-Applebloom-Trilogie der Autorin Jenny Valentine.

    Der Name von der zehnjährigen Joy ist Programm. Sie ist eine süße, optimistische Protagonistin in deren Leben sich gerade so einiges verändert. Bisher ist sie mit ihren Eltern und ihrer Schwester Claude um die Welt gereist und hat für ihr Alter schon eine ganze Menge gesehen und erlebt. Doch nun lebt sie mit ihrer Familie bei ihrem Großvater in England und besucht dort die Schule. Für Joy ist das alles ganz neu, feste Routinen gehörten bisher nicht zu ihrem Tagesablauf, aber sie sieht immer das Positive im Leben. Als auf dem Schulhof eine große alte Eiche gefällt werden soll, ist für Joy klar, dass sie etwas dagegen unternehmen muss und findet dabei in Benny einen Unterstützer und Freund.

    Mit Joy hat die Autorin eine wirklich liebenswerte Protagonistin erschaffen. Das Buch ist aus ihrer Perspektive erzählt und ihre Gedanken und Ideen sind nachvollziehbar. Sie liebt das Leben und diese Lebensfreude kommt auf jeder Seite durch. Wenn sie ein Ziel hat, wird sie es auch erreichen.

    In dem Buch befinden sich passende Zeichnungen der Illustratorin Claire Lefevre, die die Handlung gelungen abrunden.
    Am Ende des Buches befindet sich ein Steckbrief „Alles über JOY“. Den hätten wir uns zu Beginn gewünscht, aber das ist nur eine Kleinigkeit, insgesamt finde ich das Buch rundum gelungen und freue mich schon auf die Fortsetzung.
    Violeta

    Isabel Allende
    Violeta (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.06.2022

    Eine Lebensgeschichte zwischen zwei Pandemien

    „Violeta“ ist ein Roman über eine ungewöhnliche Frau von der chilenisch-US-amerikanischen Schriftstellerin Isabel Allende.
    Die Handlung umfasst ein Jahrhundert von 1920 bis 2020. Violeta Del Valle - aus deren Perspektive das Buch geschrieben ist - steht im Mittelpunkt. Sie beschreibt die Ereignisse in Briefform an ihrem Enkel Camilo.

    Violeta ist das jüngste Kind der Familie und hat fünf ältere Brüder. In 100 Jahren Lebensgeschichte, deren Handlung in Südamerika - vermutlich Chile, obwohl dies nie eindeutig gesagt wird - stattfindet, sind verwoben mit den politischen, kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen.

    Zwischen zwei Pandemien – der Spanischen Grippe und Covid-19 – greift die Autorin bedeutende historische Ereignisse auf.
    Es geht um den Krieg, die Weltwirtschaftskrise, Revolutionen, Militärdiktatur, die Frauenbewegung und vieles mehr. Es ist ein vielfältiges und interessantes Buch, in dem neben dem Leben von Violeta historische Meilensteine aufgegriffen und mit den Auswirkungen auf Violetas Leben verknüpft werden. Sie ist eine starke Protagonistin, die in ihrer Rolle als Mutter und Geliebte mal verletzlich, entschlossen, mutig , anpassungsfähig und mitfühlend dargestellt wird.

    Die Anzahl der Charaktere ist enorm hoch und für mich hätten es gerne weniger sein dürfen, ohne dass mir etwas gefehlt hätte.
    Dennoch hat mich auch dieses Buch der Autorin wieder sehr gefesselt. Isabel Allendes Schreibstil ist einfach beeindruckend und die Kombination aus Unterhaltung und Wissenswertem ist ihr großartig gelungen.
    Die dunkle Leidenschaft

    Reinhard Haller
    Die dunkle Leidenschaft (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    12.06.2022

    Interessante Auseinandersetzung mit dem Thema Hass

    „Die dunkle Leidenschaft - Wie Hass entsteht und was er mit uns macht“ ist ein vielseitiges Sachbuch zum Thema Hass des Autors Prof. Dr. med. Reinhard Haller, der auch Psychiater, Psychotherapeut, Neurologe und Gerichtsgutachter ist. Da er durch seine Tätigkeiten bereits mit Straftätern in allen nur denkbaren Bereiche gearbeitet hat, kann er auf seine persönlichen Erfahrungen zurückgreifen.

    Bereits im Vorwort wirft der Autor zahlreiche Themen rund um das Thema Hass auf und verspricht diese aufzulösen. Das Buch ist sein „Beitrag im Kampf gegen ein Klima des Hasses“.

    In fünfzehn verschiedenen Themenbereichen nähert sich der Autor der Thematik von einer anderen Seite. Es geht darum, wie Hass entsteht, wo seine Wurzeln liegen, welche Emotionen eng verwandt sind, was für grässliche Verbrechen er möglich macht und vieles mehr. Mir haben die letzten beiden Abschnitte, wie sich Hass überwinden lässt und die Schritte gegen den Hass in der Gesellschaft am besten gefallen. Alle Informationen sind sehr interessant und eingängig geschrieben. Die Einblicke in die dunkle Seite der menschliche Psyche, die ich hier erhalten habe, sind ebenso erschütternd wie aufschlussreich.

    Sachliche Informationen aus dem Bereich der Genetik, der Hirnforschung, der Psychologie und der Soziologie, finden hier ebenso Raum wie praxisnahe Beispiele aus dem Arbeitsleben von Prof. Dr. med. Reinhard Hallers.

    Ich fand diesen Ratgeber sehr informativ und aufschlussreich. Würde ihn jeder lesen und mit diesem Wissen durch` s Leben gehe, wäre die Welt mit Sicherheit ein freundlicherer Ort.
    Villa Amalfi

    Giulia Romanelli
    Villa Amalfi (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.06.2022

    Hier wird Sehnsucht geweckt – ein toller Roman mit einem wunderschönem Setting

    „Villa Amalfi: Träume über dem Meer“ ist der erste Band der Villa-Amalfi-Saga von der Autorin Giulia Romanelli die mit ihrer Familie im Süden von Italien lebt.

    Die Handlung beginnt mit der Geburt von Ida. Ihr Start ins Leben ist keiner von dem man träumt. Ihr Vater ist enttäuscht, dass sie kein Junge ist und behandelt in den folgenden Jahren weder seine Frau noch Ida besonders zuvorkommend. Als er sie an einen alten Mann verheiraten will, geligt Ida mit Hilfe ihrer Mutter die Flucht. Zunächst kommt sie bei ihren Verwandten unter, findet aber schon bald eine Stelle in einem Hotel an der Amalfiküste – dem Villa Amalfi. Von diesem Moment an ändert sich Idas Leben….

    Die Ereignisse sind in den Fünfzigerjahren angesiedelt. Giulia Romanelli gelingt es gut die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Ebenso gekonnt beschreibt sie das Flair der Amalfiküste. Das Meer, den Strand, die Menschen, die dort leben und das Hotelleben haben in mir eine unglaublich große Sehnsucht nach Italien geweckt. Am liebsten hätte ich direkt meine Koffer gepackt, um an die Amalfiküste zu reisen.

    Mit Ida hat die Autorin eine sehr sympathische Protagonistin geschaffen. Sie ist eine kluge junge Frau, die das Herz am rechten Fleck hat und weiß, wie sie sich wo geschickt einbringen kann. Auch die anderen Charaktere werden authentisch beschreiben. Dabei sind die meisten, bis auf wenige Ausnahmen sehr liebenswürdig, so dass man nur das Beste für sie hofft.

    Auch wenn mir an einigen Stellen die Ereignisse für Ida ein wenig zu glatt liefen und sie mir ein wenig zu clever war, hat mich das Buch durch seine wundervolle Atmosphäre sehr gefesselt, so dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte.
    Ich freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Teil und ein Wiedertreffen mit Ida, den anderen Charakteren und ganz viel Italienflair.
    Power Sisters 01

    William Maury
    Power Sisters 01 (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    26.05.2022

    Nichts geht über Geschwisterliebe – sehr amüsant

    „Power Sisters 01: Krieg und Frieden“ ist der erste Band über die beiden Schwestern Wendy und Marine des französischen Autors Christophe Cazenove.

    Marine ist die kleine Schwester von Wendy und wie das so unter Geschwistern ist, sie lieben, streiten und necken sich und gehen sich natürlich gegenseitig gehörig auf die Nerven.

    Das Buch ist im Comicstil gestaltet und der Illustrator William Maury hat die beiden Mädels gelungen dargestellt. Allein die Mimik der beiden ist wirklich zum Schreien komisch und mit eben soviel Humor wird der Familienalltag unter den Schwestern beschrieben. Mit einer kleinen Schwestern wie Marine hat Wendy es auch wirklich nicht leicht, die hat es nämlich faustdick hinter den Ohren.

    Obwohl hier vieles sehr überzogen dargestellt wurde, jeder der Familie hat weiß, dieses turbulente Familienchaos gibt es wirklich und genau deswegen haben mich die vielen kurzen und lebendigen Comicgeschichten sehr zum Lachen gebracht.
    Das empfohlene Lesealter ab neun Jahren erscheint mir ein wenig zu früh, da ich denke, dass gerade der Abstand auf die Situationen zum Lachen reizt. Aber vielleicht lachen jüngere Leser auch einfach an anderen Stellen.

    Ich mag die beiden Power-Schwestern und bin gespannt auf Band zwei.
    101 bis 125 von 369 Rezensionen
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